Ein verträumter Ort, könnte man meinen - dabei handelt es sich hier um einen der beliebtesten Wallfahrtsorte Schlesiens. Schon 1218 soll ein Blinder beim Gebet vor einer Marienfigur sehend geworden sein. Daniel Paschasius von Osterberg ließ ab 1678 nach dem Vorbild der Topographie Jerusalems und des Heiligen Landes den Kalvarienberg mit 79 Kreuzwegstationen anlegen und ein Gotteshaus errichten. Dieses wurde 1715–20 durch die monumentale barocke Wallfahrtskirche (Bazylika NMP) ersetzt, deren prächtige Freitreppe mit ihren 33 Stufen an die Lebensjahre Christi erinnert.
Zu Mariä Himmelfahrt am 15. August kommen alljährlich Tausende Pilger. Ihr Ziel ist der Hochaltar mit dem Gnadenbild der nur 28 cm hohen gotischen Marienfigur.
Die Krippe im Haus ul. Objazdowa 6 wurde im 19. Jh. geschnitzt. Sie besteht aus 800 Holzfiguren, von denen 300 beweglich sind.