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Landschaft

Heuscheuergebirge

Karlow
Das Heuscheuergebirge (Park Narodowy Gór Stołowych) ist heute Nationalpark. Dieser reicht bis nach Tschechien hinein, aber der größere und attraktivere Teil gehört zu Polen. In der eigentümlichen Landschaft fühlt sich der Wanderer immer wieder in eine surreale Traumwelt versetzt. Und das hat geologische Gründe. Der Sandstein der Kreidezeit verwitterte im Laufe der Jahrtausende zu bizarren Felsbrocken, Felsbrücken, Felstoren, Felstürmen und schroffen Schluchten. Die Gipfel heißen auf Polnisch einfach Tafelberge, der deutsche Name Heuscheuer aber bezieht sich auf die beiden höchsten Berge, denn ihre Umrisse erinnern an Scheunen. Höchster Berg ist der 919 m messende Szczeliniec (Großer Heuscheuer). Er ist am bequemsten von Karłów aus über 682 Stufen in etwa einer halben Stunde zu besteigen.   
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Papiermühle

Duszniki Zdrój
Die Papiermühle an der Weistritz wurde 1605 gegründet und ist eine der ältesten erhaltenen und funktionstüchtigen Papiermühle in Europa. Man kann dort bei der Herstellung von handgeschöpftem Büttenpapier nach alten Methoden zusehen. Wie seit Jahrhunderten tauchen Büttner Schöpfsiebe in die Bütte mit Faserbrei und stapeln amschließend die so gewonnene Papierschicht zwischen wasseraufsaugenden Filzstoffschichten. Damit entsteht jeder einzelne Papierbogen. Vor Ort gibt es das feine Papier auch zu kaufen.  In Workshops können Interessierte diese Art der Papierherstellung auch selbst erlernen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Skansenmuzeum Pstrążna

Kudowa Zdroj
Das Freilichtmuseum Pstrążna nördlich von Kudowa Zdrój (Bad Kudowa) präsentiert 17 historische Holzhäuser des 18. und 19. Jh. aus der Region, Wohnhäuser, aber auch Windmühle, Schmiede, Scheune und Glockenturm. Besonders an den Wochenenden gibt es ein abwechslungsreiches Programm. Dann können Besucher beim Brotbacken zuschauen und dem Schmied bei seiner Arbeit über die Schulter blicken.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Kudowa Zdroj

Kudowa Zdroj
Schon um 1870 genoss Kudowa Zdrój den Ruf eines bedeutenden Kurorts, insbesondere für die Behandlung von Herzleiden. Aus neun Quellen sprudelt kohlensäurehaltiges Mineralwasser, das für Bade- und Trinkkuren genutzt wird.  Nördlich des Kurparks mit seinen subtropischen exotischen Pflanzen führt der Weg zum Dorf Czermna, in dem 1776 der Priester Wacław Tomaszek eine Schädelkapelle (Kaplica Czaszek) errichtete. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wambierzyce

Wambierzyce
Ein verträumter Ort, könnte man meinen - dabei handelt es sich hier um einen der beliebtesten Wallfahrtsorte Schlesiens. Schon 1218 soll ein Blinder beim Gebet vor einer Marienfigur sehend geworden sein. Daniel Paschasius von Osterberg ließ ab 1678 nach dem Vorbild der Topographie Jerusalems und des Heiligen Landes den Kalvarienberg mit 79 Kreuzwegstationen anlegen und ein Gotteshaus errichten. Dieses wurde 1715–20 durch die monumentale barocke Wallfahrtskirche (Bazylika NMP) ersetzt, deren prächtige Freitreppe mit ihren 33 Stufen an die Lebensjahre Christi erinnert. Zu Mariä Himmelfahrt am 15. August kommen alljährlich Tausende Pilger. Ihr Ziel ist der Hochaltar mit dem Gnadenbild der nur 28 cm hohen gotischen Marienfigur. Die Krippe im Haus ul. Objazdowa 6 wurde im 19. Jh. geschnitzt. Sie besteht aus 800 Holzfiguren, von denen 300 beweglich sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schädelkapelle

Kudowa/Bad Kudowa
Im Gebirgsdorf Grenzeck (Czermna) bei Bad Kudowa (Kudowa Zdroj) errichtete der Priester Waclaw Tomaszek im Jahre 1776 eine makabre Schädelkapelle (Kaplica Czaszek). An den Wänden, an der Decke und selbst am Altar sind dicht an dicht 3000 Schädel und Knochen von Menschen angebracht, die im Dreißigjährigen Krieg oder durch Epidemien umkamen. Schädel und Gebeine sind zu Mustern geordnet und auf den Altar mit dem gekreuzigten Christus ausgerichtet. In der Krypta unter der Erde liegen weitere 21.000 Knochen und Schädel. Insgesamt ein beeindruckendes memento mori.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Duszniki Zdrój

Duszniki Zdrój
Mit Kohlensäurebädern der bis zu 20 °C warmen Mineralquellen von Duszniki Zdrój werden seit dem 15. Jh. Herz- und Rheumakranke behandelt. Die Kureinrichtungen liegen 2 km außerhalb der Ortschaft. An den großen Komponisten Frédéric Chopin, der sich 1826 in Begleitung seiner Mutter hier aufhielt, erinnert das alljährliche Festiwal Chopinowski im August.  In der 1605 gegründeten Papiermühle an der Weistritz widmet sich das Papiermuseum (Muzeum Papiernictwa) der Handwerkskunst des Papierschöpfens.
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Service

Tourismusinformation Wambierzyce

Wambierzyce
Tipp der ADAC Redaktion
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Tourismusinformation Duszniki Zdrój

Duszniki Zdrój
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