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Bauwerke

Kalocsa

Kalocsa
Die Satdt Kalocsa steht für Volks­kunst: Bunte Blumenmuster dekorieren Jugendstilhäuser, Trachten, Möbel und Geschirr. Letztere sind im Haus der Volkskunst (Népművés­zeti Tájház; derzeit geschl.) neben weißen Spitzen und Kränzen aus Paprika ausgestellt. Kalosca ist das weltgrößte Anbaugebiet von Paprika und so gibt es auch ein kleines Paprikamuseum. Von der Bedeutung des im 11. Jh. gegründeten Bistums zeugt der Dom­platz mit der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, dem Bischofspalast (18. Jh.) und dem Palastgarten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bugac-Puszta

Bugac-Puszta
Im Dreieck zwischen Kecskemét, Kalocsa und Kiskunfélegyháza liegt die Bugac-Puszta. Vom kleinen Ort Bugac sind es nur 3 km zum Informationsbüro des Nationalparks Kiskunság mit Hirtenmuseum und der strohgedeckten Csárda, einer rustikalen Gaststätte. Verschiedene Lehrpfade informieren über die einzigartige Pflanzenwelt. Im Gestüt Bugac gibt es von Mai bis September Reiterspiele mit zirkusreifen Kunststücken der Pferdehirten zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Cifra-Palast

Kecskemét
Gegenüber der als Technikmuseum genutzten ehemaligen Synagoge (19. Jh.) prunkt der Cifrapalota. Das 1902 im Jugendstil nach Plänen des Lechner-Schülers Géza Markus erbaute, majolikageschmückte Mietshaus erhielt eine Fassade aus blumenkorbähnlichen, floralen Motiven. Es dient heute als städtische Galerie und so kann sein Inneres, u.a. der Pfauensaal besichtigt werden. Die GalerienSie zeigt Werke ungarischer Künstler des 19. und 20. Jh.
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Reiseführer-Themen

Erholung pur in Ungarns Kurbädern

Schon Römer und Türken wussten die heilende und entspannende Wirkung des mineralhaltigen Thermalwassers in Ungarn zu schätzen. Die heutige Badekultur aber geht zurück auf das Ende des 18. Jh., als Kuren bei der feinen Gesellschaft in Mode kamen und zahlreiche Kliniken und Parks entstanden. Heute gibt es in Ungarn eine Reihe moderner Fachkliniken, die auch deutsche Gesundheitstouristen anziehen, und noch mehr luxuriöse Wellnesshotels, die Stressgeplagte verwöhnen – bei relativ günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.  Ungarn verdankt seine fast 1000 Thermalquellen einer großen vulkanischen Aktivität in der Vergangenheit, wie die Gesteine im Bakony- und im Mátragebirge bezeugen. Die meist schwefel- und radonhaltigen Heilwasser wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend, helfen bei Rheuma und Erkrankungen des Bewegungsapparates, vor allem der Gelenke. Budapest ist die Hauptstadt und mit 118 Quellen auch die Bäderstadt Ungarns. Zu den attraktivsten Kurorten gehört Hévíz mit seinem natürlichen, 25–35 °C warmen Thermalsee. Klassische Kurstädte sind auch Győr, Eger und Debrecen. In der Tiefebene lockt Hajdú­szoboszló mit Ungarns größtem Bäderkomplex. Riesenrutschen, Thermal-, Strudel-, Schwimm- und Wellenbecken sorgen dort für viel Spaß und noch mehr Erholung. Jüngere Kurbäder, darunter auch Zalakaros beim Kis-Balaton, setzen nicht nur auf Heilwasser, sondern auch auf moderne Aquaparks.
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