Montpellier
Montpellier, Okzitanien, Frankreich
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Tipp der ADAC Redaktion
Der in Montpellier geborene Maler François-Xavier Fabre vermachte 1825 seine Gemäldesammlung der Stadt. Daraus entwickelte sich eine der wichtigsten französischen Kunstsammlungen des 19. Jh. mit Werken von Bazille, Courbet, Delacroix, Dufy, Ingres, Matisse und Rousseau.
Tipp der ADAC Redaktion
Der größte Platz der Stadt, wegen seines Grundrisses ›lOeuf‹ (Ei) genannt, ist die Schnittstelle zwischen mittelalterlichem und modernem Montpellier sowie eine Bühne mediterranen Stadtlebens: Straßencafés, Bistros und Marktstände sowie Musikanten und Gaukler gruppieren sich um den Brunnen der ›Drei Grazien‹ (1776). Den würdigen Abschluss an der Südwestseite bildet das Belle-Époque-Opernhaus Comédie (1888).
Tipp der ADAC Redaktion
Die mittelalterliche Mikwe im Herzen des einstigen jüdischen Viertels von Montpellier entstand im 13. Jh. Sie zählt zu den best erhaltenen jüdischen Ritualbädern Frankreichs. Im Rahmen von Führungen ist sie zu besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in einem repräsentativen Stadtpalast (Hôtel de Varennes) aus dem 18. Jh. untergebrachte Museum widmet sich der Stadtgeschichte von Montpellier. Ausgestellt sind Möbel, Porträts, Stiche, Keramiken und diverse sakrale Gegenstände.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Jardin des Plantes lassen sich Inspiration, Ruhe und über 3.000 unterschiedlichen Pflanzenarten finden. Mit diesen Highlights ist der Pflanzengarten in Montpellier zweifellos einen Besuch wert. Auf mehreren Hektar Fläche bietet er eine grüne Oase inmitten der quirligen Universitätsstadt im Süden Frankreichs. Gegründet wurde der erste botanische Garten des Landes 1593 im Auftrag von König Henri IV. Besucherinnen und Besucher können bei diesem Reisetipp mehr über die Pflanzenwelt erfahren oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Jardin des Plantes: Reisetipps – nicht nur für Naturliebhaber Die harmonische Verschmelzung aus Natur, Kultur und Geschichte im Jardin des Plantes erweist sich als besonders reizvoll. Beim beschaulichen Spaziergang durch den Park stößt man immer wieder auf Zeugnisse der Vergangenheit. Üppig mit Blumen bewachsene Bögen, Säulen und Skulpturen erinnern an die opulente Gründungsphase. Am großen Teich treffen aufmerksame Gäste mit etwas Glück auf Wasserschildkröten und andere hier heimische Lebewesen. Tief durchatmen lässt es sich im Bambuswald. Für Freundinnen und Freunde stacheliger Gewächse offeriert der Garten eine gut bestückte Kakteensammlung. Jardin des Plantes im Routenplaner: Naturforschung leicht gemacht Ob heimische Pflanzenarten oder Exoten, allen voran Orchideen: Der von der Université de Montpellier unterhaltene Landschaftsgarten ist ein optisches Feuerwerk. Überdies spiegelt sich noch heute der Leitgedanke der Gründerphase wider. Im Zentrum steht dabei die heilende Kraft der Pflanzen. Entsprechendes Wissen wird weiterhin Studierenden der Medizin, der Pharmazeutik und anderer verwandter Disziplinen vermittelt. Doch auch wer sich als Hobby mit den gesundheitsfördernden Eigenschaften des Pflanzenreiches beschäftigt, profitiert von den fachkundigen Klassifizierungen. Ganzjährig angebotene Bildungsaktivitäten zählen zu den Besonderheiten der traditionsreichen Parkanlage. Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in und um Montpellier Natürlich wartet die charmante Metropole Montpellier an der französischen Mittelmeerküste mit einer Fülle von Attraktionen auf der Karte auf. Das Musée Atger in der medizinischen Fakultät der Universität von Montpellier lockt mit einer eindrucksvollen Kunstausstellung. Im Fokus stehen Werke großer italienischer, französischer und flämischer Meister, darunter Rubens, Fragonard und Donatello. Als besonderes Highlight für die ganze Familie erweist sich der Besuch im Zoo von Montpellier. Bären, Löwen, Giraffen und Affen und viele Informationen rund um die Tierwelt sind nicht nur für Kinder spannend.
Tipp der ADAC Redaktion
Die medizinische Fakultät (Faculté de Médecine), 1364 in einem alten Benediktinerkloster gegründet, beherbergt im ersten Stock das Musée Atger. Hier sind v.a. Zeichnungen französischer, italienischer und flämischer Künstler des 17. und 18. Jh. zu sehen, u.a. von Fragonard, Tiepolo, Jan Bruegel d. Ä., van Dyck und Rubens.
Tipp der ADAC Redaktion
Der im 17. Jh. errichtete Ursulinenkonvent ist heute Sitz des Centre Choréographique National (CCN) und Bühne für renommierte Tanzveranstaltungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Hôtel des Trésoriers de France, der einstigen Residenz des königlichen Finanziers Jacques Coeur, befindet sich das Völkerkundemuseum Musée Languedocien mit archäologischen Funden der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie eine wehrhafte Festung wirkt die mit mächtigen Mauern errichtete Kathedrale St-Pierre. Als einziges Gotteshaus Montpelliers überstand sie die Religionskriege des 16. und 17. Jh. Das Portal, die beiden Türme und das 27 m hohe Langhaus entstanden im 14. Jh., Chor und Querschiff kamen im 19. Jh. hinzu.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von Platanen bestandene und von Bürgerhäusern gerahmte Place de la Canourgue ist der Hauptplatz der Altstadt, wegen seiner Form L’Ecusson (Wappen) genannt. In seiner Mitte plätschert seit 1865 Trinkwasser aus dem ›Brunnen der Einhörner‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Die von vier Platanenreihen beschattete Esplanade zwischen der Place de la Comédie und dem Kultur- und Kongresszentrum Corum ist eine beliebte Flaniermeile. Cafés und Musikpavillons zwischen Brunnen und Blumenbeeten und der angrenzende Englische Landschaftsgarten laden zum Verweilen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
In den Jahren 1977-2000 erbaute der Katalane Ricardo Bofill, Staatspräsident Mitterands Hausarchitekt, das postmoderne Viertel Antigone. Auf einer Achse, die fast ebenso lang ist wie die Pariser Champs Elysées, hat Bofill fünf große Plätze aufgefädelt, um die sich nach klassischem Vorbild entworfene Bürobauten und Sozialwohnungen gruppieren. In dieses lange recht sterile Viertel haben Bistros, Läden und Märkte mittlerweile mehr Leben gebracht. Sonntags findet rund um die Kirche Don Bosco (Av. Champlain) ein bunter Bauernmarkt statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein eleganter Triumphbogen (1691) bildet das Entrée des terrassierten, spätbarocken Park Peyrou mit einem herrlichen Panorama über Meer und Cevennen. Im klassizistischen Wasserturm (Château dEau) endet der fast 900 m lange, über 20 m hohe Aquädukt de Saint-Clément (18. Jh.), der Trinkwasser aus der Quelle des Lez in die Stadt leitete.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Großstadt an der französischen Mittelmeerküste ist ein abwechslungsreiches Urlaubsziel, das Geschichtsfans ebenso glücklich macht wie Kunstinteressierte und Badeurlaubende, die ein Hotel oder einen Campingplatz in einem der Vororte am Strand wählen. Der Reiseführer hält eine Fülle von Tipps für die prächtige Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gassen und weitläufigen Plätzen bereit sowie für Museen und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die drei großen Universitäten verleihen Montpellier ein jugendliches Lebensgefühl und ein breit gefächertes Nachtleben. Rundgang durch Montpellier: Routenplaner Die historische Altstadt von Montpellier mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten lässt sich zum Auftakt einer Reise mit dem Stadtplan gut zu Fuß erkunden. Der Weg beginnt an der Place de la Comédie und führt über die lauschige Esplanade Charles-de-Gaulle und durch das Universitätsviertel zur Kathedrale Saint-Pierre. Der benachbarte wunderschöne Jardin des Plantes lädt zum längeren Verweilen ein. Entlang der Promenade du Peyrou mit dem imposanten Triumphbogen geht es zum Ausgangsort zurück. Die Museen von Montpellier: Reisetipps für jeden Geschmack Zwei Leckerbissen für Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber sind das Musée Fabre und das Musée Atger mit ihren umfangreichen Sammlungen sowie das MO.CO. Panacée mit moderner Kunst. Das Musée du Vieux Montpellier erzählt in den prächtigen Mauern des Hôtel de Varennes die Stadtgeschichte, während im Hôtel des Trésoriers de France das Musée Languedocien der ganzen Region gewidmet ist. Fast schon ein Freilichtmuseum ist das Viertel Antigone mit seinen neoklassizistischen Monumentalbauten, das sich vom Ufer des Liz bis zum Einkaufszentrum Polygone erstreckt.
Tipp der ADAC Redaktion
Historische Verkehrsader der Altstadt ist die Rue de la Loge. Südlich von ihr erstreckt sich ein wegen seiner vielfältigen kleinen Geschäfte und mittelalterlichem Ambiente beliebtes Viertel.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Triumphbogen Porte du Peyrou steht in der Nähe des Park Peyrou, wurde 1691 im dorischen Stil gebaut und später zu Ehren von Louis XIV noch erweitert.
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