Ágios Ioánnis Pyrgiotíssis
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
In der ehemaligen Machtmetropole Süd-Kretas folgt der Aufbau des Palastzentrums mit Zentral- und Westhof den aus Knossos bekannten Grundschemata minoischer Architektur. Zwischen beiden Höfen sind die Lagerräume mit den Pithoi, mannshohen Tongefäßen, gut erhalten. In den Schatzkammern fand man den tönernen Diskos, heute im Archäologischen Museum in Iraklio. Der weite Blick über die Mesara-Ebene, den schon die antiken Herrscher aus ihren Gemächern genossen, macht den besonderen Reiz von Phaistos aus.
Tipp der ADAC Redaktion
2 km nordwestlich von Phaistos, der größten minoischen Palastanlage der Messara-Ebene, erstreckt sich mit Agia Triada ein weiterer, kleinerer Komplex aus minoischer Zeit, der ab 1902 durch italienische Archäologen freigelegt wurde. Die Ausgrabung trägt den Namen der auf dem Gelände stehenden mittelalterlichen Kapelle Agia Triada (Heilige Dreifaltigkeit). 61 Stufen führen durch ein schattiges Wäldchen hinunter zu den einst mit Fresken geschmückten Räumen aus dem 16. Jh. v. Chr. und auf einen länglichen Marktplatz aus der sich anschließenden mykenischen Epoche. Auf der Ostseite war er von acht deutlich erkennbaren Läden, auf der Westseite von mykenischen Wohnhäusern gesäumt. Die neuen mykenischen Herrscher residierten in einem für ihre Zeit typischen Megaron, das sie über den Ruinen des minoischen, auch als Villa bezeichneten Baus anlegen ließen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der bis zu 40 m hohe Sandsteinfelsen, der den Strand von Matala auf der Nordseite begrenzt, ist wie ein Schweizer Käse mit Löchern durchsetzt: kleinen Grotten und Höhlen, in denen die Menschen der römischen und frühchristlichen Zeit ihre Toten beisetzten. In den 1960er-Jahren wohnten Blumenkinder darin, heute stehen sie unter Denkmalschutz.
Tipp der ADAC Redaktion
Am südlichen Ende der Bucht von Matala sind die Häuschen und in den Stein gehauenen Bootsgaragen des alten Fischerdorfes erhalten; in der Felswand im Norden haben schon die Römer Grotten zu Grabkammern ausgestaltet. In den 1960er-Jahren wohnten Blumenkinder darin, heute stehen sie unter Denkmalschutz. Etwa 30 Minuten entfernt liegt der Red Beach mit rötlichem Sand; nördlich von Matala bietet der kilometerlange, auch per Auto erreichbare Sandstrand Komo Beach viel Platz.
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