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Modra

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Das nur 29 km nordöstlich von Bratislava gelegene beschauliche Städtchen Modern (Modra) bietet ein angenehmes Kontrastprogramm zur slowakischen Hauptstadt. Modra wurde bereits 1158 erstmals urkundlich erwähnt und wird von den Slowaken vor allem wegen seines Weines geschätzt. Der Besucher sollte nach einer Besichtigung der alten Stadtmauer nicht versäumen, einzukehren und den köstlichen Rotwein namens ›Svicka‹ (Kerze) zu bestellen.

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Burg Červený Kameň

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Die Burg Červený Kameň (Bibersburg oder Burg Roter Stein) rund 40 km nordöstlich von Bratislava geht auf eine Festungsanlage des 13. Jh. zurück. Im Jahr 1528 erwarb die Augsburger Kaufmannsfamilie Fugger die Festung und errichtete auf den mittelalterlichen Mauern eine Burg im Stil der Renaissance, um einen Handelsstützpunkt mit großen Lagerräumen zu etablieren.  Heute behebergt die Anlage ein Museum für Möbel, Keramik und Waffen, auch eine Folterkammer kann besichtigt werden. Im umliegenden Park stehen Mammutbäume (Sequioa).
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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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