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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Weinviertel

Poysdorf
Das Weinviertel nördlich von Wien ist fruchtbares Bauernland mit ursprünglichen Dörfern, von denen fast jedes sein eigenes Schloss hat. Und natürlich prägen Weinberge und Kellergassen das Bild - immerhin wird hier ein Drittel des österreichischen Weins produziert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Hof

Schloßhof
Das Barockschloss Hof nordöstlich von Engelhartstetten an der March ließ Prinz Eugen von Savoyen ab 1725 als Landsitz errichten. Ab Ende der Donaumonarchie und in beiden Weltkriegen wurde es fremdgenutzt und war dann dem Verfall preisgegeben, bis 2002 eine umfassende Sanierung begann. Heute zeigt sich das größte der Marchfeldschlösser wieder in neuem Glanz mit großteils original ausgestatteten Gemächern, da dank akribisch geführter Inventarlisten einige der ursprünglichen Möbel aufzuspüren waren.  In weitläufigen Terrassen zur March erstreckt sich der Barockgarten mit Skulpturen und Brunnen. Beete und Bepflanzung sind nach historischen Plänen und Gemälden rekonstruriert. Die Orangerien von 1729/30 gehören zu den ältesten barocken Bauten dieses Typus.  Auf dem Gutshof leben seltene Haustierrassen, u.a. Brillenschafe, weiße Esel und Trampeltiere. Alte Handwerke sind mit Korbflechterei, Drechslerei und Töpferei präsent.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Martin-Luther-Kirche

Hainburg a.d. Donau
Einen modernen Kontrapunkt im historischen Zentrum setzt seit 2011 die Martin-Luther-Kirche des Architektenbüros Coop Himmelb(l)au. Markant sind das silberne Dach mit den drei schneckenförmigen Lichtöffnungen und der an eine gebogene Stimmgabel erinnernde Glockenturm.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stadtmuseum Wienertor

Hainburg a.d. Donau
Das Mittelalterstädtchen Hainburg umgibt eine 2,5 km lange, 8–10 m hohe Stadtmauer mit 15 Türmen und Toren aus dem 13. Jh., darunter das mächtige Wienertor am westlichen Eingang zur Altstadt. Heute informiert hier das Stadtmuseum über die Geschichte Hainburgs von der Frühzeit bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Marchfeld

Schlosshof
Das Marchfeld reicht von der Wiener Stadtgrenze bis zur March, dem Grenzfluss zwischen Österreich und der Slowakei. Unmittelbar an der Grenze zur Slowakei, am Rand von Baumgarten an der March, liegt das Naturreservat Marchauen. Hier waten Störche durch überflutete Wiesen, Biber nagen an Bäumen und sogar Schildkröten fühlen sich heimisch.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Červený Kameň

Častá
Die Burg Červený Kameň (Bibersburg oder Burg Roter Stein) rund 40 km nordöstlich von Bratislava geht auf eine Festungsanlage des 13. Jh. zurück. Im Jahr 1528 erwarb die Augsburger Kaufmannsfamilie Fugger die Festung und errichtete auf den mittelalterlichen Mauern eine Burg im Stil der Renaissance, um einen Handelsstützpunkt mit großen Lagerräumen zu etablieren.  Heute behebergt die Anlage ein Museum für Möbel, Keramik und Waffen, auch eine Folterkammer kann besichtigt werden. Im umliegenden Park stehen Mammutbäume (Sequioa).
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Naturreservat Marchauen

Marchegg
Das Naturreservat Marchauen im Überschwemmungsgebiet der March erstreckt sich zwischen den Gemeinden Marchegg und Zwerndorf. Hier unterhält der WWF Österreich einen Modellbetrieb für nachhaltige Forst- und Landwirtschaft. Daneben gibt es Schutzzonen, in die nicht eingegriffen wird. Dort nisten in alten Eichen alljährlich ca. 50-60 Weißstorchpaare und viele andere seltene Vögel: Falken, Seeadler, Reiher, Graugänse, Moorenten u.a. Das Reservat ist durch verschiedene Rundwanderwege erschlossen, die ganzjährig begehbar sind. Der Eingang liegt hinter dem Marchegger Schloss.
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Orte und Regionen in der Umgebung

Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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