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Mähren

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Die Reise nach Mähren führt in eine historische Landschaft im Südosten und Osten von Tschechien. Mähren grenzt an Böhmen, Schlesien, Österreich und die Slowakei. ADAC Maps bietet Informationen über die interessantesten Ausflugsziele in dieser waldreichen und von Wasseradern durchzogenen Mittelgebirgslandschaft. Hier gibt es die passenden Aktivitäten für Wanderfans, Städtereisende und Wintersportgäste. Aber auch Wassersportlerinnen und Wassersportler kommen auf ihre Kosten. Sie nutzen das Freizeitangebot an den klaren Seen.

Mähren-Reisetipps für Liebhaber alter Burgen und Schlösser

Mähren ist ein historisch bedeutsames Kulturland mit vielen Bauwerken aus vergangener Zeit. Zu den prächtigsten Gemäuern im neugotischen Stil gehört das von einem Barockpark und einem Palmenhain umgebene Schloss Eisgrub. Das Gebäude diente einst als Sommerresidenz des Fürstenhauses Liechtenstein. In Slavonice erwartet die Gäste am Urlaubsziel ein Zeugnis noch älterer Baukunst. Dort besteht die Möglichkeit, ein unterirdisches Gangsystem mit Gewölben aus dem 13. Jahrhundert zu besichtigen.

Ziele in Brünn ansteuern: Mähren-Routenplaner

Für den Urlaub in Mähren sollte man eine Route planen, die nach Brünn führt. Die zweitgrößte Stadt Tschechiens und gleichzeitig Hauptstadt Mährens bietet mit ihrer modernen Architektur und der Barockfestung Burg Spilberk Sehenswürdigkeiten verschiedener Epochen. Die Burg diente zeitweise als Gefängnis und steht heute mit ihrem integrierten Museum zur Besichtigung zur Verfügung. Als Zeugnisse der modernen und zweckentsprechenden Architektur des späten 19. bis frühen 20. Jahrhunderts fungieren mehrere Villen. Darunter ist die in der UNESCO-Liste stehende Villa Tugendhat des Architekten Ludwig Mies van der Rohe.

Highlights & Sehenswertes

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Villa Tugendhat

Brno
Das 1928-30 erbaute Haus der Fabrikantenfamilie Tugendhat im Vorort Černá Pole ist ein Meisterwerk der klassischen Moderne und UNESCO-Welterbe. Der Bauhaus-Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) setzte mit der Villa neue Maßstäbe für funktionales Bauen. Auch die technische Ausstattung war wegweisend. Heute ist die Villa Tugendhat ein Museum. Ein Dokumentarfilm erzählt von der Bau- und Familiengeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Velehrad

Velehrad
Das 1205 gegründete Zisterzienserkloster (Cisterciánský Klášter) in Velehrad erinnert an die Slawenapostel Cyrill und Method, die hier im 9. Jh. die Christianisierung des Landes entscheidend voranbrachten. Am 5. Juli, dem Todestag des hl. Method, der Erzbischof von Mähren war, nehmen Tausende Pilger an einer Prozession teil. Die Klosteranlage erhielt ihre barocke Gestalt nach dem Brand von 1681.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Rathaus

Brno
Steigt man die 173 Stufen des Rathausturmes hinauf, bekommt man eine schöne Übersicht über die Altstadt, den Dom und die alte Zitadelle auf dem Spielberg, die lange als gefürchtetes Gefängnis diente. Das alte Rathaus selbst stammt ursprünglich von 1311 und fällt vor allem durch einen ausgestopften Alligator auf, der die Besucher am Eingang begrüßt. Das Ungetüm war der Stadt 1608 von einem Fürsten geschenkt worden und schon damals kamen die Ratsherren auf die Idee, mit dem ›Brünner Drachen‹ zahlende Besucher in die Stadt zu locken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Teltsch

Telc
An der Nordseite des Marktplatzes von Telc erhebt sich das im 16. Jh. aufwändig umgebaute Schloss. Der damalige Besitzer Zacharias von Neuhaus (Zacharias z Hradce) ließ eigens Baumeister aus Italien kommen, die seine ›Träume‹ verwirklichen sollten. Als wertvollster Teil des Schlosses gelten die Kasettendecken im Goldenen Saal; der Garten mit Arkadenrundgang und der zusätzliche Englische Garten können sich aber auch sehen lassen. Das Schloss kann auf zwei Besichtigungstouren erkundet werden: Tour A führt durch die Raumfolge aus der Renaissance, Tour B führt auch in die später ausgestalteten Wohnräume.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Eisgrub

Lednice na Morave
Schloss Lednice (Zámek Lednice) war vom 13. Jh. bis 1945 im Besitz der Fürsten von Liechtenstein. Es wurde mehrfach umgebaut und erhielt sein neugotisches Äußeres Mitte des 19. Jh. Das Interieur imponiert durch üppige Holzschnitzereien und die aus einem einzigen Eichenstamm geschnitzte Wendeltreppe. Im weitläufigen Schlossgarten stehen ein großes Gewächshaus, kleine Lustschlösschen und einige romantische Parkbauten, darunter ein 65 m hohes Minarett. Der 100 qkm große Park namens Lednicko-Valtický Areál zwischen Lednice und dem 7 km südlich gelegenen Valtice ist seit 1997 UNESCO-Welterbe. Auch das dortige Schloss Valtice (Zámek Valtice) gehörte seit dem 14. Jh. der Familie Liechtenstein.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schloss Vranov nad Dyji

Vranov nad Dyji
Auf hohem Felsen über der Thaya (Dyje) steht das dreiflügelige Schloss Vranov. Es geht auf eine mittelalterliche Burg zurück, die Graf Althann ab 1680 zum Barockschloss umbauen ließ. Von der Festung blieben der Krähenturm an der Ostseite und die 57 m lange Zugbrücke erhalten. Durch die Vorburg gelangt man in den Ehrenhof. Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656-1723) zeichnete für die Schlosskappelle und den ovalen Ahnensaal verantwortlich. Diesen schmücken Deckenfresken des Salzburgers Johann Michael Rottmayr von 1695 mit der Apotheose der Althann: Vier Schimmel ziehen den Wagen, darauf die Personifikation der Fruchtbarkeit als Lenkerin und ein Jüngling, der Genius des Geschlechts Althann. Er hält den Zepter und die Flamme des Lebens und des Glaubens in Händen. Eine dritte Figur überreicht ihm die Krone als Zeichen der weltlichen Macht und den Merkurstab. Letzterer ist das Symbol für Frieden, Harmonie und Weisheit.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bischofsresidenz und Gartenanlage Kromeriz

Kromeriz
Das Erzbischöfliche Schloss und sein geometrisch angelegter Barockgarten (Arcibiskupsky zamek a zahrady) im Westen der Stadt stehen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Schloss erwarten den Besucher prunkvoll mit wertvollem Mobiliar und Kunstgegenständen ausgestattete Repräsentationssäle, darunter der von Anton Maulbertsch freskierte Vasallensaal, und eine bedeutende Gemäldegalerie. Diese zeigt Bilder großer italienischer, niederländischer und deutscher Altmeister vom 15.-19. Jh., u.a. Paolo Veronese, Tizian, Lucas Cranach der Ältere, Hans von Aachen, Jan Breughel der Ältere und van Dyck. In der umfangreichen Schloss- und Gartenanlage kann man zwischen vier Besichtigungsrouten wählen: Historische Säle, Gemäldegalerie, Sala Terrena und Schlossturm. Des Weiteren kann noch eine Münzprägerei, der Schlossgarten und ein Blumenpark besichtigt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Altes Rathaus

Olomouc
Älter ist das im 14. Jh. als Kaufhaus gebaute Rathaus (Radnice). Baulich vereint die im Kern gotische, vierflügelige Anlage mit einem 75 m hohen Turm verschiedene Stilrichtungen. Die astronomische Uhr mit Figurenspiel wurde um 1420 am Rathaus installiert. Jeden Mittag Punkt 12 Uhr erwachen die Figuren des Glockenspiels zum Leben.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St. Prokop-Basilika

Trebic
1101 wurde in Trebic das Benediktinerkloster Mariä Himmelfahrt gegründet. Die romanisch-gotische St.-Prokop-Basilika blieb als einziges Bauwerk dieses Komplexes erhalten. Aufgrund des Erhaltungsgrads und der architektonischen Besonderheiten mit Wandmalereien und einer Säulengruft mit drei Schiffen und Kreuzgang ist diese Basilika 2003  in die Unesco-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schuhmuseum Bata

Zlin
Den Grundstock des Schuhmuseums Bata bildet eine umfangreiche Sammlung historischer und exotischer Schuhe der Zliner Familie Bata aus den 1920er- und 1930er-Jahren. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des Schuhwerks vom 15. Jh. bis in die Gegenwart hinein. Zum Museum gehört auch das mobile Büro des Direktors der Bata-Werke in einem Fahrstuhl im Verwaltungsgebäude 21.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Macocha-Schlucht

Jedovnice
Die weltbekannte Macocha-Schlucht ist mit einer Tiefe von 138 m der größte sichtbare Aufbruch des Mährischen Karstes. Von zwei Aussichtsbrücken aus haben Besucher einen guten Ausblick in die Schlucht und auf den Fluss Punkva.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Walachisches Freilichtmuseum

Roznov pod Radhostem
Auf Initiative der Gebrüder Jaronek entstand nach dem Ersten Weltkrieg das Freilichtmuseum mit Holzhäusern, das aus drei thematischen Bereichen besteht: dem Holzstädtchen, dem Mühlental und dem Walachischen Dorf. Der Marktplatz von Roznov bildete zur zweiten Hälfte des 19. Jh. die Vorlage des Holzstädtchens, in dem besonders am Wochenende folkloristische Darbietungen zu sehen sind. Im Mühlental wird der Betrieb technischer Bauten durch Wasserkraft dokumentiert: Eine Wassermühle, eine Walkmühle zur Herstellung von Tuch, ein Sägewerk, eine Ölpresse und ein Hammerwerk sind voll funktionsfähig. Im Walachischen Dorf, das momentan aus zehn Häusern besteht, wechseln sich Gruppen von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden mit kleineren Feldern ab, auf denen Obstbäume und alte Bienenstöcke stehen, aber auch Viehwirtschaft betrieben wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Wenzelsdom

Olomouc
Am Wenzelsplatz (Vaclavske Namesti) steht der im 19. Jh. neugotisch umgebaute Wenzelsdom, in dem Wenzel III. bestattet ist, der ab 1301 ungarischer und ab 1305 auch böhmischer König war.
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Wissenswertes zu Mähren

Der kälteste Monat ist der Januar mit rund 1 bis -5 °C. Schon im Dezember sinken die Temperaturen zeitweise bis zum Gefrierpunkt. Skifahrerinnen und Skifahrer reisen dann besonders gerne in das Gebiet. Im Advent kreieren die hell erleuchteten Weihnachtsmärkte ein fulminantes Ambiente, beispielsweise in Brünn und im historischen Stadtkern von Olmütz.

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Auf dem Kammweg gelangt man vom Riesengebirge zum Altvater, der mit über 1.490 m der höchste Berg Mährens ist. Hier verläuft der Wanderweg von Eisenach nach Budapest. Vom Gipfel ergibt sich eine fantastische Aussicht über Mähren und Schlesien bis zum Böhmerwald.

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