Hauts-de-France
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die »schwimmenden Gärten« von Amiens liegen nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt und stehen unter Naturschutz. In dem einstigen Sumpfgebiet wurde zunächst Torf gestochen, dann Gemüse angebaut. Heute können die Hortillonnages (von lat. hortus = Garten) mit ihren zahllosen Inselparzellen, den 55 km Wasserwegen (rieux), den Teichen und Sümpfen zu Fuß über den Treidelweg (ab Park St-Pierre oder Brücke Beauvillé) oder in den traditionellen Holzkähnen erkundet werden (geführte Bootstouren bei »Association pour la Protection et Sauvegarde des Hortillonnages«, 54, boulevard de Beauvillé). Jeden Samstagmorgen verkaufen die Wassergärtner ihre Erzeugnisse auf dem Markt am Place Parmentier (im Viertel Saint-Leu).
Tipp der ADAC Redaktion
Superlativ der Gotik und Weltkulturerbe der Unesco: Die Kathedrale Notre-Dame von Amiens ist die größte Kirche Frankreichs - 145 m lang und 70 m breit. Notre-Dame von Paris hätte zweimal Platz darin. Der Grundriss der Amienser Kathedrale (erbaut 1220-1288) gilt als Prototyp der französischen Gotik und diente dem Kölner Dom als Vorbild. Neben der Dimension fällt der große Reichtum an Figuralplastik auf, insgesamt mehr als 3600 Figuren, darunter die Galerie mit den 22 Statuen französischer Könige an der Westfassade. Als diese restauriert wurde, kamen Reste der ursprünglich bunten Bemalung zum Vorschein. Wie diese einst aussah, ist im Lichte der farbigen Strahler bei den nächtlichen »Son et Lumière« Spektakeln zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer kennt sie nicht, die Abenteuer der beiden Comic-Helden Asterix und Obelix? In dem Erlebnispark entdeckt man die Häuser all der wohlbekannten gallischen Dorfbewohner und im römischen Feldlager würde man sich nicht wundern, Legionären über den Weg zu laufen. Zahlreiche Attraktionen wie eine Hochgeschwindigkeits-Wasserfahrt, eine Loopingbahn und Shows sorgen für Abwechslung.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein ideales Ziel für Radfahrer ist der südöstlich von Compiègne liegende weitläufige Wald mit seinen bis zu 500 Jahre alten Eichen. Auf der Waldlichtung ›Clairière de lArmistice‹ unterzeichneten Deutschland und Frankreich 1918 und 1940 Waffenstillstandsabkommen. Ein mit den originalen Möbeln eingerichteter Nachbau des Eisenbahnsalonwagens, in dem dies stattfand, erinnert noch daran.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Cathédrale St-Pierre (1225-1578) kündet schon mit ihrem äußeren Erscheinungsbild von einer wechselvollen Baugeschichte. Aus dem 10. Jh. Zeit stammt das frühromanische Langhaus, das im Verhältnis zum hoch aufragenden imposanten Chor aus dem 16. Jh. sehr klein und bescheiden wirkt. Nach den Plänen des 1225 amtierenden Bischofs von Beauvais, Milon de Nanteuil, sollte an dieser Stelle die größte und höchste Kirche der Christenheit entstehen. Seine ambitionierten Ziele ließen sich jedoch nur zum Teil verwirklichen, immerhin das Kirchengewölbe im südlichen Querhaus ist mit 48,50 m das höchste der Welt. Statische Probleme, die bis heute andauern, und Fehlberechnungen führten zweimal zum Einsturz des Bauwerks, politische Wirren verzögerten Baufortschritt und Wiederaufbau, eine Vollendung blieb schließlich aus. Dennoch zählt die Kathedrale von Beauvais heute zu den bedeutendsten gotischen Sakralbauten des Landes. Besonders sehenswert ist beim Nordportal die aus 90.000 Teilen zusammengesetzte astronomische Uhr (1865-68), die u.a. das Weltalter, die Sonnenwende, die Gezeiten und den Stand der Gestirne anzeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das imposante Gebäude mit seiner riesigen Kuppel gleich neben der Rennbahn entstand im frühen 18. Jh. als Pferdestallung, die Grandes Ecuries. Heute beherbergt es das berühmte Pferdemuseum, das auf einer Fläche von rund 600 qm Kunstwerke und andere Objekte rund um das Thema Pferd und Reiterei präsentiert. Eindrucksvoll sind auch die regelmäßigen Dressurvorführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das von 1855-1867 unter Kaiser Napoleon III. gebaute Museum bezaubert von außen und innen: Einerseits durch die Eleganz und Harmonie von Architektur und Garten, andererseits durch die Sammlung, die von archäologischen und mittelalterlichen Exponaten bis zu Gemälden und Skulpturen aus dem 14. bis zum 20. Jh. reicht. Das Museum ist wegen Renovierungsarbeiten vorerst nur teilweise zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Kunstliebhaber zieht es in das hochkarätig bestückte Condé-Museum (im Schloss), das neben Gemälden (u.a. Werke von Raffael, Delacroix, Ingres und Holbein) auch das mit prachtvollen Miniaturen illustrierte Gebetbuch ›Très Riches Heures‹ des Herzogs von Berry aus dem 15. Jh. besitzt. Zum Schloss gehört ein Park, den Le Nôtre angelegt hat.
Tipp der ADAC Redaktion
Amiens war die Wahlheimat des in Nantes geborenen Schriftstellers Jules Verne (1828-1905). Hier fand er die Frau seines Herzens, hier schrieb er die meisten seiner Abenteuerromane (»In 80 Tagen um die Welt«, »Reise zum Mittelpunkt der Erde«). Das Haus, in dem der Autor 18 Jahre lang lebte, umfasst vier Etagen und ist frisch renoviert als Museum zugänglich. Zu sehen gibt es persönliche Gegenstände, Bücher, Briefe, Plakate, Zeichnungen, Fotos und auch ein Modell des U-Boots »Nautilus«. Das Grab des Schriftstellers befindet sich auf dem Friedhof »Cimetière La Madeleine«.
Tipp der ADAC Redaktion
In dem Schloss aus der 2. Hälfte des 18. Jh. sind prächtig eingerichtete Säle und Gemächer zu bewundern. Imposant ist vor allem Napoleons riesiges Schlafzimmer, in dessen Mitte ein violett-goldenes Himmelbett in 2 m Höhe den Größenwahn des kleinen Korsen verdeutlicht. Das Schloss beherbergt auch ein Kutschen- und Automobil-Museum (extra Eintritt), sowie ein Museum zum Second Empire. Im Park beeindruckt die mehr als 4 km lange Sichtachse mit Balustraden und Statuen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gegenüber dem Justizpalast stehen unbeschadet von den Kriegszerstörungen noch einige Patrizierhäuser aus dem 16. Jh. Im Logis du Roi, dessen spitzbogiges Tor mit einer Marienfigur geschmückt ist, widmet sich heute die Vereinigung der »Rosati« der Pflege picardischer Kultur. Das benachbarte Maison du Sagittaire verdankt seinen Namen (Haus des Schützen) dem Tierkreiszeichen, das die Bogen ziert.
Tipp der ADAC Redaktion
So wird die Küste am Ärmelkanal genannt, die bei schönem Wetter tatsächlich wie ein Opal glänzt. Außerdem bedeutet Opalküste meilenweit Barfußlaufen über feinen Sand, genauer gesagt, 140 km von der belgischen Grenze bis zur Somme-Bucht. Dazu naturgeschützte Dünenlandschaften und adrette Badeorte mit dem Flair der Belle-Epoque. Zwischen Boulogne-sur-Mer und Calais ziehen zwei »Nasen« die Blicke auf sich: die brandungsumtosten Kreidesteilküsten Cap Gris-Nez (45 m) und Cap Blanc-Nez (134 m). Sie sind die Zwillinge der englischen Kreideküste bei Dover, die von hier aus bei gutem Wetter zu sehen ist. Genau hier soll übrigens die Nordsee in den Atlantik münden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Zirkusgebäude wurde von Emile Ricquier entworfen und von dem Autor Jules Verne, der von der Welt der Artisten fasziniert war, 1889 eingeweiht. Ursprünglich diente der polygonale Jugendstilbau tatsächlich als Zirkusmanege, heute finden hier Veranstaltungen aller Art (Theater, Konzerte, Ausstellungen) statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Allein die einmalige Lage der historischen Stadt auf einem unvermittelt aufragenden Hügel ist dramatisch. Doch ganz und gar großartig geriet im 12. und 13. Jh. die fünftürmige frühgotische Kathedrale Notre Dame, die zum Vorbild für viele gotische Kirchenbauten im In- und Ausland wurde. Wahrzeichen der Kathedrale sind die 16 lebensgroßen steinernen Ochsen in den Ecktürmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Ausflug ins Pays de Bray, dem westlichen Umland von Beauvais, führt über die D1 durch eine Heckenlandschaft und Wiesen vorbei an grasenden Kühen in das Töpferdorf Savignies, wo man in der Auberge de la Poterie einen kulinarischen Halt einlegen sollte. Weiter geht es auf der D 1, ab Hanvoile über die 95 nach Gerberoy, einem romantischen Dörfchen auf einer Hügelkuppe, das insbesondere zur Rosenzeit mit seinen blumengeschmückten Fachwerkhäusern, den gepflasterten Gässchen, der alten Mühle und dem kleinen Bach einfach bezaubert. Weiter westlich geht das Pays de Bray in die Normandie über.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten im dichten Wald von Ermenonville in den Sanddünen können Sie im ersten französischen Freizeitpark, dem ›Mer de Sable‹, Wild-Westatmosphäre und überraschende Indianerattacken erleben. Außerdem gibt es zahlreiche Attraktionen, darunter Quadfahren, Zug des Colorado, Wildwasserbahn, Cheyenne River, Karussels, Kunstreitershows, jede Menge Fahrgeschäfte und wer will, kann auch selber reiten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Bucht ist ein Paradies für Vögel. Alles Wissenswerte zu den gefiederten Bewohnern vermitteln das »Maison de lOiseau« in Lanchères de Hourdel und die Führungen im naturgeschützten »Parc ornithologique Marquenterre« bei Saint-Quentin-en-Tourmont (www.parcdumarquenterre.com). Der riesige nahezu menschenleere Strand Fort-Mahon-Plage ist die Spielwiese von Strandseglern, die, in einer dreirädrigen Seifenkiste mit Segel sitzend, über den Sand flitzen (diverse Anbieter im Ort verleihen Seifenkisten und unterweisen im Strandsegeln).
Tipp der ADAC Redaktion
In einer Lichtung des Waldes von Compiègne (Clairière de lArmistice, 6 km nordöstlich von Compiègne bei Rethondes, RN 31 Richtung Soissons, Parkplatz Carrefour du Francport), befindet sich, integriert in ein Museum, der Nachbau eines alten Eisenbahnsalonwaggons, in dem am 11. November 1918 der Waffenstillstand zwischen den Alliierten und Deutschland unterzeichnet wurde. Der Original-Waggon war im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen nach Berlin gebracht worden, wo er 1945 ausbrannte.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwa 20 km nördlich von Soissons liegt die Burg Coucy (12. Jh.), ein beeindruckendes Meisterwerk der Verteidigungsbaukunst mit ursprünglich bis zu 30 m hohen Rundtürmen. Die nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erhaltene imposante Befestigungsmauer und Türme sowie die Kellergewölbe geben einen guten Eindruck vom einstigen Erscheinungsbild.