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Museen

Milet

Milet
Milet war das geistige und kommerzielle Zentrum des antiken Ioniens. Aus der Ferne wirkt das Theater wie ein Hügel in der Schwemmlandebene des Flusses Mäander. Mächtige Portale prägen seine Westseite. Von den obersten Sitzreihen aus bietet sich heute ein spektakulärer Blick über die Ruinenstätte. Gut zu erkennen sind die weitläufigen Thermen der Faustina, benannt nach der Frau von Kaiser Marc Aurel. An das Bad grenzt die Agora. Sie war der größte Marktplatz des antiken Kleinasiens. Etwas abseits steht die Ilyas Bey Camii. Diese Moschee zählt zu den wenigen seldschukischen Bauwerken der Gegend. Ihr Erbauer Ilyas Bey ließ sie 1404 aus Marmor des antiken Milet errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Patara

Patara
Patara rühmt sich des längsten Strandabschnitts in der Türkei. Der 18 km lange, feinsandige und honiggelb schimmernde Strand befindet sich in der Nähe der Ruinen der antiken lykischen Stadt Patara. Von Sanddünen und Felsklippen umgeben, ist Patara Beach aber selbst eine der schönsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten vor Ort. Reisetipps für Patara: den historischen Ursprung der antiken Stadt erkunden Patara ist eine antike Ruinenstadt in Lykien, ein Naturschutzgebiet sowie ein Badestrand an der türkischen Ägäis. Einst war Patara eine bedeutende Hafenstadt am östlichen Mittelmeer. Kontinuierliche Sandanschwemmungen des Flusses Xanthos sowie Wanderdünen machten den florierenden Hafen für Schiffe unpassierbar. Heute liegt an diesem abwechslungsreichen Urlaubsziel eine wichtige antike Ausgrabungsstätte, die über eine Straße vom Dorf erreichbar ist. Reisende genießen hier spektakuläre Sonnenuntergänge am Meer und machen am Abend einen Besuch im antiken Patara oder in den nahen Ruinen von Xanthos . Am Strand von Patara baden und in ruhiger Umgebung entspannen Der 18 km lange und 500 m breite Patara Beach zählt zu den schönsten Stränden der Türkei. Feiner Sand, Dünen und tiefblaues Wasser bieten ideale Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub. Der Strand von Patara ist Nistgebiet der geschützten Caretta-Meeresschildkröten und zahlreicher Vogelarten. Parkmöglichkeiten befinden sich am Zugang zum Strand, sodass man den Badebereich bequem mit dem Mietauto erreicht. Der am besten erhaltene Triumphbogen der Türkei Mit einer Bogenbreite von fast 3,60 m ist der Triumphbogen des Mettius Modestus eins der größten antiken Bauwerke in der Türkei. Das ehemalige zentrale Stadttor von Patara wurde um 100 v. Chr. errichtet. Der gewaltige Bogen ist eins der Highlights der antiken Ausgrabungsstätte. Das Monument mit den drei Durchgängen ist nach Mettius Modestus benannt: Er war damals römischer Statthalter in Patara.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kadifekale

Izmir
Schon zur Zeit Alexanders des Großen stand auf dem 160 m hohen Berg Kadifekale eine Festung. Die heute sichtbaren Mauerreste gehen allerdings auf eine viel später errichtete byzantinische Burg zurück. Von hier oben bietet sich ein herrlicher Blick über das Häusermeer der Stadt und auf den blauen Golf.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ölü Deniz

Ölü Deniz
Ein Aufenthalt in Ölü Deniz bedeutet Strandfeeling pur. Schon der Name des türkischen Touristenorts („Totes Meer“) geht auf den wunderschönen Strand zurück: Er ist hauptsächlich für seine Blaue Lagune mit dem türkisfarbenen, kristallklaren Wasser bekannt, das besonders ruhig ist. An die Türkische Riviera mit den Reisetipps für Ölü Deniz Es gibt zahlreiche Badeorte in der Türkei, die sich entweder für eine Pauschalreise oder für Individualurlaub eignen. Ein Urlaub in Ölü Deniz bietet hingegen für alle etwas. Familien mit Kindern profitieren von günstigen Pauschalangeboten in den Clubanlagen direkt an der Mittelmeerküste. Aber auch Individualreisen lassen sich hier gestalten. So warten kulturhistorische Highlights wie die Ruinen der Lykischen Felsengräber in Fethiye oder das Weltkulturerbe des Heiligtums von Xanthos auf die Reisenden. Wem der Sinn mehr nach Aktivurlaub steht, kann Gleitschirmfliegen auf dem Berg Babadag ausprobieren. Kleiner Reiseführer für Ölü Deniz Kaum ein Urlaubsziel in der Türkei verfügt über so viele Möglichkeiten für eine interessante Urlaubsgestaltung. In Fethiye beginnt auf der Karte der 510 km lange Fernwanderweg, der bis nach Antalya führt. Nützlich ist der Routenplaner für Ölü Deniz auch für Ausflüge zu den nahen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählt die Saklikent-Schlucht mit ihrer rund 300 m tiefen Klamm. Von dort aus gelangt man mit ADAC Maps zu den Ruinen der antiken Siedlung von Tlos. Eines der interessantesten Ausflugsziele ist die Geisterstadt Kayaköy, die seit dem Griechisch-Türkischen Krieg von 1923 verlassen ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Knidos

Knidos
Im 4. Jh. v. Chr. war das Apollon-Heiligtum von Knidos das kulturelle Zentrum der Region. Die Stadt hatte zwei Häfen, und die Einwohner erfreuten sich eines respektablen Wohlstandes. Ein Rundgang führt zu den Terrassen der ehemaligen Wohnanlagen, zum Theater mit 35 Sitzreihen und zum 1969 von der amerikanischen Archäologin Iris Love entdeckten Aphrodite-Tempel.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Didyma

Didyma
Einst führte die von Statuen gesäumte Heilige Straße von Milet nach Didyma. Feierliche Prozessionen zogen zum bedeutendsten Heiligtum der kleinasiatischen Ägäisküste. Der im 4. Jh. v. Chr. begonnene Tempel zu Ehren des Apollon war derart gigantisch geplant, dass er trotz einer fast 500 Jahre währenden Bauzeit nicht fertiggestellt wurde. Auch in ruinösem Zustand vermag er noch zu beeindrucken: Auf einer über sieben Stufen erreichbaren Plattform erheben sich gewaltige Säulen und Säulenstümpfe, Medusenköpfe stehen am Boden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Priene

Priene
Die Ruinen des antiken Priene breiten sich am Fuß des Berges Dilek Dağı aus. Noch im 4. Jh. lag die Stadt am Meer, dann verlandete der Latmische Meerbusen, und Priene wurde von seinen Bewohnern verlassen. Massive, dunkle Steinblöcke heben sich dramatisch von der hellen Felskulisse des Berges ab. Wer vom Parkplatz geradeaus spaziert, erreicht das in den Bergabhang gebaute Theater. Fünf Säulen stehen noch vom AthenaTempel, der als klassisches Beispiel des ionischen Baustils gilt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Agora

Izmir
Korinthische Säulen flankieren die Agora des antiken Smyrna. Der hellenistische Staatsmarkt entstand, nachdem Alexander der Große (356-323 v. Chr.) Smyrna neu gegründet hatte. Der Mittelhof der Agora war einst von zweistöckigen Säulenhallen umgeben, in deren Untergeschoss sich Geschäfte befanden. Zumindest diese Gewölbe bestehen bis heute.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kültür Park Izmir

Izmir
Umgeben von großen Grünflächen liegen die Messehallen von Izmir. Die schattigen Palmenalleen des Parks laden zum Flanieren ein. Außerdem sorgen mehrere Cafés für Entspannung und Erfrischung. Der Kultur widmet sich das Museum Tarih ve Sanat mit Ausstellungen zur Vor- und Frühgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ulu Camii

Manisa
Die Ulu Camii steht an einem Berghang hoch über der Altstadt. Manisas älteste Moschee wurde 1366/67 errichtet. Besonders beeindruckend ist der von doppelten Arkadengängen aus antiken und byzantinischen Säulen umschlossene Hof. Im Inneren tragen sechs Säulen die große Kuppel. Wahre Kunstwerke sind auch die Holzschnitzereien an der Kanzel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Muradiye Camii

Manisa
Die Muradiye Camii (1583/86) wirkt wie eine Miniaturausgabe der berühmten Süleymaniye Moschee in Istanbul, stammt sie doch ebenfalls vom osmanischen Stararchitekten Sinan. Farbenprächtige Iznik-Kacheln und Kalligrafiebänder schmücken ihre Gebetsnische. Kunstvolle Holzschnitzereien zieren die Unterseite der Sultansloge.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hisar Camii

Izmir
Mitten im duftenden Blumenbasar liegt der Eingang zur ältesten und größten Moschee Izmirs, der 1597 erbauten Hisar Camii. Wer aus dem Basargetümmel kommend den Innenraum betritt, findet eine Oase der Ruhe. Sechs mächtige Säulen, Elefantenfüße genannt, tragen die weite Kuppel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Archäologisches Museum

Bergama
Das Museum zeigt vorwiegend Stücke aus Pergamon, aber auch aus dem 18 km nordöstlich gelegenen antiken Kurort Allianoi, z.B. eine im Jahr 2000 entdeckte Skulptur der Aphrodite. Die dortigen Ausgrabungen allerdings sind trotz gutem Erhaltungs­zustand und großem historischen Wert geflutet worden, als nahe Al­lianoi Ende 2008 ein Staudamm in Betrieb genommen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Antiker Kleopatra Pool

Pamukkale
Eine grandiose Alternative für das nicht mehr gestattete Bad in den Thermalbecken der Sinterterrassen am Steilhang von Pamukkale sind die Antique Pools. In ihrem warmen Thermalwasser zu schwimmen und auf die antiken Säulen am Beckengrund zu schauen, ist wahrlich ein Traum. Und als Sitzgelegenheiten am Beckenrand dienen wuchtige Marmorblöcke, die aus dem antiken Hierapolis stammen. Der Pool gehörte einst zu einem der inzwischen abgerissenen Hotels.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum Izmir

Izmir
In Izmirs Archäologischem Museum ist Bildhauerkunst aus Pergamon, Ephesos, Sardes und Milet versammelt. Prunkstücke sind die Statuen von Poseidon und Demeter. Sie schmückten die Agora des antiken Smyrna. Im ersten Stock ist Keramik aller Epochen von der Bronzezeit bis ins 2. Jh. zu sehen. Im Museumsgarten steht ein Fries mit Theatermasken aus Aphrodisias.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Pamukkale und Hierapolis

Pamukkale
Die Sinterterrassen von Pamukkale, ein staunenswertes Naturwunder, liegen unweit der Ruinen des antiken Kurortes Hierapolis. Im Laufe von Jahrtausenden bildeten sich die Sinterterrassen von Pamukkale aus den Kalkablagerungen des Thermalwassers, das über den Hang hinabrieselt. Es entspringt aus mehreren Quellen, die hier, an einer erdbebenträchtigen Störungszone der Erdoberfläche, zutage treten. Der pergamenische König Eumenes II. gründete 190 v. Chr. oberhalb der Terrassen das Heilbad Hierapolis. Wenige Jahrzehnte später, 133 v. Chr., fiel der Ort durch Erbschaft ans Römische Reich und war fortan Teil der römischen Provinz Asia. Um die Wende zum 3. Jh. erlebte die Stadt ihre Blütezeit. Ab dem 5. Jh. ging es dann bergab. Nach einem verheerenden Erdbeben 1334 wurde Hierapolis aufgegeben. Nur das Dorf Pamukkale am Fuß der Sinterterrassen blieb bestehen. Erst im 20. Jh. wurden Pamukkale und Hierapolis von Archäologen wiederentdeckt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Euromos

Milas
Die Überreste des römischen Euromos liegen verstreut in einem kleinen Wald. Der Zeustempel zählt zu den besterhaltenen Kleinasiens: 16 der ehemals 32 korinthischen Säulen stehen noch aufrecht an ihrem Platz, teils sogar mit Architrav. Inschriften nennen die Namen der Mäzene, die den Bau des Tempels ermöglichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Aphrodisias

Geyre
Aphrodisias war in der Antike Heimat großartiger Bildhauer. So zeigt das Museum beim Eingang zum Ausgrabungsgelände grazile Skulpturen und Friese. Korinthische Säulen stützen das Gebälk des Tetrapylons. Durch dieses Tor betraten Gläubige einst einen Tempelbezirk. Das gut erhaltene Stadion fasste 30.000 Besucher.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Theater

Bodrum
An einem Hang oberhalb von Bodrum befindet sich das gut erhaltene antike Theater aus hellenistischer Zeit. Von seinen Rängen bietet sich ein prachtvoller Blick auf die Stadt und die Kreuzritterburg.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Iasos

Kiyikislacik
Iasos liegt auf einer Halbinsel am weiten Golf von Güllük. Schattige Wege führen vorbei an antiken Stadtmauern und zum kleinen Theater. Säulen flankieren die Agora. Auch die marmornen Sitzbänke des Rathauses und Reste von Wohnhäusern sind zu erkennen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Maritimes Museum

Bodrum
Die Kollektion informiert über die Geschichte der Schifffahrt, über Schiffbau und Fischfang, präsentiert Schiffsmodelle und eine große Sammlung von Muscheln.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Celsus-Bibliothek

Selcuk
Die Celsus-Bibliothek trägt den Namen des Iulius Celsus, eines römischen Statthalters der Provinz Asia. Über seinem Grab ließ sein Sohn ihm zu Ehren zwischen 117 und 125 eine Bibliothek errichten für 12.000 Pergamentrollen. Der Skulpturenschmuck der Fassade preist die noblen Eigenschaften des Celsus. In hohen Nischen stehen Personifikationen von Weisheit, Tugend, Tapferkeit und Wissenschaft. Die Wiederaufrichtung des säulengeschmückten Prachtbaus 1978 machte das antike Ephesos weltberühmt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Römisches Theater

Pamukkale
Am Berghang oberhalb des Plutoniums wurde im 2. Jh. n.Chr. unter Hadrian das Römische Theater errichtet. Seit 1970 legten türkische und italienische Archäologen das 20.000 Zuschauer fassende Halbrund frei und bauten es aus Originalteilen wieder auf. Sogar die Theaterwand konnte so teilweise rekonstruiert werden. Nun schweift der Blick von den oberen Zuschauerrängen wieder auf das typische Theater einer kleinasiatischen Provinzstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pinara

Esen
Die Ruinenstadt Pinara liegt hoch oben in waldiger, felszerklüfteter Einsamkeit. Felssteige führen an grün überwucherten Quadermauern vorbei zum reliefgeschmückten Königsgrab, dann zum Theater und zur Akropolis, von der sich ein weiter Blick in die Xanthos-Ebene öffnet. Noch aufregender ist der Blick auf die hinter dem Burgberg senkrecht aufsteigende Felswand, in die Felsgräber eingemeißelt sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Nekropole

Pamukkale
Die Nekropole von Hierapolis gilt mit Tausenden von Grabhäusern, Sarkophagen und Mausoleen als größte Totenstadt Kleinasiens. Während in der Antike blühende Gärten die sorgfältig gestalteten Grabmäler beiderseits der Ausfallstraße umgaben, übersäen heute Steinfragmente in heillosem Wirrwarr eine weitgehend naturbelassene Grasebene. Jedoch fasziniert das malerisch wüste Gelände durch seinen einzigartigen Reichtum an Grabformen.
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Reiseführer-Themen

Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
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Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
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