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Tipp der ADAC Redaktion
Nur zwei Inseln dieses trockenen, nahezu baumlosen Archipels (1500 Einw.) sind bewohnt. Auf der gleichnamigen Hauptinsel Fourni (griechisch für ›Backöfen‹) liegen der Ort Fourni und das winzige Chrisomilia. Auf Thimena gibt es nur ein Dorf. Alle drei Orte bieten Lokale und Gästezimmer. Wer hier Urlaub macht, lebt unter Fischern, verbringt seine Tage in Tavernen, wandert oder sonnt sich an kleinen Strandbuchten.
Tipp der ADAC Redaktion
Die meisten Besucher kommen am orthodoxen Faschingsonntag zum Karneval nach Skyros (3000 Einw.). Dann treten mit scheppernden Ziegenglocken behängte, in zottelige Hirtenjacken gehüllte Tänzer auf, die furchteinflößende Ziegenfratzenmasken vor dem Gesicht tragen. Architektonisch erinnert Skyros-Stadt mit ihren weißen Flachdachhäusern an die Kykladen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Bootshafen der Inselhauptstadt Skiathos liegen Dutzende von Kaikis bereit, um Urlauber jeden Tag aufs Neue zu einem der vielen Strände rings um das Eiland zu bringen. Am besten eignet sich eine Bootsrundfahrt, um sie alle vom Wasser aus in Augenschein zu nehmen und sich dann für ein paar zu entscheiden: den Lalaria-Strand mit seinen weißen Kieselsteinen, fotogenen Felstoren und Meeresgrotten, in die man hineinschwimmen kann, den Banana Beach, an dem Bikini und Badehose überflüssig sind, oder den Koukounaries Beach, hinter dem ein Küstenwald aus Pinien mit einem kleinen Süßwassersee unter Naturschutz steht.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur zu Fuß und wenn man trittsicher ist gelangt man den letzten halben Kilometer hinauf zur mittelalterlichen Inselhauptstadt Kastro an der Nordküste. Hoch über der Insel liegt die von Byzantinern erbaute Siedlung, die danach abwechselnd von Venetianern und Türken besiedelt wurde. Die Häuser sind zerstört, einige der Kirchen restauriert. Hier kommen kleine Hobby-Gärtner auf ihre Kosten. Schilder fordern sie auf, Wasser aus nahen Brunnen zu holen und die Blumen zu gießen, die rund um die restaurierten Kirchen gepflanzt worden sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Skiathos (6000 Einw.) ist eine grüne Insel mit vielen Stränden. An der Südküste bietet der sichelförmige Koukounaries Beach goldenen Feinsand vor hochgewachsenen Schirmpinien. Schönster Strand der Nordküste ist der Lalaria Beach mit weißgrauen Kieseln zwischen einer zerklüfteten Steilküste mit Felstoren. Über dem Kastro Beach ragt ein Fels mit den Ruinen der mittelalterlichen Inselhauptstadt Kastro auf. Vor ihren gepflegten Kapellen warten Katzen auf tierliebe Besucher. In Skiathos-Stadt ziehen sich weiße Häuser mit roten Ziegeldächern von der Hafenbucht die Hänge zweier Hügel empor.
Tipp der ADAC Redaktion
Das aus Natursteinen im byzantinischen Stil errichtete Kloster verfügt über einige Schätze sowie eine interessante Geschichte. Das ganze Kloster ist 60 m lang und 38 m breit. Die zentrale Kreuzkirche wird von drei Kuppeln überspannt und von hohen Zypressen beschattet. Ein belesener Mönch aus Athos begann den Bau, der 1806 fertiggestellt wurde. Durch die wichtige Rolle des Klosters im Befreiungskampf von 1821 wird es heute noch sehr gepflegt und geschätzt und dient noch als aktives Kloster. Sehenswert sind die hölzerne Ikonostase und die transportablen Ikonen sowie die Bibliothek mit den alten in Gold gebundenen Bibeln. 1807 wurde hier die erste griechische Flagge mit blauem Kreuz auf weißem Grund gewebt, gesegnet und offiziell vorgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der gegenüberliegenden Seite der Hafenbucht von Skopelos sind an den Bergen die Klöster Evangelistrias und Metamorfosis zu erkennen. Zusammen mit den in einem Hochtal versteckten Klöstern Prodromos und Agia Varvara aus dem 16.-18. Jh. sind sie Ziel einer ganztägigen Wanderung.
Tipp der ADAC Redaktion
Die grünste aller Badebuchten ist die Staphylos-Bucht im Süden von Skopelos: Hier reichen die Pinienwälder bis an den Strand. Von hier kann man zu Fuß auch in wenigen Minuten zum Velanio-Strand hinüberlaufen, an dem paradiesische Bekleidungszustände herrschen.
Tipp der ADAC Redaktion
2008 erhielt der Tourismus auf der waldreichen Insel Skopelos (5000 Einw.) durch die Verfilmung der Musikkomödie ›Mamma Mia!‹ mit Hits der Popband ABBA neue Impulse. Schauplätze waren Kastani Beach und Milia Beach an der Westküste und die direkt über dem Meer erbaute Kapelle Agios Ioannis Kastri im Nordwesten. Sie ist seitdem populäre Fotokulisse für frisch Vermählte. Der Hauptort Skopelos (Chora) steigt steil vom Hafen zum Burgberg hinauf und ist mit jahrhundertealten kleinen Kirchen durchsetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur 3 km südwestlich von Armenistis wartet die kleine Bucht von Nas mit mehreren Überraschungen auf. Über den Kieselsteinstrand strömt ein Bach ins Meer, am Hang über dem Strand legen Archäologen einen Artemis-Tempel frei. Nahe der Mündung kann man in einer radonhaltigen Quelle baden. Wer dem Bachbett folgt, wandert durch üppiges Grün an einer Reihe kleiner Wasserfälle vorbei.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf die Insel des Ikaros, Opfer des ersten ›Luftfahrtunfalls‹ der Weltgeschichte, wurden bis 1974 politisch Missliebige verbannt. Der prominenteste war der Musiker Mikis Theodorakis. Das über 1000 m hohe Eiland (8400 Einw.) ist extrem dünn besiedelt, straßenarm, steinig und kahl. Die Fähren aus Piräus und Samos laufen wechselweise den Hauptort Agios Kirikos an der Ost- und Evdilos an der Nordküste an. Von Evdilos aus sind die 10 km westlich gelegenen Sandstrände Gialiskari und Armenistis und das urige, inseltypische Bergdorf Christos Rachon gut zu erreichen. In den Bergen 6 km südöstlich von Evdilos bilden zwei mächtige Felsblöcke das Dach der in einen Fels hineingebauten Kirche Theoktistis. Radonhaltige, frei zu nutzende Quellen entspringen im Flusstal von Nas. Es birgt die Reste eines antiken Artemis-Heiligtums und an seiner Mündung einen Kiesstrand.
Tipp der ADAC Redaktion
2 km südlich von Koumaradei schmiegt sich das große Kloster Megali Panagia in ein Tal. Das 1586 aus Naturstein erbaute Kloster erinnert mit seiner viereckigen Form an eine kleine Festung. Sehenswert ist die Kirche des Klosters, das so genannte Katholiko tis Kimisis tis Theotokou. Sie ist vollständig mit allerdings stark verblichenen Fresken aus dem Jahr 1593 ausgeschmückt. Die noch im Kloster lebenden Mönche widmen sich intensiv der Restaurierung des Baus und produzieren zudem biologische Lebensmittel, die im Kloster auch erworben werden können.
Tipp der ADAC Redaktion
3 km vom Dorf Mavratzei entfernt liegt das blumenreiche, 1592 gegründete Kloster Timios Stavros. Das noch bewohnte Mönchskloster besitzt eine reich geschnitzte Ikonostase aus Lindenholz.
Tipp der ADAC Redaktion
Das unter Naturschutz stehende Nachtigallental auf Samos trägt seinen Namen noch immer zu Recht. Durch das Tal führt der Weg hinauf ins Bergdorf Manolates. Dessen Bewohner haben einen angenehmen Ehrgeiz: Ihr Ort soll der blumenreichste Griechenlands bleiben. Zudem haben sich in Manolates mehrere Künstler und Kunsthandwerker niedergelassen. Für Verpflegung ist gesorgt: Es gibt Cafés und Restaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 1047 m lange Eupalinos-Tunnel ist ein technisches Meisterwerk der Antike. Der heute zum Teil wieder begehbare Stollen führte mit einem gleichmäßigen Gefälle von 0,5 % Trinkwasser von einer Quelle durch einen Berg in die Stadt. Wie im modernen Tunnelbau begann man an beiden Enden gleichzeitig mit den Arbeiten, und traf sich schon vor über 2500 Jahren exakt mitten im Fels.
Tipp der ADAC Redaktion
Kultisches Zentrum von Samos war das Heraion, heute Teil des UNESCO-Welterbes. Hier stand einer der größten antiken Tempel, von dessen 155 über 20 m hohen Säulen noch eine in halber Höhe aufragt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kloster im Herzen der Chora ist dem Evangelisten Johannes geweiht. Nach orthodoxer Auffassung war er es, der in den Jahren 98/99 auf Patmos die Vision der Apokalypse erfuhr. Als letztes Buch fand sie Aufnahme ins Neue Testament. Dadurch geheiligt, behielt Patmos auch während der Jahrhunderte der Kreuzritterherrschaft und des Osmanischen Reichs weitgehende Unabhängigkeit und konnte sich zu einem Handels- und Schifffahrtszentrum entwickeln. In der vollklimatisierten Schatzkammer des Klostermuseums werden bis heute Kunstschätze gehütet, die die Mönche im Laufe von 1000 Jahren zusammengetragen haben, darunter eine illuminierte, also mit Buchmalereien ausgeschmückte Handschrift des Buchs Hiob aus dem 7./8. Jh., eine Mosaik-Ikone des hl. Nikolaus und die über 900 Jahre alte Stiftungsurkunde des Klosters. Seit 1999 gehort das Johanneskloster zum UNESCO Weltkulturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
Zwei Gebirge mit über 1100 m hohen Gipfeln prägen die grüne Insel (33.000 Einw.), die sich im Osten bis auf 1,8 km der Küste Kleinasiens nähert. Urlaubszentren sind Kokkari, die Sommersiedlung Votsalakia und Pithagorio mit seinem antiken Hafen. Auf seiner westlichen Mole steht ein modernes Denkmal für den Philosophen Pythagoras, der hier im 6. Jh. v. Chr. einige Jahre verbracht hatte. Kultisches Zentrum war das Heraion, heute Teil des UNESCO-Welterbes. Hier stand einer der größten antiken Tempel mit 155 Säulen, die über 20 m hoch waren. Einer ragt noch in halber Höhe auf. Im nördlichem Teil der Insel liegt Kokkari, u.a. Ziel jugendlicher Surfer. Hier säumen Tavernen und kleine Hotels den kilometerlangen Kieselstrand und den Bootshafen. In der Nähe liegen die Strandbuchten Lemonakia, Tsamadou und Tsambou. Von der Küstenstraße führt ein Weg durchs grüne Nachtigallental Valeondades nach Vourliotes, ein anderer nach Manolates mit seinen Kunsthandwerkerateliers. Ein Wanderpfad verbindet die blumenreichen Winzerdörfer im Hinterland auch direkt miteinander. In Karlovassi erhebt sich der Ortsteil Paleo Karlovassi fotogen auf einem Fels. In Wasserfällen baden lässt sich nahe der weiter westlich gelegenen Strandbucht Potami. Eckpunkte der Südküste sind die zwei einzigen Sandstrände der Insel, beide Psili Ammos genannt. Für eine Küstenstraße fehlt hier der Platz, die Verbindung zwischen West und Ost verläuft hoch über dem Meer durch Bergdörfer wie z.B. Koumaradei. Ein Abstecher führt zum Mönchskloster Timiou Stavrou mit einer geschnitzten Ikonostase aus Lindenholz. Zum Kirchweihfest am 14. September besuchen die Gläubigen von ganz Samos das Kloster. In Koumaradei, wo man gut Kräuter, ätherische Öle, Keramik und Honig kaufen kann, zweigt eine Straße mit prächtigem Blick auf die Küstenebene zum Mönchskloster Megalis Panagias ab. Das 1586 aus Naturstein errichtete Gebäude erinnert mit seiner viereckigen Form eher an eine kleine Festung. Die Klosterkirche ist mit über 400 Jahre alten, allerdings stark verblichenen Wandmalereien ausgeschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Pilger besuchen auf auf der ›Heiligen Insel‹ Patmos (3000 Einw.) das Kloster der Apokalypse mit der Grotte, in der Johannes im Jahr 98 seine Vision der Apokalypse empfing. Es liegt zwischen dem Hafenort Skala und dem Hauptort und UNESCO-Welterbe Chora. Dort drängen sich in verwinkelten Gassen jahrhundertealte Häuser um das festungsartige Kloster Agios Ioannis. Sein Museum zeigt alte Ikonen und bis zu 1200 Jahre alte Handschriften. Wassersportler zieht es an den Kambos Beach, landschaftlich ist der Grikou Beach mit seiner vorgelagerten Insel am schönsten. Der einzige Feinsandstrand, Psili Ammos ganz im Süden, ist per Badeboot ab Skala erreichbar.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf eines können die Alonissier stolz sein: Im Inselnorden ist der erste griechische Meeres-Nationalpark entstanden. Vom Aussterben bedrohte Mönchsrobben und immer mehr in Bedrängnis geratende Delphine stehen unter strengstem Schutz. Ein Gebiet von 2200 km wird mit einem Schnellboot überwacht, um verbotenes Fischen zu unterbinden. Die Rettung und Heilung von verletzten Tieren ist organisiert worden. Des weiteren soll eine saubere Umwelt erhalten bleiben und nur ein umweltverträglicher Tourismus erlaubt sein. Am Hafen befindet sich ein Informationszentrum von MOM, der Organisation zum Erhalt und Schutz der mediterranen Mönchs-Robbe. Sie informiert in Bildern und mit Schrifttafeln über die Aktionen zur Rettung der Robben und Delphine, sowie über das Ökosystem Meer und über organisierte Bootsausflüge in den Meeres-Nationalpark.
Tipp der ADAC Redaktion
Diese Insel mit ihren rund 2800 Einwohnern ist fast nur in ihrem Südteil bewohnt und nur stellenweise bewaldet. Auf einer Bergkuppe liegt die Chora, 1965 von einem Erdbeben schwer zerstört, danach aber behutsam wieder aufgebaut. Meist aus grobem Kies sind die vielen kleinen, schmalen Strände wie Mourtias im Süden und Chrissi Milia an der Ostküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kloster liegt auf halbem Weg von Skala hinauf zum Ort Patmos und wirkt mit seinen verschachtelten, weiß gekalkten Bauten wie die Miniaturausgabe eines Kykladendorfes. Stufen führen in eine kleine Doppelkirche hinab, die zum Teil in eine Grotte hineingebaut wurde. Ein Riss in der Felsdecke soll entstanden sein, als Johannes die Offenbarung empfing. Zwei mit Silber umrahmte Stellen in der Felswand markieren, wo der Evangelist sein Haupt bettete, wenn er müde war, und wo er seine Hand aufstützte, wenn er seinem Schüler Prochoros das Gesehene und Gehörte diktierte. Der wiederum schrieb an einem natürlichen Felspult, das heute mit eine Altardecke bedeckt ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu dem 25.000 ha großen Meeres-Nationalpark starten Exkursionen per Boot in Patitiri. Nur manche der unbewohnten Inseln dürfen betreten werden. Die Chancen, Delfine zu sehen, stehen gut, während die vom Aussterben bedrohten Mittelmeer-Mönchsrobben sich meist den Blicken der Menschen entziehen. Auch Touren mit Besuch im verlassenen Kloster Kyra Panagia auf der gleichnamigen Insel sind im Angebot. Für einen schönen Sandstrand und romantischen Leuchtturmblick ist das im Norden gelegene Eiland Psathoura das richtige Ziel.