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Tipp der ADAC Redaktion
Auf der südlich von Pula gelegenen Halbinsel Verudela befindet sich das 1886 erbaute österreichisch-ungarische Fort Verudela, das jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben war. 2002 wurde – nach grundlegender Sanierung – ein Aquarium in der Festungsanlage eröffnet. In 60 Wasserbecken erhalten Besucher einen guten Eindruck von der Unterwasserwelt der nördlichen und südlichen Adria, des Mittelmeers und einiger tropischer Regionen. Auch Süßwasserfische aus kroatischen Seen und Flüssen ziehen hier ihre Bahnen. Außerdem gibt es eine Auffangstation für verletzte Meeresschildkröten, die medizinisch versorgt und anschließend wieder freigelassen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen Pulas ist die Arena, das römische Amphitheater aus dem 1. Jh. n. Chr. Der unter Kaiser Augustus errichtete und später unter Vespasian erweiterte ovale Bau aus weißem istrischem Kalkstein ist mit 133 x 105 m das sechstgrößte Amphitheater der antiken Welt. Der äußere Arkadenring blieb fast durchgehend bis zu 32,5 m hoch erhalten. Vier Türme dienten zum Spannen eines Schattendaches. Bot die Arena in der Antike 23 000 Besuchern Platz, so sind es heute noch 5000 Personen, die in den Genuss der sommerlichen Veranstaltungen kommen. Zu den Highlights zählen Konzerte, Opern, das Pula Film Festival oder die Gladiatorenkämpfe beim Spectacvla Antiqva.
Tipp der ADAC Redaktion
Das mondäne alte Hotel Kvarner, 1884 als erste Unterkunft in Opatija errichet, könnte heute als Museum durchgehen. Für die Gäste zählen vor allem der nostalgische Charme und die Lage direkt am Wasser. Auf der Terrasse oberhalb der Küstenpromenade Lungomare lässt sich herrlich ein Kaffee mit Blick auf die Adria genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Wenige Kilometer südlich der Altstadt von Poreč verspricht der Aquapark Aquacolors jede Menge Badespaß mit 17 Riesenrutschen, die längste von ihnen mit 204 m. Alle Rutschen sind für ein Alter von 7, 8 oder 10 Jahren freigegeben. Daneben gibt es einen Badebereich für Kleinkinder.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Fußgängerbrücke Vršić etwas außerhalb von Pazin bietet sich ein herrlicher Blick auf das Kastell und die Steilwände der Fojba-Schlucht, durch die sich der Fluss Pazinčika windet. Hinter der Brücke führt ein Treppenpfad hinab zur Schlucht und weiter zur Höhle Pazinska Jama, wo die Pazinčika im Karst verschwindet und ihren Lauf unterirdisch fortsetzt. Erfahrene Guides führen Interessierte durch die Höhle. Die Erkundung endet in einer großen Halle mit unterirdischem See. Wer möchte, kann das Gewässer an einer Zip Line überqueren.
Tipp der ADAC Redaktion
Vor der Küste von Poreč, direkt gegenüber der Altstadt, liegt die Insel Sveti Nikola. Hier befindet sich mit dem 1402 erbauten Leuchtturm der älteste seiner Art in Istrien. Der Aufstieg belohnt mit einem schönen Blick über das Eiland. Gäste des Hotels Valamar Isabella Island Resort und Tagesausflügler genießen den Pinienwald und die Badeplätze an den Felsstränden des Südufers.
Tipp der ADAC Redaktion
Feinsten Wiener Sezessionsstil präsentiert die 1903 aus Gusseisen und Glas erbaute Markthalle (Trznica). Ebenerdig werden Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel verkauft. Im Obergeschoss, das über eine breite Freitreppe zu erreichen ist, laden um einen hübschen Brunnen angeordnete Cafés, Restaurants und Imbissläden zur Rast. Vor der Markthalle türmen sich auf einfachen Holzständen Berge von frischen Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen. Dort bieten auch heimische Erzeuger ihre Produkte an: Obst der Saison, Blumen und Honig. An Ständen gibt es Schuhe, T-Shirts und bunten Trödel aller Art zu kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die nur wenige hundert Meter vom Ufer entfernt liegende und mit der Fähre in nur 5 Minuten zu erreichende Insel Sveta Katarina lädt ein zu Spaziergängen durch ein Kiefernwäldchen und zum erfrischenden Bad an mehreren Fels- und Kiesstränden. Das üppige Grün ist dem polnischen Grafen Milewski zu verdanken, der Anfang des 20. Jh. fruchtbare Erde anliefern und das Eiland bepflanzen ließ. Vom Nordufer hat man einen schönen Blick auf die direkt gegenüber liegende Altstadt von Rovinj. Das Schloss des Grafen ist heute integriert in das moderne Hotel Katarina.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Tempel der Roma und des Augustus (Augustov hram), errichtet in den Jahren 2 v. Chr.–14 n. Chr. an der Nordwestecke des römischen Forums, ist das Schmuckstück des heutigen Trg Republike. Die Vorhalle des Tempelchens besteht aus vier Front- und zwei seitlichen Säulen, die glatten Stützen besitzen unterschiedlich gut erhaltene korinthische Kapitelle. Seit der Spätantike diente der Tempel als Kirche, dann war er Getreidesilo und später Museum. Nach Bombenschäden im Krieg wieder aufgebaut ist hier heute eine kleine Ausstellung antikrömischer Stein- und Bronzestatuen zu sehen. Einst gab es weitere Tempel am antiken Marktplatz. An der Rückseite des benachbarten mittelalterlichen Kommunalpalastes, dem heutigen Rathaus, blieb die Wand eines Dianatempels erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Pulaer Ortsteil Stoja finden Urlauber nicht nur beliebte Campingplätze, sondern auch einen großen österreichisch-ungarischen Marinefriedhof, auf dem etwa 150.000 Soldaten beigesetzt sind. Der 1862 eröffnete Begräbnisplatz wurde 1990 in Stand gesetzt und lädt heute zu Spaziergängen unter Palmen und Zypressen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Park wurde 1845–60 von dem großen Naturliebhaber Iginio Scarpa um die Villa Angiolina angelegt. Hier haben mächtige Palmen, Oleander und Magnolien und zahlreiche duftende subtropische Gewächse ein neues Zuhause gefunden. Auch Mammutbäume und Himalaya-Zedern gedeihen hier. Unter den vielen interessanten Pflanzenarten befindet sich auch die Japanische Kamelie (Camellia japonica), die mit der Zeit zum Symbol Opatijas wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Größte Attraktion von Poreč ist die Euphrasius-Basilika, die seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe ist. Bischof Euphrasius ließ sie im 6. Jh. errichten. 18 Marmorsäulen mit Tiermotiven an den byzantinischen und romanischen Kapitellen gliedern den Innenraum in drei Schiffe. Glanzpunkt sind die fast 1500 Jahre alten Mosaike aus Millionen bunter Steine. Über dem Triumphbogen ist Christus als Weltenrichter mit den zwölf Aposteln dargestellt. In der Kuppel der Apsis thront Maria mit dem Kind. Unter einem von vier gedrehten Marmorsäulen getragenen Baldachin befindet sich der mit Silber verkleidete Hauptaltar. Prachtvolle Mosaikböden zieren die achteckige Tauf- und die Gedächtniskapelle mit den Reliquien der hll. Maurus und Eleutherius. Der Glockenturm bietet von seiner Aussichtsplattform einen schönen Blick auf die Altstadt von Poreč.
Tipp der ADAC Redaktion
Südöstlich des Forums kann ein weiteres Highlight aus Pulas römischer Vergangenheit besichtigt werden, das gut erhaltene, 12 x 6 m große antike Mosaik aus dem 2. oder 3. Jh. (Mozaik kažnjavanja Dirke), das einst den Fußboden einer römischen Villa zierte und 1959 bei Bauarbeiten zum Vorschein kam. Das überdachte, frei zugängliche Kunstwerk liegt 2 m unter dem heutigen Straßenniveau und bezaubert durch kunstvolle Ornamente und Darstellungen von Vögeln, Fischen und Delphinen. Die zentrale Szene zeigt die Bestrafung der Dirke, die von einem Stier zu Tode geschleift wird – ein beliebtes Motiv aus der griechischen Mythologie.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 31 v. Chr. errichtete 8 m hohe Triumphbogen erinnert an den Sieg Octavians über Marcus Antonius und Kleopatra in der Schlacht bei Actium und wurde von Salvia Postuma Sergi gestiftet. Das Monument stand einst direkt vor der Porta aurea. Beim Abbruch des Stadttores 1829 blieb der Triumphbogen stehen und offenbarte die bis dahin verdeckte, recht schmucklose Ostseite. Die Schauseite im Westen dagegen gefällt durch kannelierte Säulenschäfte, schön herausgearbeitete korinthische Kapitelle sowie Reliefs in den Bogenfeldern und Friese im Gebälk.
Tipp der ADAC Redaktion
An die lange Ära venezianischer Herrschaft erinnert der hohe, auf fünfeckigem Grundriß errichtete Peterokutna Kula mit einem Relief des Markuslöwen. Das historische Gemäuer ist heute stilvolles Ambiente eines Restaurants. In den Sommermonaten lässt sich die gehobene istrische Küche auf der Dachterrasse genießen.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 9 km nordwestlich von Poreč erstreckt sich an der Straße zwischen Nova Vas und Gedici die Tropfsteinhöhle Jama-Grotta Baredine. Bei einem geführten Rundgang durch mehrere Säle passieren die Besucher fantastische Tropfsteingebilde und einen See in 60 m Tiefe. Hier leben die blassen Grottenolme.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Archipel aus zwölf kleinen und den beiden größeren Inseln Veli Brijun und Mali Brijun entwickelte sich ab 1893 mit Luxushotels und einem zoologischen Garten zum Urlaubsparadies. 1983 wurde der Nationalpark eingerichtet. Heute genießen betuchte Urlauber die Atmosphäre und bespielen den 18-Loch-Golfplatz. Von Fažana aus bringen Ausflugsboote Tagestouristen zur Insel Veli Brijun. Dort im Landschaftspark wachsen Stechpalmen und exotische Zierbäume, und es äst frei lebendes Wild. Elefanten, Lamas, Zebras und Antilopen bevölkern den Safaripark, istrische Nutztiere den Ethnopark.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ortseingang zeigt »Mini-Croatia« bekannte kroatische Sehenswürdigkeiten im Taschenbuch-Format, darunter das Amphitheater in Pula und die Burg Nehaj.
Tipp der ADAC Redaktion
Der barocke Palazzo Califfi aus dem 17./18. Jh. am Trg maršala Tita beherbergt heute das Heimatmuseum von Rovinj, das über die Geschichte des Hafenstädtchens informiert. Zu den Exponaten gehören archäologische Fundstücke aus der Region. Breiten Raum nehmen die Themenkomplexe Schifffahrt und Fischerei ein. Außerdem können Werke des deutsch-österreichischen Marine- und Landschaftmalers Alexander Kircher bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Barockpalast der Familie Battiala-Lazzarini zeigt das Museum Fundstücke aus Römerzeit und Mittelalter sowie eine 150 m lange nachgebaute Kohlenmine. Labin war bis 1999 Bergbaustadt und hier erfahren Besucher viel über die Bergbauvergangenheit des Städtchens und das Leben der Bergleute.
Tipp der ADAC Redaktion
Von den römischen Stadttoren sind die Porta gemina vor dem Archäologischen Museum, ein Zwillingstor aus dem 2. Jh., und die Porta Herculea aus dem 1. Jh. v. Chr., von der ein bärtiger Herkuleskopf blickt, erhalten geblieben. Ein weiteres Tor, die Porta aurea, wurde 1829 abgerissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade Lungomare fällt unweit des Hotels Kvarner eines der Wahrzeichen Opatijas ins Auge, die Bronzestatue einer Frau mit Möwe, die auf einem Felsbrocken an der Küste steht. Sie ist ein 1956 geschaffenes Werk des aus Crikvenica an der Kvarner Küste stammenden Bildhauers Figur Zvonko Car.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer Länge von rund 35 km und einer Breite von 15 km ziehen sich die Berge der Cicarija von Nordwesten nach Südosten bis zum Ucka-Massiv hin und bilden damit eine natürliche Grenze zwischen der istrischen Halbinsel und dem Festland. Kalk- und Dolomitgestein prägen Vegetation und Aussehen dieses touristisch noch so gut wie unentdeckten Gebiets, in dem sich zwischen längs verlaufenden, bis zu knapp 1400 m ansteigenden Bergrücken kleine Dörfer und Felder in den Tälern verstecken. Hier haben sich, vor allem im nördlichen und nordwestlichen Teil der Cicarija, erstaunlich viele alte Sitten und Gebräuche erhalten. Nur hier begegnet man noch den Istrorumänen, einem Volksstamm, der vor etlichen Jahrhunderten vor den Türken geflohen war und in diesem abgelegenen Berggebiet Zuflucht gefunden hatte. Wanderer kommen in dieser Ecke Istriens voll auf ihre Kosten. Für die Erkundung der Ucka-Berge beispielsweise sind Lovran, Medveja und Opatija an der Ostküste die günstigsten Ausgangspunkte. Von hier führen mehrere gut ausgeschilderte Wege (rote Markierungen) gipfelwärts – alles in allem ein Marsch von 5 bis 6 Stunden.
Tipp der ADAC Redaktion
Nur wenige Kilometer nordwestlich von Pazin lohnt die kleine, eingemeindete Ortschaft Beram einen Abstecher. Denn vor etwa 600 Jahren hat dort Vincent von Kastav die kleine Friedhofskirche der Hl. Muttergottes im Fels (Sv. Marija na Skriljinah) mit wunderschönen Fresken ausgemalt. Der auf 46 Felder verteilte Zyklus spätgotischer Fresken zeigt Szenen aus dem Leben der Muttergottes und Christi. Beeindruckendstes Motiv des außerhalb der Ortschaft im Pinienwald versteckten Gotteshauses ist die 8 m lange Gesandschaft der Könige und der Totentanz. Jeder Mensch, ob Bettler, König oder Papst, wird darin an seinen Tod erinnert.
Tipp der ADAC Redaktion
Das über die antike Porta gemina erreichbare Museum präsentiert Exponate aus Istrien von prähistorischer Zeit bis zum Mittelalter. Besonders sehenswert sind die Stein-, Keramik- und Metallgegenstände aus der alten Histrier-Hauptstadt Nesactium, deren Überreste 10 km östlich von Pula besichtigt werden können. Daneben lohnen die Funde aus römischer Zeit, Mosaike, Glas, Goldschmuck und Skulpturen. Beeindruckend sind auch die aus gesunkenen römischen Schiffen geborgenen Artefakte und Überreste der einstigen Ladung in der Unterwasser-Abteilung. Dependancen sind die Kirche Sveta Srca (De Villeov uspon 8) mit Raum für Ausstellungen, Performances und Filme sowie der Augustustempel.