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Tipp der ADAC Redaktion
Das Hohe Schloss war die Sommerresidenz der Augsburger Fürstbischöfe, die seit 1322 Besitzer des Schlossbergs waren. Widerrechtlich hatte hier Bayernherzhog Ludwig der Strenge begonnen eine Burg zu bauen. Daraus wurde 1489-1504 das wehrhafte Burgschloss, welches heute zu den bedeutendsten Profanbauten der deutschen Spätgotik zählt. Nicht zuletzt wegen illusionistischen Architekturmalereien. Als Schutz erhielt die Anlage einen tiefen Graben, Wehrgänge, Türme und Zwingerbefestigungen. Trotzdem wurde an repräsentativer Pracht nicht gespart und im Nordflügel die Residenz des Bischoff mit Festsaal eingerichtet. Im Südflügel waren verschiedene Burgämter und Verwaltungen situiert, aber auch die die Veitskapelle wurde hier angebaut. Nach 1803 war das Köngreich Bayern der Eigentümer und das Schloss wurde ab 1862/63 Amtsgericht und dient heute als Finanzamt und Museum, z.B. der Staatsgalerie (einem Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) und der Städtischen Gemäldegalerie.
Tipp der ADAC Redaktion
Benediktinermönche gründeten im 9. Jh. am Grab des Allgäuheiligen Magnus dieses Kloster. Bis ins 18. Jh. wuchs daraus der prächtige Barockkomplex hoch über dem Lech. Für die barocken Gebäude zeichnete der Baumeisters Johann Jakob Herkomer verantwortlich. Das Benediktinerkloster wurde 1802 in der Säkularisation aufgelöst. Heute residiert in den Baulichkeiten die Stadtverwaltung und das Museum der Stadt Füssen. Beim Besuch des Museums sind die prächtigen barocken Repräsentationsräume des Benediktinerklosters zugänglich. Besonders zu erwähnen sind der rreich stuckierte und freskierte Kaiser- bzw. Festsaal. Dieser sollte den machtpoilitischen Ambitionen der nach Reichunmittelbarkeit strebenden Abtei Ausdruck verleihen. Die Fresken der Kirche berichten demgegenüber und wie üblich vom Leben des Kirchenpatons Mang. Die kleine Annakapelle aus dem 9. Jh. birgt den 1602 gemalten Füssener Totentanz. Auf 20 Bildtafeln bittet der Tod als Sensenmann Papst, Kaiser, Fürst, Kaufmann, Bauer, Bettler und den Maler Hiebeler zum letzten Tanz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Baumkronenweg im Walderlebniszentrum Ziegelwies bei Füssen überwindet auf 480 Meter Länge und 21 Meter Höhe sogar die Grenze zwischen Bayern und Tirol (aufgrund der Corona-Auflagen darf der Weg nur über eine Einbahnregelung besucht werden, der Eingang befindet sich an der Kasse auf der bayerischen Seite). Es gibt spektakuläre Ausblicke in die Flusslandschaft des Lechs und ins Gebirge.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hopfensee hat im Mai oft schon Badetemperaturen. Vom Strandbad in Hopfen am See bietet sich ein schöner Blick auf die Berge. Zum Campingplatz am Ostufer gehören ein Hallenbad und eine Sporthalle.
Tipp der ADAC Redaktion
Das wehrhafte Hohe Schloss aus dem 15. Jahrhundert überragt die Altstadt. Darin zeigt eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen spätgotische Bilder und Skulpturen des 15. und 16. Jahrhunderts aus dem Allgäu und aus Bayerisch-Schwaben. Die Städtische Galerie im Schloss führt mit Bildern der Münchner Malerschule, u.a. ›Die Wache‹ von Carl Spitzweg, und Zeichnungen Graf Poccis ins 19. Jahrhundert.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit einer Fläche von 15 km² ist der Forggensee der größte See des Allgäus, um ihn herum führt der 32 km lange Forggenseerundweg. Wanderer, Radler, Schwimmer und Surfer tummeln sich auf und an dem Stausee. Unter Windsurfern gilt der 12 km lange Forggensee als Top-Revier mit den bliebten Einstiegsstellen bei Dietringen und Brunnen. Der in den fünfziger Jahren des 20. Jh. entstandene Lech-Stausee bei Füssen treibt das Wasserkraftwerk Rosshaupten an. Das Nordufer bietet einen Panoramablick auf das Ammergebirge, die Lechtaler- und Tannheimer Alpen. Im Sommer bietet die Forggenseeschifffahrt Linienverkehr, Rund- und Sonderfahrten. Im Winter wird oft das Wasser abgelassen, und dann kann man ›im See‹ spazierengehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ufer des Alpsees und in Sichtweite der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau blättert das Museum die Geschichte der Wittelsbacher auf, die die Geschicke Bayerns vom 12. Jh. bis 1918 bestimmt haben. Spielzeugsoldaten und der prächtige Georgiritter-Mantel Ludwig II. sind zu sehen, ein Tafelaufsatz aus vergoldeter Bronze und ein 326-teiliges Festservice. Im begehbaren Stammbaum lässt sich der Lebensgeschichte jedes einzelnen bayerischen Herrschers nachgehen, wobei Schwerpunkte der Präsentation auf König Maximilian II., der Schloss Hohenschwangau zur Sommerresidenz ausbaute, und seinem Sohn Ludwig II., dem Märchenkönig und Bauherr von Schloss Neuschwanstein, liegen.
Tipp der ADAC Redaktion
In atemberaubender Lage erhebt sich das Märchenschloss König Ludwigs II. (1845–1886) über dem Alpsee, perfekt eingefügt in die bewaldete Bergwelt. Das weiße Schloss mit Türmchen und Zinnen, mit reich geschmücktem Thron- und Sängersaal, verspielt und romantisch, hat mehr als 1 Mio. Besucher pro Jahr zu verkraften – was sicher nicht im Sinne des Erbauers läge. Denn vom ›Märchenkönig‹ wird berichtet, dass er wünschte, man möge die von ihm erbauten Schlösser nach seinem Tode sprengen, damit sie vor dem Zugriff der rohen Außenwelt bewahrt blieben. Ludwig hat Neuschwanstein nur als Baustelle erlebt. Der Viereckturm und das Ritterhaus wurden nach seinem Tod nur vereinfacht fertiggestellt, der Bergfried mit der Burgkapelle gar nicht mehr verwirklicht. Der Besuch des Schlosses erfolgt per 30-minütiger Führung zu einer bestimmten Einlasszeit, alle Räumlichkeiten sind auch während der bis 2023 andauernden Restaurierungsarbeiten zugänglich. Tickets sind im Ticket Center oder über die Online-Reservierung erhältlich. Vom Ticket Center in Hohenschwangau ist das Schloss zu Fuß oder stilecht mit der Pferdekutsche zu erreichen. Besonders fotogen präsentiert sich das Schloss vom Rundwanderweg (2 Std.) um den Alpsee.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier auf der Sommerresidenz der Wittelsbacher verbrachte Ludwig II. (1845–86) den Großteil seiner Kindheit. Wanderungen zum Alpsee und in den Allgäuer Alpen weckten seine Liebe zu den Bergen. Die Räume mit Motiven mittelalterlicher Heldensagen, u.a. vom Schwanenritter Lohengrin, prägten den Kronprinz ebenso.
Tipp der ADAC Redaktion
Besonders fotogen präsentiert sich Schloss Neuschwanstein vom Ufer des Alpsees aus. Um den See führt ein schattiger Rundwanderweg (2 Std.), der gleich hinter dem unteren Parkplatz von der geteerten Fürstenstraße abzweigt, der Auffahrt nach Hohenschwangau.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 760 m lange Sommerrodelbahn mit variantenreichen Kurven findet sich 6 km von Füssen an der Talstation der Tegelbergbahn. Es gibt Ein- und Doppelsitzer-Schlitten, mit denen man ab der Talstation nach oben gezogen wird. Der Tegelberg (1881 m) erhebt sich über dem Forggensee.
Tipp der ADAC Redaktion
In Reutte, dem Hauptort des Außerfern, begegnet man vielen gelungenen Beispielen der Lüftlmalerei, einer Fassadenmalkunst, die zum Markenzeichen des Lechtales wurde. Hoch über Reutte thront die mächtige Burgenwelt Ehrenberg. Ihr Museum erzählt von der Welt der Ritter im Mittelalter. Nahebei wagen sich Mutige auf die 406 m lange und 114 m hohe Hängebrücke Highline 179. Luftige Ausblicke sind hier garantiert.Westlich von Reutte liegt an der Straße zum Ammersattel der Plansee, an dem sich im Sommer Menschen zum Baden, Segeln, Surfen und Tauchen treffen.