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Alpen

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Die Alpen sind das größte zusammenhängende Gebirge Europas. Seine Gebirgszüge erstrecken sich vom Golf von Genua im Westen bis zum ungarischen Tiefland an den Ostalpen. Die Alpen-Karte umfasst schneebedeckte Gipfel mit eisigen Gletschern und steilen Felswänden. In den Tälern laden dichte Wälder, kristallklare Seen und tiefe Schluchten zum Erkunden ein.

Highlights aus den Reiseführern der Alpenländer

Die Alpen-Karte ist voller Gegensätze: Menschenleere Hochtäler stehen belebten Städten wie Salzburg in Österreich oder Bozen in Südtirol gegenüber. Einsame Bergseen wechseln sich mit den schicken Promenaden vom Lac d‘Annecy in Frankreich oder dem Comer See in Italien ab. Von den eisigen Gletscherwelten am Mont Blanc, dem Matterhorn oder den Dolomiten geht es hinunter in die Bäderstadt Scuol im Schweizer Engadin.

Alpine Wanderungen und Skitouren

Wanderer und Tourengeher finden in den Alpenkarten zahlreiche Tipps und Anregungen für die Ost- und Westalpen. Im Winter lockt die Gschnitzer Tribulaun Skitour in den Stubaier Alpen. Im Sommer beinhalten die Übersichtskarten des Alpen-Routenplaners erlebnisreiche Genusswanderwege und anspruchsvolle Hochgebirgs-Routen. Unsere Alpen-Reisetipps: die leichte Erlebniswanderung zum Filzenkogel. Erfahrene Wanderfans zieht es von Jachenau am Walchensee hinauf zur Benediktenwand.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
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Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Hallstatt

Hallstatt
Die österreichische Gemeinde Hallstatt liegt im Salzkammergut am Westufer des Hallstätter Sees. Aufgrund der idyllischen Landschaft und alten Kultur ist die Region sowohl UNESCO-Weltnatur- als auch Kulturerbe. Reisende erwartet hier eine spektakuläre Bergwelt mit glasklaren Seen, dichten Wäldern und duftenden Almwiesen. Am Urlaubsziel fällt es leicht, beim Erkunden, Spazierengehen am Seeufer oder Einkehren in den gemütlichen Gasthäusern die Seele baumeln zu lassen. Der Ferienort eignet sich ausgezeichnet für kurzweilige Familienferien, einen Städtetrip oder einen abwechslungsreichen Aktivurlaub. Route planen zu den Sehenswürdigkeiten Hallstatts Die Hallstatt-Karte von ADAC Maps zeigt viele geschichtsträchtige Orte, die sich mit dem Routenplaner bei einem Tagesausflug zu Fuß abgehen lassen. Dazu gehören der malerische Marktplatz aus dem 14. Jh. oder das Beinhaus in der Michaelskapelle mit rund 1.000 Schädeln und Gebeinen. Wer Näheres über die Geschichte erfahren möchte, besucht das Welterbemuseum mit seiner Ausstellung von der Frühzeit bis zur Moderne. Interessant sind zudem die Ausgrabungen im Keller des Sportgeschäfts Janus. Und vom Rudolfsturm am Turmkogel haben die Feriengäste eine herrliche Sicht auf den See und die Ortschaften. Hallstatt – Reisetipps für Aktivurlauber Hallstatt ist ein Geheimtipp für Wanderungen und Mountainbike-Touren. Die Wanderkarte des Dachsteingebirges empfiehlt unter anderem die Aussichtsplattform Skywalk sowie die faszinierende Statue des Dachsteinhais. Geschichtsfans machen eine Tour ins Hochtal zum prähistorischen Gräberfeld oder besuchen das verwunschene Echerntal mit dem 90 m hohen Wasserfall Waldbachstrub. Für einen genussvollen Fahrradausflug ist die Rundfahrt um den Hallstättersee mit seinen vielen Bademöglichkeiten und Aussichtspunkten ideal. Im Winter bringen die Skibusse Wintersportlerinnern und -sportler zu den Skigebieten Krippenstein-Obertraun sowie Gosau/Russbach/Annaberg.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Brand

Brand
Im Talschluss auf 1000 m Höhe liegt das familienfreundliche Brand mit wenig Verkehr, Naturschwimmbad und großem Angebot für Kinder. Eine 9,7 km lange Winterrodelbahn verbindet die Schattenlagant Hütte (1,5 Std. Aufstieg; Leihrodel) und das Ortsende. Am ersten Fastensonntag wird in Brand durch ›Funkenabbrennen‹ symbolisch der Winter verjagt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Matterhorn

Zermatt
Das 4.478 m hohe Matterhorn ist mit seiner einzigartigen Form einer der markantesten Berge der Alpen und inoffizielles Wahrzeichen der Schweiz. Zahlreiche frühe Alpinisten hatten sich bereits die Zähne an ihm ausgebissen, bis Edward Whymper 1865 die Erstbesteigung gelang. Heute wagen sich bis zu 3.000 Bergsteigerinnen und Bergsteiger jährlich an den Aufstieg, der weiterhin zu den größten Herausforderungen der Alpen gehört. Wer sich dem berühmten Berg im Urlaub auf komfortablere Art nähern möchte, der nimmt die Seilbahn zum Matterhorn Glacier Paradise. Panoramablick aufs Matterhorn: Reisetipps für tolle Aussichten Zum Matterhorn selbst führt keine Seilbahn hinauf, doch von den umliegenden Bergen bietet sich häufig ein toller Ausblick auf die berühmte Silhouette, zum Beispiel vom 3.000 m hohen Gornergrat, zu dem die berühmte Gornergratbahn hinauf fährt. Der Gornergletscher ist mit derzeit 68 km² das zweitgrößte Gletschergebiet der Schweiz nach dem Aletschgletscher und wird als Sommerskigebiet genutzt. Am Matterhorn Glacier Paradies in 3.883 m Höhe befindet sich die höchstgelegene Bergstation Europas. Bergwanderungen am Matterhorn: Routenplaner für Aktive Wanderfreundinnen und -freude können eine Route planen, die immer wieder einzigartige Ausblicke auf das Matterhorn, die Dufourspitze und weitere imposante Viertausender eröffnet. Eine der schönsten Ausflugsziele ist der Riffelsee in 2.770 m Höhe: Bei Windstille spiegelt sich das Matterhorn perfekt in seinem kristallklaren Wasser. Auch auf der knapp 10 km langen Fünf-Seen-Wanderung am Rothorn warten fantastische Fotomotive. Am Matterhorn Glacier Paradies befindet sich der Gletscherpalast: Ein Lift führt 15 Meter tief in den Gletscher in eine unwirklich schöne Welt aus Eis und Schnee.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Gardasee

Gardone Riviera
Lago di Garda – für viele sonnenhungrige Europäer ist der Gardasee das sonnige Eingangstor nach Italien. Hier, unmittelbar am Fuße der Alpen, genießen sie Licht, Wärme, Lebensstil und die Baukunst des Südens. Warum ist der Gardasee so schön? Die Antwort zeigt sich schon hinter der Autobahnausfahrt Rovereto Sud, wenn die Steilwandkurve von Nago plötzlich den Blick auf den See freigibt: mal tiefblau und silbern glitzernd, mal von schläfrigen Dunstschleiern umlagert, mal Edelstein-Transparenz, mal flaschengrün mit weißen Schaumkrönchen. An den Ufern stehen Berge, hellgrau und dunkelgrün in der Sonne leuchtend. Ihnen zu Füßen die ziegelroten Dächer der Uferstädtchen. Eine Karte von Gardasee und Umgebung hilft Besuchern, den Überblick zu behalten und keine der sehenswerten Ortschaften zu übersehen. Gardasee auf der Landkarte: Alpin und mediterran Der scharfe Kontrast von alpiner Bergwelt und mediterranem Grün macht die Region rund um den Gardasee so reizvoll. Im gerade mal 3 km breiten, fast fjordartig zerklüfteten Norden schiebt sich der schroffe Gebirgsstock des Monte Baldo wie eine Theaterkulisse an den See. Olivenhaine und Weinberge ziehen sich die zypressenbestandenen Uferhänge hinauf. Ganz anders im Süden, wo sich der See bis auf 17 km Breite dehnt: Palmen, Akazien, Agaven, Oleander, Hibiskus und Mimosen zieren die Uferstreifen, Latschenkiefern und Magnolien verbreiten Urlaubsduft, Obst- und Gemüseanbau prägen die sanft hügelige Kulisse, an der Westseite des Gardasees wachsen Zitronen und auch auf die nördlichsten Oliven Europas ist man stolz. Die Uferorte gefallen mit Burgen, Plätzen und Promenaden. Und große Kunst ist nah, in Verona, Trento, Brescia und Mantua. Städte am Gardasee auf der Karte Stets gut besucht sind die Städtchen am Ufer des Gardasees: Riva und Torbole ziehen Segler, Windsurfer und Genießer an, und Desenzano – die größte Stadt am Gardasee – erfreut mit einer Lebhaftigkeit, die nicht nur durch den Tourismus entsteht. Gardone Riviera gibt sich mondän und elegant, das milde Klima lässt Parks und Gärten erblühen, wie den Heller Garten, den zusätzlich Kunstwerke zieren. Garda schmückt sich mit vielen Restaurants und Geschäften, die mehr als Strand- und Bademoden bieten. Malcesine zeigt sein hübsches, heiteres Antlitz direkt am Fuße des mächtigen Monte Baldo, Lazise hingegen erinnert mit seiner wuchtigen alten Stadtmauer und den Burgtürmen an das Mittelalter. Peschiera wird vom Fluss Mincio mit zahlreichen Kanälen beschenkt und ist für seine UNESCO-ausgezeichnete Festung bekannt – und natürlich bei Familien für das Gardaland: Hier bietet Italiens größter Vergnügungspark Themendörfer, Fahrattraktionen und Shows. Das lebhafte Sirmione beeindruckt mit seiner faszinierenden Lage, seine Landzunge lockt mit Olivenhainen und heißer Quelle, die schon die alten Römer schätzten.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bodensee

Konstanz
Schwäbisches Meer wird der Bodensee aufgrund seiner Ausdehnung auch genannt. Mit 536 km 2  ist er der größte See Deutschlands, doch zwei andere Länder, Österreich und die Schweiz, haben Anteil an ihm. Als Urlaubsziel verbindet der Bodensee Stadterlebnisse in Konstanz, Überlingen, Meersburg, Friedrichshafen, Lindau und viel Erholung am und auf dem Wasser. Zahlreich sind die Möglichkeiten mit einem der Schiffe den See zu befahren und dessen Inseln zu besuchen. Bodensee Highlights auf der Landkarte Die Insel Reichenau im Untersee etwa ist Unesco Welterbe und birgt als größten Schatz die drei romanischen Kirchen des einstigen Benediktinerklosters Reichenau. Einer malerischen Insellage erfreut sich auch Lindau mit seiner Altstadt und der vom Löwen bewachten Hafeneinfahrt. Die Insel Mainau im Überlinger See schließlich lockt als Blumeninsel mit Frühlingsgarten, Platanenweg, Arboretum, Rosengarten, Palmenhaus und Barockschloss. Dass die Bodenseeregion klimatisch gesegnet ist, daran erinnern auch die vielen Wein- und Obstgärten, die das Landschaftsbild prägen. Sportliches Vergnügen: Der Bodensee-Radweg Ein besonderes Vergnügen ist es, den Bodensee mit dem Rad zu umrunden. Der Bodensee-Radweg folgt bei einem Blick auf die Bodensee Karte fast überall der Uferlinie und ist einer der beliebtesten Radwege Europas.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Zugspitze

Garmisch-Partenkirchen
Majestätische Kalkwände türmen sich zum Zugspitzmassiv auf, und auch wenn Deutschlands höchster Berg den Dreitausender um 38 m verfehlt, ist der Ausblick von seinem Gipfel atemberaubend. An klaren Tagen reicht er bis zu 200 km weit. Die Zugspitzbahn fährt als Zahnradbahn von Garmisch-Partenkirchen zum Zugspitzplatt mit dem Skigebiet Schneeferner-Gletscher. Von dort führt die Gletscherbahn auf den Gipfel. Vom Eibsee erreicht eine neue spektakuläre Seilbahn mit der weltweit höchsten Stahlbaustütze für Pendelbahnen den Zugspitzgipfel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lago Maggiore

Stresa
In südlicher Tallage der Alpen erstreckt sich der Lago Maggiore über den Schweizer Kanton Tessin, die italienische Lombardei und das Piemont. Die Region ist ein beliebtes Urlaubsziel für Menschen, die gerne wandern oder Ruhe suchen, sowie für Gourmets. Käse, Wurstwaren, Honig, Reis und Wein aus örtlicher Produktion genießen als herausragende Delikatessen einen exzellenten Ruf. Reisetipps zum Lago Maggiore sind natürlich im Reiseführer zu finden. Der Routenplaner führt zu den schönsten Orten rund um den Lago Maggiore. Lago Maggiore: Reisetipps für Naturliebhaber und Genießer Eine Wanderung zum Toce-Wasserfall westlich des Sees sowie Bergtouren auf den Monte Gridone oder Monte Verità begeistern Aktivurlauberinnen und Aktivurlauber. Die schönsten Routen lassen sich mit ADAC Maps planen. Abends schmecken in den Restaurants am See örtliche Delikatessen mit einem guten Glas Wein aus den Hanglagen am Lago Maggiore. Angenehmes Urlaubsklima Am See herrscht ein ausgeglichenes, mediterranes Klima. Hohe Felsen, die den See einrahmen und vor Wind schützen, und seine Lage an der Alpensüdseite beeinflussen das Klima. Bereits im März sind die Frühlingstemperaturen angenehm, in heißen Sommern wirkt der See Temperatur-ausgleichend. Ausflugsziele am Lago Maggiore Eine Überfahrt zu den Borromäischen Inseln ist eine beliebte Urlaubsaktivität im italienischen Teil des Sees. Die fünf Inseln liegen im Golf von Verbania und sind mit Fähren aus Stresa, Locarno, Arona, Pallanzo und Laveno zu erreichen. Wunderschöne Gartenanlagen zieren die Isola Bella und Isola Madre. Die kleinste Insel San Giovanni war einst der Sommersitz des italienischen Dirigenten Arturo Toscanini.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Vent

Vent
Das Bergsteigerdorf Vent (1895 m) am Fuß der Talleitspitze ist ein idealer Standort für die Tour zur 3768 m hohen Wildspitze, dem zweithöchsten Berg Österreichs. Der Ort hat sich dem sanften Tourismus verschrieben. Acht umliegende Hütten sind Ziele einfacher Tages- und Mehrtages- sowie anspruchsvoller hochalpiner Gipfel- und Skitouren. Eine Hochtour zum sogenannten Similaungletschers ist ein Klassiker - hier heroben ganz in der Nähe der Similaunhütte wurde am Hauslabjoch der ›Ötzi‹ gefunden. Vent hat überdies eine ausgezeichnete Bergsteigerschule, die geführte Touren und Kurse für das richtige Verhalten in Fels und Eis anbietet. Selbstverständlich sind derartige Touren immer gut vorzuplanen (Karten, Wetter, Hütten, etc.). Wer wenig Bergerfahrung mitbringt, ist deshalb immer gut beraten, zumindest einen Tag in Begleitung eines erfahrenen Bergführers zu verbringen. Der kann das Können einschätzen und wertvolle Tipps für spätere Touren geben. Bergführerbüros gibt es in fast jedem Ort. Oder man bucht gleich eine geführte Wanderung, z.B. bei den lokalen Tourismus-Büros.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zell am See

Zell am See
Fantastische Aussichten auf glasklare Bergseen, die hohen Gipfel des Kitzsteinhorns und den Großglockner, Österreichs höchsten Berg: Zell am See gilt als Eldorado für Kletter- und Wanderbegeisterte und alle, die herrliche Ruhe inmitten einer beeindruckenden Berglandschaft suchen. Einst war der beschauliche Ort ein beliebtes Reiseziel für die erholsame Sommerfrische, heute zieht es im Sommer wie Winter Urlauberinnen und Urlauber in die idyllische Region südlich von Salzburg. Mit diesen Zell am See-Reisetipps wird die Reise unvergesslich. Reisetipps für Zell am See: die besten Sehenswürdigkeiten auf dem Stadtplan In der Altstadt von Zell am See genießen Urlauberinnen und Urlauber reges Treiben in den Gassen und auf den Plätzen. Der Vogtturm gehört zu den geschichtsträchtigsten Sehenswürdigkeiten. Der Bau aus dem 12. Jh. wird heute als historisches Museum genutzt. Reisende bestaunen dort geheimnisvolle Schätze aus der Vorzeit, mittelalterliche Kunstwerke und romantische Gemälde. Die Stadtpfarrkirche Zell am See ist mit ihren romanischen und gotischen Elementen eines der architektonisch interessantesten Gotteshäuser der Region. Zell am See: Urlaubsziel für das perfekte Skivergnügen Zell am See und Kaprun: Die beiden Orte werden in Reiseführern aus gutem Grund häufig in einem Atemzug genannt. Kaprun liegt auf der Karte rund 8 km von Zell am See unmittelbar am 3.203 m hohen Kitzsteinhorn. Das Skigebiet ist das höchste im Salzburger Land, der Snowpark mit 160 m langer und 6,6 m hoher Superpipe sowie dem Familienberg ein Muss für Wintersport-Fans. Unerfahrene sowie Familien finden auch auf dem Zeller Hausberg, dem Schmittenhöhe / Grasberg , einfach zu befahrende Familienpisten. Profis nehmen Abfahrten mit bis zu 70 % Gefälle. Ausflugsziele in die Natur rund um Zell am See Als Wunderwerke der Natur und Technik gelten die Hochgebirgs-Stauseen Klammsee, Wasserfallboden und Mooserboden bei Kaprun. Die türkisblauen Gewässer liegen auf 2.036 m Höhe inmitten einer beeindruckenden Berglandschaft. In den umlaufenden Staumauern ist ausgeklügelte Turbinentechnik für die Energieversorgung der Region verborgen. Wagemutige erklimmen den Klettersteig auf der Staumauer. Innerhalb von rund einer Stunde gelangt man mit dem Routenplaner von Zell am See nach Krimml, wo die Krimmler Wasserfälle über 380 m in die Tiefe tosen. Zu den fünfthöchsten Wasserfällen der Welt führt ein 4 km langer Wanderweg mit zahlreichen Aussichtspunkten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Davos

Davos
Davos im Schweizer Kanton Graubünden gilt als ältester Wintersportort der Schweiz, in dem sich Ende des 19. Jahrhunderts das Skifahren und Schlittenfahren zum Massenvergnügen entwickelte. Zu dieser Zeit war das Städtchen vor allem als Luftkurort bekannt, in dem Lungenkranke Beschwerden wie Asthma und Tuberkulose auskurieren sollten. Nobelpreisträger Thomas Mann setzte dem Ort mit seinem Roman „Der Zauberberg“ ein literarisches Denkmal. Heute lockt Davos Besucherinnen und Besucher ganzjährig mit vielfältigen Aktivitäten und kulturellen Highlights in die wunderschöne Berglandschaft der Graubündner Alpen. Rundgang in Davos: Routenplaner für die Ortsbesichtigung Mit dem digitalen Stadtplan lässt sich gut eine Route planen, die zu den schönsten Sehenswürdigkeiten im Ort selbst und in der näheren Umgebung führt. Dazu gehört der gepflegte Kurpark mit dem Wellness- und Erlebnisbad Eau là là und dem Kongresszentrum, in dem jedes Jahr das Weltwirtschaftsforum stattfindet. Das prachtvolle Grand Hotel Belvedere von 1875 erinnert an die Anfangszeit von Davos als Urlaubsziel des Hochadels. Die Bergwelt von Davos: Reisetipps in der Umgebung Vom Ortskern führen Bergbahnen auf die umliegenden Berge wie die Schatzalp und das Jakobshorn, von denen sich ein traumhafter Panoramablick bietet. Der Reiseführer hilft bei der Auswahl von Wanderwegen, die der eigenen Kondition entsprechen. Nur einen kurzen Spaziergang vom Zentrum entfernt locken auf der Karte im Tal der Davosersee mit einem Rundwanderweg und sommerlichen Wassersportangeboten, der Flüela-Wasserfall und der Adventure Park mit Hochseilgarten und weiteren Aktivitäten. Ein Abstecher nach Klosters Nur wenige Kilometer nördlich von Davos ist der Nachbarort Klosters mit dem Postbus oder einfach zu Fuß zu erreichen. Dieser bezaubert mit einigen historischen Gebäuden, in denen das alte bäuerliche Leben in den Schweizer Bergen noch spürbar ist. So zum Beispiel in der historischen Rohrmühle und im Nutli Hüschi , einem über 200 Jahren alten traditionellen Walserhaus, das heute als Museum geöffnet ist. Das Wort Hüschi entstammt dem regionalen Walserdeutsch und heißt so viel wie „kleines Haus“.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

St. Moritz

St. Moritz
Im mondänen Wintersportort trifft sich der europäische Adel mit dem Jetset im Kulm Hotel oder in der Confiserie Hanselmann. Die Lage des Ortes oberhalb des St. Moritzer Sees ist großartig, doch dem Ort mangelt es an Flair: St. Moritz zeigt viel Beton - was auch seinen Reiz haben kann: Das Parkhaus Serletta, das ›schönste der Alpen‹, ist fast unsichtbar in den Berg hineingebaut und gleichzeitig eine Galerie für Kunstausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Eibsee

Grainau
Den flaschengrünen Eibsee mit seinen Buchten und Inseln umrundet ein Uferwanderweg, von dem aus man die Bergwelt bewundern kann. Auch Rundfahrten werden angeboten. Vom Eibsee aus erreicht eine spektakuläre Seilbahn den Zugspitzgipfel.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lago di Como

Como
Als drittgrößter See in Oberitalien verfügt der Comer See über ein eigenes Klima. Aufgrund seiner geschützten Lage, eingebettet zwischen hohen Alpengipfeln, herrschen hier selbst bei rauem Wetter milde Temperaturen. Mit den besten Reisetipps rund um den Lago di Como können Gäste die schönsten Ausflugsziele am Comer See entdecken und direkt auf ADAC Maps markieren. Reisetipps für den Lago di Como: mediterraner Charme und prächtige Villen Der Lago di Como ist als Urlaubsziel für seine prächtigen Villen bekannt. Eine davon ist die Villa Olmo im neoklassizistischen Stil, die sich in der Nähe der Seehauptstadt Como befindet. Im kleinen Ort Bellagio weiter im Norden sind die Villa Serbelloni und die Villa Melzi mit ihren einladenden Gärten Besuchermagnete. Dort wachsen Zypressen, Azaleen, Rosen und Rhododendren. Den Lago di Como mit Routenplaner erkunden: die Hauptstadt Como Als „Hauptstadt“ des Sees lockt der Urlaubsort Como mit seiner weitläufigen Seepromenade auch den internationalen Jetset an. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt gehört laut Reiseführer der Comer Dom. Das gotische Bauwerk wird an der Fassade von zahlreichen Ranken und Skulpturen geschmückt und ist ein Zeugnis byzantinischer Baukunst. Die schönsten Aussichtspunkte rund um den Comer See Der 1.736 m hohe Monte Grona gehört zu den schönsten Aussichtsbergen der Region und gibt an sonnigen Tagen den Blick auf den glitzernden Comer See, den Lago Maggiore und den Luganersee frei. Auf den Gipfel führen der Normalweg, die steile Direttissima und ein Panoramaweg. Je nach Kondition sind für die Tour vier bis fünf Stunden Zeit nötig.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Chiemsee

 
Der Chiemgau, die Landschaft im Südosten Bayerns, gehört zu den beliebtesten Urlaubsgebieten Deutschlands. Seen und Berge laden ein zu aktivem Freizeitspaß, Vergnügen und Genuss bieten Biergärten und barocke Kirchen. Die sanfte Voralpenlandschaft erlaubt vielfältige Aktivitäten: vom Schwimmen bis zum Segeln, von der stillvergnügten Wanderung bis zum Bergsteigen, vom Reiten bis zum Paragliden, vom Schneeschuhwandern bis zur Skitour. Der Chiemsee auf der Landkarte Der Chiemsee ist der größte See im Chiemgau. Seine Ufer begleitet ein 65 km langer Rundweg, der zum Spazierengehen und Wandern einlädt. Auch der berühmte Chiemsee Radweg erschließt die Seenlandschaft. Die Möglichkeiten für Badeurlaub und Wassersport sind zahlreich. Ob mit Segelboot, Ruderboot, Tretboot, SUP oder Surfbrett, hier kann sich jeder auf seine Art sportlich betätigen.  Highlights vom Wasser aus entdecken Die Chiemsee-Schifffahrt, die seit 1845 die Orte des Chiemsees mit der Herreninsel und Fraueninsel verbindet, bietet weitere Gelegenheiten der Erholung und Erkundung. Das ganze Jahr über fahren die Linienschiffe von den Häfen Prien/Stock und Gstadt auf die Fraueninsel mit ihrem Kloster und auf die Herreninsel zum Schloss Herrenchiemsee, der Palastanlage Ludwigs II. Im Sommer werden zusätzlich die Orte Seebruck, Chieming, Übersee/Feldwies und Bernau/Felden angefahren. Badewetter gibt es im August häufiger als im Juli. Bergwandern ohne Schnee kann man in der Regel von Mai bis September. Die Skilifte sind von Ende Dezember bis Anfang März in Betrieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Courchevel

Courchevel
Zum Massif de la Vanoise, nicht aber zum Nationalpark gehört Courchevel. Der Skiort erstreckt sich vom historischen Dorf St-Bon auf 1100 m bis zum hippen Courchevel 1850 auf genau diesen Höhenmetern. In den Sterne-Restaurants und Luxusboutiquen von Courchevel 1850 gibt sich der internationale Geldadel ein Stelldichein. Ein Heer von Planierraupen und Schneekanonen sorgt für die Aktivität Nummer eins: das Skifahren.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museo Egizio

Torino
Der Palazzo dellAccademia delle Scienze (17. Jh.) ist Sitz des Museo Egizio, eine der bedeutendsten und größten ägyptischen Sammlungen außerhalb Ägyptens. Von 30 000 Artefakten werden etwa 6000 ausgestellt: Tempel, Grabkammern, Sarkophage, Papyrusrollen, Pharaone, Götter, Sphingen und Mumien, letztere mal ganz und gar eingewickelt, mal nicht. Anrührend und geheimnisvoll sind die Tiermumien, darunter Falken und Krokodile. Zu den bedeutendsten Exponaten zählen die Grabausstattung des Baumeisters Kha und eine Sitzstatue des Pharaos Ramses II.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Arena di Verona

Verona
Die Arena di Verona aus dem 1. Jh. n. Chr. gehört zu den größten und am besten erhaltenen römischen Amphitheatern. Vom äußeren Ring, der das Bauwerk ursprünglich vollständig umgab, sind nach einem Erdbeben 1117 allerdings nur noch vier Bögen erhalten. Einst war die Arena Schauplatz blutiger Gladiatorenkämpfe, heute ist sie der Welt größtes Freiluftopernhaus. 22 000 Menschen finden im Oval Platz.  Ebenso berühmt wie die Aufführungen der Opernfestspiele ist das bunte Treiben der Zuschauer. Eigenes Picknick darf nicht mehr mitgebracht werden, aber kleine Getränkeflaschen (0,5 l, keine Glasflaschen), Brötchenverkäufer laufen durch die Reihen. Die Stimmung ist ausgelassen, und dann kommt der schönste Moment, wenn die Lichter gelöscht und Tausende von Kerzen entzündet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Lech

Lech am Arlberg
Der noble Ferienort Lech liegt auf 1450 m Höhe inmitten der Arlberger Bergkolosse. 2004 wurde Lech zum schönsten Dorf Europas gewählt. Von der einstigen Walsersiedlung ist abgesehen von der Kirche und einigen Wohnhäusern aber nicht mehr viel übrig. Geschichtliche Spuren verfolgen das Walsermuseum im Feuerwehrhaus und ein Walserwanderweg. In direkter Umgebung machen die Alpen Ernst mit Steilhängen, Felswänden und rauer Gebirgslandschaft oberhalb der Baumgrenze.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Jungfraujoch

Wengen
Top of Europe – und das Schweizziel schlechthin ist das Jungfraujoch mit dem höchstgelegenen Bahnhof Europas auf 3454 m. Besucher aus aller Welt fahren an 365 Tagen im Jahr mit der Jungfraubahn in den Bahnhof im Sphinxfelsen ein. Ein Aufzug bringt sie dann in nur 25 Sekunden zum verglasten Aussichtsgebäude auf 3571 m. Mittendrin in der hochalpine Zone aus Eis, Schnee und Fels ist man, doch zugleich sicher und abgeschottet von den unwirtlichen Witterungsbedingungen dieser majestätischen Gebirgswelt: dünner Luft, eisigem Wind. Auf der Außenterrasse bietet sich bei Schönwetter ein grandioses monumentales Alpenpanorama mit Berggipfeln und dem riesigen Aletschgletscher: Mit 22 km Länge und 78,5 qkm Fläche ist er der größte und längste Gletscher der Alpen. Oben wird zudem das Sphinx-Observatorium mit Sternwarte und eine Station der Schweizer Umweltforschung betrieben. Alpine Sensation heißt der 250 m langer Erlebniskorridor, der die Sphinxhalle mit dem Eispalast verbindet. In Erlebnisnischen des Rundgangs ist die touristische Entwicklung und die Geschichte des Baus der Jungfraubahn in Licht und Musik inszeniert. Im Eispalast, der großen Halle im Gletschereis, warten bunt angeleuchtete und jährlich neue Eisskulpturen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Madonna di Campiglio

Madonna di Campiglio
Bekannt wurde Madonna di Campiglio erst durch die jährlich stattfindenden Wettbewerbe im Alpinen Skiweltcup. Dabei war das Bergdorf bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jh. für den Tourismus entdeckt worden. Dementsprechend mondän ist der Ort im Rendena-Talbecken. Heute verfügt er über mehr als 50 Liftanlagen und über ca. 150 km Piste. Im Sommer ist Madonna di Campiglio Ausgangspunkt für Wanderungen in der herrlichen Bergwelt des nahen Naturparks Adamello Brenta mit seinen Wäldern, Almen und Klettersteigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Königssee

Schönau am Königssee
Zu Füßen des Watzmanns, eingeschlossen zwischen hohen Felswänden, liegt der bis zu 192 m tiefe Königssee. Autos und Busse werden auf gebührenpflichtige Parkplätze geleitet. Von dort führt die Seestraße hinunter zum Ufer. An der nördlichen Seespitze warten Restaurants und Cafés auf Gäste. Links vom Boots­anleger geht es über 1,5 km zum ­romantischen Malerwinkel mit ­schöner Aussicht auf St. Bartholomä und auf das Steinerne Meer. Einen Almabtrieb per Boot gibt es Ende September zu sehen. Dann werden die Kühe von den Almen am Südostufer auf Lastkähnen über den Königssee heimwärts transportiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Walchensee

Walchensee
Der Walchensee ist ein idyllischer Bergsee im bayerischen Oberland, zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald gelegen. Reiseführer bezeichnen ihn aufgrund seiner Farbe gerne als „bayerische Karibik“. Gerade an Wochenenden im Sommer kann ein Blick auf die Walchensee-Karte dabei helfen, die Anfahrt zu optimieren und Stau zu umgehen. Zu dieser Reisezeit wollen viele Menschen ins „Blaue Land“ und die Freizeit genießen. Die besten Ausflugsziele rund um den Walchensee Auf der Karte vom Walchensee und Umgebung locken zahlreiche Orte und Sehenswürdigkeiten die Gäste an. So lohnt es sich für Tagesausflüge die Route so zu planen, dass Garmisch-Partenkirchen auf der Strecke liegt. Im Ort befindet sich die Talstation der Seilbahn zur Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg. Auch eine Wanderung in der Partnachklamm oder am Eibsee in der Nähe gehören zu den Highlights. Sehenswürdigkeiten für einen unvergesslichen Urlaub Reisende zieht es vor allem aufgrund der Natur an den Walchensee. Im Sommer ist der See ein beliebtes Urlaubsziel zum Baden. Aufgrund der Thermik ist oft Windsurfen möglich. Wer gerne angelt, kann im See Forellen und Saiblinge fischen. Zu den schönsten Wandertouren gehört die mittelschwere Runde auf die 1.260 m hohe Sonnenspitz. Anspruchsvolle Sportkletterrouten findet man am Jochberg. Walchensee-Reisetipp: Wanderung auf Herzogstand und Heimgarten Der Herzogstand erhebt sich mit 1.731 m hoch über dem Walchensee und gehört zu den beliebtesten Münchner Hausbergen. Mit Wanderkarte und guten Schuhen ausgestattet, ist es eine herrliche Wanderung. Oben angekommen bietet sich eine traumhafte Aussicht und zur Einkehr lädt das Herzogstandhaus ein. Komfortabler und nicht so schweißtreibend ist eine Auffahrt mit der Herzogstandseilbahn von Walchensee aus (Parkplätze sind vorhanden). Eine weniger überlaufene Alternative ist die Wanderung auf den Altlacher Hochkopf am südlichen Ufer des Sees.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Achensee

Maurach
Der mit 9 km Länge größte See Tirols liegt fjordähnlich zwischen Karwendel- und Rofangebirge. Seine Ufer säumen Liegewiesen und Strandbäder in Achensee Nord, Achenseehof, Schwarzenau, Buchau und Pertisau. Am Westufer des Achensees ist Seespitz nahe Maurach Endstation der Achensee Dampf-Zahnradbahn. Diese brachte einst den Tourismus und bringt noch heute Ausflügler zum Anleger der Achenseeschifffahrt.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Gstaad

Gstaad
Gstaad ist spätestens seit den 1950er-Jahren ein Prominentenziel. Die Gleichförmigkeit der vorgeschriebenen Chalet-Architektur und die verstreute Lage der Häuser an den steilen Hängen bietet Diskretion vor Schaulustigen. Von außen bäuerlich-bescheiden, entfaltet sich der verschwenderische Luxus erst hinter den Kulissen. Eine Ausnahme stellt das vielstöckige, weiß leuchtende Gstaad Palace dar. Von Mitte Juli bis Anfang Sepdember lädt das Gstaad Menuhin Festival zu Klassikkonzerten ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Asiago

Asiago
Das Museo Storico della Guerra 1915/19 im Ortsteil Canove und ein unübersehbares Ossario (Beinhaus) zeugen von den grausamen Schlachten des Ersten Weltkrieges. Als kulturhistorisches Zentrum der im 12 Jh. von Einwanderern aus Bayern besiedelten ›Hochebene der sieben Gemeinden‹ (Altopiano dei Sette Comuni) hingegen ist Asiago hochinteressant. Cimbern nannten die Italiener jene Zimmermannsleute aus dem Norden, die ihre eigene Sprache mitbrachten. Neuerdings gibt es ernstzunehmende Versuche zur Bewahrung dieses kostbaren Sprachschatzes (Cimbrisch). Bewahrt wird auch das Rezept für den Kräuterbitter ›Amaro Cimbro, wohltuender Abschluss eines üppigen Mahls.
Alpen entdecken

Wissenswertes

Die Karte der Alpen ist durchzogen von Weitwanderwegen. Einige, wie die Alpenüberquerung München – Venedig oder der Jacobsweg, bestehen bereits seit der Antike. Für Genusswanderer eignet sich der 690 km lange Alpe-Adria-Trail oder die Grande Traversata durch die italienischen Alpen.

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Orte und Regionen in der Umgebung

Autotour: Die Großglockner Hochalpenstraße
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Reiseführer-Themen

Vierschanzentournee: Die Schanzen und Austragungsorte

Die Vierschanzentournee ist Jahr für Jahr das Winterhighlight schlechthin für alle Skispringer. Für die vielen Fans der Wintersportart in Deutschland und in Österreich ist es ein Heimspiel, denn das Spektakel findet sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Boden statt. Zudem pilgern auch zahlreiche Touristen und Fans von Springern aus aller Welt zu den Austragungsstätten, um dort das Event hautnah miterleben zu können. Auf vier Schanzen wird innerhalb von nur wenigen Tagen nach Weihnachten und bis zum 6. Januar (Tag der Heiligen Drei Könige) ein Tourneesieger ermittelt. Gesprungen wird zuerst in Deutschland, wo Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen die beiden Austragungsorte sind. Danach wandert der Skisprung-Zirkus weiter ins Nachbarland Österreich. In Innsbruck steigt zunächst das Bergiselspringen, ehe die vierte Schanze in Bischofshofen den Schlusspunkt beim Dreikönigsspringen setzt.
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Das Wallis - ein Reiseziel für Naturliebhaber

Eine Landschaft für jede Jahreszeit Das Weinstädtchen Sierre bietet bereits im Mai angenehme Temperaturen, während in höheren Lagen wie Vissoie oder Grimentz noch der Winter zu spüren ist. Ein Viertel des Wallis besteht aus beeindruckendem Hochgebirge, das für seine Gletscher und ewigen Eismassen bekannt ist. Der Charme der Region offenbart sich jedoch nicht nur im sonnigen Rhônetal, sondern auch in seinen malerischen Seitentälern, wie dem Mattertal, das für seine atemberaubende Landschaft und den berühmten Glacier-Express nach Zermatt bekannt ist. Städte im Wallis Neben der beeindruckenden Natur hat das Wallis auch kulturell und kulinarisch viel zu bieten. Sion, die Kantonshauptstadt, ist ein Zentrum des Wein- und Obstanbaus und beheimatet knapp 33.000 Einwohner. Das Kunststädtchen Martigny ist für seine Galerien und Museen sowie für hochwertige Branntweine und Ringkämpfe zwischen Eringer Kühen bekannt. Ein unvergessliches Reiseerlebnis Das Wallis ist ein perfektes Reiseziel für Naturliebhaber, Wanderer und Skifahrer gleichermaßen. Egal, ob Sie die beeindruckenden Berge besteigen oder einfach nur durch die malerischen Städte schlendern möchten - das Wallis wird Sie mit seiner Schönheit und Gastfreundschaft beeindrucken. Wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Reiseerlebnis in der Schweiz sind, ist das Wallis definitiv einen Besuch wert.
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Wandern in Graubünden

Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Ober­engadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.
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Schneesicherer Skiurlaub: Diese Skigebiete bieten sich an

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Schneespaß für alle: Diese Skigebiete sind besonders familienfreundlich

Familienfreundliche Skigebiete sind auf die Bedürfnisse aller Familienmitglieder abgestimmt. Sie bieten blaue Pisten für Anfänger, kinderfreundliche Übungshänge und oft spezielle Angebote für Kinder wie Skikindergärten oder kindgerechte Fun-Parks. Das schafft eine entspannte Atmosphäre für Eltern und ermöglicht Kindern, ihre ersten Skierfahrungen spielerisch zu machen.
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Märchenkönig Ludwig II. – ein Monarch in seiner eigenen Welt

Die Rätsel um Leben und Tod König Ludwig II. gehören untrennbar zu Bayern. 1845, als der Erbprinz im Münchener Schloss Nymphenburg geboren wurde, herrschte sein Großvater Ludwig I. in Bayern. Ihm folgte Max II., der das Land so streng regierte, wie er Ludwig und dessen jüngeren Bruder Otto erzog. Als Maximilian II. 1864 starb, wurde Ludwig II. von Bayern zum König gekrönt, im Alter von 18 Jahren. In innen- und außenpolitisch turbulenter Zeit ging er mit Eifer und Idealismus ans Werk.  Schöngeist im Krieg 1866 wurde Bayern gegen den Willen Ludwigs in den Krieg Österreichs gegen Preußen verwickelt. Nach der Niederlage musste sich Bayerns Armee dem preußischen Oberbefehl unterstellen, ein Umstand, der das Land 1870 in den deutsch-französischen Krieg zog. 1871 gelang Bismarck die Reichsgründung. Ludwig schmerzte die Preisgabe der bayerischen Souveränität, immerhin erhandelte er etliche Sonderrechte.  Er muss einsam gewesen sein, der junge König. Seine Homosexualität konnte er nicht offen leben. Eine Verlobung mit Herzogin Sophie von Bayern währte nicht lange. Tief verbunden fühlte sich Ludwig seiner Großcousine Sisi, der österreichischen Kaiserin Elisa­beth. Es war keine erotische Beziehung, sondern eine Wesensverwandtschaft: Beiden war die Krone eine Last, beide waren fantasievoll, beide galten als exzentrisch, beide liebten ihre oberbayerische Heimat.  Förderer der Musik Richard Wagners und Bauherr von Schloss Neuschwanstein Den tiefsten Einfluss auf Ludwig übte Richard Wagner aus. Der zu dieser Zeit hoch verschuldete Komponist konnte mit Ludwigs Hilfe sein Werk fortsetzen und schenkte dem jungen König dafür die Fantasiewelten seines Musiktheaters. Schon bald zwang die bayerische Regierung Ludwig, Wagner zu entlassen und seinen Traum aufzugeben, über den Isarauen ein gigantisches Festspielhaus zu bauen. Ludwig, schwer enttäuscht, plante danach kein Bauwerk mehr für die Öffentlichkeit, nur für sich selbst. Zuerst baute Ludwig II. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen, dann das märchenhafte Schloss Neuschwanstein in der Nähe von Füssen, danach nach Vorbild des  französischen Versailles, sein Schloss Herrenchiemsee mitten im Chiemsee.  Absturz und rätselhafter Tod Er gab Staatsgelder mit vollen Händen aus und vernachlässigte seine Amtsgeschäfte. Eine von der bayerischen Regierung eingesetzte Ärztekommission urteilte ohne Untersuchung, dass die »geistigen Kräfte seiner Majestät zerrüttet« seien. Ludwig wurde 1886 entmachtet und nach Schloss Berg gebracht. Hier starb er am 13. Juni 1886 im Starnberger See. Unfall? Selbstmord? ­Gewalttat? Man weiß es nicht. In Berg markiert ein Holzkreuz im See wenige Meter vom Ufer entfernt die Stelle, wo man die Leiche des Königs fand.
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Essen im Chiemgau: Schmankerl von Schweinshaxe bis Haute Cuisine

Der fremde Einfluss auf die Essgewohnheiten im Chiemgau zeigt sich in zweierlei Hinsicht: Einerseits findet sich in jedem größeren Ort inzwischen ein Italiener, ein Grieche und oft auch ein Chinese. Außerdem erscheinen auf den Speisekarten biederer Dorfgasthäuser zunehmend Pasta mit Gemüse oder Lachssteak.  Andererseits ist auch eine Renaissance und Verfeinerung der bayerischen Küche zu beobachten. Fernsehkoch Alfons Schuhbeck, der viele Jahre im Kurhausstüberl in Waging am See wirkte, ist der Vorreiter dieser Richtung. Inzwischen kombinieren viele Gasthäuser deftige Grundelemente mit exotischen Zutaten.  Braten oder Haxe Ein saftiger Schweinsbraten oder eine knusprig gebratene Haxe mit Semmelknödel und Krautsalat sind nach wie vor Standardgerichte der bayerischen Küche. Hoch in der Gunst stehen auch Sauerbraten und Kalbsbrust, oder, als kleinere Mahlzeiten, abgebräunter Leberkäs mit Spiegelei oder Saures Lüngerl. Besondere Leckerbissen an Festtagen sind Enten- oder Gänse­braten mit Blaukraut und Kartoffelknödel. Fisch Darüber hinaus hat gerade der Chiemgau besondere Schmankerl, also Leckerbissen, zu bieten. Der Chiemsee, Bayerns größter See, schenkt Renken, Aale und Zander. Auch in den anderen Seen vom Abstdorfer bis zum Simssee tummeln sich viele Fische, und die Gebirgsbäche liefern Forellen und Bachsaiblinge. Wild Reiche Jagdreviere bietet vor allem das Berchtesgadener Land – sie wurden schon von den bayerischen Herrschern besonders geschätzt. So finden sich des Öfteren Hirsch und Reh und bisweilen auch Gamsbraten auf der Speisekarte. Im Herbst sind traditionell die Wildwochen allerorten sehr beliebt.  Herzhafte Brotzeit Eine Besonderheit ist die Brotzeit. Am besten schmeckt sie im Freien, in einem Biergarten oder auf der Terrasse eines der vielen Ausflugslokale mit Blick übers Land. Dazu gehören Presssack, Schinkenspeck, diverse Würs­te, ein Stück Emmentaler Käse oder auch ein Obatzda, ein sämiges Gemisch aus reifem Camembert, etwas Butter, Zwiebeln, Paprika und Gewürzen. Beliebt sind auch Weißwürste mit Brezen und süßem Senf. Dazu trinkt man selbstverständlich ein Bier aus einer der örtlichen Brauereien. Und zur Verdauung gibt es einen Obstler oder einen Enzian. Im Übrigen hat inzwischen längst die gehobene Küche im Südosten Bayerns Fuß gefasst, u.a. im Traditionsgasthaus ›Goldener Pflug‹ im Hotel Gut Ising am Nordufer des Chiemsees oder in der ›Residenz‹ von Sternekoch Heinz Winkler in Aschau südwestlich des Sees.
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Bad Reichenhaller Salz: Das weiße Gold

Entdeckt haben die gewaltigen Salzablagerungen rund um das Untersbergmassiv zwischen Salzburg, Hallein, Berchtesgaden und Bad Reichenhall bereits die Kelten. Sie waren die ersten Salzsieder am Ort. Auch die Römer bauten später Salz ab. Bad Reichenhaller Salz im Mittelalter Im Mittelalter wurde das ›weiße Gold‹ der Alpen zur Grundlage des Reichtums der Städte, die an den großen Salzstraßen lagen und Brücken- und Marktzoll erheben konnten. Das Einlegen von Nahrungsmitteln in Salz (pökeln) war eine der wenigen Möglichkeiten, Speisen länger haltbar zu machen. Daher war Salz so wertvoll.  Die erste Pipeline der Welt In Bad Reichenhall lagert das Salz als Sole, also als Flüssigkeit mit bis zu 26,5 Prozent Salzgehalt. Da die Sole unter Druck steht, drängt sie an ­vielen Stellen ins Freie. Anders in Berchtesgaden: Hier lagert das weiße Gold in gewaltigen Salzstöcken, die seit 1517 bis heute bergmännisch abgebaut werden. Auch dieses Salz wird verflüssigt und durch eine 20 km lange Soleleitung wird die Sole in die Saline nach Bad Reichenhall zur Verarbeitung gepumpt. Diese Soleleitung hat ein historisches Vorbild. Da das Salzsieden enorme Mengen an Brennholz erforderte, ­waren die Wälder im Berchtes­gadener Land vor rund 400 Jahren weitgehend abgeholzt. So legte man 1617–19 eine 31 km lange Holzröhrenleitung – die erste Pipeline der Welt – von Reichenhall nach Traunstein und pumpte die Sole rund 200 Jahre lang zu einer in waldreicher Umgebung neu erbauten Saline. Entlang dieser Rohrleitung mit ihren Pumpstationen führt heute ein Teil des SalzAlpenSteiges, der Chiemsee und Hallstätter See verbindet.
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Um Ursprung gesunder Genüsse: Kulinarisches aus Ligurien

Es ist Frühling in Ligurien, und Felder und Märkte duften nach Basilikum, der typischen Kräuterpflanze der Region. Das milde Meeresklima verleiht der Pflanze einen intensiven Geschmack.  Pesto, Pasta, Pansotti Basilikum ist die Basis für Pesto, die bekannteste Pastazutat der italienischen Riviera: Im Mörser werden frisches Basilikum, fein geschnittener Knob­lauch, Olivenöl, gehackte Pinienkerne, Salz und die Käsesorten Parmeggiano Reggiano (Parmesan) und Pecorino (Schafmilchkäse) zu einer sämigen Mischung zerstoßen (pes­tare: zerstampfen, zerstoßen). Häufig wird Pesto zu Trofie (kurze, gedrehte Nudeln), Trenette (lang und breit) oder Gnocchi (Kartoffelklößchen) gereicht. Hier wie in ganz Italien hütet jede Familien ihr ureigenes Pesto­rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.  Weitere Saucenspezialitäten sind die Salsa di Noci (Walnuss­sauce), meist zu Pansotti, gefüllten Teigtaschen, kredenzt, die Aggiadda, eine seit dem Mittelalter bekannte ›Sauce der Seefahrer‹ aus Knoblauch, Weißbrot und Essig, welche zu Fisch, Leber und Gemüse gereicht wird, sowie Marò, eine dicke Sauce aus Saubohnen, Knoblauch, Pecorino, Olivenöl und Minze, die man mit Rindfleisch oder Fisch isst.  Eine sehr erfolgreiche Erfindung der ligurischen Küche sind die Teigtaschen, die Ripieni: Als Ravioli sind sie mit Wurst, Fleisch, Käse, Kräutern und einigem mehr gefüllt, als Pansotti mit Mangold, Ei und Borretsch, als Barbagiuai mit Reis, Kürbis und Käse. Natürlich gibt es weitere Füllungen, die Variationen sind endlos.  Suppen und andere Vorspeisen Häufig gibt es als ersten Gang statt Pasta eine Suppe – oftmals eine Minestrone, wie die dicke Gemüsesuppe aus Genua heißt. Ebenfalls beliebt ist die Mesciua aus Getreide, Kichererbsen und weißen Bohnen. Seltener zu finden ist die aufwendige Ciuppin, eine passierte Fischsuppe mit Tomaten und Sellerie. Fein schmeckt die Buridda, ein Eintopf mit Stockfisch und Pinienkernen. Maritim ist auch der Brotsalat Capponadda mit ligurischem Schiffszwieback, Thunfisch, Sardellen, Kapern und Oliven.  Fisch und Meeresfrüchte Als Küstenregion hat Ligurien selbstverständlich etliche weitere traditionelle Fischgerichte zu bieten. Die wohl ungewöhnlichste Fischspeise ist Cappon magro, ein aufwendig angerichteter, pyramidenförmiger Salat: zuunterst Weißbrot mit Knoblauch, dann fester Fisch (meist Thunfisch), Gemüse, wieder Fisch, Eier, Artischocken, Oliven und Garnelen, dazu eine Kräutersauce. Viele ligurische Rezepte enthalten Stockfisch (Baccalà oder Stoccafisso), so etwa der Kartoffeleintopf Brandacuiùn. Um Genua und die Cinque Terre herum sind eingelegte Sardellen (Acciughe) beliebt: im Sommer als ›Alici marinate‹, in Zitronensaft und Olivenöl mariniert, eine herrlich kühle Vorspeise. Außerdem gibt es natürlich ›Frutti di Mare‹-Gerichte zuhauf mit Scampi, Muscheln oder Tintenfisch. Wein von steilen Hängen Die steilen Weinberge an den ­schmalen Küsten Liguriens sind schwer zu bestellen und bringen nur relativ wenig Wein hervor.  Typisch für die Region sind alte Rebsorten. Die Pigato-Traube wächst hier seit dem 17. Jh. Sie ergibt einen trocke­nen, kräftigen Wein von hellgelber bis grünlicher Farbe, der hervorragend zu Fischgerichten passt. Die Rebsorte Rossese ist seit dem 16. Jh. in Ligurien bekannt. Aus dieser Traube wird ein mittelschwerer, fruchtiger Rotwein gekeltert, der gut zu Braten, aber auch zu Geflügel passt. Die seit dem 14. Jh. in Ligurien heimische Rebsorte Vermentino ergibt ausgezeichnete Weißweine: strohgelb, frisch im Geschmack, gut zu Vorspeisen und Fisch.  Aus getrockneten weißen Trauben wird der süße Likörwein Sciacchetrà gewonnen. Mit seinem würzi­gen Aroma verfeinert er Desserts wie Pandolce, einen Butterkuchen mit kandierten Früchten. Ligurisches Olivenöl Bereits im 6. Jh. pflanzten Benedik­tinermönche an der italienischen Riviera Olivenbäume an. In vielen Tälern des Hinterlands prägen sie bis auf 700 m Höhe die Landschaft. Das Öl, das vor allem aus vier regionalen Sorten gewonnen wird, ist fruchtig, fast ein ­wenig süß, eher gelb als grün, und schmeckt nicht so intensiv wie z.B. jenes aus der Toskana. Dafür gilt Olivenöl aus Ligurien als besonders gesund: Als ›extra vergine‹ aus der ersten Kaltpressung liegt sein Säuregehalt bei unter 0,2 Prozent. Seit Jahrhunderten ist Imperia das Zentrum der Olivenölproduktion der Riviera di Ponente. Alle großen Hersteller wie z.B. Fratelli Carli haben hier ihren Sitz. Carli versendet seine Produkte, zu denen auch Oliven und andere Delikatessen gehören, auch per Online-Bestellung. Einer der ältes­ten Produzenten ist Ardoino, der bereits 1870 gegründet wurde und heute zu Isnardi gehört. Die Ardoino-Öle werden traditionell in goldstaniol­ummantelte Flaschen abgefüllt.  Auch in der Umgebung Imperias gibt es gute Olivenprodukte zu entdecken: Ein besonders delikates Öl verkauft die Cooperativa Olivicola di Arnasco. Es wird aus der Olivensorte Pignola gewonnen, die es nur hier gibt. Die Benediktinermönche im Klos­ter San Domenico von Taggia pflanzen schon seit dem Mittelalter die kleine, aber sehr aromatische ­Olivensorte Taggiasca an.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Vor rund 70 Millionen Jahren bewegten sich die europäische und die afrikanische Kontinentalplatte langsam aufeinander zu. Wo sie sich trafen, faltete sich das Gestein auf und die Bergketten wuchsen empor. Die Bildung dieses Faltengebirges dauert bis heute an. Dadurch werden die Alpen stetig höher.

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