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Ibiza-Stadt

Ibiza-Stadt
Die Altstadt innerhalb der perfekt erhaltenen Renaissance-Stadtmauer wurde 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. Man betritt sie stilecht durch das Portal de ses Taules mit seiner alten Zugbrücke, durchschreitet den Waffenhof und nähert sich entlang der Stadtmauer dem Kern - vorbei am Bollwerk Baluard de Santa Llúcia mit herrlichem Hafenblick und am Kloster Santo Domingo (16./17. Jh.). Die schneeweiße Anlage mit ihren ziegelgedeckten Kuppeln und schönem Kreuzgang, in dem im Sommer Konzerte stattfinden, dient heute als Rathaus. Das Tonnengewölbe der Klosterkirche zeigt Reste barocker Fresken. Über steile Gassen geht’s durch ein hübsch herausgeputztes Häusergewirr bergan bis zum Kathedralsplatz.
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Santa Getrudis de Fruitera

Santa Gertrudis de Fruitera
Um den zentralen Platz des einstigen Aussteigerdorfs Santa Gertrudis de Fruitera, 6 km südlich von Sant Miquel, gruppieren sich Bars, Cafés und Restaurants. Im Ort gibt es mehrere Galerien. Der für seine Auktionen legendäre Trödelladen Casi Todo (Fast alles) ist allerdings nach Can Sire/Jesús umgezogen.
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Bauwerke

Catedral de la Virgen de las Nieves

Ibiza-Stadt
Sie wurde ab 1235 auf den Resten einer Moschee erbaut und im 18. Jh. komplett umgestaltet. Gotisch sind noch der Glockenturm, die Kapellen der Apsis mit ihren Buntglasfenstern und die Sakristei, ansonsten dominiert der Barock.
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Ibiza

 
Der Name Ibiza weckt häufig Assoziationen mit wilden Sommerpartys bis zum Morgengrauen. Doch die riesigen Nachtclubs sind nur eine Seite der Insel, die von den Einheimischen Eivissa genannt wird. Die drittgrößte Insel der Balearen – nach Mallorca und Menorca – besitzt jenseits der vom Tourismus geprägten Badeorte noch immer viele stille Strände und winzige Buchten. Mit einer Ibiza-Karte lassen sich das hügelige Inselinnere und ruhige Küstenstreifen gut beim Wandern erkunden. Zu den Highlights gehören Weltkulturerbestätten wie die antike Nekropole Puig des Molins, die maurischen Gärten und der Naturpark Ses Salines. Traumziel Ibiza: Reisetipps für Erstbesucher Ibiza bildet mit der Nachbarinsel Formentera und einigen unbewohnten Inselchen die Inselgruppe der Pityusen. Landessprachen sind Spanisch und Katalanisch, doch Touristinnen und Touristen kommen im Urlaub gut auf Deutsch zurecht. Die drei wichtigsten Badeorte der Insel sind Ibiza-Stadt mit der kilometerlangen Platja d’en Bossa, Santa Eulària des Riu im Osten und Sant Antoni de Portmany im Nordwesten. Der Ort ist berühmt für die fantastischen Sonnenuntergänge. Unterwegs auf Ibiza: Routenplaner für Ausflüge Es lohnt sich, den Strand einmal zu verlassen und die Insel zu erkunden. Dabei lässt sich leicht mit einer Ibiza-Karte und einem Reiseführer eine Route planen. Zu den Highlights gehören Ibiza-Stadt mit der Altstadt, das Salzgewinnungsgebiet Ses Salines beim Flughafen und der einzigartige Blick auf die vorgelagerte Insel Es Vedra im Südwesten. Authentisches Dorfleben im Binnenland Im Inselinneren zeigt sich Ibiza von seiner ursprünglichen Seite. Schöne Ausflugsziele sind das Dorf Sant Llorenç de Balàfia mit seiner maurischen Architektur, Sant Miquel de Balansat mit der historischen Wehrkirche und das Weinbaugebiet von Sant Mateu.
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Sa Penya

Eivissa
Im einstigen Fischerquartier beher­bergen restaurierte Fischerhäuser mit schmiedeeisernen Balkonen heute Restaurants, Läden und Diskotheken. Boote fahren auf die andere Hafenseite, wo im Jachthafen Marina Botafoch nachts die Post abgeht. 
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Service

Tourismusinformation Ibiza-Stadt

Ibiza-Stadt
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Las Salinas

 
Tipp der ADAC Redaktion
 

Dalt Vila (Altstadt Ibiza-Stadt)

 
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Die Geschichte der Balearen - Ziel ewiger Eroberungslust

Die strategisch günstige Lage, ein mildes, mediterranes Klima und fruchtbarer Boden machten die Balearen zu einem begehrten Ziel, auch für Invasoren und Freibeuter. Vor mehr als 7000 Jahren erreichten die ersten Siedler, wahrscheinlich aus Südfrankreich, die Inselgruppe. Steinerne Wohn­türme, Kultstätten und Gräber zeugen von der reichen Talaiot-Kultur, die sich ab 2000 v. Chr. vor allem auf Menorca entwickelte.  Ihren Namen gaben den Balearen die Balearides (von griech. ballein: werfen, schleudern), wehrhafte Kämpfer, die sich mit Steinschleudern gegen Eindringlinge zur Wehr setzten. An ihnen scheiterten die meisten Eroberungsversuche.  Unter Römern und Mauren Erst 123 v. Chr. gelang den Römern die Invasion. 400 Jahre lang unterhielten sie einen regen wirtschaftlichen Austausch zwischen den Inseln und Rom, Sie kultivierten Wein und Oliven, legten ein ausgedehntes Wegenetz an und sorgten für einen Zivilisations- und Kulturschub.  Im Jahr 902 übernahmen die Mauren die Herrschaft und bescherten den Inseln 300 Jahre lang eine wirtschaftliche und geistige Blüte. Paläste und Moscheen, Bäder und Bewässerungsanlagen zeugten von Kultur und Wohlstand. Allerdings blieb hiervon kaum eine Spur: Im Zuge der spanischen Reconquista, der Rückeroberung der von Mauren besetzten Gebieten, zerstörten die christlichen Eroberer in wenigen Jahrzehnten fast alle Zeugnisse maurischer Kulturgeschichte. Der lange Weg zur Autonomie Im 16. und 17. Jh. suchten Piraten die Inseln heim. Städte und Fes­tungen wurden niedergerissen und wieder aufgebaut. Viele der eindrucksvollen Festungsanlagen entlang der Küsten stammen aus dieser Zeit.  Menorca stand im 18. Jh. größtenteils unter britischer, sieben Jahre unter französischer Herr­schaft. 1802 ging die Insel endgültig an Spanien. Dürren und Auswanderungswellen im 19. Jh. und der Spanische Bürgerkrieg (1936–39) brachten entbehrungsreiche Zeiten, die Inseln vegetierten unbeachtet am Rand der spanischen und europäischen Geschichte vor sich hin. Nach der Franco-Diktatur (1939–75) entwickelte sich unter König Juan Carlos I. eine stabile Demokratie. 1983 erhielten die Balearen den Status einer Autonomen Region (zu vergleichen mit unseren Bundesländern), der bereits 1931 angestrebt worden war.  Letzte Invasion Die letzte Invasion erlebten die Balearen ab den 1960er-Jahren: Zehntausende Mittel- und Nordeuropäer, die hier Urlaub machten, Sonne, Strand und niedrige Preise schätzten. Immer mehr Ausländer ließen sich auch dauerhaft hier nieder.  Längst hat auch das bei Urlaubern äußerst beliebte Mallorca dem Trend folgend alternative Urlaubsformen gefördert. Ob Wandern, Radfahren, Finca-Ferien oder Wein­reise. So können alle, die die Inseln und ihre Bewohner kennenlernen wollen, ihr eigenes Ferienglück finden.
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Mallorquinische Küche - Aromen von Land und Meer

Der Tag beginnt mit Kaffee und einem süßen Gebäck. Am späten Vormittag gönnt man sich auf Mallorca gern ein Pa amb oli (Brot mit Öl): Herzhaftes Bauernbrot wird mit einer reifen Tomate bestrichen, mit Olivenöl beträufelt und belegt mit Käse, Schinken oder Sobrassada, einer Streichwurst aus Schweinefleisch und Paprika. Tapas, Suppen und Aufläufe Tapas sind die kleinen Köstlich­kei­ten für den Hunger zwischen­durch: Aceitunas (Oliven), Al­men­dras (Mandeln) oder Albóndigas (Fleischbällchen), Gambas al ajillo (Knob­lauchgar­nelen), Champiñones al ajillo (Champignons mit Knoblauch) oder auch Alcachofas (Artischocken). Mallorquiner greifen auch zu Cargols (Schnecken), Frit mallorquí (geschmorte Innereien) oder zu Coca, einem salzig oder süß belegten Blechkuchen mit Paprikaschoten, Wurst, Quark oder Äpfeln. Deftige Suppen und Eintöpfe köcheln traditionell in großen Tontöpfen, so die Sopa de verdures (Gemüsesuppe), Sopa de peix (Fischsuppe) oder Sopes mallorquines, ein herzhafter Eintopf mit Bauernbrot, Kohl oder Mangold und Fleisch.  Jeden Hunger stillt der nahrhafte Sofrit pagès aus verschiedenen Sorten Fleisch, Wurst und Kartoffeln. Zu einem schmutzigen Reis (arròs brut) gehören außer Reis auch Safran, Huhn, Schweinefleisch und Gemüse. Sonntags machen Familien gern einen Ausflug aufs Land und laben sich an Arròs de matances: Schlachtreis mit Fleisch und Wildpilzen. Auch Salat und Gemüse kommen auf den Tisch: Trempó ist ein Salat aus Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Aubergi­nen oder Zucchi­ni werden gern mit einer Fleisch-, Fisch- oder Brotmasse gefüllt und im Ofen gebacken. Tumbet heißt der mit Olivenöl gegarte Auflauf aus Kartoffeln, Auberginen und Tomaten, dem manch­mal auch Zucchini und/oder Paprikaschoten hinzugefügt werden.  Languste oder Lamm? Auch in den Mittelmeerländern ist es nicht mehr selbstverständlich, dass der Fisch aus den eigenen Gewässern stammt. Langusten allerdings fahren die Fischer aus Menorca ein. Die Insel ist berühmt für ihre Caldereta de llagosta (Langustentopf). Miesmuscheln (musclos) gibt es in vielen verschiedenen Zubereitungsarten von dampfge­gart bis überbacken, Tintenfisch schmeckt besonders gut gefüllt (Calamars farcits). Fisch wird gegrillt, gebraten, im Ofen gegart oder als Guisat de peix (gemischter Fischtopf) zubereitet. Dazu passt die Knoblauchmayonnaise Allioli. Aus Ibiza kommt Borrida de ratjada (Rochen in Mandelsauce). Zu den besten Kreationen der Fleischküche gehören – neben gegrilltem oder im Ofen zubereite­tem Schweinefleisch, Rindfleisch, Lamm, Zicklein oder Geflügel – Conill amb cebes (Kaninchen mit Zwiebeln) und Escaldums, eine mit Gemüse und Mandeln verfeinerte Hühnerpfanne. Auch kombinieren Köche Fleisch gern mit Früchten, etwa Schweinefleisch mit Feigen oder Huhn mit Orange. Süße Versuchungen Zum Abschluss mundet die Crema catalana, eine feine Eiercreme mit hauchdünner Zuckerkruste. Quark oder Frischkäse ist die Hauptzutat im mallorquinischen Käsekuchen Greixonera de brossat und im Flaó, dem mit frischer Minze gewürzten Käsekuchen von Ibiza. Weizen, Mandeln, Honig und (Trocken-)Früchte bilden oft die Basis für Kekse und Gebäck. Ensaïmadas, Hefeschneckennudeln, werden als Souvenirs in hübsche Kartons verpackt. Auch Queso Maó, der Kuhmilchkäse aus Menorca, kann mit nach Hause genommen werden. Wein, Likör und Gin  Auf Mallorca liefern die Gebiete Binissalem-Mallorca und Plá i Llevant hochwertige Weine, vor allem kräftige Rotweine aus der einheimischen Manto-Negro-Traube.  Nach dem Essen soll Hierbas, ein Kräuterelixier, die Verdauung anregen. Aus Thymian gewinnt man den Likör Frígola, dunkel-süß rinnt der würzige Palo-Likör aus Enzian und Chinarinde die Kehle hinunter.  Auf Menorca wird nach britischer Tradition Gin gebrannt, ­allerdings wird der Wacholderschnaps hier auf der Basis von Wacholderbeeren und armatisiertem Wein statt Getreide destilliert.
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