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Nordholland

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Die Provinz Nordholland bietet einen idealen Mix aus Natur und Kultur: Wanderungen durch das Wattenmeer der Nordsee, ein Besuch des Käsemarkts in Alkmaar oder der Windmühlen von Zaanse Schans machen den Urlaub auf der Halbinsel interessant für Reisende jedes Alters. Familien mit Kindern fühlen sich an den weiten Stränden von Zandvoort wohl, während Wassersportlerinnen und Wassersportler ihren Urlaub gern am IJsselmeer verbringen. Die Nordholland-Karte hält für jeden Tag neue Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten bereit.

Nordholland-Routenplaner: an der Küste unterwegs

An der Küste zeigt die Karte Nordhollands bekannte Badeorte wie Zandvoort, Egmond oder Bloemendaal. Zu den Highlights gehört Van Speijk: einer der ältesten Leuchttürme des Landes. In den Dünen gibt es Überreste von Befestigungsanlagen aus dem Krieg, die im Rahmen einer Bunkerwanderung erkundet werden können. Für einen Ausflug zwischendurch ist das nahe gelegene Amstelland oder Amsterdam mit dem berühmten Rijksmuseum, unter anderem mit Werken Rembrandts, bestens geeignet. Etwas weiter weg liegt die Insel Schouwen in der Provinz Zeeland mit endlosen Stränden.

Route planen: mit der Straßenkarte in den Norden

Von Amsterdam aus geht es in Richtung Norden am Flüsschen Zaan entlang bis nach Zaanse Schans, einem Stadtteil von Zaandam. Das Freiluftmuseum präsentiert eines der ältesten Industriegebiete der Niederlande. Sehenswert ist laut Reiseführer auch die Schleuse Wilheminasluis im Zentrum Zaandams. Die Landschaft ist geprägt durch viele Wasserwege, die zu idyllischen Bootsfahrten einladen. Zwischendurch gibt es immer wieder Anlegestellen und malerische Brücken. Weiter in Richtung Nordosten führt die Landkarte Reisende ans IJsselmeer, wo das Städtchen Medemblik mit einem schönen Jachthafen punktet.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Dam

Amsterdam
Der größte Platz Amsterdams, der Dam, war jene Stelle, an der die Amstel erstmals mit einem Damm versehen wurde. Bauern und Fischer siedelten ab dem Jahr 1000 im heutigen Stadtgebiet, erstmals urkundlich erwähnt wurde Amsterdam 1275. Dort, wo heute der Damrak vom Hauptbahnhof zum Dam führt, lag einst der Seehafen. An der Stelle des Rokin jenseits des Dams war der Binnenhafen. Am Damrak erhebt sich die Börse Beurs van Berlage (1899), welche heute als Kulturzentrum dient. Nebenan befindet sich das Luxuskaufhaus De Bijenkorf (1915). Es blickt mit seiner Hauptfassade auf den Dam und das 22 m hohe Nationaal Monument (1956). Dieses weiße Denkmal mit Obelisk erinnert an die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Auf seinen Treppen trafen sich früher die Hippies, heute sind es Touristen aus aller Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Zandvoort

Zandvoort
Das ehemalige Fischerdorf Zandvoort liegt auf der Karte in der Provinz Nordholland an der niederländischen Westküste in einem weitläufigen Dünengebiet. Der Ort gilt als die Badewanne der Einheimischen von Amsterdam und ist nach Scheveningen das zweitgrößte Strandbad des kleinen Landes an der Nordsee. Schwimmen, Surfen und Katamaran-Segeln gehören zu den Top-Freizeitaktivitäten. Abends schlendern die Urlaubsgäste über die Promenade am Strand entlang ins Zentrum, um dort in Restaurants und Kneipen den Tag ausklingen zu lassen. Zu den Highlights im Reiseführer gehört neben Beachlife und Wassersport aber auch ein Besuch der bezaubernden Nachbarstadt Haarlem mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Zandvoorts Geschichte – auf Sand gebaut Der Badeort Zandvoort ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut – nämlich auf dem der „Amsterdamse Waterleidingduinen“. Die „Amsterdamer Wasserleitungs-Dünen“ wurden 1853 für die Trinkwasserversorgung der niederländischen Hauptstadt eingerichtet. Den Ort Zandvoort gibt es allerdings schon viel länger: Seit 1100 stand hier das Fischerdorf Sandevoerde. Mit dem Ausbau des Hafens im benachbarten IJmuiden im 18. Jahrhundert lohnte sich der Fischfang jedoch nicht mehr. Als 1828 das erste Badehaus in Zandvoort eröffnete, hatte der Ort seine neue Bestimmung als Ferienparadies gefunden. Mit 1.000 PS durch die Dünen – auf dem Circuit Zaandvoort Motorsport-Fans kennen Zandvoort wegen der in den Dünen gelegenen Rennstrecke Circuit Zandvoort. Die 4,2 km lange Strecke wurde 1948 eröffnet und im Laufe ihrer Geschichte mehrmals umgebaut – u. a. auch deswegen, weil es auf der anspruchsvollen Streckenführung zu einigen spektakulären Unfällen kam. Zwischen 1952 und 1985 fanden hier 30 Formel-1-Rennen statt, 2021 kehrte die Königsklasse des Rennsports nach Zandvoort zurück. Eine der besonderen Herausforderungen der Strecke für die Fahrer: der aus den Dünen herüberwehende Sand.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Texel

Den Burg/Texel (Insel)
Texel: wird auf Niederländisch Tessel ausgesprochen; die als eigenwillig geltenden Inselbewohner nennen sich Tesselaar. Rund 13 000 von ihnen leben auf der größten, zu Noord-Holland gehörenden Wattinsel, deren Bevölkerungszahl sich in den Sommermonaten verdreifacht. Eine Fähre pendelt zwischen Den Helder auf dem Festland und ‘t Horntje auf Texel. Unendlich erscheinende Strände, von Schafen bevölkerte sattgrüne Wiesen, Kiefern- und Mischwälder, dazu Wildblumen zu allen Jahreszeiten können per Fahrrad oder auf dem Texelpfad, einem markierten Wanderweg, erkundet werden.Abseits des quirligen Strandlebens sorgen Cafés, Imbisse, Restaurants, Bowling-Bahnen und Discotheken für Freizeitspaß.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Nemo Science Museum

Amsterdam
Wie der Bug eines Schiffes ragt das von Renzo Piano entworfene Wissenschaftsmuseum NEMO aus dem Oosterdok. Alle Aspekte von Naturwissenschaft und Technik werden hier beleuchtet. Man kann durch das menschliche Gehirn reisen, Embryonen betrachten, einen Supertanker manövrieren. Und auf der begrünten schräg geneigten Dachterrasse mit fulminantem Weitblick über Amsterdam spazierengehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Egmond aan Zee

Egmond aan Zee
Egmond setzt sich aus drei Dörfern zusammen: Egmond-Binnen mit dem Nonnenkloster, Egmond aan de Hoef mit der mittelalterlichen Burgruine und Egmond aan Zee mit langen, sanft zum Meer abfallenden Stränden. Im hiesigen Museum van Egmond erfährt man alles über die drei Ortsteile, die wechselvolle Geschichte der Region und ihrer Menschen. Hinzu kommen jährlich wechselnde Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rijksmuseum

Amsterdam
Das Rijksmuseum, ein neogotischer Backsteinbau von 1885 nach Entwürfen von P. J. H. Cuypers, gilt als Kathedrale der Kunst. Schwerpunkt der Sammlung ist das 17. Jh. Unter den 8000 Exponaten finden sich Meisterwerke von Rembrandt, Jan Vermeer, Frans Hals, Jan Steen, Cézanne, Courbet, Monet und Van Gogh. Die Grafiksammlung bewahrt Blätter von Dürer, Raf­fael, ­Tiepolo, Goya, Van Dyck und Toulouse-Lautrec. Der große Star des Museums  ist Rem­brandts ›Nachtwache‹ von 1642. Sie hat ihren beherrschenden Platz in der Ehrengalerie. Im Rahmen der Operation Nachtwache wurde das Gemälde untersucht und die Vorzeichnung entdeckt, jetzt wird vor Publikum restauriert.  In den anderen Sälen sieht man außer Gemälden auch Möbel, Porzellan, Gobelins und Tafelsilber aus Amsterdamer Grachtenhäusern. Während der Hausherr Münzen sammelte, richtete die Gattin ihr Puppenhaus ein. Zwei dieser Prachtexemplare des 17. Jh. sind zu sehen. Puppenhäuser und ihre Mini-Ausstattung waren Spezial­anfertigungen und kosteten so viel wie echte Grachtenhäuser. Weitere Preziosen zeigt die Sonderkollektion: Ballkleider und Schmuck, Musikins­trumente und Waffen. Der Asiatische Pavillon präsentiert Skulpturen und Grafik aus dem Fernen ­Osten, im Philips-Flügel finden Wechselausstellungen statt. Im Anschluss an die Besichtigung ­laden Museumscafé, ­Restaurant Rijks und die Gärten zum Verweilen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Madame Tussauds Amsterdam

Amsterdam
Die angesagtesten Stars des Augenblicks,Sportler, Royals, Politiker und die Berühmtheiten der Film-, Musik- und Modeszene. Alle sind hier in der Amsterdamer Filiale des Wachsfigurenkabinetts zu erleben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Castricum

Castricum
Bei dem Ort mit dem lateinisch klingenden Namen und seinen östlichen Nachbargemeinden Akerloot und Limmen locken bei gutem Wetter Meer, Strände und Dünenelandschaften. Castricum ist an der Küste der beste Urlaubsplatz für junge Leute, es hat mehr Discos und Kneipen als die anderen Seebäder und außerdem zwei Campingplätze. Ein unvermutetes Kleinod, die St. Pancratiuskerk aus dem 12. Jh. steht in der Dorpsstraat 115. Sie ist eine der ältesten Dorfkirchen Hollands. Die Sandhügel und Wälder, Heide- und Fennlandschaften sind gut auf dem Fahrradweg entlang der gesamten Nordhollandküste zu erkunden. Im Besucherzentrum De Hoep, mit Dauerausstellung zu Flora und Fauna der Küste, werden im Sommer geführte Exkursionen durch das 5000-ha-Areal angeboten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Stedelijk Museum

Amsterdam
Mit dem Stedelijk Museum öffnet eines der bekanntesten Kunstmuseen in Amsterdam seine Pforten. Gelegen im Stadtteil Oud-Zuid hebt es sich bereits durch das imposante Museumsgebäude deutlich von der Umgebung ab. Doch auch die Nähe zu anderen Museen – wie dem Rijksmuseum und dem Van Gogh Museum – macht es zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der niederländischen Hauptstadt. Heute verweist die beeindruckende Ausstellung auf eine lange und ebenso bewegende Geschichte. Gegründet wurde es im Jahr 1895. Als stadtgeschichtliches Museum umfasste es im Kern den Nachlass von Sophia Adriana de Bruijn, der Witwe eines bekannten Kunstsammlers. Neubeginn für das Stedelijk Museum in Amsterdam Nachdem die Ausstellung über Jahrzehnte hinweg an Volumen gewonnen hatte, musste das lange genutzte historische Museumsgebäude schließlich 2003 schließen. Ein Grund dafür waren die nicht mehr zu erfüllenden Brandschutzauflagen. Das Architekturbüro Benthem Crouwel Architekten (heute: Benthem Crouwel Architects) setzte sich schließlich mit dem Entwurf und der Erarbeitung eines neuen Museumsgebäudes auseinander. Erst am 22. September 2012 fand schließlich die Wiedereröffnung des Stedelijk Museums gemeinsam mit der niederländischen Königin Beatrix statt. Damit vereinte das neue Gebäude alle Bestandteile der Ausstellung wieder unter einem Dach. Eindrucksvolle Kunstsammlung mit Werken bekannter Kunstschaffender Heute zeigt das Stedelijk Museum eine Dauerausstellung, die sämtliche Strömungen der modernen Kunst umfasst. Gäste bestaunen hier Werke von Pablo Picasso, Wassily Kandinsky und Marc Chagall – um nur einige zu nennen. Aber auch Sammlungen der beiden Künstlergemeinschaften CoBrA und De Stijl haben ihren Platz. Zudem zeigt die Ausstellung kreative Darbietungen deutscher Kunstschaffender, wie zum Beispiel Reinhard Mucha und Anselm Kiefer. Zur Wiedereröffnung begeisterte das Stedelijk Museum mit einer besonderen Ausstellung von Mike Kelley. Sie war als Retroperspektive gestaltet und brachte dem Museum den mit 450.000 Euro ausgewiesenen „Turing Award for exhibition“. Der Turing Award ist eine alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung für das beste Ausstellungskonzept eines niederländischen Museums. Unterwegs am Museumplein: Reisetipps für Gäste Wer per Reiseführer Amsterdam entdeckt, kommt um einen ausgedehnten Besuch des Museumpleins nicht herum. Der Museumsplatz gehört zu den Hauptattraktionen der niederländischen Stadt. In unmittelbarer Nähe des Stedelijk Museums befindet sich hier auf dem Stadtplan das Rijksmuseum. Das Landesmuseum beheimatet eine Ausstellung mit zahlreichen antiken Objekten, Drucken und klassischer Fotografie. Außerdem lohnt sich der Besuch des in der Villa Alsberg von 1904 untergebrachten Moco . Das Museum zeigt Kunst der Moderne und Gegenwart sowie Street-Art. Im Van Gogh Museum erwartet Interessierte die weltgrößte Van-Gogh-Sammlung. Das Diamant Museum widmet sich dagegen der geologischen Entstehung von Diamanten. Gleichzeitig erfahren Besucherinnen und Besucher, wie sich Diamanten zum Symbol für Schönheit und Macht entwickelten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Wijk aan Zee

Wijk aan Zee
In Wijk aan Zee wurde 1881 das erste Badehotel eröffnet. Viele Amsterdammer verbrachte in den folgenden Jahrzehnten ihre Sommerferien hier, manche in ihren eigenen Ferienhäusern. Heute ist der einstige Fischerort mit seinem breiten Strand vor allem ein Ziel für Tagesausflülger und ein Treffpunkt der Surfer. In Strandhäusern kann man den Tag verbringen, aber übernachten darf man in ihnen nicht. In der Nähe sind Reste des deutschen Atlantikwalls aus dem Zweiten Weltkrieg zu betrachten. Es gibt Wanderwege und ein Radweg verbindet Wijk mit Egmond aan Zee. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Rembrandt Museum Amsterdam

Amsterdam
In dem Bürgerpalais in der Jodenbreestraat, das er 1639 erwarb, lebte und arbeitete Rembrandt (1606–69) fast 20 Jahre lang, bis er 1658 als Folge seines aufwendigen Lebens­stils Bankrott anmelden musste. Heute ist das Haus als Museum originalgetreu rekonstruiert und ein­gerichtet. Gemälde der Rembrandt-Schule zieren die Wohnräume ebenso wie Antiquitäten, Waffen und Skulpturen, die der Meister als Requisiten für seine Bilder nutzte.  In Rembrandts Druckwerkstatt und Atelier werden seine Mal- und Grafiktechniken täglich vorgeführt und erläutert. Auch der Hof sieht wieder so aus wie zu Rembrandts Zeiten. Der Erweiterungsbau zeigt Ausstellungen zur Malerei des 17. Jh. und verwahrt rund 300 Radierungen Rembrandts.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Amsterdam Museum

Amsterdam
Das Amsterdam Museum im früheren Burgerweeshuis an der Kalverstraat wird restauriert und soll 2025 rechtzeitig zum 750jährigen Stadtgeburtstag wiedereröffnet werden. Solange zeigt es Ausstellungen im Huis Willet-Holthuysen an der Herengracht 605 und im HART Museum an der Amstel 51. Die Sammlung umfasst Filme, Fotos, Modelle, Gemälde, Kunsthandwerk, Möbel und Maschinen. Breiten Raum nimmt das Goldene Zeitalter ein: Im 17. Jh. waren die Niederlande zur See-, Handels- und Kolonialmacht aufgestiegen, und Amsterdam erlebte seine Blütezeit, wovon noch der Grachtengürtel mit seinen prächtigen Giebelhäusern und eine Fülle an Gemälden der Rembrandtzeit zeugen. Aber auch die Gegenwart der Stadt und ihrer Bewohner werden mit allerlei spannenden Exponaten dokumentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Van Gogh Museum

Amsterdam
Das Van Gogh Museum in Amsterdam zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der niederländischen Hauptstadt. Mit 200 Gemälden gilt es als größte Sammlung des Impressionisten. Neben den Arbeiten Vincent van Goghs zeigt das Kunstmuseum auch Werke anderer bedeutender Künstler wie Claude Monet, Paul Gauguin oder Edvard Munch. Das Van Gogh Museum in Amsterdam – Lage und Geschichte Das Museum liegt am sogenannten Museumplein im Amsterdamer Stadtteil Oud-Zuid. Es wurde im Jahr 1973 eröffnet. Stifter war der Neffe des Künstlers, Vincent Willem van Gogh. Dieser setzte sich ein Leben lang für die Würdigung des Werkes ein und konnte die Eröffnung des Museums noch miterleben. Das Gebäude wurde von dem niederländischen Architekten Gerrit Thomas Rietveld entworfen und bereits zweimal erweitert – und zwar nach Plänen des japanischen Architekten Kishō Kurokawa. Heute gehört das Van Gogh Museum in Amsterdam zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt. Die berühmtesten Gemälde im Van Gogh Museum Amsterdam Vincent van Gogh war ein sehr produktiver Künstler und hinterließ trotz seines frühen Tods mit nur 37 Jahren über 900 Gemälde und mindestens ebenso viele Zeichnungen. Nur wenige davon wurden während seines Lebens verkauft. Das Museum zeigt 600 Werke aus den unterschiedlichen Schaffensperioden des Malers, darunter 200 Gemälde und 400 Zeichnungen. Anhand von Briefen und Alltagsgegenständen wird die Lebensgeschichte van Goghs erzählt. Zu den berühmtesten ausgestellten Werken gehören eine Version der „Sonnenblumen“, „Die Kartoffelesser“ und „Selbstporträt vor Staffelei“. Publikumsmagneten des Museums sind auch „Vincents Schlafzimmer“ und „Selbstbildnis mit hellem Filzhut“. Reisetipps für das Museum und die Umgebung Das Van Gogh Museum liegt auf dem Stadtplan mitten im Museumsviertel Amsterdams: Hier stehen die wichtigsten Museen der Stadt. Das sind neben dem Van Gogh Museum das niederländische Nationalmuseum Rijksmuseum sowie das Stedelijk Museum. Während sich das Rijksmuseum berühmten niederländischen Malern wie Vermeer und Rembrandt widmet, zeigt das Stedelijk Museum moderne Kunst aller bedeutenden Stilrichtungen von Künstlern wie Kandinsky, Picasso, Chagall oder Mondrian. Ebenfalls im Museumsviertel befinden sich das Diamant Museum und das Concertgebouw , das Königliche Konzertgebäude Amsterdams. Jeden Mittwoch finden in diesem wunderschönen Konzertsaal kostenlose Lunchkonzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Moco Museum

Amsterdam
Das Moco, untergebracht in der Villa Alsberg von 1904 am Museumplein, zeigt Kunst der Moderne und Gegenwart und Street Art. Neben Meisterwerken von Banksy, Jean-Michel Basquiat, Keith Haring, Jeff Koons, Damien Hirst, Tracey Emin und Andy Warhol werden auch die Arbeiten von jungen Talenten gezeigt. Wechselausstellungen beleuchten die aktuellen Trends der Szene. Auch im Garten sind Kunstwerke zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Amsterdam Centraal Station

Amsterdam
Der 1889 eröffnete Hauptbahnhof ist ein roter Backsteinbau im Stil der Neorenaissance von P. J. H. Cuypers, der auch das Rijksmuseum errichtete. Der Bahnhof steht auf 9000 Pfählen und drei künstlichen Inseln am Ufer des IJ. Der von zwei Türmen flankierte Mittelteil ist mit dem Reichsadler und den Wappen europäischer Städte geschmückt. Im Ostteil befindet sich der reich dekorierte Königliche Wartesaal, der für das Königshaus direkt per Auto zugänglich ist. Man kann ihn von außen durch Glastüren betrachten. Die Wachtkamer 1er Klasse nebenan dient heute als Restaurant mit Bar.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Oude Kerk

Amsterdam
Die älteste Kirche Amsterdams ist Sint Nicolaas geweiht, dem Stadtpatron und Schutzheiligen der Seeleute. Im 13. Jh. befand sich an dieser Stelle eine Holzkapelle, diese wurde im 14. Jh. durch die Basilika aus Stein ersetzt. Glasmalereien und das Chorgestühl aus dem 16. Jh. sind einziger Schmuck des kargen Innenraums. In der Kapelle der Weizenhändler wurde im Jahr 1642 Rembrandts Gattin Saskia van Uylenburgh beigesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Wereldmuseum

Amsterdam
Das frühere Tropenmuseum heißt jetzt Wereldmuseum, Weltmuseum. Es residiert in einem Backsteinbau (1929) mit glasüberdachter Halle und zeigt Skulpturen, Musikinstrumente, Textilien, Gemälde und Schmuck aus Afrika, Indonesien, Japan, der Karibik und Südamerika. Themenausstellungen, Workshops, Museums­laden und ein Café mit Terrasse vervollständigen das bunte Bild.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Hortus Botanicus Amsterdam

Amsterdam
Der Hortus Botanicus Amsterdam ist einer der ältesten Botanischen Gärten der Welt. Er wurde schon 1638 für damals unbekannte Pflanzen angelegt, die Seeleute aus Fernost mitgebracht hatten, wie z.B. Kaffee. Heute beherbergt er rund 4000 Pflanzenarten. Wer dem Stadttrubel für ein Weilchen entfliehen möchte, kann in der herrlichen Anlage des Botanischen Gartens zahlreiche Pflanzen tropischer, subtropischer und arider Klimazonen besichtigen. Im tropischen Klima des großen Palmenhauses beispielsweise gedeiht die 400 Jahre alte Cycas-Palme ganz prächtig. Und nach dem Rundgang lässt es sich auf der schattigen Terrasse der Orangerie bei einem Kopje Coffee entspannen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Melkweg

Amsterdam
Für alternative Konzepte in den Bereichen Film, Rock und Theater ist der Melkweg an der Lijnbaansgracht die richtige Adresse. In der Konzerthalle gibt es täglich aktuellste Musik live. Das Kino bringt v.a. Klassiker und anspruchsvolle Filme. Dazu gibt es Foto- und Medienkunstausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Anne-Frank-Haus

Amsterdam
Die Familie Frank war 1934 aus Frankfurt nach Amsterdam emigriert, dann kam die deutsche Besatzung. Wie viele andere Juden tauchten auch die Franks unter, um der Deportation zu entgehen. Ab 1942 versteckten sie sich im Schlupfwinkel des Hinterhauses an der Prinsengracht. Im Vorderhaus liefen die Geschäfte von Otto Frank weiter wie bisher. Das Schulmädchen Anne Frank beschrieb in ihrem Tagebuch das Leben im Verborgenen. Den letzten Eintrag machte sie am 1. August 1944. Drei Tage später wurde ihr Versteck vom deutschen Sicherheitsdienst entdeckt. Alle bis auf Otto Frank kamen im Konzentrationslager ums Leben. Annes Tagebuch gehört zu den erschütterndsten Zeugnissen der Nazizeit. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

CoBrA Museum

Amstelveen
Die Attraktion von Amstelveen ist das CoBrA Museum für Moderne Kunst. Dessen Name setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Heimatstädte (Copenhagen, Brüssel, Amsterdam) der 1948 ins Leben gerufenen Künstlergruppe zusammen. Ihr Ziel war die Wiederbelebung des Expressionismus. Der 2006 verstorbene Karel Appel zählt zu den Amsterdamer Gründungsmitgliedern. An die 500 Gemälde, Skulpturen und Keramiken aus der Sammlung Van Stuijvenberg sind hier versammelt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

FOAM

Amsterdam
Das Fotografiemuseum Amsterdam, kurz FOAM, residiert in einem Gebäude, das der Kohlenhändler Carel Joseph Fodor 1861 für seine Kunstkollektion hatte herrichten lassen. Es bietet Fotografie aller Epochen und Genres, von der Dokumentar- bis zur Modefotografie. Der modern gestylte Garten mit alten Bäumen und einer rosenumrankten Pergola lädt zum Verweilen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

IJ-Hallen

Amsterdam
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

ARTIS Zoo

Amsterdam
Den ARTIS Zoo gibt es seit 1838, heute leben hier mehr als 8200 Tiere aus 900 Arten. Zwischen den historischen Bauten wachsen viele exotische Blumen und Bäume, in den drei Gewächshäusern beim Seelöwenbecken sieht man Pflanzen der Tropen, Wüsten und Sümpfe. Es gibt eine afrikanische Savanne und südamerikanische Pampa, ein Schmetterlingshaus, Insektarium, Lemurenland, Aquarium und Planetarium. Und Micropia, den weltweit ersten Zoo für Bakterien, Algen, Pilze. Am Kiss-o-Meter etwa kann man messen, wie viele Millionen Mikroorganismen beim Küssen ausgetauscht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Internationaal Theater Amsterdam

Amsterdam
Die Westseite des Leidseplein wird von zwei imposanten Gebäuden eingenommen. Eines der beiden ist das Internationaal Theater Amsterdam, auch Stadsschouwburg genannt, ein roter Backsteinbau mit Arkaden und Türmchen im Stil der Neorenaissance. Errichtet wurde das Stadttheater mit dem Großen Saal und der Königsloge 1894 nach Entwürfen von J.L. Springer. Heute werden hier Musicals, Konzerte, Opern, Schauspiel und Tanz geboten. Zum Rahmenprogramm gehören öffentliche Proben und Einführungsgespräche. Samstags um 15 Uhr gibt es auf Voranmeldung eine Führung durch das Haus. Das Restaurant mit Tischen im Freien sorgt für Stärkung und Erfrischung.
Nordholland entdecken

Wissenswertes zu Nordholland

Was wäre Holland ohne Käse? Bekannt ist der Käsemarkt in Alkmaar, der bereits im Jahr 1365 gegründet wurde. Der Markt ist ein einmaliges Erlebnis, es empfiehlt sich eine möglichst frühe Anreise. Die Reisezeit, um den Käsemarkt zu besuchen, ist zwischen März und September. In diesen Monaten findet der Markt zweimal wöchentlich statt.

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Häufig gestellte Fragen

Zaanse Schans, das IJsselmeer und Alkmaar gehören zu den Highlights der Provinz Nordholland. Sehr zu empfehlen sind die Strände an der Nordseeküste rund um Zandvoort und die Naturlandschaft der Insel Texel.

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