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Flandern

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Gelegen im nördlichen Belgien, präsentiert sich Flandern mit einem interessanten Mix aus Kultur, Geschichte und Kunst. Zu den schönsten Flandern-Reisetipps gehört der Besuch eines Beginenhofs, einer typisch flämischen Wohnanlage in den Städten Brügge, Antwerpen, Brüssel oder Gent. Danach wartet der Badeort Nieuwpoort auf einen Besuch im Urlaub. Der herrlich lange und breite Sandstrand bietet bei zur Reisezeit im Sommer beste Bedingungen für einen unbeschwerten Strandtag. Im Herbst freuen sich vor allem Kinder über am Himmel flatternde Drachen.

Flandern-Routenplaner: rund um die Burg Gravensteen

Die Wasserburg Gravensteen ist das Wahrzeichen der Stadt Gent. Bei einer Besichtigung erhalten Reisende einen Einblick in die Ritterkultur und die bewegte Geschichte der Burg. Unter anderem sind im „Kabinett des Henkers“ Folterwerkzeuge zu sehen. Beeindruckend ist auch der Donjon, ein Wohn- und Wehrturm, der zur Abwehr der Wikinger errichtet wurde. Es ist eine gute Idee, die Karte für den Eintritt online zu reservieren, um die Warteschlange an der Kasse zu vermeiden.

Kulinarisches Flandern: Pommes frites und Trappistenbier

Hergestellt aus Bintje-Kartoffeln, sind belgische Pommes frites angeblich die leckersten der Welt. Eine besondere Schneide- und Gartechnik sorgt für den einmaligen Geschmack. Ausgezeichnet dazu schmeckt ein Trappistenbier, das in einem Trappistenkloster von Mönchen gebraut wird. Ein Emblem auf der Flasche weist auf die Zubereitung durch die belgischen Abteien hin. Zum Nachtisch gibt es köstliche belgische Schokolade, die mit einem hohen Kakaoanteil aus feinsten Zutaten produziert wird.

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Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Grote Markt

Antwerpen
Der Grote Markt ist das Herz der Altstadt und besonders schön, vor allem das Rathaus mit seiner festlichen Renaissance-Fassade, an der stets bunte Fahnen flattern. Gerahmt wird es von hochgiebeligen Gildehäusern, die die wirtschaftliche Macht der Stadt repräsentierten. In der Mitte des Platzes steht der Brabo-Brunnen, der an den sagenhaften Silvius Brabo erinnert. Er überwältigte den bösen Dämon Druon Antigon und warf dessen Hand in die Schelde. ›Hand werpen‹ - so kam Antwerpen angeblich zu seinem Namen. Wers nicht glaubt - die süßen ›Handjes‹ in den Bäckereien der Stadt sind der köstliche Beweis.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Zoo Antwerpen

Antwerpen
Den königlich-fortschrittlichen Geist Antwerpens atmet der großzügig gestaltete Zoo Antwerpen gleich hinter dem Bahnhof. Wie im 19. Jh. üblich, gleichen die Tiergehege orientalischen Palästen. Einen modernen Kontrapunkt setzt das 2015 eröffnete Savannenhaus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tielt

Tielt
In dem kleinen Städtchen Tielt wurde im Mittelalter Leinen gewebt und in der heute nur noch teilweise erhaltenen Lakenhalle gelagert und verkauft. Ihr Turm blieb stehen, einer der vielen als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Belfrieden Flanderns. Ein Spaziergang durch die Stadt führt an Bürgerhäusern mit sehenswerter Fassade vorbei zur gotischen Sint-Pieterskerk mit ihrer kunstvoll geschnitzten Kanzel.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Koksijde

Koksijde
Größte Attraktion von Koksijde ist der Hooge Blekker, die mit 33 m höchste Düne Belgiens. Daneben verfügt der Ort über schöne Strände, die Badeurlauber und Strandsegler gleichermaßen anlocken und über eine alte Tradition, das Krabbenfischen zu Pferde. Dabei treiben die Fischer ihre kräftigen Kaltblüter in die salzige Flut, die mit Schleppnetzen die Krabben vom sandigen Meeresboden holen. Etwa 2 km westlich, im Ortsteil Sint-Idesbald, lebte viele Jahre der belgische Surrealist Paul Delvaux (1897-1994). Sein einstiges Wohnhaus ist seit 1982 Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Stadspark

Antwerpen
Der Stadspark in der Nähe des Diamantenviertels ist eine grüne Idylle mit zwei Teichen, einer alten Hängebrücke und weiten Rasenflächen und bietet sich für eine Ruhepause an. Der Park grenzt an das jüdische Viertel. Während des Rosh Hashana Festes trifft man viele orthodoxe Juden rund um den Teich. Wenn man ein Stückchen Brot in den Teich wirft, werden symbolisch die Sünden des letzten Jahres ›ertränkt‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kalmthoutse Heide

Kalmthout
Im Naturschutzgebiet Kalmthoutse Heide (Grenspark De Zoom) wachsen auf ca. 1000 ha Sandboden Heidekraut, Wollgras und Segge, Wacholder und Eberesche, leben Kiebitz und Kleiber, Brachvogel, Birkhuhn und Bekassine. Wander-, Rad- und sogar Reitwege erschließen die herbe Landschaft, die im Spätsommer, wenn das Heidekraut blüht, ihren ganzen Zauber entfaltet. Das Besucherzentrum De Vroente hält Routenvorschläge bereit.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

In Flanders Fields Museum

Ieper
In der Tucherhalle erinnert das Museum ›In Flanders Fields‹ mit modernsten Techniken an die Menschen, die im Stellungskrieg des Ersten Weltkrieges ausharren mussten. Fast eine Million junger Männer ließen ihr Leben, ohne dass von einer Seite mehr als eine Handbreit Boden erobert werden konnte. Von der stolzen mittelalterlichen Stadt war 1918 nur noch ein riesiger Haufen Schutt übrig.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gravensteen

Gent
Die Ende des 12. Jh. errichtete Festung der Grafen von Flandern ist eine der größten Wasserburgen Europas. Sie besticht durch zinnenbewehrte Mauern und Türme, einen Bergfried, einen vornehmen Palas mit Rittersaal und Kerker.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

S. M. A. K.

Gent
S.M.A.K. - das klingt knapp und frisch, gerade so, wie das Museum für zeitgenössische Kunst gesehen werden will. Das Stedelijk Museum voor Actuele Kunst dokumentiert die wichtigsten belgischen und europäischen Kunstströmungen nach 1945, u.a. mit Werken von Beuys.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Designmuseum Gent

Gent
Vom verschnörkelten Rokoko-Sesselchen zum modernen Bürostuhl führt ein kurzer Weg in diesem Museum, das im repräsentativen Haus des Tuchhändlers Ferdinand Johan de Coninck eingerichtet wurde. Besonders sehenswert ist die Jugendstil- und Art-Deco-Sammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Bahnhof Antwerpen-Centraal

Antwerpen
Wer mit dem Zug nach Antwerpen reist, wird den Hauptbahnhof Antwerpen-Centraal als erste Sehenswürdigkeit erleben. Der Bau von 1905 mit triumphalen Innenfassaden, prächtigem Glasdach und hoher Kuppel nahm das antike Pantheon in Rom und den Bahnhof von Luzern zum Vorbild und gilt als einer der schönsten seiner Art auf dem Kontinent.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Gallo-Romeins Museum

Tongeren
Das Gallo-Romeins Museum informiert über die wechselvolle Geschichte von Tongeren, der ältesten Stadt Belgiens. Es beleuchtet den Widerstand des Ambiorix, Häuptling der Eburonen, gegen die Römer und seine Niederlage im Kampf gegen Cäsars Truppen 54 v. Chr. Zu sehen sind zudem höchst informative archäologische Funde und die Reste der römischen Stadtmauer westlich des Zentrums.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jenevermuseum Hasselt

Hasselt
Das Nationaal Jenevermuseum demonstriert in einer alten Schnapsbrennerei den gesamten Prozess der Herstellung des Genever, jenes feinwürzigen Wacholderbranntweins, der ein üppiges Mahl aufs Angenehmste abrundet.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Chocolate Nation Antwerpen

Antwerpen
In dem Erlebnismuseum dreht sich alles um belgische Schokolade, deren Geschichte 1831 mit der Gründung der ersten Schokoladenfabrik des Landes in Antwerpen begann.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Begijnhof Diest

Diest
Ein üppiges Barockportal schließt den Beginenhof von der Außenwelt ab. Heute leben hier statt frommer Frauen einheimische Künstler und das Cultureel Centrum Begijnhof ist hier ebenfalls untergebracht. Einer der einstigen Wohnräume ist restauriert und zur Besichtigung freigegeben. Seit 1998 steht der Beginenhof auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Sint Jacobskerk

Antwerpen
Der Turm der gotischen Sint-Jacobskerk wurde nicht höher als 55 m. Umso prächtiger ist die barocke Ausstattung, schwellende Schnitzereien und kostbare Gemälde. Alle bedeutenden Künstler der Stadt trugen dazu bei, und der Bedeutendste fand hier seine letzte Ruhestätte: Peter Paul Rubens Grab liegt in der Kapelle hinter dem Hochaltar.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Het Leen

Eeklo
Die Gegend um Eeklo ist für Flandern ungewöhnlich waldreich. Im Süden bietet sich die Provinciaal Domein Het Leen mit schattigen Spazierwegen, einem Arboretum und einem interessanten Waldmuseum für einen Ausflug an.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Hafenhaus

Antwerpen
Ein Architektur-Highlight ist das neue Hafenhaus, ein altes Feuerwehrgebäude aus dem 16. Jh. 2016 bekam es einen großen glitzernden Dachaufbau aus Metall- und Glaskörpern. Seine Form erinnert an Schiffe und Diamanten. Entworfen hat ihn die Architektin Zaha Hadid (1950-2016). 
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Domein Bokrijk

Genk
Eines der größten Freilichtmuseen Europas, die Domein Bokrijk, führt mit Höfen, Mühlen, Werkstätten, Ställen und Scheunen bäuerliches Leben aus dem flämischen Belgien vor.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Belfort Brügge

Brügge
Das mächtigste Gebäude der Stadt ist die Lakenhalle am Grote Markt, der Ort, an dem die Kaufleute den Reichtum der Stadt mehrten. Seine Schauseite ist mit Spitzbogenfenstern und Zinnen geschmückt. 1240 wurde mit dem Bau begonnen, erst im 17. Jh. war er vollendet. Aus der Mitte der Fassade wächst der riesige Glockenturm empor, der Belfried, einer der schönsten und stolzesten Flanderns. Der untere Teil ist wuchtig wie die Halle selbst, nach oben verjüngt er sich. Von der Aussichtsplattform bietet sich eine prächtige Aussicht auf die Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Talbot House Museum

Poperinge
Während des Ersten Weltkriegs lag Poperinge in dem kleinen Teil des Landes, der nicht besetzt war, daher konnten die alliierten Soldaten hier eine Erholungsbasis einrichten. Sie trafen sich im ›Every Man’s Club‹ im Talbot House, das seither nicht verändert wurde. Ein kleines Museum erinnert an diese Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Onze-Lieve-Vrouwekathedraal

Antwerpen
Antwerpens Schönheitskönigin ist groß, schlank und blendend weiß, ein Bild von einer gotischen Kathedrale. 123 m Höhe misst der Turm, der sich in immer zierlicheren Geschossen Richtung Himmel schwingt. Sieben Schiffe besitzt die Onze-Lieve-Vrouwekathedraal und ist damit die größte Kirche des Landes. Das Innere ist schlicht, doch zwei Glanzlichter setzen Akzente: Barockmeister Peter Paul Rubens schuf ab 1610 die Triptychen ›Kreuzaufrichtung‹ und ›Kreuzabnahme‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

St.-Salvator-Kathedrale

Brügge
Die gotische Sint-Salvatorskathedraal, eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Chorumgang, streckt ihren mächtigen Glockenturm bedeutsam in die Höhe. Im Kircheninneren der gelben Backsteinkirche tagten einst die Ritter vom Goldenen Vlies, das prächtig geschnitzte Chorgestühl zeigt ihre Wappen. Die Schatzkammer birgt großartige Gemälde der flämischen Schule.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Rathaus

Brügge
Am Burgplein spielt das Rathaus den Gegenpart zur Tuchhalle: Da es noch monumentaler eigentlich nicht ging, wurde es stattdessen, zwischen 1370 und 1420, zu einem kleinen feinen Schmuckstück ausgestaltet, das an Delikatesse kaum zu übertreffen ist. Statt eines hohen Turmes bekam das Stadhuis drei kleine Türmchen, die die fein gemeißelte Fassade mit den vielen hohen Fenstern und den Figurennischen akzentuieren. Fast den ganzen ersten Stock nimmt der überreich ausgestattete gotische Saal ein. Hier tagten die Stadtherren unter einem vergoldeten hölzernen Gewölbe und konnten an den Wänden Szenen aus der Stadtgeschichte betrachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Genter Rathaus

Gent
An ihrem Stadhuis haben die Genter lange gebaut: Ein Flügel entstand im 16. Jh. in hochgotischen Formen, der andere etwa 60 Jahre später im Stil der Renaissance. 1576 wurde im Pazifikationssaal im Rathaus der Beschluss des Religionsfriedens zwischen den nördlichen und südlichen Provinzen der Niederlande gefasst.
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Wissenswertes zu Flandern

Schlanke, freistehende Glockentürme werden als Belfriede bezeichnet. In Flandern gehören der Belfried der Liebfrauenkirche in Antwerpen mit einem 123 m hohen Glockenturm und der 83 m hohe Belfried in Brügge zu den beliebten Ausflugszielen.

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Reiseführer-Themen

Brügge, Gent und Nordseestrände - Urlaub in Flandern

In der belgischen Region Flandern prägten von jeher selbstbewusste Bürger die Politik. Die architektonischen Zeugnisse der reichen Kaufleute, ob stattliche Rathäuser, mächtige Tuchhallen oder elegante Gildehäuser, gewaltige Belfriede oder repräsentative Plätze, sind besonders in den alten Handelsstädten Gent und Brügge präsent.  Badespaß an der Küste Belgien besitzt auch einen 70 km langen Küstenstreifen an der Nordsee. Von Knokke-Heist bis De Panne reiht sich ein Badeort an den nächsten. Strände mit feinstem Sand, breite Dünengürtel, duftende Kiefernwäldchen und lange Strandprome­naden versprechen entspannte ­Urlaubstage. Zwar sind einige Seebäder von Bettenburgen geprägt, doch findet man auch beschauliche Orte wie De Haan oder Bredene. Windmühlen-Romantik auf dem Land Allerorts in Flandern warten kleine Gemeinden mit reizenden historischen Marktplätzen auf ihre Entdeckung, tauchen Schlösschen zwischen Bäumen in sorgsam angelegten Parks auf, setzen Windmühlen hübsche Akzente und leuchtet die wunderbare Sinfonie der Felder, Wiesen und Wäldchen im warmen Abendlicht auf. An vielen Stellen wirkt Flandern wie ein großer, wohlbestellter Garten, und tatsächlich wurde hier jede Handbreit Boden von Menschen urbar gemacht und gestaltet.   
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Stadttürme in Flandern: Belfriede prägen Städte wie Brügge und Gent

Türme bestimmen die Silhouetten flämischer Städte. Sind erst einmal alle Kirchtürme identifiziert, bleibt der höchste und schönste übrig: der Belfried, ein Glockenturm (nl. Belfort). Die Geschichte dieser Stadttürme beginnt im Mittelalter, als die Städte zwischen dem 12. und 15. Jh. ihre Blütezeit erlebten. Vor allem Brügge, Gent und Ieper waren Zentren des Handels. Ihr Hauptgeschäft war der Import englischer Wolle, woraus die Leineweber das begehrte flämische Tuch herstellten. Darüber hinaus kam alles auf den Markt, was zwischen Sizilien und dem Polarkreis, vom Atlantik bis zum Ural produziert wurde: Pelze und Wein, Gewürze und Seide, Stockfisch und Bernstein. Das Goldene Zeitalter Flanderns Die Kaufleute und Manufakturbesitzer bildeten bald mächtige Verbände: die Hanse, die den Handel kontrollierte, und die Gilden, in denen die Handwerksmeister organisiert waren. Und bald wuchsen sie auch zu einer politischen Macht heran. Nur folgerichtig, dass die Tuchhalle, die Lakenhalle, zum bedeutendsten und schönsten Bauwerk der Stadt wurde. Um ihre Vormachtstellung den Fürsten und der Kirche gegenüber zu bekräftigen, schmückten die Kaufleute sie mit einem Turm. Die ersten waren noch aus Holz. Ab dem 13. Jh. wurden sie in Stein ausgeführt und so prächtig verziert, dass sie mit den Kirchtürmen konkurrierten. Die Stadttürme von Brügge und Gent Vor allem Brügge und Gent lieferten sich über Jahrhunderte ein Wettrennen um den bedeutendsten und schönsten Belfried – schwer zu sagen, welche Stadt gewonnen hatte. Der Genter Turm ist zwar 8 m höher als jener von Brügge, der jedoch genießt das Privileg, der ältere von beiden zu sein.  Die schlanken, hohen Türme waren aber nicht nur Schmuck, sondern erfüllten auch zent­rale Aufgaben für das Gemeinwesen. Oben hielt ein Wächter Ausschau, ob vielleicht irgendwo Flammen aufloderten oder sich ein Feind der Stadt näherte.  Der gut befestigte Belfried war zudem der richtige Ort zur Auf­bewahrung wichtiger städtischer Dokumente wie des Freibriefs sowie des Stadtsiegels. Oft hatte die Tür zu diesem Gelass mehrere Schlösser, deren Schlüssel jeweils im Besitz verschiedener Gilden waren. Und weil ein Gebäude, das einbruchsicher ist, auch ausbruchsicher ist, war im untersten Gelass oft zugleich das Stadtgefängnis eingerichtet.  UNESCO-Welterbe: Stein gewordene Geschichte Als Gesamtheit wurden 30 belgische Belfriede im Jahr 1999 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen: als außergewöhnliche Beispiele städtischer Architektur, die die politische und geistige Strömung ihrer Zeit, den Übergang in eine städtische Gesellschaft und die Unabhängigkeit der Städte von feudaler Herrschaft symbolisieren.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Sehr zu empfehlen ist ein Besuch der Städte Antwerpen oder Brügge, die mit einem malerischen Ortsbild punkten. Sehenswert ist zudem die flämische Nordseeküste mit beliebten Badeorten wie Ostende oder Nieuwpoort, die zum Wassersport oder Sonnenbaden einladen.

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