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Zandvoort

Zandvoort, Niederlande
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Das ehemalige Fischerdorf Zandvoort liegt auf der Karte in der Provinz Nordholland an der niederländischen Westküste in einem weitläufigen Dünengebiet. Der Ort gilt als die Badewanne der Einheimischen von Amsterdam und ist nach Scheveningen das zweitgrößte Strandbad des kleinen Landes an der Nordsee. Schwimmen, Surfen und Katamaran-Segeln gehören zu den Top-Freizeitaktivitäten. Abends schlendern die Urlaubsgäste über die Promenade am Strand entlang ins Zentrum, um dort in Restaurants und Kneipen den Tag ausklingen zu lassen. Zu den Highlights im Reiseführer gehört neben Beachlife und Wassersport aber auch ein Besuch der bezaubernden Nachbarstadt Haarlem mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Zandvoorts Geschichte – auf Sand gebaut

Der Badeort Zandvoort ist im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut – nämlich auf dem der „Amsterdamse Waterleidingduinen“. Die „Amsterdamer Wasserleitungs-Dünen“ wurden 1853 für die Trinkwasserversorgung der niederländischen Hauptstadt eingerichtet. Den Ort Zandvoort gibt es allerdings schon viel länger: Seit 1100 stand hier das Fischerdorf Sandevoerde. Mit dem Ausbau des Hafens im benachbarten IJmuiden im 18. Jahrhundert lohnte sich der Fischfang jedoch nicht mehr. Als 1828 das erste Badehaus in Zandvoort eröffnete, hatte der Ort seine neue Bestimmung als Ferienparadies gefunden.

Mit 1.000 PS durch die Dünen – auf dem Circuit Zaandvoort

Motorsport-Fans kennen Zandvoort wegen der in den Dünen gelegenen Rennstrecke Circuit Zandvoort. Die 4,2 km lange Strecke wurde 1948 eröffnet und im Laufe ihrer Geschichte mehrmals umgebaut – u. a. auch deswegen, weil es auf der anspruchsvollen Streckenführung zu einigen spektakulären Unfällen kam. Zwischen 1952 und 1985 fanden hier 30 Formel-1-Rennen statt, 2021 kehrte die Königsklasse des Rennsports nach Zandvoort zurück. Eine der besonderen Herausforderungen der Strecke für die Fahrer: der aus den Dünen herüberwehende Sand.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Casino Zandvoort

Zandvoort
Mondänes Flair und Nervenkitzel direkt an der Promenade des ehemaligen Fischerortes bietet das Holland-Kasino. Hier kann man sich an Spieltischen dem Roulette, Blackjack oder Big Wheel hingeben oder am einarmigen Banditen sein Glück versuchen. Live-Auftritte und Veranstaltungen mit Sonderpreisen verlocken zu einem Besuch.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Cruquius-Museum

Cruquius
Wenige Kilometer südöstlich von Haarlem an der N 201 gibt das 1849 eingerichtete Poldermuseum Cruquius Einblick in die industrielle Landgewinnung nach der Windmühlenzeit. Im Gebäude eines riesigen Dampfpumpenwerks, das zu Anfang des 19. Jh. bei der Trockenlegung des Haarlemmermeers half, erfährt man, wie Dämme und Ringkanäle funktionieren und wie es den Holländern gelungen ist, das Wasser zu beherrschen. Ein großes Modell zeigt, wie die Niederlande ohne Deiche aussehen würden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Frans Hals Museum Hof

Haarlem
Die Schützenstücke und Regentenporträts, auf denen Frans Hals (1582–1666) Charakter und Stimmung der Porträtierten meisterhaft erfasste, bilden den Kern des Frans Hals Museums – Hof. Es ist in dem Altmännerstift unter­gebracht, in dem der Maler seine letzten Jahre verbrachte. Zu sehen sind Werke wie das ›Festmahl der Offiziere der Schützengilde St. Georg‹ von 1616 und ›Die Vorsteher des St. Elisabeth-Krankenhauses in Haarlem‹ (um 1641). Weitere eindrucksvolle Gemälde der Sammlung stammen von Künstlern der Haarlemer Schule wie Karel van Mander, Maarten van Heemskerck, Hendrik Goltzius, Jacob van Ruysdael und Jan Steen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Frans Hals Museum - HAL

Haarlem
Die Dependance des Frans Hals Museums - Hof ist in drei Bauten am Grote Markt untergebracht. Die vormals De Hallen genannte Sammlung zeigt Kunst des 20./21. Jh. und Wechselausstellungen, von denen einige alte und neue Kunst kombinieren. Epochenwerke sind auch die Museumsgebäude selbst: Die Vleeshal (Fleischhalle) von 1604 im Stil der niederländischen Renaissance mit Rinderköpfen an der Fassade, das  Vishuisje (Fischhäuschen) von 1600 mit Treppengiebel und die Verweyhal, die im 19. Jh. für einen Herrenclub errichtet wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Grote Kerk Haarlem

Haarlem
Haarlems größtes Bauwerk ist die um 1245 erstmals ewähnte spätgotische Kreuzbasilika Sint Bavo oder Grote Kerk. An der Langseite wurde im 15. Jh. eine Ladenzeile angebaut. Das Kircheninnere ist protestantisch karg bis auf das geschnitzte Chorgestühl, das kupferne Chorgitter und die Müllerorgel mit ihren 5000 Pfeifen. Auf ihr spielten schon Händel und Mozart. Im Chor der Kirche ist der Maler Frans Hals begraben. 
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Corrie ten Boom Museum

Haarlem
Die Uhrmacherin Corrie ten Boom (1892–1983) und ihre Familie versteckten während der deutschen Besatzung Juden und politisch Verfolgte in ihrem Giebelhaus des 17. Jh. 1944 wurden sie von einem Kollaborateur verraten und kamen ins Konzentrationslager. Nach dem Krieg reiste Corrie ten Boom durch die Welt, um Vergebung zu predigen, gründete Rehabilitationszen­tren für Opfer der Gewaltherrschaft und schrieb die Autobiographie ›Die Zuflucht‹. In den Zimmern des Hauses, das heute Museum ist, sieht man Fotos, Briefe und das Geheimversteck für Untergetauchte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Teylers Museum

Haarlem
In einem klassizistischen Prunkbau an der Spaarne wurde 1778 die Sammlung des Tuch- und Seidenhändlers Pieter Teyler van der Hulst untergebracht und 1784 als erstes Museum der Niederlande für das Publikum geöffnet. Es präsentiert Bilder und Zeichnungen von Raffael und Michelangelo, eine Fossiliensammlung, Skelette, Münzen, Mineralien und physikalische In­s­trumente.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationaal Park Zuid-Kennemerland

Overveen
Die naturgeschützte Dünen- und Waldlandschaft erstreckt sich von IJmuiden fast bis nach Haarlem und Zandvoort. Zugvögel nutzen Strand, Feuchtgebiete und kleine Seen zur Rast. Wander- und Fahrradwege durchziehen das ausgedehnte Gelände. Autos müssen draußen bleiben. Am Südostzugang zum Park, bei Overveen, informiert ein Besucherzentrum über Flora und Fauna des Naturschutzgebietes und wie man sie am besten erkundet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Haarlem

Haarlem
Manche der eleganten Grachtenhäuser, Gassen und Brücken sehen noch so aus wie zu Zeiten des Frans Hals und bezaubern mit ihrem nostalgischen Flair. Kurvenreich schlängelt sich die Spaarne durch Haarlem (163 000 Einw.). Die von ihr abzweigenden Kanäle umschließen das historische Zentrum. An den Ufern stehen ­Lagerbauten und die Häuser reicher Kaufleute und Bierbrauer des 17. Jh. In den Jahren 1634–37 herrschte zwischen Haarlem, Amsterdam und Utrecht die Tulpenmanie, eine Hausse des Handels mit Tulpenzwiebeln, die Rekordpreise erzielten. Zentrum der Blumenzucht ist Haarlem bis heute. Auf den Feldern des Bollenstreek rund um Haarlem blühen im Frühling Millionen Tulpen, Krokusse, Narzissen und Hyazinthen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kathedraal Sint-Bavo

Haarlem
Zwei Sint.-Bavo-Kirchen in einer Stadt, das könnte zu Verwechslungen führen. Doch die erst 100-jährige Kathedrale fällt aus dem Rahmen: Orientalische und gotische Bauelemente verbinden sich hier zu monumentaler Pracht.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Grote Markt

Haarlem
Der Grote Markt bildet mit seinen historischen Bauten das Herz der Haarlemer Altstadt. Prächtige Giebelhäuser aus dem 17. Jh. zeugen vom Wohlstand jener Epoche. Nos­talgisches Flair prägt den Platz, der im Mittelalter den Grafen von Holland als Bühne für Turniere diente. Das gräfliche Jagdschloss von 1250 wurde später zum Stadhuis (Rathaus). Im Sommer stellen die Cafés Tische und Stühle vor die Tür, und der Platz wird zur Promenade. Rundherum laden Geschäfte zum Bummeln und Einkaufen ein. 
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Proveniershof

Haarlem
Der Proveniershof, einer von 21 erhaltenen Haarlemer Hofjes, geht auf ein Kloster des 15. Jh. zurück, das im 17. Jh. zu einem Wohnhof für alleinstehende Herren umgebaut wurde. Durch ein Tor ist er mit der Grote Houtstraat verbunden.  
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Holland

 
Holland ist für die meisten Besucherinnen und Besucher das Land der Dünen und Deiche an der Nordsee, geprägt von Windmühlen, Tulpenfeldern und Käse. Dies ist jedoch nur eine Seite des vielseitigen Nachbarlandes, dessen Landesfläche zum größten Teil unter dem Meeresspiegel liegt. Die meisten Sehenswürdigkeiten drängen sich in der Randstand genannten Metropolregion und lassen sich mit einer Holland-Karte und einem Reiseführer gut erkunden. Dank der hervorragenden Radwege kann das Auto dabei häufiger stehenbleiben. Entlang der Küste wechseln sich Badeorte und menschenleere Abschnitte ab, die zu langen Wanderungen einladen. In Grachtenstädten wie Amsterdam, Utrecht und Delft lohnen sich Erkundungstouren per Boot, um die ganze Schönheit dieser Orte vom Wasser aus zu erleben. Unterwegs in Holland: Routenplaner für die Reise Ziel Nummer Eins ist die Hauptstadt Amsterdam in der Provinz Nordholland mit ihrem weltberühmten Grachtengürtel und einzigartigen Museen wie dem Rijksmuseum und dem Van Gogh Museum . Mit einer guten Straßenkarte geht es durch die vielen engen Gassen im historischen Zentrum mit ihren vielen versteckten kleinen Highlights. Nicht minder schön ist der beschauliche Regierungssitz Den Haag, dessen Binnenhof als eines der schönsten Regierungsgebäude der Welt gilt. Gleich nebenan befindet sich das Mauritshuis mit einer der wichtigsten Kunstsammlungen des Landes. Architekturmetropole Rotterdam Einen spannenden Kontrast bildet die Hafenstadt Rotterdam mit ihren hochmodernen Wolkenkratzern und architektonisch herausragenden Bauten wie den Kubushäusern. Vom Aussichtssturm Euromast bietet sich ein toller Blick über die Stadt und die riesigen Hafenanlagen. Diese lassen sich bei einer Hafenrundfahrt aus der Nähe bewundern. Historische Perlen in Südholland Zwischen den großen Städten warten vor allem in der Provinz Südholland viele sehenswerte Perlen auf der Holland-Karte, darunter das für sein Porzellan weltberühmte Delft. In der Gruft der Nieuwe Kerk sind die Mitglieder des Königshauses Oranien bestattet, das bis heute der konstitutionellen Monarchie vorsteht. Leiden punktet mit der ältesten Universität der Niederlande und dem ungewöhnlichen Museum CORPUS, einem begehbaren menschlichen Körper.
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Service

Tourismusinformation Haarlem

Haarlem
Tipp der ADAC Redaktion
 

Bloemendaal aan Zee

 
Zandvoort entdecken

Wissenswertes zu Zandvoort

Zandvoort kann nicht nur Badeurlaub: Pokerfaces und Glücksritter zieht es allabendlich ins Holland-Casino, direkt an die Promenade. Die Badelatschen müssen allerdings draußen bleiben: Für das Betreten des mondänen Etablissements ist ein angemessenes Outfit erforderlich. Drinnen fordern Roulette und Blackjack, Poker-Tische und mehr als 300 Spielautomaten die Gäste heraus. In bester Las-Vegas-Manier finden außerdem regelmäßig Live-Shows statt.

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Häufig gestellte Fragen

Vom 15. April bis 1. Oktober dürfen Hunde zwischen 9 und 19 Uhr nicht an den Strand – außerhalb dieser Zeiten sind sie willkommen. Einen ausgewiesenen Hundestrand gibt es nördlich von Zandvoort im Bereich des Strandpavillons „Parnassia“ in Bloemendaal aan Zee.

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