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Bauwerke

Platamonas

Platamon
200m hoch über dem Meer bewacht die Kreuzfahrerburg von Platamonas seit über 800 Jahren den Übergang von Makedonien nach Thessalien. Zinnenbekrönte Mauern umschließen eine Zitadelle mit achteckigem Bergfried.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Olimbos

Litohoro
Das 40 km lange und 30 km breite Massiv des Olymp ist mit 2918 m das höchste Gebirge Griechenlands und nach dem Glauben der alten Griechen Wohnsitz der zwölf olympischen Götter. Im Nationalpark sind über 1500 Pflanzenarten, Steinadler, Gämsen und Wildziegen heimisch. Vom Städtchen Litohoro führt ein 16 km langer Wanderweg hinauf zur Station Prionia in 1100 m Höhe. Auf 2100 m liegt die Schutzhütte A mit Übernachtungsmöglichkeit. Von dieser sind es etwa vier Stunden Gehzeit bis auf den Mitikas, den höchsten Gipfel.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Museum

Dio
Im Zentrum des heutigen Dorfes Dio birgt das archäologische Museum ein einzigartiges Fundstück: die teilweise rekonstruierte, mit über 1800 Jahren älteste Orgel der Welt. Aus ihren mit 24 Tasten gespielten Bronzepfeifen erklangen schon im 2. Jh. n. Chr. uns heute unbekannte Töne. Im Untergeschoss sind zwei antike Stoßdämpfer eines Reisewagens ausgestellt; eine Zeichnung erläutert ihre Funktion. Weitere Themen aus dem Alltagsleben sind antike Wasser-, Abwasser- und Heizungssysteme.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Dio

Dio
Im 5. und 4. Jh. v. Chr. war die Stadt Dio ein bedeutendes kulturelles Zentrum Makedoniens. Heute sind u.a. ein Isis-Tempel, die Reste eines römischen und eines griechischen Theaters sowie von Wohnhäusern, einer Therme und einer frühchristlichen Basilika zu sehen. Eine Besonderheit sind die in einen Mauerzug integrierten Reliefs von Schilden und Brustpanzern, die Alexander der Große 333 v. Chr. nach der Schlacht von Issos erhalten haben soll. Weitere Exponate zeigt das Archäologische Museum.
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Reiseführer-Themen

Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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