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Pula
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Tipp der ADAC Redaktion
Auf der südlich von Pula gelegenen Halbinsel Verudela befindet sich das 1886 erbaute österreichisch-ungarische Fort Verudela, das jahrzehntelang dem Verfall preisgegeben war. 2002 wurde – nach grundlegender Sanierung – ein Aquarium in der Festungsanlage eröffnet. In 60 Wasserbecken erhalten Besucher einen guten Eindruck von der Unterwasserwelt der nördlichen und südlichen Adria, des Mittelmeers und einiger tropischer Regionen. Auch Süßwasserfische aus kroatischen Seen und Flüssen ziehen hier ihre Bahnen. Außerdem gibt es eine Auffangstation für verletzte Meeresschildkröten, die medizinisch versorgt und anschließend wieder freigelassen werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wahrzeichen Pulas ist die Arena, das römische Amphitheater aus dem 1. Jh. n. Chr. Der unter Kaiser Augustus errichtete und später unter Vespasian erweiterte ovale Bau aus weißem istrischem Kalkstein ist mit 133 x 105 m das sechstgrößte Amphitheater der antiken Welt. Der äußere Arkadenring blieb fast durchgehend bis zu 32,5 m hoch erhalten. Vier Türme dienten zum Spannen eines Schattendaches. Bot die Arena in der Antike 23 000 Besuchern Platz, so sind es heute noch 5000 Personen, die in den Genuss der sommerlichen Veranstaltungen kommen. Zu den Highlights zählen Konzerte, Opern, das Pula Film Festival oder die Gladiatorenkämpfe beim Spectacvla Antiqva.
Tipp der ADAC Redaktion
Feinsten Wiener Sezessionsstil präsentiert die 1903 aus Gusseisen und Glas erbaute Markthalle (Trznica). Ebenerdig werden Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel verkauft. Im Obergeschoss, das über eine breite Freitreppe zu erreichen ist, laden um einen hübschen Brunnen angeordnete Cafés, Restaurants und Imbissläden zur Rast. Vor der Markthalle türmen sich auf einfachen Holzständen Berge von frischen Tomaten, Paprika, Zucchini und Auberginen. Dort bieten auch heimische Erzeuger ihre Produkte an: Obst der Saison, Blumen und Honig. An Ständen gibt es Schuhe, T-Shirts und bunten Trödel aller Art zu kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Tempel der Roma und des Augustus (Augustov hram), errichtet in den Jahren 2 v. Chr.–14 n. Chr. an der Nordwestecke des römischen Forums, ist das Schmuckstück des heutigen Trg Republike. Die Vorhalle des Tempelchens besteht aus vier Front- und zwei seitlichen Säulen, die glatten Stützen besitzen unterschiedlich gut erhaltene korinthische Kapitelle. Seit der Spätantike diente der Tempel als Kirche, dann war er Getreidesilo und später Museum. Nach Bombenschäden im Krieg wieder aufgebaut ist hier heute eine kleine Ausstellung antikrömischer Stein- und Bronzestatuen zu sehen. Einst gab es weitere Tempel am antiken Marktplatz. An der Rückseite des benachbarten mittelalterlichen Kommunalpalastes, dem heutigen Rathaus, blieb die Wand eines Dianatempels erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Pulaer Ortsteil Stoja finden Urlauber nicht nur beliebte Campingplätze, sondern auch einen großen österreichisch-ungarischen Marinefriedhof, auf dem etwa 150.000 Soldaten beigesetzt sind. Der 1862 eröffnete Begräbnisplatz wurde 1990 in Stand gesetzt und lädt heute zu Spaziergängen unter Palmen und Zypressen ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Südöstlich des Forums kann ein weiteres Highlight aus Pulas römischer Vergangenheit besichtigt werden, das gut erhaltene, 12 x 6 m große antike Mosaik aus dem 2. oder 3. Jh. (Mozaik kažnjavanja Dirke), das einst den Fußboden einer römischen Villa zierte und 1959 bei Bauarbeiten zum Vorschein kam. Das überdachte, frei zugängliche Kunstwerk liegt 2 m unter dem heutigen Straßenniveau und bezaubert durch kunstvolle Ornamente und Darstellungen von Vögeln, Fischen und Delphinen. Die zentrale Szene zeigt die Bestrafung der Dirke, die von einem Stier zu Tode geschleift wird – ein beliebtes Motiv aus der griechischen Mythologie.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit Sveti Nikola befindet sich eines der ältesten Gotteshäuser Pulas in der Castropola ulica nördlich des Burghügels. Die serbisch-orthodoxe Kirche hat ihren Ursprung im 7. Jh., wurde jedoch im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. Im Inneren besitzt sie eine prunkvolle Ikonostase des griechischen Meisters Tomios Batas vom Beginn des 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 31 v. Chr. errichtete 8 m hohe Triumphbogen erinnert an den Sieg Octavians über Marcus Antonius und Kleopatra in der Schlacht bei Actium und wurde von Salvia Postuma Sergi gestiftet. Das Monument stand einst direkt vor der Porta aurea. Beim Abbruch des Stadttores 1829 blieb der Triumphbogen stehen und offenbarte die bis dahin verdeckte, recht schmucklose Ostseite. Die Schauseite im Westen dagegen gefällt durch kannelierte Säulenschäfte, schön herausgearbeitete korinthische Kapitelle sowie Reliefs in den Bogenfeldern und Friese im Gebälk.
Tipp der ADAC Redaktion
Von den römischen Stadttoren sind die Porta gemina vor dem Archäologischen Museum, ein Zwillingstor aus dem 2. Jh., und die Porta Herculea aus dem 1. Jh. v. Chr., von der ein bärtiger Herkuleskopf blickt, erhalten geblieben. Ein weiteres Tor, die Porta aurea, wurde 1829 abgerissen.
Tipp der ADAC Redaktion
Einziger Fassadenschmuck der schlichten spätromanisch-frühgotischen Klosterkirche aus dem 14. Jh. sind das Portal mit Säulchen und Ornamentbändern sowie darüber eine kleine achtblättrige Fensterrose. Der goldene Schnitzaltar (15. Jh.) im Inneren der Saalkirche zeigt die Madonna mit Kind, flankiert von sechs Heiligen. Alljährlich am dritten Adventsonntag versammeln sich Gläubige in der Kirche am Grab des 1200 geborenen und am 14. Dezember 1241 hier in Pula verstorbenen Hl. Otto von Pula. Im einstigen Klosterkreuzgang finden sich an den Wänden mittelalterliche Steinfragmente aus Dvigrad und Vodnjan.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Trg Republike, dem antiken Forum, steht an der Nordseite, direkt neben dem Augustustempel, der 1296 errichtete Kommunalpalast. Seine Arkadenreihe aus zwei schmäleren und zwei breiteren Bögen stammt aus dem 17. Jh. Noch heute dient das Gebäude als Rathaus. Interessant ist seine Rückseite, denn hier blieb die Wand eines Dianatempels erhalten, mitsamt Sockel, Eckpilastern und Giebel, vermutlich aus derselben Zeit wie der Augustustempel.
Tipp der ADAC Redaktion
Vom Forum führt ein kurzer Spaziergang über die Flaciusova ulica zu einer kleinen Grünanlage mit der Kapela Svete Marije Formoze aus dem 6. Jh. Die bescheidene, auf kreuzförmigem Grundriss errichtete Kapelle gehörte einst zu einer prächtigen dreischiffigen Basilika aus der Zeit des byzantinischen Kaisers Justinian I. Wegen starker Baufälligkeit wurde sie Mitte des 13. Jh. abgerissen. Mauerreste der Basilika und einer zweiten Kapelle finden sich in Gebäuden der unmittelbaren Nachbarschaft. Von der Innenausstattung des Gotteshauses blieben einige Mosaike erhalten, die heute im Archäologischen Museum ausgestellt werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem Archäologischen Museum befindet sich das kleine Theater, dessen Zuschauerränge in den Hang des Festungshügels hineingebaut wurden. Obwohl das antike Bauwerk aus dem 1. Jh. n. Chr. im Laufe der Jahrhunderte immer wieder als Steinbruch herhalten musste, sind neben einigen Sitzreihen auch Reste des Bühnenhauses erhalten geblieben. Das Theater wird in den nächsten zwei Jahren restauriert, die Wiedereröffnung ist für 2022 geplant.
Tipp der ADAC Redaktion
Das über die antike Porta gemina erreichbare Museum präsentiert Exponate aus Istrien von prähistorischer Zeit bis zum Mittelalter. Besonders sehenswert sind die Stein-, Keramik- und Metallgegenstände aus der alten Histrier-Hauptstadt Nesactium, deren Überreste 10 km östlich von Pula besichtigt werden können. Daneben lohnen die Funde aus römischer Zeit, Mosaike, Glas, Goldschmuck und Skulpturen. Beeindruckend sind auch die aus gesunkenen römischen Schiffen geborgenen Artefakte und Überreste der einstigen Ladung in der Unterwasser-Abteilung. Dependancen sind die Kirche Sveta Srca (De Villeov uspon 8) mit Raum für Ausstellungen, Performances und Filme sowie der Augustustempel.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Hügel über der Stadt thront das venezianische Kastell aus dem 17. Jh. mit dem Museum über Istriens historisches und kulturelles Erbe. Ausgestellt sind u.a. Dokumente, Münzen, Waffen, Uniformen sowie Land- und Ansichtskarten. Zu den Highlights gehören ein nordadriatisches Holzboot und die K.-u.-k.-Marinespital-Apotheke von 1861.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale mit Renaissancefassade steht nur ein paar Schritte entfernt von der stimmungsvollsten Ecke der Stadt, dem »Platz der Republik« (Trg republike). Zu ihr gehört der freistehende Glockenturm vom Ende des 17. Jh. Die dreischiffige Basilika wurde im 13. Jh. auf den Resten eines römischen Tempels und einer frühchristlichen Basilika (5./6. Jh) erbaut. Sie besitzt ein Renaissanceportal. Mit den aus der frühchristlichen Vorgängerkirche stammenden Säulenkapitellen, Bodenmosaiken und der Apsis wirkt der Innenraum eher schlicht. Als Altar dient ein römischer Sarkophag aus dem 3. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Unweit des Hafengeländes südlich der Altstadt befindet sich die im neoromanisch-byzantinischen Stil errichtete Madonna del Mare, die 1898 als Militärkirche der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine eingeweiht wurde. Hübsches Detail am Portal sind die auf Löwen ruhenden Säulen zu beiden Seiten des Eingangs, die aus Stein gehauene Seemannsknoten besitzen. Von der Galerie oberhalb des Portals blicken Heiligenfiguren auf die Gläubigen herab.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Archipel aus zwölf kleinen und den beiden größeren Inseln Veli Brijun und Mali Brijun entwickelte sich ab 1893 mit Luxushotels und einem zoologischen Garten zum Urlaubsparadies. 1983 wurde der Nationalpark eingerichtet. Heute genießen betuchte Urlauber die Atmosphäre und bespielen den 18-Loch-Golfplatz. Von Fažana aus bringen Ausflugsboote Tagestouristen zur Insel Veli Brijun. Dort im Landschaftspark wachsen Stechpalmen und exotische Zierbäume, und es äst frei lebendes Wild. Elefanten, Lamas, Zebras und Antilopen bevölkern den Safaripark, istrische Nutztiere den Ethnopark.
Tipp der ADAC Redaktion
Bereits seit 1954 wird die Arena in Pula jeweils im Juli zum riesigen Kinosaal unter Sternen. Weitere Veranstaltungsorte in der Stadt sind das Kastell oder der Platz vor dem Sergierbogen. In den Wettbewerbsprogrammen werden sowohl kroatische als auch internationale Filme gezeigt, Kinder- und Jugendfilme, Kurzfilme und Dokumentationen, die in den verschiedenen Kategorien um die ›Goldene Arena‹ wetteifern. Zum Begleitprogramm gehören Retrospektiven, die sich dem Werk einzelner bedeutender Regisseure widmen, Film-Workshops, Lesungen, Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
In den Sommermonaten zwischen Juni und September heißt es in der Arena einmal pro Woche ›Ring frei‹ für die Gladiatoren. Dann werden beim Spectacvla Antiqva Gladiatorenspiele fast wie in der Antike abgehalten. Daneben werden Workshops veranstaltet, in denen man einiges über das Leben der antiken Kämpfer erfahren kann.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Hinterland reifen in der Sonne süße Feigen, Melonen und Trauben. Am Meer lockt eine in Buchten, Landzungen und Kaps zerklüftete Küste mit Inseln: Medulin ist mit seinen grünen Halbinseln Kažteja und Vižula ein idealer Urlaubsort zum Schwimmen, Segeln und Tauchen. Kinderfreundlich ist der flach abfallende feinsandige Strand Bijeca. Zentrum des sanft ansteigenden Städtchens ist der unterhalb der schneeweißen Kirche Sveta Agneze gelegene Dorfplatz, auf dem Bäuerinnen Obst anbieten. Abends sorgen Tavernen, Cafés und Restaurants für Unterhaltung.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Hauptplatz von Pula, heute wie vor 2000 Jahren, ist das Forum, der antike Marktplatz, der inzwischen Trg Forum heißt. An der Nordseite liegen der antike Augustustempel und das mittelalterliche Rathaus nebeneinanander. Auf der gegenüberliegenden Seite des stimmungsvollen Platzes reihen sich mehrere Cafés und Restaurants aneinander. Der Platz gehört mit seinen Gebäuden zu den schönsten Fotomotiven der Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Spaziergang durch Pula ist wie eine Zeitreise ins alte Rom. Mit dem Amphitheater und dem Augustustempel sind großartige Monumente dieser Epoche erhalten geblieben. Ab 177 v. Chr. siedelten die Römer an der östlichen Adria und ließen einen mit mächtigen Mauern gesicherten Hafen entstehen. Dieser wurde im 6. Jh. zum byzantinischen Flottenstützpunkt und war ab dem 11. Jh. Venedig tributpflichtig, konnte sich seine Unabhängigkeit aber trotzdem bewahren. Turbulent wurde es für Pula erst 1815 als Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie. Diese benötigte nach dem Verlust Venedigs einen neuen Adria-Zugang und baute Pula zu einem der modernsten Kriegshäfen Europas aus. Innerhalb weniger Jahre stieg die Zahl der Einwohner auf 30.000. Eine direkte Bahnlinie verband Pula mit der kaiserlichen Residenz Wien. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie fiel Pula wie ganz Istrien an Italien. Am Ende des Zweiten Weltkrieges nahmen es jugoslawische Truppen ein, und ein Großteil der italienischen Bevölkerung verließ die Stadt. Seit 1991 gehört Pula zum unabhängigen Staat Kroatien. Heute leben in der ältesten Stadt der östlichen Adria knapp 60.000 Menschen, und der ehemalige Kriegshafen dient friedlichen Zwecken. In der Marina liegen Jachten und Segelboote, und in der Umgebung Pulas reihen sich zahlreiche Hotels und Ferienanlagen aneinander. Vor allem auf der Halbinsel Verudela locken verschwiegene Felsbuchten.
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