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Cagnes-sur-Mer

Cagnes-sur-Mer
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Haut-Cagnes, die Altstadt von Cagnes-sur-Mer, bietet ein romantisches Schloss und den dazu gehörigen Schlossplatz mit kleinen Kneipen, die abends im Kerzenlicht erscheinen. Hauptattraktion des Städtchens ist das Musée Renoir im einstigen Anwesen des von Rheumatismus geplagten impressionistischen Malers (1841-1919).

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Musée Renoir

Cagnes-sur-Mer
Hauptattraktion des Städtchens ist das Musée Renoir im einstigen Anwesen des von Rheumatismus geplagten impressionistischen Malers (1841-1919). Renoir verbrachte hier samt Frau und Kindern seine letzten zwölf Lebensjahre. Das ›Les Colettes‹ genannte Anwesen ist mit Originalmöbeln sowie einigen Gemälden ausgestattet und liegt inmitten eines mit Zitrus- und Olivenbäumen bepflanzten Gartens.
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Marineland

Antibes
Robben, die mit Bällen jonglieren, Delfin- und Orkashows und etliche Aquarien mit diversen Meerestieren: Für den Besuch des Meeres-Themenparks »Marineland« muss man zwar tief in die Tasche greifen, dafür sind die Attraktionen nicht nur für Kinderaugen faszinierend. Auch Erwachsenen bekommen eine Gänsehaut, wenn beim Durchqueren des Haiaquariums via eines gläsernen Tunnels die gewaltigen Meeresräuber zum Greifen nah vorübergleiten.
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Museen

Musée National Fernand Léger

Biot
Hauptattraktion des Töpferdorfs ist das Museum mit dem Lebenswerk des Künstlers Fernand Léger (1881-1955), einem Wegbereiter der modernen Kunst. Léger kam einem Freund zuliebe nach Biot, um mit ihm gemeinsam Keramik zu produzieren. Kurz vor seinem Tod kaufte er das Land, auf dem seine Frau Nadia 1959 das Museum mit dem auffallenden Fassadenmosaik errichten ließ. Dort sind an die 450 Werke des Künstlers sowie Gemälde, Wandteppiche, Glasmalereien und Keramikarbeiten zu besichtigen.
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Bauwerke

Musée Picasso

Antibes
Auf der herrlich über dem Wasser gelegenen und sonnenüberfluteten Terrasse des Château Grimaldi malte Pablo Picasso 1946 wie besessen seine damalige Liebe Francoise Gillot. Das Schloss dient heute als Picasso-Museum mit den damals als ›Suite d’Antipolis‹ entstandenen Werken und Skulpturen auf der Terrasse.
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Marché Provençal d'Antibes

Antibes
Antibes gilt als der Bauch der Côte dAzur. Grund dafür ist der Markt in der gusseisernen Halle am Cours Masséna. Das Dach reicht von einer Straßenseite zur anderen. Im abgedämpften Halbdunkel türmen sich Berge von Auberginen, Melonen, Cabécou-Ziegenkäse, würzig duftenden Würsten etc. Ringsherum bieten schummrige Cafés halb unter der Markthalle, halb unter Steinarkaden eine Rückzugsmöglichkeit vor dem Getümmel.
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Museen

Fondation Maeght

Saint-Paul-de-Vence
Etwa 1 km außerhalb verbirgt sich in einem Wald die Fondation Maeght des Galeristenpaars Aimé und Marguerite Maeght. Schlichte Kuben und horizontale Linien bestimmen die Architektur. Rote Ziegel mildern die Härte des Betons ab. Die Sammlung präsentiert ein Spektrum der Moderne in Gemälde, Skulptur, ­Grafik und Keramik.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Nationales Sport Museum Nizza

Nizza
Das 2014 fertiggestellte neue Fußballstadion Stade de Nice (offiziell Allianz Riviera) beherbergt das Musée National du Sport, das bereits 1963 gegründet wurde und bis dahin im Zentrum der Stadt ansässig war. In spektakulärem baulichen Rahmen zeigt es rund 45.000 Objekte und 400.000 Dokumente zum Thema Sport und Sportgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Chapelle du Rosaire

Vence
Die Kapelle auf einem Hügel gilt als Hauptwerk des Malers Henri Matisse (1869-1954). Er gestaltete fast den ganzen Raum samt Altar und Beleuchtung und malte ihn spielerisch heiter in kühler Farbigkeit aus.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Pinienzapfenzug

Nizza
Der Train de Pignes, der Pinienzapfenzug, verbindet Nizza seit 1911 mit dem 151 km entfernten Städtchen Digne-les-Bains. Von der Küste geht es ins bergige Hinterland hinauf auf 600 m Höhe, auf der Strecke muss der Zug rund 80 Tunnel, Brücken und Viadukte überwinden. An den Sonntagen von Mai bis Oktober verkehrt auf der 20 km langen Etappe zwischen Puget-Théniers und Annot – wie anno dazumal – eine historische Eisenbahn mit einer Dampflok aus dem Jahr 1909. Der Zug zuckelt so langsam dahin, dass man unterwegs Pinien fürs heimische Herdfeuer sammeln könnte – daher der Name. Wer einen Zwischenstopp einlegen möchte: Handzeichen genügt. Die Bahn hält in jedem Dorf und auch auf freier Strecke.
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Bauwerke

La Cathédrale Notre-Dame de la Nativité

Vence
Auf den Grundmauern eines römischen Tempels steht die Cathédrale Notre-Dame de la Nativité am Place Clemenceau von Vence. Ihre Ursprünge gehen auf das 4. Jh. zurück, ihre heutige romanisch-gotische Gestalt erhielt sie im 12. Jh. Zu ihren Seiten erhebt sich der Turm Saint Lambert, Teil des einstigen Bischofspalasts. Der Innenraum der Kathedrale birgt als besondere Ausstattungsstücke ein Sarkophagfragment mit galloromanischen Reliefs, Reste karolingischer Skulpturen sowie farbig gefasste Holzstatuen. Größter Besuchermagnet ist jedoch die Taufkapelle, die ein Mosaik von Marc Chagall birgt, der 1950-66 in Vence lebte. Es schildert die Errettung Moses aus dem Wasser.
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Ortsbild

St-Paul-de-Vence

Saint-Paul-de-Vence
Dem Charme des hübschen Festungsdorfs und der Gutmütigkeit des Wirts der Gaststätte ›Colombe d’Or‹ ist es zu verdanken, dass der Ort im 19. Jh. so viele, damals noch wenig renommierte Künstler anzog. Für Bett, Speis und Trank wurden ihre Bilder in Zahlung genommen, darunter Werke von Miro und Picasso. Heute wimmelt es in dem Ort mit seinen engen Gassen, Wehrgängen und stilvollen Boutiquen vor allem im Sommer von Touristen. Auf dem Friedhof ruht Marc Chagall, der oberhalb des Dorfs seine letzten Lebensjahre verbrachte.
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Ortsbild

Promenade des Anglais

Nizza
Britische Aristokraten wie die Herzöge von York und Gloucester oder Lord und Lady Cavendish waren es, die im 18. Jh. als erste Urlauber nach Nizza kamen und den touristischen Aufschwung der Stadt in Gang setzten. Ihr Landsmann Pfarrer Lewis Way veranlasste längs der Engelsbucht 1849 mit Kollektengeldern den Bau der ›Promenade der Engländer‹, um den Bedürftigen zu Brot und Arbeit zu verhelfen. Wo einst auf knapp 5 km Länge der Adel flanierte, ziehen heute auf dem 10 m breiten Fußgängerbereich Skater ihre Bahnen. Und hinter dem palmenbewachsenen Mittelstreifen fließt oder staut sich der Verkehr.
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Bauwerke

Hotel Negresco

Nizza
Von den Hotelpalästen aus der Zeit der Belle Époque, die einst die Promenade des Anglais zierten, blieb nur noch das eigenwillig asymmetrische Negresco mit seiner auffallenden Kuppel erhalten. Es wurde 1912 von Édouard Niermans aus Paris erbaut und spiegelt die hohen Ansprüche wider, die der englische und russische Adel an sein Urlaubsdomizil stellte.
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Ortsbild

Nizza Strand

 
Nizza gilt als kulturelle Hauptstadt der Côte d’Azur und diente bereits Griechen und Römern als Hafenstadt und Handelszentrum. Um sich im privat angebotenen Liegestuhl erholen zu können, muss man heutzutage in Nizza am Strand eine Karte kaufen. An den öffentlichen Strandabschnitten geht es deutlich günstiger. Öffentlichen Strand in Nizza auf der Karte finden Wer einen Aufenthalt an den Stränden von Nizza plant, sollte wissen, dass der 5 km lange Stadtstrand in viele unterschiedliche private und öffentliche Bereiche aufgeteilt ist. Privatstrände bieten exklusiven Service, sind immer bewacht und lassen sich das natürlich entsprechend bezahlen. Doch auch an den öffentlichen Stränden lässt sich der Urlaub sehr angenehm gestalten. Reisetipps zum Strand von Nizza: die Promenade des Anglais Der Carras-Strand ist einer der beliebtesten öffentlichen Strände in Nizza und liegt relativ weit im Westen. Wer den Routenplaner verwendet, gibt am besten die Promenade des Anglais ein. Dort flanierten bereits im 18. Jahrhundert britische Aristokraten während einer Reise nach Nizza. Heute liegt der 350 m lange Kieselstrand in der Nähe des Flughafens und mehrerer großer Hotels. Er bietet einen barrierefreien Zugang und kostenlose Parkplätze. Im Sommer wird der Strand von Lifeguards bewacht, außerdem gibt es einen Jet-Ski-Verleih. Motorboote sind an diesem Küstenabschnitt ebenfalls erlaubt.
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Ortsbild

Vence

Vence
Der mittelalterlich wirkende, eiförmige Altstadtkern mit seinen verschachtelten Plätzen und Gassen geht auf die Antike zurück. Ein Ringboulevard mit nahtlos aneinandergefügten Häusern ersetzt heute die einstige Stadtmauer. Im Zentrum ragt die Kathedrale auf - ein römischer Sarkophag dient als Altar. Ein Mosaik von Marc Chagall, das die Errettung Moses darstellt, schmückt die Taufkapelle.
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Tourismusinformation St-Paul-de-Vence

Saint-Paul-de-Vence
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Tourismusinformation Vence

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Reiseführer-Themen

Skiurlaub: Diese Skigebiete sind besonders schneesicher

Zu schneesicheren Skigebieten geht es für Wintersportler hoch hinaus. Es sind vor allem die Gletscherskigebiete, die bei Schneehöhen von mehreren Metern eine geschlossene Schneedecke und präparierte Pisten für Ski- und Snowboardfans garantieren. Ausreichend Naturschnee bietet in Deutschland das Gletscherskigebiet auf der Zugspitze etwa von Anfang Dezember bis Anfang Mai. Auf dem Hintertuxer Gletscher findet sich ganzjährig ein schneesicheres Skigebiet in Österreich. Auch im Schweizer Ski Paradise bei Zermatt sind die Pisten das ganze Jahr geöffnet.
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Die französischen Alpen - im Reich der majestätischen Eisriesen

Der Osten Frankreichs entlang der Grenze zu Italien und der Schweiz zeichnet sich durch eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt aus. Hochsavoyen ist einerseits das Reich des höchsten Alpengipfels, des Mont Blanc, sowie weiterer Drei- und Viertausender, aber auch lieblicher Almwiesen im Westen der Region.   Das sich südlich anschließende Savoyen gilt als Europas größtes Ski­gebiet mit schier endlosen Pisten, mit futuristischen Skistationen, aber auch mit unberührter Natur in den Nationalparks, dem Parc national de la Vanoise und dem Parc national des Écrins.  Die Landschaft Dauphiné zwischen der Rhône und der italienischen Grenze lockt mit Mittelgebirgsmassiven von berückender Einsamkeit, mit sensationellen Höhlen wie den Grottes de Choranche sowie mit glanzvollen Metropolen wie Lyon und Grenoble. Auf Cäsars Spuren in Lyon und Grenoble Beide Städte haben römische Wurzeln. Lyon wurde einst von Cäsar als Basislager errichtet und 43 v. Chr. ­unter dem Namen Lugdunum zur Hauptstadt der Provinz Gallien. Heute ist die Metropole Hauptstadt der Region Rhône-Alpes und zugleich der zweitwichtigste Wirtschaftsstandort Frankreichs.  Grenoble, in römischen Annalen als Cularo erwähnt, ist heute ein bedeutender High-Tech-Standort. Die Stadt an der Isère fasziniert besonders durch ihre Lage, umgeben von Hochgebirge. Hier wie in anderen Städten des östlichen Frankreich sind bis in die Gegenwart antike Hinterlassenschaften zu bewundern. Zudem begeistern die Orte der Region mit ihrer Vielfalt der Museen, gemütlichen Altstadtvierteln, imposanten Festungen und gewaltigen Klöstern. 
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Okzitanien: Berge, Burgen, Wein und Wasser

Der Süden Frankreichs mit den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées heißt seit dem Jahr 2016 offiziell Occitanie.  Landschaftlich ist die Occitanie voller Kontraste. Mit karstigen Hochebenen und schluchtartigen Flusstälern zeigt sich das Languedoc, das im Mittelalter das Land der Troubadoure, Dichter und Sänger höfischer Lieder war, eher spröde. Im Sommer brennt hier die Sonne unbarmherzig nieder, im Winter fegt ein eisiger Wind über die Plateaus. Im katalanisch geprägten Roussillon dagegen sind Landschaft und Klima bis zum Pyrenäenrand heiter und angenehm. Die Vegetation ist  teilweise subtropisch. Im Westen hinter der Küste steigt das liebliche, von Weinanbau geprägte Hügelland der Corbières an. Architektonische Kontraste Die Küste von der Camargue bis zur französisch-spanischen Gren­ze verfügt über insgesamt 220 km Sandstrand und ein vielfältiges Wassersport- und Freizeitangebot. Hier treffen nicht nur alte Fischer­dörfer und modernes urbanes Leben aufeinander, sondern auch unterschiedliche Kulturen. Dies äußert sich nicht zuletzt in der Dreisprachigkeit der Region: Okzitanisch im Languedoc, Katalanisch im Roussillon – und natürlich Französisch.  Die Vielfalt der Region zeigt sich im Kontrast zwischen mittelalterlich geprägten Städten wie Carcassonne und dynamischen Metropolen wie Montpellier. Schöne Hafenstädtchen und alte Festungen, ehrwürdige Klös­ter und moderne Ferienorte, wehrhafte Katharerburgen und elegante Palais warten darauf, entdeckt zu werden.
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Gut essen in der Provence: alte Rezepte und beste Qualität

Von Starkoch Paul Bocuse aus Lyon stammt das Bonmot, dass die Aussteiger der 1968er-Generation mit ihrem Rückzug in die Provence dafür gesorgt hätten, dass in seinem Luxusrestaurant wieder Ziegenkäse auf der Karte stehen konnte. Er meinte damit, dass im Süden Frankreichs eher als in anderen Regionen eine Rückbesinnung auf die traditionelle Zubereitung von Käse, Wurst oder Olivenöl einsetzte. So kommt der würzige Banon-Käse, der vom Schaf oder von der Ziege stammen kann, weiterhin in Kastanienblätter eingewickelt auf den Tisch, und so gehört an den Picodon-Ziegenkäse aus der Nordprovence nach wie vor ein Schuss Weißwein.  Qualität: das Nonplusultra Stolz ist man in der Provence auf die alten Rezepte, stolz auch auf den Erfolg der Cuisine du terroir. Bei der Zubereitung der Speisen werden großzügig heimische Kräuter wie Thymian, Salbei und Bohnenkraut verwendet. Auch an Knoblauch spart man nicht. Auberginen, Fenchel und Zucchini entfalten dank viel Sonne ihr volles Aroma. Qualität wird groß geschrieben: Wenn Lamm, dann besteht man auf Lamm aus Sisteron, dem der würzige Geschmack der Hochprovence anhängt. Cavaillon-Melonen aus dem Pays de la Sorgue schmecken so süß wie Honig. Kirschen aus Venasque vom Plateau de Vaucluse sind fest und saftig zugleich. Trüffel verströmen das erdige Aroma der Böden in der Drôme provençale.  Die ursprünglichen Rezepte dieser Region waren sehr schlicht, doch die hervorragende Qualität der Produkte ersetzt komplizierte Gerichte. Aigo boulido ist eine Suppe, zu der Knoblauch, viel Salbei, ein bisschen Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie Brotstückchen in den Topf kochenden Wassers kommen. Kalt wird die  Soupe au pistou serviert, eine Gemüsesuppe mit viel Basilikum für heiße Sommertage.  Ratatouille besteht aus Tomaten, Auberginen und Zucchini, die kurz in Olivenöl gedünstet werden, um dann gemeinsam im Topf zu schmurgeln. Zu der Knoblauchmayonnaise Aioli kommt das in mund­gerechte Happen geschnittene Gemüse roh auf den Tisch. Caillettes, die Mangold-Lammfleischbällchen, werden inzwischen auch im Sternerestaurant angeboten. Die Brouillade aux Truffes ist eigentlich nur ein Rührei, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die rohen zerschlagenen Eier über Nacht das Aroma der teuren Trüffel angenommen haben. Im Winter wärmen Schmortöpfe wie die Gardiane de taureau mit dem Fleisch der Camargue-Stiere oder die überall in der Provence beliebte Daube provençale, bei der das Rindfleisch in Rotwein eingelegt wird.  Apropos Rotwein: Weine der Appe­la­tion d’Origine Contrôlée ›Côtes de Provence‹ zählen heute zu den Spitzenweinen Frankreichs.
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Von Ratatouille bis Bouillabaisse

Die Grande Cuisine wird an der Côte d’Azur groß geschrieben, dafür bürgen die in ganz Frankreich prominenten Namen der Sterneköche in Monaco, Nizza und St-Tropez. Doch daneben existiert eine Küche auf bodenständigem Niveau, mit frischen Produkten aus dem Meer und dem Hinterland, die ebenfalls für unvergessliche Gaumenfreuden steht. Ein Pastis oder ein fruchtiger Vin Blanc oder Rosé passen immer dazu.  Gerne mit Olivenöl Zu den bodenständigen Gerichten zählt die Bouillabais­se mit mindes­tens vier verschiede­nen Sorten Fisch, dazu geröstetes Brot und Aioli – eine feine Knoblauchmayonnaise, natürlich mit Olivenöl angerührt. Fisch spielt wie an jeder Küste, so auch hier im Süden Frank­reichs, eine beherrschende Rolle. Spezialitäten sind gegrillte Dorade, Loup au fenouil (Seebarsch mit Fenchel) oder Supions, kleine, in Mehl gerollte Tintenfische, die in Olivenöl fritiert werden. Auch Petites fritures (winzige Fischchen) werden als Ganzes fritiert. Die Bran­dade de morue stammt aus Nîmes: Stockfisch vom Kabeljau, serviert mit Knoblauch und mit Kartoffeln, die mit Olivenöl beträufelt worden sind.  Italienisch und vegetarisch Nizza ist bekannt für seine Teigwaren, allen voran Ravioli – Italien ist nah. Ebenfalls aus Nizza stammen die Pissaladiera, eine Art Pizza mit Sardellen, jedoch meist ohne Käse, und die Socca, ein Fladenbrot aus Kichererbsenmehl. Lou Fassoum heißt eine Köstlichkeit aus Grasse, bei der scharf gewürztes Lammhack in Kohl gewickelt vor sich hin köcheln muss. Auch fleischlos kann man hier schlemmen: An heißen Sommertagen erfrischt die Soupe au pistou, eine leckere Gemüsesuppe mit Knoblauch und Basilikum. Ebenfalls für Vegetarier geeignet ist Ratatouille, ein populärer Eintopf aus Auberginen, reifen ­Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, roter und grüner Paprika, reichlich Knoblauch und Kräutern. Noch nicht satt? Für zwischendurch empfiehlt sich ein Pan Bagnat – zwei Brotscheiben, mit Knoblauch berieben und Olivenöl beträufelt, zwischen die Tomaten, Paprika, Basilikum, Oliven, Ei und Thunfisch geklemmt werden. Und für alle, die im Anschluss an Pikantes Lust auf Süßes haben: Zum Dessert sind weißer Nougat aus Lavendelhonig und kandierte Früchte ein Genuss.
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