Villefranche-sur-Mer
Villefranche-sur-Mer
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hügel Cimiez, nördlich der Altstadt von Nizza, besiedelten einst schon die Römer. Hier lag das 14 v. Chr. von Augustus gegründete Cemenelum Cemenelum, wovon nicht nur das Amphitheater und die Thermen, sondern auch die Ausstellung der Funde im Archäologischen Museum zeugen. Letzteres informiert über Geschichte der antiken Stadt, die vom 1.-4. Jh. Hauptstadt der Provinz Alpes-Maritimae“ war und zeigt u.a. eine kleine Bronzemaske des Silenus (1. Jh.v.Chr.) und den Torso eines tanzenden Fauns. Zudem sind Statuen, Sarkophage, Vasen, Schmuck,und Münzen ausgestellt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Chagall-Museum, ein Flachbau aus Beton und Glas in den Cimiez-Hügeln, war 1972 eigens für die 17 Gemälde der ›Message Biblique‹ erbaut worden. Der jüdische Künstler hatte die leuchtend bunten Bibelbilder 1954-67 eigentlich für die Chapelle du Rosaire im nahen Vence gemalt, doch wurden sie zu groß. Die Bildtafeln illustrieren u.a. die Schöpfung, das irdische Paradies und die Sintflut. Außerdem sind hier Skulpturen und ein Mosaik des 1985 in St-Paul-de-Vence verstorbenen Malers zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der spektakulär am Rande des Felsens angelegte Garten besitzt Sukkulenten (meist Kakteen) aus aller Welt. Weitere Attraktionen sind - neben den herrlichen Ausblicken auf die Stadt - eine in 60 m Tiefe befindliche prähistorische Grotte mit Tropfsteinen sowie das Musée dAnthropologie Préhistorique, das die Funde aus dieser Grotte zeigt (u.a. Waffen, Werkzeuge). 2022 wegen Sanierung der Anlage nur Gewächshäuser und Museum geöffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die spärlich ausgestattete neoromanische Kathedrale beherbergt unter dem Chor die Grabstätten der 1982 verunglückten Fürstin Gracia Patricia und ihres 2005 verstorbenen Mannes Fürst Rainier III.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst MAMAC zeigt Arbeiten französischer und amerikanischer Künstler von 1960 bis heute, darunter Werke von Andy Warhol, Willem de Kooning, Niki de Saint Phalle, Frank Stella und Keith Haring. Sehr gut vertreten sind auch Arbeiten der Schule von Nizza, die 1947 von Yves Klein, Claude Pascal und Ramand Fernandez ins Leben gerufen wurde und noch heute Inbegriff für Kunst der Avantgarde ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Bekannt ist der Karneval von Nizza für seine Paraden, bei denen fantastische Gestalten und Figuren aus Pappmaché zu bewundern sind. Überhaupt ist der Karneval von Nizza ein Karneval zum Zugucken, nicht zum Mitmachen. Für die Ankunft des Königs Karneval, Triboulet genannt, leuchten hunderttausende Glühlämpchen auf der Place Massena und tauchen den royalen Jecken in festliches Licht. Termine 2023: 10. - 25. Februar
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Fahne auf dem Dach des Palastes zeigt an, ob der Fürst zugegen ist. Um Punkt 11.55 Uhr ist Wachwechsel. Die Garde, im Winter schwarz, im Sommer weiß gekleidet, ist ein beliebtes Fotomotiv.
Tipp der ADAC Redaktion
Zur Seeseite hin begrenzt das 1899 in den Steilhang gebaute Ozeanografische Museum die Altstadt auf dem Felsen von Monaco. In den rund 100 Bassins tummeln sich Lebewesen aus Mittelmeer, Atlantik, Südsee und aus Amazonien.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier erinnert die ›Trophée des Alpes‹ an die antike Herkunft. Das 2000 Jahre alte Denkmal feiert Roms Sieg über die Alpenvölker.
Tipp der ADAC Redaktion
Das 2014 fertiggestellte neue Fußballstadion Stade de Nice (offiziell Allianz Riviera) beherbergt das Musée National du Sport, das bereits 1963 gegründet wurde und bis dahin im Zentrum der Stadt ansässig war. In spektakulärem baulichen Rahmen zeigt es rund 45.000 Objekte und 400.000 Dokumente zum Thema Sport und Sportgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Cours Saleya war im 19. Jh. der Hauptplatz von Nizzas Altstadt und sah so manchen prominenten oder adeligen Gast an- und abreisen. Nach langer Zeit der Vernachlässigung wurde er wieder belebt als Blumenmarkt und touristische Schlemmermeile. Montags werden statt Blumen Trödel angeboten. Hübsch ist auch der Blick von oben, vom Schlosshügel Colline du Château, auf die lachsroten Hausdächer und das muntere Treiben auf dem Platz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Train de Pignes, der Pinienzapfenzug, verbindet Nizza seit 1911 mit dem 151 km entfernten Städtchen Digne-les-Bains. Von der Küste geht es ins bergige Hinterland hinauf auf 600 m Höhe, auf der Strecke muss der Zug rund 80 Tunnel, Brücken und Viadukte überwinden. An den Sonntagen von Mai bis Oktober verkehrt auf der 20 km langen Etappe zwischen Puget-Théniers und Annot – wie anno dazumal – eine historische Eisenbahn mit einer Dampflok aus dem Jahr 1909. Der Zug zuckelt so langsam dahin, dass man unterwegs Pinien fürs heimische Herdfeuer sammeln könnte – daher der Name. Wer einen Zwischenstopp einlegen möchte: Handzeichen genügt. Die Bahn hält in jedem Dorf und auch auf freier Strecke.
Tipp der ADAC Redaktion
Inmitten eines 7 ha großen Parks thront die Villa Ephrussi de Rothschild (auch ›Villa Île de France‹). Das venezianisch anmutende Anwesen ließ sich 1912 Béatrice Ephrussi aus dem Hause Rothschild erbauen. Zu sehen sind hier heute Gemälde von Tiepolo, Boucher und Monet, Möbel aus dem 17./18. Jh. sowie Meissner Porzellanfigurinen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Maler Henri Matisse lebte lange Zeit im Stadtteil Cimiez und verstarb 1954 im Hotel Régina. Ein Museum gibt mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen einen Überblick über sein Lebenswerk. Zudem werden regelmäßig temporäre Sonderausstellungen gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Weit schiebt sich das von Millionärsvillen gesprenkelte Cap Ferrat ins Meer hinein. Auf der Ostseite führt vom Dorf St-Jean-Cap-Ferrat ein Wanderweg um die Pointe St-Hospice zum Leuchtturm und dem Grand Hôtel an der Kap-Spitze.
Tipp der ADAC Redaktion
Fast hundert Geschmacksrichtungen – Milcheis und Sorbet – bietet die Eisdiele Fenocchio in Nizza, darunter so exotische wie Tomate-Basilikum oder Bier. Wem das zu extrem ist, keine Sorge, auch die klassischen Sorten wie Haselnuss oder Erdbeere sind hier im Angebot. Filialen gibt es in der Rue de la Poissonerie und am Boulevard Jean Jaurès.
Tipp der ADAC Redaktion
Weltweite Berühmtheit genießt der Grand Prix von Monaco, ein Autorennen, das seit 1929 jährlich auf dem Stadtkurs Circuit de Monaco ausgetragen wird. 1950 war es erstmals sogar Bestandteil der Formel-1-Weltmeisterschaft. Die besondere Herausforderung des Rennens sind die engen Straßen des Fürstentums, die eine maximale Durchschnittsgeschwindigkeit von nur 150 km/h zulassen. Um eine Renndauer von höchstens zwei Stunden nicht zu überschreiten, ist die Anzahl der Runden daher auf 78 begrenzt. Die Renndistanz beträgt daher nur 260 Kilometer, 70 Kilometer weniger als die in der Regel üblichen. Gewinner der Jahre 2013 und 2014 war Nico Rosberg. Ebenfalls sehr prestigeträchtig ist die Rallye Monte Carlo, die seit 1911 ausgetragen wird und auf die Pässe der Seealpen hinaufführt. Termine 2023: 28. Mai
Tipp der ADAC Redaktion
Das gewaltige Häusermeer, das sich in Südlage zwischen den Ausläufern der Seealpen ausdehnt, ist einer der schillerndsten Orte an der französischen Mittelmeerküste. Eine enge, quirlige Altstadt, breite Boulevards, repräsentative Barockpaläste und moderne Architektur bieten ständig neue Ansichten und bezeugen eine wechselvolle Geschichte. Die Stadt, deren italienischer Name ›Nizza‹ im deutschen Sprachgebrauch geläufiger ist als ›Nice‹, gehört erst seit 1860/61 zu Frankreich. Zuvor zählte sie zum Herzogtum Savoyen - und dieses wiederum zum Königreich Sardinien. Mit der Ausrufung des Königreichs Italien fiel ausgerechnet die Heimat des Freiheitskämpfers Giuseppe Garibaldi (1807-82) an Frankreich - als Preis für Kaiser Napoleon III., der geholfen hatte, die Österreicher aus Norditalien zu vertreiben. Heute locken große Kunst, bunte Märkte und ein farbenfroher Karneval in die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Schon die Römer besiedelten einst die Hügel nördlich der Altstadt, wie das Amphitheater und die Thermen sowie Funde im Musée Archéologique belegen. Im 19. Jh. entdeckte die Prominenz die Anhöhen von Cimiez über den Dächern von Nizza, was einen Bauboom auslöste. Auf dem 1866 angelegten Boulevard de Cimiez, der Magistrale des Nobelviertels, steht die Statue von Queen Victoria vor dem ehemaligen ›Hôtel Régina‹ - die britische Königin war hier mehrmals zu Gast. Heute ist das Hotel in Eigentumswohnungen umgewandelt, wie auch das ›Winter Palace‹, das ›Majestic‹ oder das ›Alhambra‹. So blieb in Cimiez der Glanz der Belle Époque wenigstens äußerlich erhalten. Der Maler Henri Matisse starb 1954 im Régina. Ein Museum gibt einen Überblick über sein Lebenswerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Britische Aristokraten wie die Herzöge von York und Gloucester oder Lord und Lady Cavendish waren es, die im 18. Jh. als erste Urlauber nach Nizza kamen und den touristischen Aufschwung der Stadt in Gang setzten. Ihr Landsmann Pfarrer Lewis Way veranlasste längs der Engelsbucht 1849 mit Kollektengeldern den Bau der ›Promenade der Engländer‹, um den Bedürftigen zu Brot und Arbeit zu verhelfen. Wo einst auf knapp 5 km Länge der Adel flanierte, ziehen heute auf dem 10 m breiten Fußgängerbereich Skater ihre Bahnen. Und hinter dem palmenbewachsenen Mittelstreifen fließt oder staut sich der Verkehr.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale ist der hl. Reparata, der Schutzpatronin von Nizza geweiht, die um 250 n. Chr. als Märtyrerin starb und deren Gebeine im Hochaltar ruhen. Die Basilika mit ihren zehn Kapellen und der genuesischen Kuppel über der Vierung präsentiert sich überwiegend im Barockstil. Der Campanile stammt aus der Mitte des 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Von den Hotelpalästen aus der Zeit der Belle Époque, die einst die Promenade des Anglais zierten, blieb nur noch das eigenwillig asymmetrische Negresco mit seiner auffallenden Kuppel erhalten. Es wurde 1912 von Édouard Niermans aus Paris erbaut und spiegelt die hohen Ansprüche wider, die der englische und russische Adel an sein Urlaubsdomizil stellte.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem Felsen befindet sich die Altstadt Monaco-Ville mit dem Fürstenpalast und engen Gassen. Nordwestlich und westlich schließt sich das Geschäfts- und Hafenviertel La Condamine an, nordöstlich der Stadtteil Monte Carlo mit dem Casino und einer Skyline sündhaft teurer Apartmenttürme. In der Avenue dOstende wurden schon 148 000 €/m² gezahlt. Südwestlich des Felsens erstreckt sich Fontvieille, ein Industrieviertel. Macht alles in allem gut 4 km Küstenlänge und 202 ha Staatsgebiet. Seit 1308 regiert die Herrscher familie Grimaldi über den Zwergstaat. Reich wurde die aus Genua stammende Dynastie im 19. Jh., als Fürst Charles III. 1853 die Spielbank gründete und bald darauf die direkten Steuern erließ. Das war die Geburtsstunde eines Steuerparadieses, in dem sich bis heute Unternehmer und Promis aus aller Welt wohl fühlen. 1911 fand die erste Rallye Monte Carlo statt, 1956 begann mit der Hochzeit von Fürst Rainier III. und dem US-Filmstar Grace Kelly der Hype um das Haus Grimaldi. Jüngste Höhepunkte waren 2011 die Hochzeit von Fürst Albert II. und Charlène Wittstock sowie 2014 die Geburt der royalen Zwillinge Gabriella und Jacques.
Tipp der ADAC Redaktion
Höhepunkt der mittleren Corniche ist das Burgdorf Èze mit dem Jardin Exotique. Ein Tipp für Wanderer ist der Sentier Nietzsche vom Burgdorf hinunter an den Strand (1 Std.).
Tipp der ADAC Redaktion
Der kreisförmige Turm in der parkähnlichen Oberstadt entstand im 19. Jh. auf den Resten eines Turms, der einst zur Zitadelle gehörte. Eine Plakette an der Mauer erinnert an den französischen Komponisten Hector Berlioz, der einige Jahre lang den Turm bewohnte. Schon er dürfte die fantastische Aussicht von dort oben genossen haben.