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Bauwerke

Wimbledon

London
Seit 1877 wird hier das älteste Rasentennis-Turnier der Welt ausgetragen. Einen britischen Gewinner gab es 2013, nach einer Durststrecke von 77 Jahren, mit Andy Murray, der 2016 erneut gewann. Wer keine Eintrittskarte für den Centre Court hat, kann eine Tour über das Gelände buchen und sich das Wimbledon Lawn Tennis Museum mit den Pokalen der Stars ansehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Westminster Cathedral

London
Die Kathedrale von Westminster, Zentralkirche für alle britischen Katholiken, wurde 1903 fertiggestellt. Ihre viktorianische Backsteinfassade ist in Terrakottarot und Weiß gestreift. Gekrönt wird der Bau von Kupferkuppeln im byzantinischen Stil. Vielfarbiger Marmor aus der ganzen Welt und goldglitzernde Mosaike verzieren das Innere. Besonders prächtig ist die St. Patricks Chapel. Der fast 100 m hohe Kirchturm bietet von der Aussichtsgalerie schöne Ausblicke auf die Stadt – und einen Lift, der einen bequem hinaufbefördert.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Saatchi Gallery

London
In einer früheren Militärakademie wird seit 1985 die Sammlung des Werbemoguls und Kunstliebhabers Charles Saatchi gezeigt, der ab 1988 die Young British Artists um Damien Hirst, Tracey Emin und Chris Ofili förderte. 2004 fielen zahlreiche Werke einem Feuer zum Opfer. Die Galerie veranstaltet regelmäßig Wechselausstellungen, die stets ein großes Publikum anziehen. Gezeigt werden Kunstströmungen der Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tate Britain

London
Das Museum trägt den Namen des Kunstliebhabers und Lizenzinhabers für die Herstellung von Zuckerwürfeln, Sir Henry Tate. Der überließ dem Staat 60 Gemälde und drei Skulpturen, den Grundstock der heutigen Sammlungen. Das Museum, ein Bau im neoklassizistischen Stil von 1897, präsentiert britische Kunst aus fünf Jahrhunderten, vom Präraffaeliten John William Waterhouse über Francis Bacons beunruhigende Visionen bis zu Lucian Freuds Hyperrealismus. Auch Mark Rothkos ›Seagram Murals‹, die eigentlich für das New Yorker Four Seasons Restaurant gedacht waren, fanden hier ein Zuhause. Dem Maler des Lichts, Joseph Mallord William Turner (1775-1851), ist viel Platz eingeräumt für Meisterwerke wie die fulminante Farbsymphonie ›Norham Castle Sunrise‹ von 1845. Darüberhinaus gibt es regelmäßig hervorragende temporäre Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Stamford Bridge Stadion

London
Im Stamford Bridge Stadium spielt Chelsea FC. Eine Besichtigungstour durch das Stadion ist möglich. Am besten ist eine vorherige Anmeldung, ansonsten mindestens eine halbe Stunde vor Beginn der Tour auf der Matte stehen. Ein Tipp: Wenn man zum Fußball geht, kann man das andere, vielleicht sogar echtere London kennen lernen. Karten für Spiele von Chelsea sind jedoch kaum auf dem Markt. Vier Wochen vor Kickoff kann man die normale Tel.-Nr. anrufen oder www.viagogo.com sein Glück versuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Victoria and Albert Museum

London
Das weltgrößte Museum für Kunst und Design zeigt in seinen 150 Galerien Herrlichkeiten aus vielen Ländern und Epochen: Keramik, Mobiliar, Mode, Glaskunst, Metallarbeiten, Gemälde, Fotografien. Neue Galerien zeigen Islamische Kunst, europäischen Schmuck der letzten 800 Jahre, Theater und Performance sowie buddhistische Skulpturen. Glanzstücke sind das Bed of Ware (16. Jh.), ein Bett mit Platz für mindestens acht Leute, eine Nachbildung der römischen Trajanssäule, die Skulpturengruppe der Drei Grazien von Canova, Gemälde von John Constable und J. M. W. Turner sowie sieben monumentale Kartons Raffaels von 1515. Die Malereien auf Karton waren Vorlagen für Wandteppiche der Sixtinischen Kapelle in Rom. Nirgendwo in London können Museumsbesucher eine stilvollere Lunch- oder Kaffeepause einlegen als in den Morris, Gamble und Poynter Rooms, dem ersten Museumsrestaurant der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Harrods

London
Die meisten Menschen, die Harrods erstmals betreten, wandeln mit großen Augen und offenen Mündern durch das Londoner Luxuskaufhaus. Auf acht Etagen warten namhafte Modemarken, weltbekannte Juweliere, knuddelige Teddybären und stylische Einrichtungsgegenstände auf Käuferinnen und Käufer. Ein überwältigender Anblick sind zudem die mit Mosaiken und Jugendstilfliesen dekorierten Food Halls, in denen kulinarische Spezialitäten aus der ganzen Welt angepriesen werden. Wer in London ist, sollte sich einen Besuch dieser altehrwürdigen Institution nicht entgehen lassen. Harrods in London: ein Ort zum Träumen, Schauen und Kaufen Das weltbekannte Luxuskaufhaus Harrods ist aus keinem London-Reiseführer wegzudenken. Auf seinen nahezu 100.000 m² Verkaufsfläche bietet das Kaufhaus exquisite und luxuriöse Waren, dennoch ist es allen Menschen frei zugänglich. Neben dem Elizabeth Tower (Big Ben) und dem Parlament ist das im Stadtbezirk Royal Borough of Kensington and Chelsea liegende Harrods eine der beliebtesten Attraktionen unter Londonreisenden. Wer jedoch denkt, es handle sich um ein reines Modehaus, irrt. Harrods bietet viel mehr als nur neueste Fashion-Kollektionen. Nicht verpassen: Die Food Halls von Harrods entdecken Die einzelnen Abteilungen von Harrods liegen auf verschiedenen Stockwerken. Im Untergeschoss wartet der Harrods Buchladen auf Leseratten, weiterhin können hier u. a. Weine und Spirituosen erworben werden. Das Erdgeschoss erweist sich als Paradies für Leckermäulchen. In den Food Halls (deutsch: Lebensmittelhallen) befindet sich der Kaviarstand zwischen der Moët & Chandon-Bar und der Chocolaterie. Schmuck und Damenkleidung gibt es im ersten Stock, Herrenbekleidung im zweiten, Möbel im dritten. Im vierten Stock gibt es Spielzeug und Kinderkleidung, darüber Schuhe, Technologie und Parfüms. Die Geschichte von Harrods London: edle Waren seit 1834 Im Jahr 1834 gegründet, wurde das heutige Harrods 15 Jahre später nach Knightsbridge, an die Brompton Road, verlegt. Nachdem das Kaufhaus 1883 durch einen Brand zerstört worden war, wurde es bis 1903 mit der beeindruckenden Fassade, den geschwungenen Fenstern, verzierten Türen und Mosaikbodenfliesen wieder aufgebaut. Ins Erdgeschoss zog der „Juwelier der Könige“, Cartier. Übrigens: Bis ins Jahr 2001 war Harrods Hoflieferant für die ehemaligen Königinnen Elisabeth I. und Elisabeth II., ihren Gatten sowie ihren Sohn, Charles III.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Science Museum

London
Das Science Museum in London ist ein absolutes Muss für alle, die sich für die Entwicklung von Technik und Forschung interessieren. In diesem 1857 gegründeten Wissenschaftsmuseum wird auf fünf Ebenen Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen anschaulich die Welt der Medizin, Elektronik, Meteorologie, Astronomie, Navigation, Biochemie, Fotografie und Luftfahrt nähergebracht. Zusätzlich lockt das IMAX mit einem besonderen Kinoerlebnis und im Wonderlab können wissenschaftliche Phänomene hautnah erlebt werden. Science Museum London: Dieses Highlight fehlt in keinem Reiseführer Das Science Museum London, im Stadtteil South Kensington gelegen, lässt sich gut per Stadtplan oder Routenplaner finden. Es begeistert seit vielen Jahren Menschen, die sich für Technik, Naturwissenschaft und die Entwicklung unserer modernen Welt interessieren. Hier steht beispielsweise die älteste noch erhaltene Dampflokomotive. Sie stammt aus dem Jahr 1813. Auch die älteste Dampfmaschine, aus dem Jahr 1791, befindet sich in den Hallen des Science Museum. Oder wie wäre es mit einem Blick auf das Teleskop des italienischen Universalgelehrten Galileo Galilei? Das Science Museum in London: Fortschritt zum Anfassen Dioramen zu medizinischen Behandlungsmethoden vom alten Ägypten bis in die Gegenwart sowie beeindruckende Ausstellungsstücke sind im Science Museum London zu finden. Daneben bietet das Wissenschaftsmuseum Möglichkeiten für Experimente sowie multimediale und interaktive Stationen, beispielsweise zum Klimawandel oder zum Menschsein. Und wer wollte nicht schon immer mal in einem Jagdflugzeugsimulator Platz nehmen und eine „Red Arrow“ selbst steuern? Tipp: Am besten am Eingang eine Karte mitnehmen – zu schnell verläuft man sich sonst in diesem Museum.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Royal Albert Hall

London
Queen Victoria soll beim Anblick des nach ihrem Gemahl Prinz Albert benannten Gebäudes ›it looks like the British Constitution gesagt haben. Hier finden seit 1871 die verschiedensten Veranstaltungen statt, mittlerweile sind es über 330 jährlich: Ice Skating, Sumo Ringen, Tennis, Zirkusvorführungen, Kinopremieren z.B. der James Bond Filme, und natürlich Konzerte wie die legendäre hochpatriotische Last Night of The Proms von der BBC. Neben hochkarätigen Klassikkonzerten traten über die Jahrzehnte auch alle Musikgrößen auf: The Beatles, Rolling Stones, Frank Sinatra, Sir Elton John, Eric Clapton und viele mehr.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Design Museum

London
1989 gegründet und bereits dreimal umgezogen in immer größere Räumlichkeiten, residiert das Design Museum jetzt im schönen Kensington. Gezeigt werden etwa 1000 Objekte zum Thema Design im Alltag: (Innen-) Architektur, Mode und Grafik. Ob Leuchten oder Stühle, aus dem Arts and Craft Movement oder Industriedesign, alle Gegenstände sind schlicht und schön. Zu den Künstlern gehören u.a. Alvaar Aalto, die Eames, Manolo Blahnik, Frank Lloyd Wright und Zaha Hadid.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Naturhistorisches Museum London

London
Das altehrwürdige Natural History Museum in London gehört zu den wichtigsten naturwissenschaftlichen Museen der Welt. Der Prachtbau im Stadtviertel South Kensington entstand im späten 19. Jahrhundert als Ableger des British Museums und erhielt seinen Titel als eigenständiges Museum erst 1992. Weltberühmt ist die riesige zentrale Hintze Hall, die bereits in vielen Filmen als Kulisse diente. In ihr hängt seit 2007 das 25 m lange und 4,5 t schwere Skelett eines 1891 an der irischen Küste gestrandeten Blauwals, das den Spitznamen Hope trägt. Hopes Vorgänger war der Dinosaurier Dippy, die 32 m lange Nachbildung eines Diplodocus carnegii-Skeletts. Der Rundgang durch das Natural History Museum Es ist sinnvoll, die Besichtigung in der Red Zone im nordöstlichen Teil des Museums zu beginnen, wo die Geschichte der Erde und der Menschheit dokumentiert werden. Zu ihren Highlights gehören ein fast 6 m langes Stegosaurus-Skelett und wunderschöne Edelsteine. Von hier führt der Weg durch die Green Zone mit Vögeln, Insekten, Mineralien und Fossilien, die aus ganz Großbritannien zusammengetragen wurden. Einblick in die Sammlungen des Museums Nach einer Pause in einem der Cafés geht es weiter in die Blue Zone mit Dinosauriern, Säugetieren, Reptilien und Meeresbewohnern und schließlich in die Orange Zone. Diese vermittelt Einblicke in die Arbeit der Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler und zeigt im Zoology Spirit Building einige der 23 Millionen gesammelten und heute in Alkohol (Spirits) eingelegten Objekte. Star der Sammlung ist ein 8,62 m großer Tintenfisch namens Archie. Der Wildlife Garden in der südwestlichen Ecke des Museums ist eine ruhige grüne Oase, in der sich zahllose Schmetterlinge, Libellen und Insekten tummeln. Über 3.000 verschiedene wilde britische Tierarten konnten bislang identifiziert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Richmond Park London

London
Schon im 15. Jh. jagte hier König Henry Vll., heute ist Richmond der größte der acht königlichen Parks. Rund 650 Stück Rot- und Damwild laufen frei umher, in der Isabella Plantation gedeihen seltene exotische Pflanzenarten. Stilvoll speisen lässt es sich in der 1847 im georgianischen Stil erbauten Pembroke Lodge, mit Blick auf das Tal der Themse.
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