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Tipp der ADAC Redaktion
In dem kleinen Städtchen Tielt wurde im Mittelalter Leinen gewebt und in der heute nur noch teilweise erhaltenen Lakenhalle gelagert und verkauft. Ihr Turm blieb stehen, einer der vielen als UNESCO-Weltkulturerbe geschützten Belfrieden Flanderns. Ein Spaziergang durch die Stadt führt an Bürgerhäusern mit sehenswerter Fassade vorbei zur gotischen Sint-Pieterskerk mit ihrer kunstvoll geschnitzten Kanzel.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Begijnhof in Kortrijk wird als der schönste des Landes gerühmt. Wie auf einer Insel der Ruhe versammeln sich über 40 Häuschen, weiß getüncht und mit Treppengiebel, um das Doppelhaus der Grootjuffrouw, der ›Großen Dame‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Marktplatz erhebt sich das gotische Rathaus mit doppelläufiger Freitreppe, hohem Dach, Dachreiter und einer Stadtuhr aus dem Jahr 1459 samt Sonnenuhr. Die sechs steinernen Nischenfiguren zwischen den Fenstern stellen Philipp von Elsass, Johanna und Margareta von Konstantinopel, Philipp von Thiette, Karl den Kühnen und Margareta von York dar. Etwas ganz Besonderes ist das Carillon mit 39 Glocken und Klavier, das an besonderen Festtagen und im Juli/August sogar bei Glockenspiel-Konzerten erklingt. Das Denkmal vor dem Rathaus stellt Jacob van Maerlant dar, einen flämischen Schriftsteller aus dem 13. Jh., der in Damme lebte und in der Liebfrauenkirche begraben ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Strandpromenade Zeedijk ragt der 350 m lange Belgium Pier in die Nordsee hinaus, Belgiens letzte erhaltene Seebrücke. Das Ende des Piers markiert ein gläserner, von einer Kuppel überdachter Pavillon. Dieser beherbergt eine Brasserie, deren Plätze innen wie außen einen imposanten Rundumblick über die Nordsee bieten. An den Wochenenden im Sommer öffnet ein Stockwerk höher eine Rooftop Bar.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein dreigliedriges, rotes Backsteingebäude mit einem 62 m hohem, spitzem Turm aus Feldstein ist die Sint-Pieterskerk, die 1105 errichtet und nach mehreren Zerstörungen wieder im originalen Stil aufgebaut wurde. Im Inneren dieser gotischen Hallenkirche sind die Reliefkapellen und die kunstvoll aus dänischer Eiche geschnitzte, monumentale Kanzel von 1852 sehenwert. Sie ist ein Werk der Gebrüder Tielt Debosschere.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Domein Raversijde, einem riesigen Dünenareal (50 ha) am westlichen Stadtrand, sind Teile des Atlantikwalls erhalten, den die deutschen Besatzer anlegten, um sich gegen die Landung der Alliierten zu schützen (mit Museum). Zum Areal gehört auch das authentisch wiederaufgebaute mittelalterliche Fischerdorf Walraversijde sowie das Denkmal des Prinzen Karel. Wasser, Ried, Wiesen, Weiden und Wälder prägen den Naturerlebnispark östlich des Atlantikwalls. Hier lässt es sich herrlich wandern und radfahren, für Kinder steht ein Spielplatz zur Verfügung.
Tipp der ADAC Redaktion
Mächtig ragt ein eckiger, wie abgeschnitten wirkender Turm hinter den Häuserzeilen des Grote Markt hervor. Es ist der Turm der Sint-Niklaaskerk aus dem 13. Jh., der nach einer umfangreichen Restaurierung im 19. Jh. unvollendet und damit seiner einstigen Backstein-Spitze beraubt blieb. Die Hallenkirche birgt im rechten Seitenschiff das Kreuz der Sodalität, der Bruderschaft des Gekreuzigten Heilands, die bei der jährlichen Bußprozession feierlich durch Veurne zieht.
Tipp der ADAC Redaktion
In Zeebrugge empfiehlt es sich, eine Hafenrundfahrt zu machen. Die Rundfahrt dauert etwa 75 Minuten und startet im alten Fischereihafen. Hafenrundfahrten zeigen u.a. den Containerterminal und eine der weltgrößten Seeschleusen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische St. Nikolauskirche von 1333 mit zierlicher Turmspitze aus dem 18. Jh. wurde nach ihrer vollständigen Zerstörung im Ersten Weltkrieg originalgetreu wiederaufgebaut, um am vorletzten Tag des Zweiten Weltkrieg durch eine Brandbombe erneut schwer beschädigt zu werden. Bis in die frühen 50er Jahre des 20. Jh. restaurierte man dieses Gotteshaus. Die wertvolle, jahrhundertealte Innenausstattung und bedeutende Kunstschätze blieben zerstört, lediglich das Taufbecken aus dem 17. Jh. wurde rekonstruiert. Heute folgt das Innere einem modernen, strengeren Stil.
Tipp der ADAC Redaktion
Minnewater sieht so romantisch aus, wie es sein Name zu verheißen scheint. Mit Liebe hat es allerdings nichts zu tun, es war früher vielmehr das Hafenbecken Brügges. Dass heute das Bild von Trauerweiden und Schwänen bestimmt wird, zeigt nur allzu deutlich, dass die Tage geschäftigen Treibens lange vorüber sind. Gehen Sie noch ein Stück weiter bis zum runden Pulverturm: Hier hat man den allerbesten Blick auf die Stadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die ehemalige Brauerei im Käthe-Kollwitz-Toren zeigt zahlreiche Werke der expressionistischen deutschen Künstlerin und Pazifistin. Ihre berühmte Skulptur ›Trauerndes Elternpaar‹ setzt einige Kilometer entfernt im Soldatenfriedhof Vladslo ein berührendes Denkmal gegen den Krieg.
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische Sint-Salvatorskathedraal, eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Chorumgang, streckt ihren mächtigen Glockenturm bedeutsam in die Höhe. Im Kircheninneren der gelben Backsteinkirche tagten einst die Ritter vom Goldenen Vlies, das prächtig geschnitzte Chorgestühl zeigt ihre Wappen. Die Schatzkammer birgt großartige Gemälde der flämischen Schule.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine kulinarische Entdeckungsreise in die Welt der Kartoffeln und was man aus ihnen machen kann. Untergebracht in einem der schönsten Häuser Brügges.
Tipp der ADAC Redaktion
In Sint-Idesbald, einem Ortsteil von Koksijde, lebte Paul Delvaux, einer der großen belgischen Surrealisten (1897-1994). Sein einstiges Wohnhaus ist seit 1982 Museum und zeigt viele seiner Gemälde, Zeichnungen und Drucke. Charakteristische Motive sind teilnahmslos blickenden Frauen in fantastischen Ruinenlandschaften.
Tipp der ADAC Redaktion
Einer der romantischsten Kanäle des an Wasserwegen reichen Flandern, der Damse Vaart oder Napoleon-Kanal, verbindet Brügge mit dem etwa 20 km entfernten niederländischen Städtchen Sluis. Nach dem Willen Napoleons hätte er Brügge mit dem Meer verbinden sollen, doch das Graben des Kanals dauerte länger als das Glück des Kaisers. Von hohen Pappeln beschattet, gesäumt von fetten Wiesen und Weiden, ist er heute eine Idylle. Das Ausflugsschiff ›Lamme Goedzak‹ verkehrt zwischen Mai und September zwischen Brügge und Damme. Auf dem Damm neben dem Kanal führt ein Rad- und Wanderweg entlang, der einen weiten Blick über das fruchtbare Polderland und da und dort sogar auf eine Windmühle erlaubt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleinen Häuschen, in denen das Museum voor Volkskunde (Volkskundemuseum) heute residiert, waren früher Unterkünfte für arbeitslose Schuster. Werkstätten verschiedener Handwerksberufe, ein Klassenzimmer, eine Apotheke und ein Krämerladen sind hier zu besichtigen, außerdem eine Zuckerbäckerei, in der Donnerstagnachmittags Bonbons gemacht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Während des Ersten Weltkriegs lag Poperinge in dem kleinen Teil des Landes, der nicht besetzt war, daher konnten die alliierten Soldaten hier eine Erholungsbasis einrichten. Sie trafen sich im ›Every Man’s Club‹ im Talbot House, das seither nicht verändert wurde. Ein kleines Museum erinnert an diese Zeit.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Tucherhalle erinnert das Museum ›In Flanders Fields‹ mit modernsten Techniken an die Menschen, die im Stellungskrieg des Ersten Weltkrieges ausharren mussten. Fast eine Million junger Männer ließen ihr Leben, ohne dass von einer Seite mehr als eine Handbreit Boden erobert werden konnte. Von der stolzen mittelalterlichen Stadt war 1918 nur noch ein riesiger Haufen Schutt übrig.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Huis ter Beurze in der nördlichen Altstadt entstand die Börse, als Begriff ebenso wie als Institution. Denn Brügge war als Handelsstadt ein internationales Pflaster. Kaufleute aus Deutschland, England und Italien schickten nicht nur Waren, sondern auch Bevollmächtigte, die hier vor Ort Handel trieben. Im Haus der Familie Van der Beurze lagerten sie ihre Ballen und Kisten ein und trafen sich zu Verhandlungen, tatkräftig unterstützt durch die Vermittlerdienste der Beurzes. So entstand ein wichtiger Handelsplatz - und der Name Börse. In der Umgebung stehen weitere bedeutende Kaufmannshäuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Damme liegt an der Damse Vaart, dem ›Napoleon-Kanal‹, der scheinbar ohne Sinn von Brügge ins holländische Sluis führt. Er hätte Brügge nach dem Willen Napoleons mit dem Meer verbinden sollen, doch das Graben des Kanals dauerte länger als das Glück des Kaisers. So hat die ›Lamme Goedzak‹ nun freie Fahrt. Das Ausflugsschiff pendelt von April bis Mitte Oktober mehrmals täglich zwischen Brügge und Damme (Fahrtzeit jeweils 35 Min.). Die Anlegestelle in Brügge befindet sich am Noorweegse Kaai 31 (Dampoort), die in Damme am Damsevaart Zuid 12.
Tipp der ADAC Redaktion
Plopsaland heißt der große Vergnügungspark, wo witzige Figuren die Besucher begrüßen und rasante Fahrgeschäfte Kinder und Erwachsene zum Quietschen bringen. Jede Menge verschiedener Attraktionen bieten Unterhaltung für die ganze Familie. Neben einem Märchengarten, einer Tierwiese und einem Piratenbereich gibt es Fahrgeschäfte und Restaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Tuchhalle, hat geradezu gigantische Ausmaße. 125 m lang ist die vielfenstrige Fassade, der Turm mit den vier Ecktürmchen, der sich aus ihrem Zentrum erhebt, misst 70 m. Durch einen Kanal fuhren die Lastkähne in den großen Innenhof, um dort be- und entladen zu werden. Noch aus dem Mittelalter stammt sein Glockenspiel mit 49 Glocken, das der Stadtglöckner an manchen Samstagen zwischen 16 und 17 Uhr mit bekannten Melodien zum erklingen bringt. In der Halle erinnert das Museum ›In Flanders Fields‹ an den Stellungskrieg des Ersten Weltkrieges. Bescheidener tritt das Rathaus an der Schmalseite des Gebäudes auf, ein zarter Renaissancebau mit anmutigen Arkaden. Beide Gebäude wurden nach ihrer Zerstörung im Ersten Weltkrieg detailgetreu wieder aufgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Grote Markt dominiert der Belfried. Anders als in den meisten flämischen Städten steht er frei und etwas verloren als einziger Überrest der Tuchhalle mitten auf dem Platz. Die goldene Figur auf der Spitze des mittleren Turms stellt Mercurius dar, den Gott der Händler, darunter geben die beiden goldenen Figuren Manten und Kalle die Uhrzeit an – Manten schlägt die volle, Kalle die halbe Stunde. Der Belfried gehört zum UNESCO Weltkullturerbe.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Liebfrauenkirche (Onze-Lieve-Vrouwekerk) kann man ein Gemälde von Anthonis van Dyck im linken Querschiff, eine Grafenkapelle im Chor mit Bildnissen sämtlicher Grafen von Flandern sowie eine exquisite gotische Alabasterstatue der hl. Katharina bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Flachs ist der Ausgangsstoff des berühmten flandrischen Tuchs. Wer sich für die Geschichte von Kortrijk interessiert, kann das Flachsmuseum in der Nähe der Universität besuchen, das über Anbau und Weiterverarbeitung von Flachs informiert. Lebensnahe Wachsfiguren illustrieren anschaulich den Weg vom Flachs zum Leinen und die Lebensbedingungen der Flachs- und Leinenweber.