Damme
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Tipp der ADAC Redaktion
Am Marktplatz erhebt sich das gotische Rathaus mit doppelläufiger Freitreppe, hohem Dach, Dachreiter und einer Stadtuhr aus dem Jahr 1459 samt Sonnenuhr. Die sechs steinernen Nischenfiguren zwischen den Fenstern stellen Philipp von Elsass, Johanna und Margareta von Konstantinopel, Philipp von Thiette, Karl den Kühnen und Margareta von York dar. Etwas ganz Besonderes ist das Carillon mit 39 Glocken und Klavier, das an besonderen Festtagen und im Juli/August sogar bei Glockenspiel-Konzerten erklingt. Das Denkmal vor dem Rathaus stellt Jacob van Maerlant dar, einen flämischen Schriftsteller aus dem 13. Jh., der in Damme lebte und in der Liebfrauenkirche begraben ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Einer der romantischsten Kanäle des an Wasserwegen reichen Flandern, der Damse Vaart oder Napoleon-Kanal, verbindet Brügge mit dem etwa 20 km entfernten niederländischen Städtchen Sluis. Nach dem Willen Napoleons hätte er Brügge mit dem Meer verbinden sollen, doch das Graben des Kanals dauerte länger als das Glück des Kaisers. Von hohen Pappeln beschattet, gesäumt von fetten Wiesen und Weiden, ist er heute eine Idylle. Das Ausflugsschiff ›Lamme Goedzak‹ verkehrt zwischen Mai und September zwischen Brügge und Damme. Auf dem Damm neben dem Kanal führt ein Rad- und Wanderweg entlang, der einen weiten Blick über das fruchtbare Polderland und da und dort sogar auf eine Windmühle erlaubt.
Tipp der ADAC Redaktion
Als mutiger, einfallsreicher und schalkhafter Held weithin bekannt wurde die Figur Till Eulenspiegel, dessen Abenteuer der Schriftsteller Charles de Coster 1867 verfasste und in Damme spielen ließ. Über die Streiche dieses berühmten Schelms und den kulturellen Hintergrund der Erzählungen informiert das Eulenspiegelmuseum (Uilenspiegelmuseum).
Tipp der ADAC Redaktion
Das Doppelhaus De Grote Sterre und Sint-Jan aus dem 15. Jh. zeugt mit schmucker Fassadengliederung von bedeutender Vergangenheit. Im ›Großen Stern‹ residierte der spanische Statthalter, nebenan hielt der Burgunderherzog Karl der Kühne Hochzeit. De Grote Sterre beherbergt heute die Touristeninformation, das Eulenspiegel-Museum und das Besucherzentrum ›Damme und die Zwinregion‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein wenig abseits des Zentrums reckt die Onze-Lieve-Vrouwekerk von 1230 ihren Turmstumpen 43 m hoch in den flämischen Himmel. Ihr uneinheitliches Aussehen beruht auf einem Teilabriss im 18. Jh. aufgrund der schrumpfenden Bevölkerungszahl, dem auch die Turmspitze zum Opfer fiel. Die Backsteine wurden als Baumaterial gebraucht. Im linken Seitenschiff des Kircheninnern wird der barocke Heilig-Kreuz-Altar mit einer Legende in Verbindung gebracht. Demnach fischten einst heimische Fischer das wundertätige Kreuz aus dem Meer. Bis heute wird es jedes Jahr bei der Heiligen Blutprozession in Brügge durch die Stadt getragen, wenn auch durch den Bildersturm 1566 nur mehr ein Fragment davon erhalten ist.
Tipp der ADAC Redaktion
In Brügge wird eine alte Tradition gepflegt, die der Spitzenherstellung. Echte, das heißt handgeklöppelte Spitze erkennt man vor allem an den unregelmäßigen Knüpfungen und alte Spitze an dem sehr dünnen Faden. Im Kantcentrum (kantklossen bedeutet klöppeln) ist es möglich, im Spitzenmuseum Vorführungen dieser Fingerfertigkeit live zu bewundern. Das interaktive Museum bietet auch die Möglichkeit digital zu klöppeln und verschiedene Techniken zu vergleichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Heiligbloedbasiliek rechts neben dem Rathaus birgt Brügges kostbarsten Schatz: eine Phiole (ein byzantinischer Kristallflakon) mit einigen Tropfen vom Blute Christi. Der Legende nach hat sie Dietrich von Elsass 1149 von einem Kreuzzug mitgebracht. Damals war die romanische Unterkirche gerade erst fertiggestellt. Sie gehörte zur Grafenburg - davon zeugt nur noch der Name des Platzes. In der gotischen Oberkirche wird jeden Freitag (14.00 und 15.00 Uhr) die Reliquie des Heiligen Blutes aus ihrem goldstrotzenden Schrein gehoben und den Gläubigen präsentiert, am Himmelfahrtstag wird sie in einem farbenfrohen Umzug durch die Stadt getragen. Wer noch mehr rund um die Basilika und die Reliquie erfahren möchte, kann verschiedene Kostbarkeiten und Gemälde in einem angeschlossenen Museum besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Burgplein spielt das Rathaus den Gegenpart zur Tuchhalle: Da es noch monumentaler eigentlich nicht ging, wurde es stattdessen, zwischen 1370 und 1420, zu einem kleinen feinen Schmuckstück ausgestaltet, das an Delikatesse kaum zu übertreffen ist. Statt eines hohen Turmes bekam das Stadhuis drei kleine Türmchen, die die fein gemeißelte Fassade mit den vielen hohen Fenstern und den Figurennischen akzentuieren. Fast den ganzen ersten Stock nimmt der überreich ausgestattete gotische Saal ein. Hier tagten die Stadtherren unter einem vergoldeten hölzernen Gewölbe und konnten an den Wänden Szenen aus der Stadtgeschichte betrachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Etwa 1270 wurde das Sint-Janshospitaal erbaut, in dem noch bis 1976 Kranke und Gebrechliche gepflegt wurden. Es ist das älteste erhaltene Spital Europas. Die noch aus dem Mittelalter stammenden Krankensäle, die dazugehörige Kirche und Kapelle und die historische Apotheke erzählen seine Geschichte. Außerdem birgt das Haus in der Hospitalskapelle sechs Arbeiten des großen gotischen Malers Hans Memling, darunter den berühmten Ursulaschrein, der die Legende der Stadtheiligen von Köln darstellt.
Tipp der ADAC Redaktion
In diesem luxuriösen Stadtpalast aus dem 15. Jh. lebte einst die Kaufmannsfamilie Gruuthuse. Sie besaß als einzige das Privileg, mit ›grut‹ zu handeln, einer Mischung aus getrockneten Pflanzen, die dem Bier zugesetzt wurde. Ein einträgliches Geschäft, wie die Ausstattung der Räume mit kostbaren Möbeln und Wandteppichen belegt. Interessant sind auch die Gebetskapelle und die gotische Küche. Das Museum dokumentiert drei Perioden: die Blütezeit Brügges im Mittelalter, das weniger bekannte 17./18. Jh. und die ›Wiedererfindung‹ der Stadt im 19. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das mächtigste Gebäude der Stadt ist die Lakenhalle am Grote Markt, der Ort, an dem die Kaufleute den Reichtum der Stadt mehrten. Seine Schauseite ist mit Spitzbogenfenstern und Zinnen geschmückt. 1240 wurde mit dem Bau begonnen, erst im 17. Jh. war er vollendet. Aus der Mitte der Fassade wächst der riesige Glockenturm empor, der Belfried, einer der schönsten und stolzesten Flanderns. Der untere Teil ist wuchtig wie die Halle selbst, nach oben verjüngt er sich. Von der Aussichtsplattform bietet sich eine prächtige Aussicht auf die Altstadt.
Tipp der ADAC Redaktion
Hier versammeln sich die Meisterwerke der Malerei des 15. Jh., der Blütezeit der ›Brügger Schule‹. Jan van Eyck malte die grandiose ›Madonna des Kanonikers Joris van der Paele‹, die neben Maria auch ein lebensnahes Porträt des Geistlichen zeigt, das keine Runzel verschweigt. Hans Memling und Rogier van der Weyden, Petrus Christus und Hieronymus Bosch - die Crème der flämischen Tafelmalerei ist hier vertreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Denkt man sich die zahlreichen Besucher weg, steigt im Begijnhof Ten Wijngaarde das Bild eines beschaulichen Lebens auf, das die Beginen hier einst führten – vor allem in dem Hof aus kleinen, weiß getünchten Giebelhäusern mit Gärtchen. Heute bewohnen Schwestern des Benediktinerinnenordens und alleinstehende Frauen aus Brügge den Beginenhof. Das malerische Minnewater, das den Hof umfließt, ist der Rest des alten Hafenbeckens
Tipp der ADAC Redaktion
Das Brügger Freiamt logierte in dem repräsentativen ›Paleis van het Brugse Vrije‹ links neben dem Rathaus. Hier tagte die Ständeverwaltung des Brügger Landes. Wie mächtig sie war, zeigt noch heute der Schöffensaal (Vierschaar), in dem ein überaus kostbarer Kamin steht: Eichenholz, schwarzer Marmor und Alabaster sind die edlen Materialien dieses Ensembles, in dessen Zentrum Kaiser Karl V. sein Schwert reckt.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kleinen Häuschen, in denen das Museum voor Volkskunde (Volkskundemuseum) heute residiert, waren früher Unterkünfte für arbeitslose Schuster. Werkstätten verschiedener Handwerksberufe, ein Klassenzimmer, eine Apotheke und ein Krämerladen sind hier zu besichtigen, außerdem eine Zuckerbäckerei, in der Donnerstagnachmittags Bonbons gemacht werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine kulinarische Entdeckungsreise in die Welt der Kartoffeln und was man aus ihnen machen kann. Untergebracht in einem der schönsten Häuser Brügges.
Tipp der ADAC Redaktion
Hierher würde ein Dorfkirchlein passen, doch die Lisseweger haben sich im 13. Jh. eine wahre Kathedrale mit einem mächtigen Turm hinstellen lassen. Damals war Lissewege ein berühmter Marienwallfahrtsort und gab Pilgern aus dem Norden Herberge, die auf dem Jakobsweg Santiago di Compostela erreichen wollten. Spitzbogenfenster und der wie mit einer Spitzenborte versehene flache Abschluss geben dem kantigen Koloss der Onze-Lieve-Vrouwekerk Leichtigkeit. Der Turm trägt eine grandiose Aussichtsplattform, die einen weiten Blick übers Land erlaubt.
Tipp der ADAC Redaktion
115,5 m ragt der schlanke Turm der gotischen Onze-Lieve-Vrouwekerk, der als der zweithöchste Backsteinturm der Welt gilt, in den Himmel. Die Kirche entstand im Wesentlichen im 13. Jh. In einem prachtvollen Grab vor dem Altar liegt der Burgunderherzog Karl der Kühne begraben. Das bedeutendste Kunstwerk der Kirche, die ›Madonna mit Kind‹ aus weißem Marmor, stammt von Michelangelo (1503).
Tipp der ADAC Redaktion
Die gotische Sint-Salvatorskathedraal, eine dreischiffige Basilika mit Querhaus und Chorumgang, streckt ihren mächtigen Glockenturm bedeutsam in die Höhe. Im Kircheninneren der gelben Backsteinkirche tagten einst die Ritter vom Goldenen Vlies, das prächtig geschnitzte Chorgestühl zeigt ihre Wappen. Die Schatzkammer birgt großartige Gemälde der flämischen Schule.
Tipp der ADAC Redaktion
Damme liegt an der Damse Vaart, dem ›Napoleon-Kanal‹, der scheinbar ohne Sinn von Brügge ins holländische Sluis führt. Er hätte Brügge nach dem Willen Napoleons mit dem Meer verbinden sollen, doch das Graben des Kanals dauerte länger als das Glück des Kaisers. So hat die ›Lamme Goedzak‹ nun freie Fahrt. Das Ausflugsschiff pendelt von April bis Mitte Oktober mehrmals täglich zwischen Brügge und Damme (Fahrtzeit jeweils 35 Min.). Die Anlegestelle in Brügge befindet sich am Noorweegse Kaai 31 (Dampoort), die in Damme am Damsevaart Zuid 12.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Flamen verstehen zu feiern, das heben sie auch selbst immer wieder gern hervor. Denn kein Ereignis liegt zu weit zurück, um ihnen nicht einen willkommenen Anlass für einen festlich-fröhlichen Umzug zu bieten. Das Fest des Goldenen Baums erinnert an das Jahr 1468, als der Burgunderherzog Karl der Kühne mit Margareta von York, der Schwester des englischen Königs, glanzvoll Hochzeit hielt. In einem Festzug wird alle fünf Jahre nicht nur dieses Ereignis nachgestellt, sondern auch die wichtigsten Stationen der Geschichte Flanderns.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Huis Ter Beurze in der nördlichen Altstadt entstand die Börse, als Begriff ebenso wie als Institution. Denn Brügge war als Handelsstadt ein internationales Pflaster. Kaufleute aus Deutschland, England und Italien schickten nicht nur Waren, sondern auch Bevollmächtigte, die hier vor Ort Handel trieben. Im Haus der Familie Van der Beurze lagerten sie ihre Ballen und Kisten ein und trafen sich zu Verhandlungen, tatkräftig unterstützt durch die Vermittlerdienste der Beurzes. So entstand ein wichtiger Handelsplatz - und der Name Börse. In der Umgebung stehen weitere bedeutende Kaufmannshäuser.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Zinsscheune der ehemaligen Zisterzienserabtei Ter Doest lagerte das Getreide, das die Bauern dem Kloster schuldeten. Sie ist 60 m lang, 25 m breit und 20 m hoch, ihr hölzerner Dachstuhl eine Meisterleistung der Zimmermannskunst. Am Abzweig zur Ter Doeststraat dient die barocke, sechseckige Wegkapelle von 1687 der Orientierung.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit ihren malerischen Grachten, die Brügges Altstadt durchziehen, trägt die belgische Stadt den Titel ›Venedig des Nordens‹ völlig zu Recht. Eine Bootstour* durch die Kanäle des gut erhaltenen Stadtkerns, der seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, darf bei einem Besuch also nicht fehlen. In Brügge ist das Mittelalter spürbar wie kaum anderswo – und die Macht, die damals von dieser Stadt ausging. Schiffe aus weiten Teilen der Welt verluden am Zwin, einem inzwischen verlandeten Meeresarm, ihre Waren: Wolle aus England, Wein aus Bordeaux, Pelze aus Russland. Brügge wurde reich und stellte seinen Wohlstand mit prächtiger Architektur zur Schau. Am Grote Markt erhebt sich das mächtigste Gebäude der Stadt, die Tuchhalle, aus deren Mitte der 83 Meter hohe Belfried emporwächst. Von oben bietet sich eine schöne Aussicht auf die Altstadt. Am Burgplein fällt der Blick auf das Rathaus mit seinen drei kleinen Türmchen. Der kostbarste Schatz der Heilig-Blut-Basilika an diesem Platz ist eine Phiole mit einigen Blutstropfen Christi. Einen Fotoblick auf den filigranen Turm der Kirche bietet der Rozenhoedkaai. Meisterwerke der Malerei des 15. Jh. versammelt das Groeninge-Museum, Wissenswertes rund um belgisches Bier vermittelt das Biermuseum. Einen Genuss anderer Art versprechen die rund 50 Schokoladengeschäfte mit feinsten Pralinenkreationen. Seit 1907 ist Brügge durch den 12 Kilometer langen Boudewijnkanaal wieder mit dem Meer und zugleich mit Zeebrugge verbunden. Hier lohnen ein Strandspaziergang, eine Hafenrundfahrt und der Besuch eines der Fischrestaurants.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Marktplatz schlägt das Herz der Stadt im Rhythmus des Handels. Hier steht die monumentale Stadthalle. Prächtig wächst aus dem repräsentativen, zinnengeschmückten Bau der Belfried empor. Mehr als 1 m nach Südost geneigt und 83 m hoch bietet er einen einzigartigen Überblick über die Stadt. Die fein verzierten Gildehäuser, die den Platz säumen, können durchaus mithalten: das neugotische Gebäude der Provinzialregierung etwa oder aber das gotische Haus Craenenburg, in dem die Brügger Bürger im Jahre 1488 den späteren Kaiser Maximilian gefangen hielten, um ihn zu zwingen, die Regentschaft über Flandern niederzulegen. Diese Mühe machten sie sich übrigens vergeblich.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Burgplein spielt das Rathaus den Gegenpart zur Tuchhalle: Da diese nicht zu überbieten war, wurde das Stadhuis (1376-1421) zu einem kleinen Schmuckstück ausgestaltet und bekam statt eines großen drei kleine Türmchen, welche die Fassade mit den hohen Fenstern und den Figurennischen akzentuieren. Fast den gesamten ersten Stock nimmt der gotische Saal ein. Im Paleis van het Brugse Vrije an der Ostseite des Platzes tagte die Ständeverwaltung des Brügger Landes. Im prächtigen Schöffensaal beeindruckt der kostbare Kamin aus Eichenholz, schwarzem Marmor und Alabaster. Die Heiligbloedbasiliek rechts neben dem Rathaus birgt Brügges kostbarsten Schatz: eine Phiole mit einigen Tropfen vom Blute Christi. In der gotischen Oberkirche wird jeden Freitag die Reliquie aus ihrem goldstrotzenden Schrein gehoben und den Gläubigen präsentiert, ebenso auch zu Christi Himmelfahrt während der Heilig-Blut-Prozession.