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Ägäis

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Zwischen der griechischen Peloponnes und der Küstenlinie im Südwesten der Türkei liegt die Ägäis mit charmanten Küstenorten, antiken Sehenswürdigkeiten und reizvollen Inseln. An der türkischen Ägäisküste erwarten Ausgrabungsstätten wie Troja, Ephesos und Milet kulturinteressierte Urlauberinnen und Urlauber.

Ägäis-Reisetipps: Vielfalt der Inseln entdecken

Viele Urlaubsinseln im ägäischen Meer locken mit Badeorten und spektakulären Wandergebieten, so auch Kreta. Eine Wanderung durch die 17 km lange Samaria-Schlucht, die von 600 m hoch aufragenden Felswänden gesäumt ist, gehört zu den Highlights eines Kreta-Aufenthalts. Die ostägäische Insel Samos ist bekannt für ihre weitläufigen Badestrände, darunter der Sand-Kies-Strand von Vostalakia Kampos. Von dort haben Badegäste einen Blick auf den Berg Kerkis, die höchste Erhebung der Insel. Auf der Kykladeninsel Santorini zieren weiße Häuser und Kirchen mit blauen Kuppeln die steilen Felshänge.

Urlaub mit Kindern in der Ägäis: Ausgrabungsstätten besuchen

Die türkische Ägäis ist weltbekannt für ihre antiken Stätten, die auch für Kinder spannend anzusehen sind. Der Geburtsort des altgriechischen Naturphilosophen Thales, Milet, liegt südlich von Kusadasi in der Provinz Aydin. Den Mittelpunkt der Ausgrabungsstätte bildet das gut erhaltene Amphitheater, aus dessen oberen Reihen der antike Komplex gut zu überblicken ist. Interessant für die ganze Familie ist ein Besuch des sagenumwobenen Ortes Troja bei Canakkale. Das nachgebaute trojanische Pferd ist über eine Holzleiter zu besteigen.

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Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Akropolis

Athen
Die Akropolis gehört zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des gesamten Mittelmeerraums. Seit über 2.000 Jahren dominiert der heilige Tempelberg der alten Griechen die Skyline der Stadt, die den Namen ihrer Schutzgöttin Athene trägt. Kulturfreundinnen und Kulturfreunde wählen Athen bewusst als Urlaubsziel, um die imposanten Stätten der Antike zu besuchen. Sie sollten vorab sorgfältig ihre Route planen, um dem weitläufigen heiligen Bezirk gerecht zu werden. Akropolis-Reisetipps für den Kurzbesuch Zu den Highlights jeder Reise gehört der prachtvolle Parthenon , der Tempel der Göttin Athene. In den 2.500 Jahren seit des Baus hat er stark gelitten. So explodierte hier 1687 ein Munitionslager und große Teile der Marmordekoration wurden von den Briten nach London verschleppt. Eine weitere Attraktion ist das Erechtheion mit den Karyatiden – überlebensgroße Frauenfiguren, die die Decke der Vorhalle zu tragen scheinen. Die Besichtigung der Akropolis: Routenplaner Typischerweise beginnt der Besuch am Nordeingang neben dem Odeon des Herodes Attica. Mit der Karte geht es dann bergauf durch die Propyläen , den antiken Eingangsbereich des Tempelbezirks, und auf einem Rundkurs über den flachen Hügel mit seinen vielen Ruinen. Am östlichen Ende beim Heiligtum des Pandion befindet sich ein schöner Aussichtspunkt über das Häusermeer von Athen. Wer mehr Zeit mitbringt, wählt den Südeingang, von dem aus ein längerer Weg am Dionysos Theater und der Stoa des Eumenes zu den Propyläen hinaufführt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Milet

Milet
Milet war das geistige und kommerzielle Zentrum des antiken Ioniens. Aus der Ferne wirkt das Theater wie ein Hügel in der Schwemmlandebene des Flusses Mäander. Mächtige Portale prägen seine Westseite. Von den obersten Sitzreihen aus bietet sich heute ein spektakulärer Blick über die Ruinenstätte. Gut zu erkennen sind die weitläufigen Thermen der Faustina, benannt nach der Frau von Kaiser Marc Aurel. An das Bad grenzt die Agora. Sie war der größte Marktplatz des antiken Kleinasiens. Etwas abseits steht die Ilyas Bey Camii. Diese Moschee zählt zu den wenigen seldschukischen Bauwerken der Gegend. Ihr Erbauer Ilyas Bey ließ sie 1404 aus Marmor des antiken Milet errichten.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Vai

Vai
Ein beliebtes Reiseziel im Osten Kretas ist Vai, das mit der Taverne des Klosters Toplou, mit einer Wassersportstation und vor allem mit einem 32 ha großen Palmenhain lockt, der sich bis zum Sandstrand hinzieht. Die oft mehrstämmige Art Phoenix theophrasti kommt nur auf Kreta vor, ähnelt einer Dattelpalme, bringt jedoch keine essbaren Früchte hervor. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Nauplia

Nafplio
Klassizistische Stadtpalais prägen die Altstadt von Nauplia. Diese sind der Episode Nauplias als griechischer Hauptstadt (1829-34) während der Regentschaft König Ottos von Bayern zu verdanken. Auch Gebäude aus osmanischer und venezianischer Zeit, einige Kirchen und interessante Museen, sind erhalten. Läden bieten Kunsthandwerk, Schattenspielfiguren und alte Kelims zum Kauf an. Zur reichen Vasensammlung gehören Amphoren mit fantasievollen Darstellungen von Seegetier und Pflanzen. Den Helm eines Kriegers schmückt ein Eberzahn. Boote fahren hinüber zur Insel Bourtsi, die von einer venezianischen Burg beherrscht wird. Die Festung sicherte einst den Hafen. Eine Straße und eine Treppe mit 999 Stufen führen hinauf zur Festung Palamidi. Sie wurde 1711-14 erbaut und war lange das stärkste Bollwerk Griechenlands. Noch beeindruckender als das Innere ist der fulminante Ausblick auf die Stadt und den Argolischen Golf.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Knossos

Knossos
Knossos, die größte der minoischen Palastanlagen Kretas, liegt 5 km südlich von Iraklio. Arthur Evans, der den Palast zwischen 1900 und 1931 freilegte, hat bei der Rekonstruktion auch einen Thronsaal und Prunkgemächer von König und Königin ausgemacht. Teile des einst bis zu fünf Etagen hohen, über 1000 Räume umfassenden und verschachtelten Ensembles, das auf das 2. Jahrtausend v. Chr. datiert wird, ließ Evans nach seiner Sichtweise restaurieren und farbig fassen, so die einst hölzernen roten Säulen und die nur in Bruchstücken aufgefundenen Wandmalereien, deren Originale im Archäologischen Museum in Iraklio bewahrt werden. Zu den schönsten Wandbildern zählen die Greifen und die wagemutigen Stierspringern. Mit dem Palast von Knossos wird der Mythos vom Minotaurus in Verbindung gebracht. König Minos ließ vom Baumeister Dädalus ein Labyrinth für den Minotaurus bauen, ein Ungeheuer halb Mensch, halb Stier, dem alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen aus Athen geopfert werden mussten. Der Athener Theseus aber entschloss sich, den Minotaurus zu töten. Bevor er ins Labyrinth ging, gab die Königstochter Ardiadne, die sich in ihn verliebt hatte, ihm ein Fadenknäuel, das er abspulen ließ, um seinen Weg zurück aus dem Labyrinth zu finden. Nachdem er den Minotaurus getötet und die anderen Athener befreit hatte, flohen sie gemeinsam mit Ariadne Richtung Athen. Bei einem Ziwschenhalt auf Naxos ließ Theseus Ariadne  zurück. Der Weingott Dionysos fand sie noch immer schlafend am Strand und erkor sie zu seiner Braut.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Akrotiri

Akrotiri (Insel Santorin)
Die Explosion des Vulkans vor 3500 Jahren hatte Akrotiri mit einer dicken Bimssteinschicht bedeckt, die Archäologen seit Jahrzehnten abtragen. Zu sehen sind hier mehrgeschossige Hausfassaden mit Fensteröffnungen, steinerne Anker und große Keramikgefäße. Eine kurze Bootsfahrt entfernt sind White Beach und Red Beach, weltweit einzigartige Strände vor roter und weißer Steilküstenkulisse.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Bozcaada

Bozcaada
Die 38 km² große Insel Bozcaada hieß bis 1923 Tenedos, erst nach der Vertreibung ihrer griechischen Bewohner erhielt sie ihren heutigen Namen. In der Hafenstadt Bozcaada verströmen alte Häuser an engen Gassen griechischen Charme. In mancher Taverne wird auf der Insel angebauter Wein ausgeschenkt. Unmittelbar am Hafen erheben sich die Mauern der alten Burg. An den Stränden von Bozcaada herrscht selbst im Sommer keine drangvolle Enge. Schön sind u.a. der Strand Ayazma nahe der Hauptstadt und der Strand von Tuzburnu an der Ostküste.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Sarti

Sarti
An der Ostküste der Sithonia verstecken sich Strandbuchten zwischen Steilküsten, und Sarti kann sogar einen kilometerlangen Sandstrand bieten. Im Ort ist das Straßennetz schachbrettartig angelegt. Zwischen dem schön gestalteten Dorfplatz und dem Meer stehen kleine blumenüberrankte, ebenerdige Häuser.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Balos Beach

Kastelli Kissamos
Strand und Lagune von Balos erinnern mit feinstem Sand und türkisblauem Wasser an Südseeträume. Zwei Wege führen hin: Eine 7 km lange, von Pkws gut befahrbare Piste beginnt im Dorf Kalivianí. Vom Parkplatz an ihrem Ende sind es noch 1,8 km steil bergab zu Fuß oder per Esel.  Bequemer ist die Tagesfahrt mit dem von Mai bis Oktober täglich verkehrenden Ausflugsdampfer ab Kastelli Kissamos. Dabei wird auch die ehemalige venezianische Festungsinsel Gramvousa besucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Aptera

Souda
Auf einem nahezu unbesiedelten Hochplateau breiten sich die Reste des antiken Aptera vor der Bergkulisse der Lefká Óri aus. Zu erkennen sind Teile des Stadttors und verschiedener Gräber. Ein Spaziergang erschließt eine römische Zisterne, ein im Frühjahr in roten Klatschmohn gehülltes antikes Theater und ein verlassenes venezianisches Kloster. Die Türken trugen im späten 19. Jh. noch das Fort Izzedin an der Nordspitze des Plateaus hoch über dem Meer bei.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Anafiotika

Athen
Der Blick über Athen ist vom höchsten Punkt des stillen Anafiotika-Viertels oberhalb der Plaka am schönsten. Das Viertel ist geprägt von kleinen Häuschen mit bunter Bemalung und reichlich bewachsenen Blumenkästen sowie den sehr engen, verkehrsfreien Gassen im Kykladenstil.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kos (Insel)

Kos (Insel Kos)
Das besonders strandreiche Kos ist nach Kreta und Rhodos die meistbesuchte Insel in der Ägäis und fast perfekt auf Urlauber eingestellt. Nirgends sonst gibt es so viele gute Radwege und ein intensiveres Nachtleben für das junge Publikum. Die wichtigsten Anziehungspunkte sind die Stadt Kos, das Asklipieion, der Strand von Kefalos und der Ort Zia.
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Landschaft

Kournas-See

Kournas
Der Kournas-See, Kretas größter Binnensee an der Nordküste in der Nähe von Georgioupoli, füllt eine Talmulde mit 1,5 km Durchmesser zwischen Hügeln und Bergen, die nur 2 km von der Ägäis entfernt ist. Ein wenig fühlt man sich hier wie in den Alpen. Zum Schwimmen ist der 22 m tiefe See am besten im Sommer geeignet, da die geringe Wassertiefe viele kleine Buchen freilegt.Zusätzlich kann man Tretboote mieten. Am Ufer und im Dorf Kournás gibt es Tavernen.
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Ortsbild

Neos Marmaras

Neos Marmaras
In der Ferienhochburg der Sithonia ist viel mediterranes Flair spürbar. Die Häuser erstrecken sich um drei Buchten herum, Tische und Stühle der Tavernen stehen in der Hafenbucht teilweise direkt auf einem winzigen Sandstrand. Nördlich des Zentrums gibt es kleine Hotels am Paradissos-Strand, südlich des Städtchens reicht der breite Sandstrand mit Diskotheken im Hinterland bis nach Porto Carras. Südlich dieser Hotelstadt mit Luxusherbergen, Golfplatz und Spielcasino steigen Weinberge auf.
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Aktivitäten

Elafonissi

Elafonissi
Elafonissi ist eine Halbinsel 76 km westlich von Chania und 5 km südlich des Kloster Panagia Chrysoskalitissa, an der Südwestspitze von Kreta. Manchmal wird Elafonissi durch eindrigendes Wasser vom Festland getrennt, sodass es wie eine Insel wirkt. Es ist ein Naturschutzgebiet mit Sanddünen, seltenen Pflanzen und Tieren, darunter Meeresschildkröten. Das Meer ist hier türkisblau und der Sand so weiß, dass man meint an einem Karibikstrand zu sein. Von Chania kommt man per Bus hierher.
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Perissa

Santorin
Ein Besuch von Perissa im Südosten von Santorin lohnt sich vor allem wegen des Fossilien- und Mineralienmuseums in der Nähe der örtlichen Kirche. Es beleuchtet Aspekte der vulkanischen Inselgeschichte. Besonders interessant sind die Fossilien, die Olivenbäume und Palmen, aber auch Fische vor Zehntausenden Jahren bezeugen. Gesteine veranschaulichen die geologischen Gegebenheiten. Ein Strandausflug führt zum feinen schwarzen Lavasand der Südostküste. Da sich der Sand in der sommerlichen Sonne stark aufheizt, sind Badelatschen unbedingt ratsam. Einige Lokale an der nur zeitweise autofreien Uferstraße bieten über Erfrischung und Verköstigung hinaus auch Sonnenschirme und Liegen zum Verleih an.
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Agia Galini

Agia Galini
Das kleine Hafenstädtchen Agia Galini an der Südküste Kretas ist bei Urlaubern sehr beliebt. Im Zentrum reiht sich Taverne an Taverne, am dahinter ansteigenden Hang haben sich einige familiäre Hotels angesiedelt. Der ortseigene, etwa 600 m lange Kiesstrand erstreckt sich östlich des Hafenbeckens und ist durch den Fluss Platis Potamos geteilt. Direkt an der Flussmündung gibt es eine Fußgängerbrücke. An der Hafenmole befindet sich eine Statuengruppe mit Dädalus und Ikarus, den ersten Fliegern der Menschheit. Vom Hafen aus werden in den Sommermonaten täglich verschiedene Bootstouren entlang der Südküste angeboten, u.a. zum palmengesäumten Preveli Beach. Vom Strand führt ein schöner Spaziergang in die Preveli gorge, wo es ebenfalls schöne Badestellen gibt.
Tipp der ADAC Redaktion
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Agios Georgios

Agios Georgios
Agios Georgios, einer der Hauptorte der Lasithi-Hochebene, präsentiert sich bis heute sehr ursprünglich. Es gibt ein paar Tavernen und Pensionen, doch über Nacht bleibt kaum ein Tourist. Das kleine Volkskundemuseum in einem restaurierten Gehöft neben der Kirche gibt Einblicke in das einfache kretische Leben des 19. und 20. Jh. Ein weiteres Museum informiert über den Politiker Eleftherios Venizelos.
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Lendas

Lendas
Viele Jeep-Pisten ziehen sich durch das bis zu 1231 m hohe und noch wenig besuchte Asteroussia-Gebirge. In seinem Südwesten liegt das im Winter fast ausgestorbene Dorf Lendas, ein Ort des Individualtourismus. In griechisch-römischer Zeit soll er als Hafen von Gortys fungiert haben; heute noch zu erkennen sind die Reste eines Heiligtums für den antiken Heilgott Asklipios aus dem 4. Jh. v. Chr. Erhalten ist ein Fußbodenmosaik mit Seepferdchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Kefalos

Kefalos (Insel Kos)
Der einzige Ort im Inselwesten liegt auf einer unverbauten, bestens für Wanderungen geeigneten Halbinsel mit einigen brandungsreichen, hotelfreien Stränden. 10 km lang ist der breite Sandstrand, der sich östlich von Kefalos entlang der Südküste erstreckt. Viele Abschnitte sind menschenleer. In den ansehnlichen Ruinen einer frühchristlichen Basilika auf dem Strand kann man sich in Agios Stefanos sonnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Nationalgarten

Athen
Der Nationalgarten gehörte ursprünglich zum Stadtschloss, dem heutigen Parlament. Im Süden schließt sich der Park des Zappeion an. Dieser klassizistische Ausstellungspalast von 1888 war im Jahr 1896 ein Schauplatz der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit.
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Bauwerke

Kerameikos

Athen
Im Viertel Kerameikos, Zentrum der attischen Töpferproduktion, lag in der Antike auch der größte Friedhof Athens. Dem Ausgrabungsgelände ist das Kerameikos-Museum angegliedert. Es zeigt Grabbeigaben, Grabstelen und Skulpturen, darunter den sensationellen Fund vom Heiligen Tor: 2002 kam hier eine Jünglingsstatue des Dipylon-Meisters (um 600 v. Chr.) ans Licht.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lykavittos

Athen
Ein Ausflug geht per Standseilbahn auf den 277 m hohen Berg Lykavittos. Von der Aussichtsterrasse können das Häusermeer und die Akropolis aus der Vogelperspektive betrachtet werden. Das Restaurant Orizontes kredenzt als Beigaben zu den Stadtpanoramen gute Speisen in modernem Ambiente. Für die religiöse Erbauung ist die kleine Sankt-Georgs-Kapelle zuständig.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Samothraki

Samothraki (Insel Samothraki)
Gebirgig und wasserreich ist die Insel Samothraki in der Nordägäis, die nur eine Fläche von 176 qkm einnimmt. Überragt wird sie von dem 1611 m hohen Berg Saos, der sich schroff aus der von Platanengrün, Quellen und Wasserfällen geprägten Insellandschaft erhebt. Vor seiner wildromantischen Gebirgskulisse beim Ort Paleopoli liegt das antike Heiligtum der Großen Götter (Kabiren) mit imposanten antiken Monumenten und dem Denkmal der berühmten Marmorstatue der Nike von Samothrake (Original im Pariser Louvre). Geschaffen wurde sie vermutlich um 190 v. Chr. von Bildhauern aus Rhodos. Eine Kopie der Siegesgöttin, deren Kopf und Arme verloren sind, ist in dem klei nen Museum von Paleopoli zu sehen. Gebadet wird unter Kaskaden in einem kühlen Bach im riesigen Platanenwald beim Thermalort Therma. Der Hauptort Hora mit seinen traditionellen Häusern schmiegt sich an die Hänge des Saos. Einen schönen Ausblick bietet die Ruine eines mittelalterlichen Turms, der auf einer Anhöhe thront. Bei einer Inselumrundung (Juli/August ab Therma) passiert das Ausflugsschiff viele Hundert Meter hohe Steilküsten, über die sogar Wasserfälle ins Meer stürzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Loutro

Loutro
In Loutro, das nicht über geteerte Straßen, sondern nur vom Meer aus zu erreichen ist, sprengt kein Neubau den vorgegebenen Rahmen bescheidener Häuser; Weiß und Blau sind die vorherrschenden Farben fast aller Hotels, Pensionen und Tavernen. Gebadet wird entweder am winzigen Kiesstrand direkt am Ort oder am Glika Nera. Diese Kiesbucht ist über einen Trampelpfad und per Badeboot oder Kanu zu erreichen. Per Linienschiff oder Bootstaxi ist Loutro von Chora Sfakion am besten anzusteuern, per Linienschiff auch ab Sougia und Paleochora.
Ägäis entdecken

Wissenswertes zur Ägäis

Mit ADAC Maps gelingt es auf der Reise in die Ägäis ganz einfach, zu den besten Attraktionen die Route zu planen. Zu den faszinierenden Reisezielen in der nördlichen Ägäis gehört die Insel Samothraki. Schroffe Gebirgszüge, Platanenwälder und Wasserfälle prägen die Landschaft. Das Denkmal der berühmten Marmorstatue der Nike von Samothrake gibt es bei Paleopoli zu bestaunen.

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Reiseführer-Themen

Kulinarik in Makedonien: Nationalgericht Bohnensuppe

Regions­typische Gerichte sind die leicht säuerlichen, in Öl und Essig ein­gelegten Fische vom winzigen, ­sardinenartigen Gavros bis zur Kolios genannten Makrele. Chorta ist ein oft lauwarm servierter Salat aus Mangold, Huflattich oder anderem wild wachsenden Grün. An die Küche des Balkans erinnert der Krautsalat ­Pikantiki aus Kohl, ganz dünnen Karottenstreifen und manchmal auch Paprikaschoten. Als Nationalspeise wird oft die Fasolada bezeichnet, eine Bohnensuppe mit Olivenöl, feinen Wurzelgemüsen und Tomate. Imam ist ein Gericht aus über­backenen, gefüllten Auberginenscheiben. Fleisch vom Holzkohlengrill isst man in Makedonien gerne mit scharfen, gebratenen grünen Peperoni, Kafteri piperja. Oft steht – ebenfalls nur in Makedonien – Bukovo auf dem Tisch: scharfe, rote Peperoni, getrocknet und gerieben. Fisch und Meeresfrüchte werden fast immer à la nature serviert, bisweilen auch mit einer Öl-Zitronensauce. Einheimische Rebsorten wie die rote Xynomavro aus Makedonien und ­Cuveés mit Cabernet Sauvignon oder Syrah machen dem altbekannten harzigen Retsina Konkurrenz. Erfolgreich ist z.B. die Kellerei Tsantali in Agios Pavlos, 40 km südlich von Thessaloniki, die den Weinbau eines Athos-Klosters modernisiert hat und Sorten wie Roditis und Assirtiko kultiviert.  Bei Neos Marmaras auf der Halbinsel Sithonia wurde 1965 die Domaine Carras als Teil des Hotel­resorts Porto Carras aufgebaut. Sie hat sich bei Weinkennern einen Namen als eine der führenden Kellereien Griechenlands gemacht. Empfehlenswert sind auch der biologisch erzeugte Merlot, Cabernet Sauvignon und Sauvignon blanc der Estate Chatzigeorgiou 55 km westlich von Kavala.  
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Ägäische Inseln - Heimat der griechischen Götter

Hera, Schwester und Gemahlin des auf Kreta geborenen und dort aufgewachsenen Göttervaters Zeus, besaß auf Samos ihr bedeutendstes Heiligtum, in das sie immer wieder einkehrte. Dem Meeresgott Poseidon, einem Bruder des Zeus, war ein prächtiger Tempel auf der Insel Tinos geweiht. Sonnengott Helios nannte die ganze Insel Rhodos sein Eigen. Auf Naxos war ein sehr anschaulich wieder aufgebauter Tempel Demeter, der Göttin des Getreides, geweiht. Asklipios, auch als Äskulap bekannt, wirkte als Gott der Heilkunst segensreich in seinem großen, auf mehreren Terrassen angelegten Heiligtum auf der Insel Kos. Heute zählt es zu den schönsten Ausgrabungsstätten der griechischen Inselwelt. In der Welt der Mythen Die alten Griechen wussten sich über ihre Götter viel zu erzählen. Die amourösen Abenteuer des Zeus waren ein Lieblingsthema. So stellte er eine Zeit lang dem Sternenmädchen Asteria nach. Es floh ins Meer und trieb fortan in der Ägäis als schwimmende Insel umher. Zeus wandte sich daraufhin ihrer Schwester Leto zu. Als diese von ihm schwanger wurde, erfuhr Hera davon und verbot aller Götterwelt, ihr für die Niederkunft Zuflucht zu gewähren. Nur Asteria zeigte Mitleid. Sie verharrte mitten in der Ägäis und nahm Leto auf. Die  eifersüchtige Hera plagte die Gebärende neun Tage lang mit heftigsten Wehen, bevor diese Zwillingen unsterbliches Leben schenkte. Asteria, an vier diamantenen Säulen befes- tigt, wurde zur Insel Delos. Letos Kinder waren Apoll, der schöne Gott des Lichts und der Künste, und ­Artemis, die in Personalunion als Göttin der Jagd und ­Beschützerin der Schwangeren und Gebärenden fungierte. Von Ägäus zur Ägäis Die Insel Delos ist auch in den Mythos eingebunden, der den Namen der Ägäis erklärt. In grauer Vorzeit mussten die Athener alljährlich ­sieben Jünglinge und Jungfrauen nach Kreta entsenden, wo sie dem grausamen Minotaurus im Labyrinth von Knossos zum Opfer fielen. Erst Theseus, dem Sohn des Königs Ägäus, gelang es, den Minotaurus, ein Mischwesen aus menschlichem Körper und Stierkopf, zu töten. Danach entkam er mithilfe des sprichwörtlichen Ariadnefadens aus dem Labyrinth. Ariadne, eine Tochter des kretischen Königs Minos, nahm er als Braut mit auf die Heimfahrt.  Doch auf Naxos begehrte Dionysos, der Gott des Weins und des Theaters, Ariadne zur Frau. Theseus fuhr ­allein nach Delos, um den Göttern zu opfern. Auf der Weiterreise vergaß er eine Abmachung mit seinem ­Vater: Würde er lebend zurück­kehren, sollten die Schiffe weiße statt schwarze Segel setzen. Ägäus erblickte schwarze Segel und stürzte sich voll Trauer ins Meer – das seitdem Ägäis genannt wird.
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Spezialitäten von Krassomanoura bis Soumada: So isst man in der Ägäis

Schafe und Ziegen finden auch auf der kargsten Ägäisinsel genügend Nahrung. Während ihr Fleisch oft ohne Raffinesse zubereitet wird, sind Käse und Joghurt aus deren Milch umso köstlicher, ­besonders der drei Monate lang gereifte und in Olivenöl eingelegte Ladotiri von Lesbos sowie der in Rotwein lagernde Krassomanoura von Sifnos und Kimolos. Kuhmilch bildet die Grund­lage für den Hartkäse Graviera von Naxos. Ein geräucherter Käse aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch oder aus einer Mischung dieser Milchsorten ist der Kopanisti aus Ano Mera/Mykonos. Vegetarisches Jeder santorinische Koch hegt sein spezielles Rezept für Tomatokeftedes, eine Art Gemüsebällchen aus frischen Tomaten, Minze und anderen grünen Zutaten. Wild wachsende Kapern und deren Blätter bereichern hier häufig den allgegenwärtigen Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln, Schafskäse und Oliven. Vielleicht eine Hinterlassenschaft der Venezianer sind die santorinischen Milchpuddings Putinga, von denen der Putinga ton Plussion (Pudding der ­Reichen) mit Schokolade und Eiern verfeinert ist. Santorin bringt auch die anerkannt besten gelben Platterbsen hervor. Sonnengetrocknet, püriert und mit Zwiebeln und Olivenöl serviert bereichern sie als Fava jede Tafel. Skopelos ist auf seine Trockenpflaumen stolz, die kräftigen Saucen ihr ­Aroma verleihen. Orangen wachsen auf Rhodos, vor allem im Orangental bei Malona, in großer Zahl. Mandari­nen und Zitronen gedeihen im Tal von Vathi auf Kalimnos am besten. Flüssiges Auf Naxos wachsen Kitro-Bäume, deren Früchte ­Zitronat liefern. Die Blätter werden für den inseltypi­schen Kitro-Likör verwendet, erhältlich in ­einer süßen und einer herben Variante. Auf Rhodos aromatisiert die Destillerie Aigaion ihren Ouzo mit Kaffee. Aus Klein­asien importiertes Zimtöl war früher die Grundlage für die Zimtlimonade Kanellada, die auf dem Dodekanes zu ­finden ist. Überall auf Nissiros ­angeboten wird das ­alkoholfreie Mandelmilchgetränk Soumada. Und dort wo Sauerkirschen ­gedeihen, stellt man daraus die Limonade Vitsinada her.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Von Mai bis Oktober ist die türkische Ägäis gut zu bereisen. Bestes, sonniges und trockenes Badewetter mit deutlich über 30 °C gibt es im Juli und August.

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