Via Santa Maria Novella
Certaldo, Toskana, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
Der italienische Dichterfürst Giovanni Boccaccio (1313–75) hat in Certaldo südlich von Florenz seine letzten Lebensjahre verbracht und ist in der nahe seines Wohnhauses gelegenen schmucklosen Kirche SS. Jacopo e Filippo begraben. Die Casa del Boccaccio berherbergt heute ein kleines Museum, das vor allem wegen des Freskos im 1. Stock sehenswert ist. Es erlaubt einen Blick in des Dichters eindrucksvolles Gesicht: Abgeklärt wirkt er, und ein bisschen zynisch, so wie sein Hauptwerk, das Dekameron.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fassade des 1117–64 erbauten Palazzo Pretorio in der Altstadt von Certaldo zieren etliche Familienwappen aus Terrakotta und Marmor, Fresken schmücken seine Vorhalle. Der Palast ist Bestandteil des Museo Civico und zeigt neben Fresken von Benozzo Gozzoli auch etruskische und römische Exponate aus der Region.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Herzen der Toskana, zwischen Florenz, Pisa, Siena und Arezzo erstreckt sich das Chiantiland. Besonders schön ist die Rundfahrt von San Casciano (20 km südlich von Florenz) über Tavernelle (von dort führt ein Abstecher entlang einer hinreißenden kleinen Landstraße via Fiano nach Certaldo), San Donato, Castellina in Chianti, Panzano, Greve in Chianti und zurück nach San Casciano. Die Route verläuft inmitten von Weinbergen und Feldern, vorbei an abgelegenen Höfen, von denen nur ein verriegeltes, schmiedeeisernes Tor und eine Schotterzufahrt zu sehen sind, vorbei an wunderschönen Aussichtspunkten, vorbei auch an der Vallombrosanerabtei Badia a Passignano, deren Türme an eine Ritterburg erinnern. Immer wieder weisen Schilder zu Weingütern, wo man Chianti probieren und kaufen kann, aber auch andere lokale Produkte, z.B. guten Honig. Viele wunderschöne Gutshöfe bieten Ferienapartments an. Sie liegen meist einsam in die Landschaft gebettet, sind gut ausgestattet und entsprechend teuer.
Tipp der ADAC Redaktion
Abseits der Touristenströme liegt dieses fast vergessene Städtchen. Eine Standseilbahn führt in die mittelalterliche Oberstadt mit seinen gut erhaltenen Palästen. Der italienische Dichterfürst Boccaccio (1313-75) hat hier seine letzten Lebensjahre verbracht und ist in der schmucklosen Kirche begraben. Sein einstiges Wohnhaus, die Casa del Boccaccio, ist heute Museum. Weiterhin sehenswert ist der Palazzo Pretorio mit seiner wappengeschmückten Fassade. Der hintere Turm des Palastes, der vom Garten zugänglich ist, eröffnet einen weiten Blick in den Chianti.
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