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Toskana

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Die Toskana ist für viele Italien-Fans Sehnsuchtsdestination und Urlaubsziel Nummer eins. Die Reiseführer über die Region zeigen etliche Sehenswürdigkeiten. Unter den Highlights und Tipps finden sich Städte wie Florenz oder Siena sowie malerische kleine Orte im Chianti oder idyllische Weingüter inmitten der Natur.

Auf der Toskana-Karte finden sich viele Ausflugsziele, die sich bequem mit dem Auto erreichen lassen.

Highlight in der Toskana: die pulsierende Hauptstadt Florenz

Florenz ist die Hauptstadt der Toskana und hat vor allem Kulturinteressierten viel zu bieten. Prächtig erhebt sich der Dom mit seinen kunstvollen Fresken inmitten der Altstadt. Nicht weit entfernt finden sich die Uffizien. Dabei handelt es sich um eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt, unter anderem mit Werken von Botticelli oder Michelangelo. Gäste parken am besten außerhalb der Stadt. Die Innenstadt ist aus Umweltgründen für den Verkehr gesperrt.

Unternehmungen in der Toskana: mit dem Routenplaner unterwegs

Mit der Landkarte der Toskana auf ADAC Maps lässt sich eine Route planen, auf der sich die ganze Schönheit der mittelitalienischen Landschaft entfaltet. Wer nach Bilderbuchidylle mit Zypressenbäumen und Weinbergen sucht, ist in der Region rund um San Gimignano richtig. Im reizvollen Val d’Orcia wechseln sich traumhafte Landschaften mit mittelalterlichen Dörfern ab.

Reisetipp für die Toskana: Baden am Tyrrhenischen Meer

Im Sommer sind die Strände in der westlichen Toskana Anziehungspunkt für Menschen, die das Meer lieben. Einer der schönsten Strände am Tyrrhenischen Meer liegt bei Forte dei Marmi im Süden der Karte. Hier trifft sich der internationale Jetset und in den Geschäften rund um die Piazzi Marconi gibt es die neuesten Trends. Einen Besuch wert ist der Badeort Castiglioncello in der Nähe der etruskischen Hafenstadt Livorno mit seinem mondänen Charme.

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
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Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Elba

Portoferraio
Wer mit dem Schiff vom toskanischen Festland kommt, findet Elba wie ein Juwel im Meer liegen. Ganz mediterraner Süden, leuchten die Farben intensiv, das Meer so blau, die Pinien in warmem Grün. Buchten, Einschnitte und Felsvorsprünge bilden 147 km teils sandige, teils steinig zerklüftete Küste, ein Gedicht aus Meer und Fels. Was Elba im Laufe der Geschichte erlebte, ist dagegen unpoetisch: Plünderungen, Fremdherrschaften, Piratenüberfälle. Elba wurde vor allem wegen seiner Erzvorkommen geschätzt. Der Name des Hauptorts erinnert daran: Portoferraio, Eisenhafen. Im Mittelalter wechselte Elba immer wieder den Besitzer. Türken, Spanier, Franzosen, Engländer stritten sich um die Insel, bis sie im 16. Jh. an das Großherzogtum Toskana fiel. 1802 kam Elba in französischen Besitz, 1814-15 lebte Napoleon hier im Exil. 1815 fiel Elba zurück an die Toskana. Die größeren Inselorte mit ihren Segel-, Surf- und Tauchschulen sind perfekt auf Touristen eingestellt. Zum Segeln empfiehlt sich Portoferraio, während sich bei Marina di Campo und Porto Azzurro die Taucher im kristallklaren Wasser wohlfühlen. Wer einsame Buchten bevorzugt, erreicht wunderschöne Badeplätze mit dem Boot. Elba ist auch ein Wanderparadies. Gerade im Frühjahr, wenn der Ginster strahlend gelb leuchtet, ist es bezaubernd, durch die blühende und duftende Macchia zu wandern. Der höchste Berg, der Monte Capanne (1018 m), ist von Marciana aus auch per Seilbahn zu erreichen. Der Rundblick vom Gipfel auf Elba und die umliegenden Inseln ist einmalig schön.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Chianti

Greve in Chianti
Zwischen Siena und Florenz zeigt sich der Apennin lieblich mit weichen runden Hügeln, und jedes Fleckchen ist urbar gemacht und bewirtschaftet. Der Chianti wirkt wie ein großer Garten, der viele Früchte trägt, von denen die bekanntesten zweifellos die Trauben sind, aus denen der Chianti Classico gekeltert wird. Die Weinstraße Strada Chiantigiana schlängelt sich durch das gesamte Gebiet. Besonders schön ist die Rundfahrt von San Casciano (20 km südlich von Florenz) über Tavarnelle, San Donato, Castellina in Chianti, Panzano, Greve in Chianti und zurück zum Ausgangsort. Die Route verläuft inmitten von Weinbergen und Feldern, vorbei an wunderschönen Aussichtspunkten sowie der Vallombrosanerabtei Badia a Passignano, deren Türme an eine Ritterburg erinnern.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Roselle

Roselle
Wenige Kilometer nördlich von Grosseto liegt der Parco Archeologico di Roselle. Die Etruskerstadt wurde 294 v. Chr. von Rom unterworfen und verfiel, blieb aber bis ins Mittelalter besiedelt. Inmitten der alten Steine wachsen Steineichen und Olivenbäume, Zikaden summen, und oben auf dem Hügel von Roselle liegt einem die Maremma-Ebene mit der Provinzhauptstadt Grosseto zu Füßen. Der Blick reicht bis zum Meer. Den fast vollständig erhaltenen, über 3 km langen etruskischen Mauerring kann man umwandern.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Lago Trasimeno

Castiglione del Lago
Der Trasimenosee in Umbrien ist mit 128 qkm der viertgrößte See Italiens und bis zu 7 m tief. Er ist umgeben von sanft gerundeten Hügelkuppen, Ackerfläche, Sonnenblumen- und Maisfeldern, Weinreben und Olivenhainen. Urlaubsgäste finden an seinem Ufer Badeanstalten, Campingplätze, Freizeit- und Sporteinrichtungen. Auf einem Kalksteinsporn liegt Castiglione del Lago, der größte Ort am See. Das namensgebende Castello Rocca del Leone ließ der Stauferkaiser Friedrich II. mit vier Türmen und dem 39 m hohen Bergfried befestigen. An der Uferpromenade von Passignano sul Trasimeno bieten Restaurants Seeblick und frisch gefangene Karpfen, Aale und Barben. Dampfer bringen Spaziergänger zur autofreien Isola Maggiore, auf der einst der hl. Franziskus 42 Tage lang fastete.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Isola del Giglio

Giglio Porto/Isola del Giglio
Eine Stunde brauchen die Fähren von Porto Santo Stefano zur Isola del Giglio, der zweitgrößten Insel des toskanischen Archipels. Busse und Taxis verbinden die drei Ortsteile von Giglio mit zusammen 1600 Einwohnern. Das Wasser an der Küste von Giglio gilt als besonders sauber, die Strände zählen zu den schönsten Italiens. Wer Einsamkeit sucht, wandert über die macchiabewachsenen Hügel, die bis 500 m hoch aus dem Meer ragen. Steile Pfade führen zu versteckten Badebuchten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schiefer Turm von Pisa

Pisa
Der Torre pendente, eines der meistbesuchten Bauwerke der Welt, war schon immer schief. Er war als Campanile, als Kirchturm, des benachbarten Doms geplant und neigte sich bereits während seiner Bauzeit ab 1173, denn er wurde auf dem Schwemmland des Arno errichtet, und der Untergrund gab nach. In den 1990er-Jahren war der Schiefe Turm von Pisa gesperrt, wurde aber mit Stahlkabeln und einer Betonhülle um den Sockel und fast 700 t schweren Bleibarren als Gegengewicht gesichert. Seit 2001 ist er wieder zugänglich. Die Neigung lässt die Säulengalerien, welche übrigens die Loggien der Domfassade zitieren, wie eine Spirale erscheinen. Wer den Turm besichtigen möchte, sollte sein Ticket im Internet vorbestellen. Für Dom, Baptisterium und die Museen ist keine Vorbestellung nötig.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Radda in Chianti

Radda in Chianti
Radda befindet sich 12 km östlich von Castellina, hat zwar keine berühmten Sehenswürdigkeiten zu bieten, erfreut aber durch seinen ländlichen Charme. Der kleine Marktplatz mit Rathaus, Brunnen und lauschiger Loggia ist vielleicht der hübscheste im ganzen Chianti-Gebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Punta Ala

Punta Ala
Wer die Küste naturbelassener mag, der sollte 11 km nördlich von Castiglione (bei Pian d’Alma) Richtung Meer abbiegen. Die Straße zum Yachthafen von Punta Ala verläuft entlang eines unverbauten, viele Kilometer langen Sandstrandes, den ein Pinienwald verbirgt. Gegenüber liegt schemenhaft Elba, und bei klarster Sicht kann man Korsika erahnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Monte Amiata

Abbadia San Salvatore
Der erloschene Vulkan, der zwischen den Tälern des Paglia und des Ombrone einsam in die Höhe ragt, ist mit 1738 m die höchste Erhebung der Toskana. Die größeren Dörfer an seinen Hängen wie Abbadia San Salvatore, Castel del Piano oder Arcidosso haben sich zu Sommerurlaubs- und Wintersportorten entwickelt. Die Gegend bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten. Der 28 km lange Rundwanderweg Anello dell’Amiata verläuft gut markiert einmal um den Berggipfel. Ohne besondere Schwierigkeiten führt die Route größtenteils durch dichte Wälder, für die Strecke sind etwa 8–10 Std. reine Gehzeit zu veranschlagen.Trainierte Wanderer schaffen die Tour an einem Tag, sie lässt sich aber auch gut in zwei Etappen aufteilen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Santa Croce

Firenze
Zwischen 1294 und 1443 entstand mitten in Florenz die Kirche Santa Croce. Sie gilt neben dem Dom als wichtigste Kirche der Stadt und dient als Grabstätte bekannter Persönlichkeiten wie Machiavelli und Michelangelo. Architektonisch ist das Gotteshaus ebenfalls bemerkenswert, wie der Gegensatz der prachtvollen Fassade zum bescheideneren Innenraum zeigt. Santa Croce: die zweitwichtigste Kirche von Florenz Direkt an der Piazza vor der Kirche ist die blütenweiße Fassade der größten Franziskanerkirche der Welt nicht zu übersehen. Im Gegensatz zum Dom ist der Innenraum weniger spektakulär, als viele Besucherinnen und Besucher erwarten. Das ist in der Bescheidenheit der in Armut lebenden Franziskaner begründet. Die heutige Marmorfassade mit ihren wertvollen Verblendungen wurde erst im 19. Jahrhundert hinzugefügt. Reisetipps für den Besuch der Basilika Hervorzuheben bei einem Besuch von Santa Croce in Florenz sind die Grabmäler von Michelangelo, Galilei und Machiavelli. Insbesondere das Monument zu Ehren von Michelangelo wurde vom Architekten Giorgio Vasari sehr interessant gestaltet. Die Fresken des berühmten Künstlers Giotto zieren die Wände rechts vom Hauptchor. Unter anderem werden Szenen aus dem Leben des heiligen Franziskus und Johannes des Täufers dargestellt. Anreise zu Santa Croce: mit dem Auto Wer anreist, kann in der Nähe der Kirche in der nach ihr benannten Garage sein Auto abstellen. Ebenfalls nahe sind die Garage Florence Center und die Parking Garage Tintori. Alle befinden sich in Gehweite zum Gotteshaus und sind bis in die Nacht geöffnet. Der Routenplaner zeigt den schnellsten Weg zu den Parkhäusern. Kostenlose Stellplätze sind auf dem Stadtplan kaum zu finden.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Ponte Vecchio

Firenze
Schon die Römer hatten an dieser schmalsten Stelle des Arno einen ersten Übergang geschaffen. Der Ponte Vecchio, die Alte Brücke, wurde 1345 errichtet und beiderseits mit ­Ladenzeilen bebaut. Hier gingen Metzger, Gerber und Fischhändler ihren Geschäften nach. Oberhalb der Läden verläuft der Vasarikorridor. Weil die Medici sich auf ihrem Weg zur Arbeit durch die Gerüche belästigt fühlten, entschieden sie 1593, dass auf der Brücke nur noch Goldschmiede ihr Gewerbe betreiben durften. Noch heute befinden sich hier zahlreiche Juwelierläden.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Galleria dell'Accademia

Firenze
Die Galleria dell’Accademia war Teil der ersten Kunsthochschule der Welt. Cosimo I. de’ Medici hatte sie im 16. Jh. gegründet. Star der Sammlung ist die 1504 vollendete Marmorskulptur des ›David‹ (Kopie auf der Piazza della Signoria). Michelangelo stellte den biblischen Helden als siegesgewissen Athleten dar. Das antikische Standbild ist Inbegriff männlicher Schönheit und heroischer Gelassenheit. In der Galerie mit Blick auf den David stehen die vier ›Sklaven‹ Spalier, Skulpturen, die Michelangelo für das Grabmal des Papstes Julius II. in Rom vorgesehen hatte. Wegen Planänderungen blieben sie unvollendet. Ihre Körper muten an, als wären sie noch im Stein gefangen, was ihnen größte Dramatik verleiht. Als Schlüsselwerk des Manierismus gilt Giambolognas ›Raub der Sabinerin‹ von 1583 aus der Loggia dei Lanzi, eine serpentinenartig geschraubte Figurengruppe, schier berstend vor Pathos und Schönheit. Eher beruhigend, weil meist gesittet und fromm, sind die Gemälde des 13.-16. Jh., darunter Bernardo Daddis ›Krönung Mariens‹ und Lorenzo Monacos Triptychon ›Verkündigung‹.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Monte Capanne

Marciana
Auf den höchsten Berg der gebirgigen Insel Elba, den Monte Capanne (1018 m), führt von Marciana aus eine Kabinenbahn. Der Rundblick vom Gipfel auf Elba und die umliegenden Inseln ist einmalig schön.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Santa Maria Novella

Firenze
Museum oder Kirche – diese Frage stellen sich Reisende ob des Reichtums an Kunstschätzen, die in der gotischen Basilika Santa Maria Novella im Zentrum von Florenz zu bewundern sind. Die Kirche und die direkt daneben liegende Klosteranlage zählen zu den eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten der toskanischen Metropole und versetzen ihre Besucherinnen und Besucher in Erstaunen. Santa Maria Novella besuchen 100 Jahre lang, von Mitte des 13. bis Mitte des 14. Jahrhunderts, bauten die Florentiner an der Kirche mit der prächtigen Marmorfassade. Im Inneren der dreischiffigen Basilika erwarten Interessierte mehrere reich mit Fresken und Gemälden verzierte Kapellen einflussreicher Adelsgeschlechter wie die der Strozzi, der Tornabuoni und der Ruccellai. Als Meisterwerk gilt das von Giotto im 13. Jahrhundert erschaffene Kruzifix, das im Hauptschiff hängt. Reiseführer für Santa Maria Novella: bedeutende Kunstwerke Zu den wichtigsten Kunstschätzen aus der Renaissance in dieser Kirche gehören die Fresken des Malers Domenico Ghirlandaio in der Tornabuoni Kapelle und das Fresko der Dreifaltigkeit des Malers Masaccio. Ebenfalls bedeutsam ist das Fresko „Geburt Christi“ von Sandro Botticelli, das an der Innenfassade des Bauwerks bewundert werden kann. Ein weiteres Fresko von Botticelli, das einst die Fassade zierte, hängt heute in den Uffizien : „Die Anbetung der Heiligen Drei Könige“.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Acqua Village

Follonica
Der Aquapark in Follonica lockt kühne Wasserratten. Er bietet zwei Kamikaze-, zwei Anaconda und vier Tobogan-Rutschen, eine eigene Kinderlagune für die Kleinen sowie die Laguna magica mit Hydromassage im Wasser. Restaurant, Pizzeria, Picknicktische, Self Service und eine Diskothek gehören ebenfalls zum Park.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

San Lorenzo

Firenze
1421 erteilten die Medici Filippo Brunel­leschi den Auftrag, die Kirche San Lorenzo umzubauen und zu erweitern. Erst einige Jahre nach dem Tod des großen Baumeisters waren die Arbeiten abgeschlossen, die Fassade blieb unvollendet. Der streng geometrisch gegliederte Innenraum mit den von schlanken korinthischen Säulen getragenen Mittelschiffarkaden ­überzeugt durch Ebenmaß und Har­monie. Zur kostbaren Ausstattung gehören die beiden Bronze­kanzeln Donatellos im Langhaus mit figurenreichen ­Szenen der Passion und Auferstehung Christi. Sie sind die letzten Werke des begnadeten Meisters. Ein weiteres Bravourstück ist Filippo Lippis raffiniert in einer Architekturkulisse inszenierte ›Verkündigung‹ von 1440 in der ­Cap­pella Martelli im linken Querhaus.  Über das linke Querhaus ist auch die Sagrestia Vecchia, die Alte Sakristei, zu erreichen, ein weiteres Werk Bru­nelles­chis aus dem Jahr 1428. Als erster Zentralbau der Renaissance zählt die Sakristei zu den Meilensteinen der Architekturgeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Palazzo Vecchio

Firenze
Der Palazzo Vecchio in Florenz ist eine der bekanntesten Bauten der Renaissance und dient seit Fertigstellung in 1314 als Zentrum der Florentiner Macht. Wo einst das Parlament der Republik zusammenkam und später die Medici herrschten, befinden sich heute noch die Diensträume des Rathauses. Große Teile des prächtigen Gebäudes stehen jedoch zur Besichtigung offen und zählen zu den schönsten Reisetipps für die toskanische Metropole. Routenplaner für den Rundgang: der Saal der Fünfhundert Der Besuch des Palazzo Vecchio beginnt mit dem Betreten des Innenhofs durch das Löwentor, vor dem eine Kopie von Michelangelos David steht. Durch den ersten und zweiten Innenhof geht es hinauf in den beeindruckenden Saal der Fünfhundert (Salone die Cinquecento), der heute noch für Zeremonien genutzt wird. Seine Wände werden von den monumentalen Fresken von Vasari geschmückt, die die verloren gegangenen Fresken von Michelangelo und Leonardo da Vinci ersetzten. In einer Nische steht jedoch noch Michelangelos Marmorskulptur Genio della Vittoria. Die Privatgemächer der Medici Neben dem riesigen Saal befindet sich das winzige Studiolo von Francesco I. – ein Geheimzimmer, von dem aus der Fürst die tagenden Minister nebenan ausspionieren konnte. Im zweiten Stockwerk sind die verschwenderisch schön ausgestatteten Wohnräume der Medici zu bewundern. Ebenfalls sehenswert sind die Audienzräume der Handwerksgilden und der Stanza del Guardaroba, ein Saal voller historischer Landkarten und dem Mappa Mundi, einem frühen Globus.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Orsanmichele

Firenze
Orsanmichele wurde 1337 als Halle für den Getreidemarkt errichtet. Ein hier aufgestelltes Marienbild erwies sich als wundertätig, weshalb die Halle 1380 zur Kirche umfunktioniert wurde. Die Arkaden mauerte man zu und brachte gotische Maßwerkfenster an. In den Nischen der Außenwände stellten die Zünfte ab 1399 Statuen ihrer Schutzheiligen auf, gefertigt von den größten Bildhauern ihrer Zeit. Zu den Meisterwerken zählen Ghibertis Bronzefigur ›Johannes des Täufers‹ für die Zunft der Tuchhändler und der ›Hl. Georg‹ von Donatello für die Waffenschmiede (Originale im Museum im 1. Stock). Im Innern der Kirche erhebt sich der Altarschrein Andrea Orcagnas von 1359 mit dem Marienbild von Bernardo Daddi.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Cupola del Duomo

Firenze
Die Kuppel des Doms wurde von Brunelleschi konzipiert. Der freie Innendurchmesser, den es zu überdecken galt, erreicht mit 41,5 m fast den Höchstwert für gemauerte Kuppeln jeder Art. Seit der Antike (Pantheon in Rom) war keine derart große Kuppel mehr gebaut worden, und seit dem Einsturz der Kuppel der Hagia Sophia in Konstantinopel (1346) sah man solche Konstruktionen mit Misstrauen. Brunelleschi löste das Problem auf geniale und kreative Weise. Es gelang ihm, die Kuppel als wachsende und sich selbst tragende Form zu errichten und damit die Formensprache von Renaissance und Barock entscheidend zu beeinflussen. Die Konstruktion der Kuppel lässt sich studieren, wenn man die 463 Stufen der Treppe an der Innenwand hinaufsteigt (kein Lift, Zugang durch die Porta della Mandorla an der Nordseite des Doms). Die riesigen Darstellungen des Jüngsten Gerichts stammen aus dem 16. Jh. Die Fenster der Laterne, des Aufbaus auf der Kuppel, geben einen wunderbaren Blick über die Stadt frei. Planen Sie genug Zeit für den Aufstieg ein, denn das Warten am Eingang setzt sich innen oft fort, wenn man entgegenkommenden Besuchern ausweichen muss.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palazzo Pitti

Firenze
Der Palast, ab 1458 für Luca Pitti erbaut, war Residenz der Medici und im 19. Jh. Königsschloss. Die imposanten Gemäuer beherbergen heute das Kunstmuseum Galleria dArte Moderna, die Sammlung dekorativer Kunst Tesoro dei Granduchi, das Textilmuseum Galleria della Moda e del Costume sowie die Galleria Palatina. Letztere präsentiert Meisterwerke wie die Por­träts ›La Bella‹ von Tizian und ›La Velata‹ von Raffael sowie Artemisia Gentileschis kühnes Gemälde ­›Judith und Magd‹. Die Appartamenti Reali ed Imperiali im Südflügel des Palazzo bewahren 300 Jahre Glanz königlicher Wohnkultur.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santuario della Verna

La Verna
Bekanntestes Ziel im Casentino ist das Franziskanerkloster La Verna, außerordentlich reizvoll in 1129 m Höhe gelegen. Es war Franz von Assisi selbst, der es im frühen 13. Jh. gründete. Hier empfing er - der Legende zufolge - die Wundmale Christi, die Stigmata. Seitdem ist La Verna eine viel besuchte Wallfahrtsstätte. Kunstfreunde kommen wegen der Terracotta-Plastiken und Medaillons der Künstlerfamilie della Robbia in der gotischen Klosterkirche und in der durch einen langen, freskengeschmückten Gang erreichbaren Chiesa delle Stigmate.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palazzo Pubblico

Siena
Das mächtige gotische Rathaus, der Palazzo Pubblico mit seiner zinnengekrönten Fassade und dem hohen Turm, strahlt Stolz und Selbstbewusstsein aus. Die kleine Kapelle unterhalb des Turmes ist 1352 zum Dank für die Befreiung von der Pest errichtet worden. Highlight des im Palast untergebrachten Museo Civico sind die Fresken, die viele Räume schmücken. Am berühmtesten ist der Zyklus ›Die gute und die schlechte Regierung‹ (1338/39) von Ambrogio Lorenzetti in der Sala della Pace, der das tägliche Leben der städtischen und ländlichen Bevölkerung illustriert. Die Torre del Mangia, der Turm des Palazzo Pubblico, war mit 102 m Höhe für das 14. Jh. ein so waghalsiger Entwurf, dass die Erbauer, die Brüder Rialdi, alle Risiken selbst tragen mussten. Steil und eng ist der Aufstieg, prächtig der Ausblick auf Stadt und Hügel.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museo Galileo

Firenze
Die Geschichte der Wissenschaften und ihre bahnbrechenden Erfindungen zur Zeit der Renaissance zeigt das Museo Galileo. Die Ausstellung bereitet das Thema sehr anschaulich und spannend auf. In 18 Sälen sind Geräte und Instrumente zu sehen, darunter ein Kompass und ein Teleskop von Galilei. Das Museum liegt direkt hinter den Uffizien.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museo Archeologico Nazionale di Firenze

Firenze
Das Archäologische Nationalmuseum von Florenz wurde 1871 gegründet und befindet sich seit 1880 im Palazzo della Crocetta, den Giulio Parigi 1619-20 als Residenz für Maria Maddalena, die Schwester von Cosimo II de’ Medici errichtet hatte. Das Museum zeigt die Antikensammlung der Medici, Keramik, Bronzen und andere Skulpturen der Griechen und Römer. Hinzu kommen Münzen und Edelsteine, Kunst aus Ägypten und wertvolle Funde aus etruskischen Fürstengräbern. Reich ist auch der Bestand an griechischen Vasen. Berühmtestes Stück ist die Françoisvase, auch Klitiaskrater genannt, ein im attisch-schwarzfigurigen Stil bemalter Volutenkrater aus dem 6. Jh v. Chr. Doch das bekanneste Exponat des Museums ist zweifellos die bronzene Chimäre von Arezzo, ein springlebendiges Ungeheuer und Meisterwerk etruskischer Kunst aus dem 5./4. Jh. v. Chr.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museo Leonardo da Vinci

Firenze
Das Museum in einem alten Palazzo zeigt originalgroße Nachbauten der Maschinen von Leonardo da Vinci (1452-1519), dem großen Maler und Bildhauer, der zugleich als das große Universalgenie der Renaissance gilt. Die interaktiven Exponate des Museums sind alle handgefertigt nach Leonardos Entwürfen, wie sie im Da Vinci Codex bewahrt geblieben sind. Die hölzernen Maschinen sind das Werk von Carlo Niccolai und seinem Sohn Gabriele. Unter den Exponaten sind eine hydraulische Säge, Flugmaschinen, Druckmaschinen und ein Panzer.
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Wissenswertes zur Toskana

Zahlreiche Höhenzüge und Berge laden in der Toskana zum Wandern ein. Ein Tipp ist der Monte Falco, der höchste Berg im Apennin. Parken kann man am Parkplatz Campigna.

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Reiseführer-Themen

Macht und Muse - die Medici aus Florenz

In der Renaissance trat der Mensch als Individuum, als wirkende Kraft und Maß aller Dinge ins Zentrum des Interesses. Vernunft und Erfahrung waren nun Grundlage wissenschaftlichen Ar­beitens. Die Einheit von weltlicher und geistlicher Macht sowie die Hoheit der Kirche über Wissenschaft und Kunst, die das Mittelalter geprägt hatten, wurden abgelöst von humanistischen Werten der Antike. Diese ›Wiedergeburt‹ führte zu genialen Erfindungen in Medizin, Mathematik und Astronomie. In diese Zeit fällt auch Galileo Galileis Erkenntnis, dass die Erde eine Kugel ist, die die Sonne umkreist. Dieses heliozentrische Weltbild, das Gesellschaft, Politik und Religion verändern sollte, sorgte für heftigen Aufruhr und hatte die Verhaftung Galileis zur Folge.  Macht und Muse Florenz hatte bereits 1250 eine stolze Bürgerschaft hervorgebracht, die sich eine eigene Verfassung mit republikanisch-demokratischen Grundzügen gab und die Stadtregierung wählte. In der Kaufmanns- und Handwerkerstadt am Arno herrschte ein Geist, der sich vom Dogma der Kirche und  vom kaiserlichen Machtanspruch gelöst hatte. Im Laufe der Zeit setzte sich im Stadtstaat Florenz die Familie der Medici durch und ihre Oberhäupter schwangen sich alsbald zu Alleinherrschern auf. Den Medici ist es jedoch auch zu verdanken, dass die Renaissance in Florenz zu einer derartigen Blüte gelangen konnte. Wird Florenz als die ›Wiege der Renaissance‹ betitelt, so sind darum die Medici als Geburtshelfer der Epoche zu würdigen. Schon der Begründer der Dynastie,  Giovanni di Bicci de Medici, förderte Künstler wie Brunelleschi und Donatello. Als erfolgreicher Bankier – auch Buchhaltung und Bankwesen entstanden in der Renaissance – legte Giovanni den Grundstock zum Vermögen der Familie. Sein Sohn Cosimo d. Ä. förderte ab 1420 humanistische Studien, sorgte aber auch dafür, dass das Konzil von 1439, das die römisch-katholische und die griechisch-orthodoxe Kirche versöhnen sollte, in Florenz stattfand. Der prachtvolle Einzug des byzantinischen Kaisers und Patriarchen der Ostkirche mit 700 Gefolgsleuten in die damals noch recht nüchterne Kaufmannsstadt hatte inspirierende Wirkung. Das Erbe des Prächtigen In einem Fresko von Benozzo Gozzoli im Palazzo Medici Riccardi ist dieses Ereignis festgehalten, auch Mitglieder der Familie Medici sind zu sehen. Unter ihnen befindet sich sogar Cosimos Enkel Lorenzo, obwohl er erst zehn Jahre nach dem Konzil geboren wurde. Er ging als ›der Prächtige‹ in die Geschichte ein, trat auf wie ein Fürst, feierte rauschende Feste, förderte Literaten wie Poliziano und Künstler wie Michelangelo und bescherte der Stadt ihre glanzvollste Zeit. Eine weitere kulturelle Blüte verbindet sich im 16. Jh. mit dem Medici-Großherzog Cosimo I., der die Uffizien als Bürogebäude errichten und den Palazzo Pitti ausbauen ließ. Beide Baumonumente bewahren heute unermessliche Kunstschätze, die Generationen von Medici gesammelt haben und die im 18. Jh. in Staatsbesitz übergingen.
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Die Apuanischen Alpen: Geheimtipp für Wanderer in der Toskana

Fast ein Viertel der Toskana ist gebirgig. An der Ostgrenze zu den Marken zieht sich der Apennin entlang, das Rückgrat Italiens. Ganz im Norden erheben sich fast direkt am Meer schroff und dramatisch die Apuanischen Alpen bis auf knapp 2000 m Höhe. Ihnen zu Füßen finden sich an der Küste bei Massa und Carrara breite Sandstrände, an denen der Badeurlaub lange Tradition besitzt.  Marmor, das weiße Gold der Toskana Von der Küste aus betrachtet, leuchten die weißen Felsengipfel der Alpi Apuane, als läge dort hoch oben sogar im Hochsommer Schnee. Doch was da in der Ferne schimmert, ist der Stein, ohne den die Toskana nicht wäre, was sie ist. Es ist der Grundstoff für edle Fassaden und Meisterwerke der Bildhauerkunst, für Michelangelos David ebenso wie für den Fußboden des Doms in Siena: Marmor. Carrara und Massa leben seit römischer Zeit vom weißen Gold. Es wird dort in zahlreichen Ateliers und Werkstätten verarbeitet. Rund um Carrara sind heute noch etwa 150 Marmorbrüche in Betrieb. Eine steile Bergstraße führt in das 532 m hoch gelegene Dorf Colonnata, das seit Beginn des Marmorabbaus in römischer Zeit existiert. Die Berge sind hier aufgerissen und senkrecht abgeschnitten. Früher wurde der Marmor in Handarbeit gebrochen, heute wird er mit Elektrosägen herausgeschnitten. Schwere Raupenfahrzeuge balancieren nah an den Abgründen.  Wanderparadies Apuanische Alpen Die Apuanischen Alpen sind seit 1985 als Parco Regionale geschützt und durch ein Netz von Wanderwegen erschlossen. Viele der Steige ­erfordern Trittsicherheit, man sollte schwindelfrei sein und alpine Erfahrung haben. Ein Informationsbüro gibt es in Seravezza, das sich von der Küste aus als Anfahrtsort anbietet. Ein weiteres sitzt in Castelnuovo di Garfagnana, das nördlich von Lucca am Ostrand der Alpi Apuane liegt.  Tagesausflug von Lucca: Grotta del Vento Ziel für einen Tagesausflug, der mitten hinein in die Apuanischen Alpen führt, ist die Grotta del Vento. Sie ist von Lucca aus über die Landstraßen SS 12 und SS 445 zu erreichen. Von der SS 445 zweigt bei Gallicano eine Bergstraße zur Grotta del Vento ab. Ihren Namen verdankt die Höhle des Windes dem ständigen Luftzug, der sie durchstreicht. Der herausströmende kalte Luftzug war schon lange bekannt, die Erforschung der Höhle selbst, ihrer bizarren Kalksteinformationen, der Stalaktiten und Stalagmiten und des unterirdischen Sees, begann in den 1930er-Jahren. Derzeit sind 4,5 km Höhlengänge erforscht, wieviele es insgesamt gibt, weiß niemand. Führungen und Abenteuertouren werden ganzjährig angeboten.  Die wilde Garfagnana Enge, kurvige Straßen und Pässe erschließen die Garfagnana, eine wilde Gebirgs­region zwischen den Apuanischen Alpen und dem Apennin mit scharfkantigen Hügeln, dichten Laubwäldern, tiefen Schluchten, engen Spalten, rauschenden Wildbächen. Reizvoll ist die Fahrt von Castelnuovo di Garfagnana hinauf zum Parco Naturale dell’Orechiella, wo ein Besucherzentrum über die Pflanzen- und Tierwelt der Garfagnana informiert. 
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Kulinarische Spezialitäten der Toskana

Die lokale Küche der Toskana steht für die Verwendung frischer Köstlichkeiten aus der Region. Um den Eigengeschmack zu unterstreichen, werden einzig ein paar Kräuter hier und ein Spritzer Zitronensaft dort hinzugegeben. Das zeigt sich z.B. bei einem Secondo wie der Bistecca ­fiorentina, Ochsenfleisch vom Grill, mit Olivenöl bepinselt, mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft gewürzt. Auf dem Land wird Wild ­gegessen: Kaninchen (Coniglio), Wildschwein (Cinghiale), Hirsch (Cervo), aber auch Kalbfleisch, z.B. Arrosto di Vitello al forno. Am Meer gibt es Fisch vor allem gegrillt (ai ferri), vorher wird er in Kräuteröl mariniert. Dazu Weißbrot (Pane) und gemischter Salat (Insalata mista) als Beilage, mehr braucht es für den kulinarischen Genuss nicht. Den größten Hunger hat man meist schon mit dem Primo gestillt. Das sind meist Nudeln, oft nur mit Tomatensoße (al Pomodoro) oder Hackfleisch (al Ragù) oder ein paar ­Stücken Gemüse (alla Verdura). Eine toskanische Spezialität ist die Zuppa di Fagioli, eine Bohnensuppe. Beliebt ist auch der Auberginen-Auflauf Tortino di Melanzane. Kostbare Trüffel aus Volterra Gar nicht auf den Geldbeutel schauen darf, wer im Herbst Trüffel aus der Gegend um Volterra oder San Miniato oder im Mugello in Richtung Bologna probiert. Doch dafür ist es ein unvergesslich köstliches Mahl. In Volterra wird die Trüffelsaison im Herbst mit Dichterwettbewerben und volkstümlichem Gesang gefeiert. Mit etwas Glück kann man dort auch Vorführungen der Trüffelhunde und -schweine bewundern, die mit ihren feinen ­Nasen die Pilze aufspüren. Von Porchetta bis Cantuccini: Sünden zwischendurch Wer durch toskanische Dörfer fährt, entdeckt sie manchmal, die Schilder ›Oggi porchetta‹. Porchetta ist ein im Ganzen gebratenes, mit Rosmarin gewürztes Ferkel, von dem mit großen Messern dünne Scheibchen abgesäbelt und zwischen Weißbrotscheiben gelegt werden – das zarte Fleisch ist ein mildwürziger, cremiger Genuss. Groß ist in Bars und Pasticcerien die Auswahl an süßen Teilchen aus Blätter- oder Hefeteig, mit Vanillecreme, Schokoladenpudding oder Aprikosenmarmelade gefüllt. Probieren sollte man auch Cantuccini, harte Mandelplätzchen, die in den Dessertwein Vin Santo getaucht werden. Berühmte Weine aus der Toskana Der rote Chianti Classico stammt aus dem Anbaugebiet zwischen Siena und Florenz. Hervorragend ist auch der Vino ­nobile di Montepulciano. Der Brunello di Montalcino wiederum zählt zu den besten Rotweinen der Welt. Er wird aus der Traubensorte Sangiovese Grosso gekeltert und hat einen samtig-eleganten Geschmack. Mindestens vier Jahre reift er, drei davon in einem Eichenfass. Gute Weißweine sind der Bianco di Pitigliano und der Vernaccia di San Gimignano. Überall auf dem Land gibt es Kellereien, die zu Weinproben einladen.
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Toskana-Urlaub: alte Städte, große Kunst, endlose Strände

Ob Kunst-, Natur- oder Strandliebhaber – die Toskana macht alle glücklich. Für viele ist sie das liebste Stück Italien mit ihren zypressengekrönten Hügeln, Weinhängen, Olivenhainen und Sonnenblumenfeldern. Die über 300 km lange Küste bietet endlose Sandstrände, kleine Felsbuchten und quirlige Strandpromenaden. Dazu gibt es Kunst und Geschichte satt. Allein die Liste großer toskanastämmiger Geister ist beeindruckend: Dante, Galileo, Michelangelo, Macchiavelli, Puccini, Leonardo da Vinci. Die Geschichte der Toskana ist vor allem die Geschichte ihrer Städte, die sich nicht nur in punkto Macht, sondern auch in punkto Kunstreichtum gegenseitig zu übertreffen suchten.  Florenz, Pisa, Siena: Wettstreit der Städte Allein die Städtenamen klingen nach großer Architektur, nach herrlichen Plätzen und Bauwerken. Und nach gnadenlosem Wettstreit und blutigen Kämpfen. Alles begann mit den Etruskern, der ersten geheimnisvollen Kultur auf toskanischem Boden. Es folg­ten Römer, Langobarden und der Frankenkönig Karl der Große. Dann, im 12. und 13. Jh., begann die Herrschaft der ­konkurrierenden Stadtstaaten, die einander in vielen Schlachten belagerten, besiegten, zerstörten. Florenz errang schließlich unter der mächtigen Familie der Medici die Vorherrschaft unter den Stadtstaaten der Toskana. Die jahrhundertealte Kon­kurrenz wird übrigens auch heute noch zelebriert – allerdings nur noch beim Fußball. 
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Häufig gestellte Fragen

Im Val d’Orcia rund um den Ort San Gimignano finden Besucherinnen und Besucher Bilderbuchtoskana mit Zypressen, Weinbergen und malerischen Orten. 

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