Rimini

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Pulsierendes Stadtleben trifft auf ausgedehnte Strände: Vielen ist Rimini vor allem für seine quirlige Nachtszene bekannt. Doch der aufstrebende Urlaubsort direkt an der Adriaküste hat viel mehr zu bieten. Mehr als 100 Strände und zahlreiche belebte Strandpromenaden sorgen auch am Tag für Abwechslung im Urlaub. Vor allem in den Sommermonaten gelten die mehrere Meter breiten Strände Riminis als gut besucht. Den Kontrast zum Strandleben mit Jetskifahren, Sonnenbaden und Segeln liefert die historisch anmutende Innenstadt, deren bekannteste Bauwerke aus der Zeit des Römischen Reiches stammen.

Traumhafter Altstadtcharme trifft auf moderne Street-Art

Lange galt Rimini vor allem als „Teutonengrill“ der Deutschen. Tatsächlich war die italienische Stadt direkt an der Adria bis in die 1970er-Jahre hinein das wohl bekannteste Sehnsuchtsziel der Bundesbürger. In rasanter Geschwindigkeit etablierte sich der Massentourismus und der typisch italienische Charme eines beschaulichen Küstenortes ging verloren. Doch Rimini erlebte einen Wandel und ist heute mit fantastischem Essen, historischem Altstadtcharme und modernen Impulsen in Form von kulturellen Veranstaltungen und angesagter Street-Art mehr denn je eine Reise wert. Zugleich eignet sich die Stadt wunderbar als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Emilia Romagna.

Zu Gast im kleinen Rom: Rimini-Reisetipps für den Aufenthalt

Abseits von Stränden und Strandpromenade präsentiert sich das wahre Rimini, das auch als kleines Rom bezeichnet wird. Die Küstenstadt blickt auf mehr als 2.200 Jahre bewegende Geschichte zurück und hält eine Vielzahl monumentaler Sehenswürdigkeiten bereit. Eines der Highlights ist der Augustusbogen. Bei ihm handelt es sich um den ältesten Triumphbogen aus der römischen Antike, der noch erhalten ist. Gar nicht weit davon entfernt befindet sich der Platz, auf dem Julius Caesar mit seinen Worten „Der Würfel ist gefallen“ in die Geschichte einging. Sie entfesselten einst den blutigen Bürgerkrieg.

Must-See in Rimini: die Tiberiusbrücke

Ein Urlaub in Rimini ohne einen Spaziergang über die Ponte d’Augusto ist kaum denkbar. Es war einst Kaiser Augustus, der die historische Brücke in Auftrag gab. Fertiggestellt wurde sie aber erst nach seinem Tod unter der Herrschaft von Tiberius im Jahr 14 n. Chr. Die beeindruckende Bogenbrücke erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 70 m und bietet eine grandiose Aussicht auf San Giuliano. Einst wurde das anmutende Bauwerk aus istrischem Kalkstein erbaut.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Rimini

Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Rimini mit der Karte von ADAC Maps über die Autobahnen A14, A1 del Sole, A21 Turin-Piacenza sowie die A22 zu erreichen. Sowohl in Österreich als auch in der Schweiz und Italien selbst sind die Autobahnen mautpflichtig, was bei der Planung der Anreise zum Urlaubsziel an der italienischen Adria berücksichtigt werden sollte.

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Reiseführer-Themen

Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn

Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul.  Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.
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Häufig gestellte Fragen

Ein erster Blick auf den Stadtplan lässt die Vielfalt Riminis und der Sehenswürdigkeiten erahnen. Zu den Höhepunkten gehören die Brücke Ponte d’Augusto und ein Spaziergang unter dem Arco d’Augusto.

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