Rimini
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Rimini
Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist Rimini mit der Karte von ADAC Maps über die Autobahnen A14, A1 del Sole, A21 Turin-Piacenza sowie die A22 zu erreichen. Sowohl in Österreich als auch in der Schweiz und Italien selbst sind die Autobahnen mautpflichtig, was bei der Planung der Anreise zum Urlaubsziel an der italienischen Adria berücksichtigt werden sollte.
Die Emilia Romagna ist eine der reizvollsten und vielfältigsten Regionen Italiens. Von Rimini aus lohnt es sich, eine Route nach Cesenatico zu planen. Das einstige Fischerdorf liegt nur rund 20 km von Rimini entfernt und avancierte in den letzten Jahrzehnten zur idyllischen Kanalstadt, die an Venedig erinnert. Es lohnt sich, im Hafenkanal innezuhalten und eines der Restaurants zu besuchen.
Der Fluss Marecchia formt von seiner Quelle in der Toskana bis zur Mündung in Rimini ein beschauliches und vielfältiges Tal. Das Marecchia-Tal lässt sich bei einem Urlaub in Rimini am besten zu Fuß erkunden. Eines der Ziele in der Nähe von Rimini ist Santarcangelo di Romagna. Die Kleinstadt mit ihrer bekannten Burg ist reich an Tavernen und Restaurants, in denen die typisch italienische Küche serviert wird.
Das Castel Sismondo sowie der bekannte Tempio Malatestiano werden als Wahrzeichen der Stadt genannt. Beide Bauwerke haben ihren Ursprung im 15. Jahrhundert. Heute ist vom Castel Sismondo nur noch der zentrale Kern erhalten. Die Burg soll auf einen Entwurf des Stadtherrschers Malatesta zurückgehen.
Rimini begeistert mit einem reichen Kulturangebot. Eines der Highlights in diesem Bereich ist das Galli-Theater, das 1857 von niemand geringerem als Giuseppe Verdi eingeweiht wurde. Das prächtige Theatergebäude wurde besonders im Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Der ursprüngliche Zustand ließ sich nach einer aufwendigen Restauration allerdings wieder herstellen.
Beliebte Ziele in Emilia-Romagna
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn
Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul. Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Ein erster Blick auf den Stadtplan lässt die Vielfalt Riminis und der Sehenswürdigkeiten erahnen. Zu den Höhepunkten gehören die Brücke Ponte d’Augusto und ein Spaziergang unter dem Arco d’Augusto.
Rimini besitzt ein kontinentales Klima. Wer den Strand, aber auch die Stadt und Umgebung ganz in Ruhe besichtigen will, besucht Rimini am besten in den Monaten von Mai bis September. In dieser Zeit liegt die Durchschnittstemperatur bei 28 °C. Das Wasser erreicht Temperaturen von 26 °C.
Die Strände an sich sind kostenlos. Gebühren fallen allerdings für Toiletten, Liegen, Sonnenschirme und auch die Umkleidekabinen vor Ort an.
Neben einem Tag am Strand ist ein Spaziergang durch die Altstadt unverzichtbar. Hier lohnen sich besonders der Augustusbogen und das Castel Sismondo.
Neben Bologna gehören Parma und Ravenna zu den beliebtesten Städten in der Umgebung von Rimini. Parma lockt abgesehen von der Kathedrale vor allem mit dem Theater. In Ravenna empfiehlt sich die Besichtigung der Basilika San Vitale.