Manta
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Manta
Direkt an Manta grenzt das mittelalterliche Saluzzo. Die Stadt liegt am Fuße des Bergs Monviso, an dessen Hänge sich die hübsche Oberstadt schmiegt. Bewacht wird sie von der Festung La Castiglia aus dem 13. Jahrhundert. Einen schönen Blick über den Ort und die umliegende Bergwelt bekommt man auch von der Aussichtsplattform des Turms Torre Civica.
Von der unterschätzten Großstadt Turin über Manta und die prachtvolle Kleinstadt Cuneo bis in den malerischen Seealpen-Ort Limone: Auf der Karte ist diese Strecke nur 120 km lang. Und doch verbindet sie einige Perlen des Piemont. Im Schatten der Alpen gelegen, bietet die Route zudem im Sommer gute Ausgangspunkte zum Wandern, im Winter zum Skifahren.
Wer gleich drei alte Burgen miteinander verbinden will, tauscht den Stadtplan gegen die Wanderkarte – und begibt sich auf eine Rundtour. Vom Castello della Manta führt der Weg nach Westen zum Castello di Castellar und weiter südöstlich zum Castello di Verzuolo. Nach insgesamt 14 km ist man wieder in Manta – Zeit für ein Glas piemontesischen Wein.
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Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn
Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul. Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Manta und Saluzzo liegen nur 3 km auseinander – man benötigt also mit dem Auto wenige Minuten Reisezeit zwischen den beiden Orten. Sowohl in Manta als auch in Saluzzo verzeichnet der Reiseführer von ADAC Maps diverse Ferienunterkünfte und Übernachtungsmöglichkeiten.
Das Piemont als Urlaubsziel bedeutet immer eine kulinarische Reise: Die Region in Italien ist berühmt für ihre Trüffelgerichte, Agnolotti (gefüllte Teigtaschen) sowie für die Reis-Spezialität Risotto. Auch einige der weltbesten Rotweine stammen von hier: etwa Barolo und Barbera.
Zwischen Manta und dem Meer liegen mehr als 100 km und mindestens eineinhalb Fahrstunden: Die nächstgelegene Küste ist die ligurische. Die auf direktem Weg am besten erreichbaren Orte am Meer sind Savona (110 km) sowie Finale Ligure (120 km).