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Tipp der ADAC Redaktion
Der Comer See gehört schon zur Lombardei, verfügt aber wie die Seen in seiner Nachbarschaft über jene schöne Mischung aus alpiner Rauheit und mediterraner Lieblichkeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museo Storico della Guerra 1915/19 im Ortsteil Canove und ein unübersehbares Ossario (Beinhaus) zeugen von den grausamen Schlachten des Ersten Weltkrieges. Als kulturhistorisches Zentrum der im 12 Jh. von Einwanderern aus Bayern besiedelten ›Hochebene der sieben Gemeinden‹ (Altopiano dei Sette Comuni) hingegen ist Asiago hochinteressant. Cimbern nannten die Italiener jene Zimmermannsleute aus dem Norden, die ihre eigene Sprache mitbrachten. Neuerdings gibt es ernstzunehmende Versuche zur Bewahrung dieses kostbaren Sprachschatzes (Cimbrisch). Bewahrt wird auch das Rezept für den Kräuterbitter ›Amaro Cimbro, wohltuender Abschluss eines üppigen Mahls.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Palazzo dellAccademia delle Scienze (17. Jh.) ist Sitz des Museo Egizio, eine der bedeutendsten und größten ägyptischen Sammlungen außerhalb Ägyptens. Von 30 000 Artefakten werden etwa 6000 ausgestellt: Tempel, Grabkammern, Sarkophage, Papyrusrollen, Pharaone, Götter, Sphingen und Mumien, letztere mal ganz und gar eingewickelt, mal nicht. Anrührend und geheimnisvoll sind die Tiermumien, darunter Falken und Krokodile. Zu den bedeutendsten Exponaten zählen die Grabausstattung des Baumeisters Kha und eine Sitzstatue des Pharaos Ramses II.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Lago dIseo kann auf einer 60 km langen spektakulären Uferstraße umrundet werden, die sich in die steil abfallenden Berghänge hineinfräst. Romantisch sind auch die Ausblicke auf die autofreie Insel Monte Isola, deren Berg 415 m über dem Wasser aufragt. Mit der schönsten Uferpromenade trumpft Lovere am Nordufer des Sees auf. Beim Hauptort Iseo und bei Sarnico im Süden gibt es Strände.
Tipp der ADAC Redaktion
Der viel besuchte, 15 km südwestlich von Toblach gelegene Pragser Wildsee lässt sich in 1 Std. umrunden. Schön spiegelt sich der Seekofel.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Schlucht Orrido di Bellano hat der Fluss Pioverna in das Gestein gegraben. Stege führen auf einer Länge von etwa 500 m über das tosende Wasser.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu einer Reise durch das Universum, durch Natur, Tierreich und Welt der Wissenschaften, lädt das Museo delle Scienze di Trento ein. Der vom Stararchitekten Renzo Piano 2013 realisierte Museumsbau aus Glas erinnert mit seinen zackigen Formen an die Trentiner Berge. Die Exponate sind schick in Szene gesetzt und die Themen interaktiv aufbereitet. Von der Panoramaterrasse genießen Besucher einen weiten Blick ins Etschtal. Es wird empfohlen, Tickets online zu erwerben.
Tipp der ADAC Redaktion
Berühmte Stücke des Designhauses Alessi und weiterer lokaler Hersteller zeigt das Forum Omegna im Parco Maulini von Omegna. Das Gebäude mit seiner bunt bemalten Fassade und der langen Stahltreppe am Eingang ist selbst ein Design objekt, das sich im Kontrast zur Bergkulisse effektvoll inszeniert. Im Ortsteil Crusinallo verkauft Alessi direkt ab Fabrik Gerätschaften aus Edelstahl.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Thermalbad Meran bietet Heilwasser, Spa, Fitness, Sauna und Behandlungen wie Radon-Inhalation für die Atemwege. Die kubischen Bauten der Therme Meran und des angeschlossenen Hotels entwarf das Berliner Architektenbüro Baumann und Zillich. Im Inneren schuf der Tessiner Stararchitekt Matteo Thun eine puristische Wohlfühloase aus Stein und Holz. Der Besucher plätschert drinnen und von Mitte Mai bis Mitte September auch im Freibad des Parks in wohltemperierten Pools und genießt den Blick auf die Gipfel der Texelgruppe.
Tipp der ADAC Redaktion
Der vierflügelige Palazzo Reale entstand ab dem 16. Jh. als Wohnsitz der Savoyer und beherbergt heute die Musei Reali mit mehreren Sammlungen. Zur prächtigen Ausstattung gehören die doppelläufige Scala delle Forbici (Scherentreppe) von Filippo Juvarra, die Galleria del Daniel, der Salone degli Svizzeri und das goldene Alkovenzimmer mit Porzellan aus China und Japan. Absolutes Highlight ist die Cappella della Sacra Sindone für die Aufbewahrung einer ganz besonderen Reliquie, des Turiner Grabtuches mit dem Körperabdruck Christi. Die nach einem Entwurf von Baumeister Guarino Guarini (1624–83) 1694 im Nordwestflügel des Palastes angrenzend an den Duomo San Giovanni Battista errichtete Kapelle ist mit schwarzem Marmor ausgekleidet und von einer Kuppel aus sich wild kreuzenden Rippen bekrönt. Nach dem verheerenden Brand 1997, der den Sakralbau fast komplett zerstört hatte, dauerte die Wiederherstellung bis 2018. Wer das 4,27 x 1,11 m große Grabtuch sehen möchte, muss sich weiterhin gedulden: Es soll erst wieder im Heiligen Jahr 2025 ausgestellt werden. Zu den Musei Reali gehören außerdem die Armeria Reale, die drittgrößte Waffensammlung Europas, das Museo di Antichità mit antiken Skulpturen und dem Schatz von Marengo und die Galleria Sabauda, in der Gemälde von Botticelli, Mantegna, Tizian und Veronese zu bewundern sind. Die Giardini Reali, Ende des 17. Jh. von André Le Nôtre im Stil der Gärten von Versailles gestaltet, laden zum Spazieren ein.
Tipp der ADAC Redaktion
In Anfo am Westufer gibt es Campingplätze und eine venezianische Festung. Aussichtsreich ist die Fahrt ins Bergstädtchen Bagolino (18 km), in dem stattliche Bürgerhäuser vom einstigen Wohlstand durch Eisenerzabbau zeugen. Von Gargnano am Gardasee führt ein Ausflug zum 35 km westlich gelegenen Lago dIdro über eine abenteuerlich kurvige Strecke zuerst zum Lago di Valvestino. Nach dessen Staumauer überquert man zwei schwindelerregende Brücken, bis sich schließlich nach einem Tunnel ein Panoramablick über den Lago dIdro öffnet.
Tipp der ADAC Redaktion
Breuil-Cervinia in der italienischen Gemeinde Valtournenche, die der autonomen Region Aostatal angehört, war früher ein Almdorf an der Südflanke des 4478 m hohen Matterhorns, auf Italienisch Monte Cervino. Heute lebt das in einer Höhe von 2000 m gelegene Breuil-Cervinia vom Tourismus. Hier finden Wintersportler eines der größten Skigebiete der Alpen, da es mit den Schweizer Pisten von Zermatt und Valtournenche verbunden ist und zusammen 350 Kilometer bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Arena di Verona aus dem 1. Jh. n. Chr. gehört zu den größten und am besten erhaltenen römischen Amphitheatern. Vom äußeren Ring, der das Bauwerk ursprünglich vollständig umgab, sind nach einem Erdbeben 1117 allerdings nur noch vier Bögen erhalten. Einst war die Arena Schauplatz blutiger Gladiatorenkämpfe, heute ist sie der Welt größtes Freiluftopernhaus. 22 000 Menschen finden im Oval Platz. Ebenso berühmt wie die Aufführungen der Opernfestspiele ist das bunte Treiben der Zuschauer. Man bringt ein Picknick mit, Brot, Käse, Wurst und Wein (keine Glasflaschen). Die Stimmung ist ausgelassen, und dann kommt der schönste Moment, wenn die Lichter gelöscht und Tausende von Kerzen entzündet werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Folgt man der Seepromenade nach Osten, erreicht man die Standseilbahn Funicolare, die hinauf nach Brunate führt. Das Bergdorf bietet ein überwältigendes Panorama.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gebäude des größten Museums für moderne Kunst in Oberitalien gestaltete der Tessiner Stararchitekt Mario Botta. Eine bedeutende Sammlung des Futurismus und weiterer moderner und zeitgenössischer Kunst Italiens hat auf diese Weise in Rovereto eine außergewöhnliche Heimstatt gefunden. In Wechselausstellungen sind zudem berühmte internationale Werke des 20. Jh. zu sehen. Nach einem stärkenden Caffè geht es dann - der Beschilderung folgend - einmal quer durch die wie ein Freiluftmuseum wirkende Altstadt bis zur Casa d’Arte Futurista Depero, die dem MART angeschlossen ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Eingang des Valle di Susa thront auf einem Hügel das Castello di Rivoli. 1715 erhielt Filippo Juvarra den Auftrag, die Burg des 13. Jh. durch ein Barockschloss à la Versailles zu ersetzen. Es blieb unvollendet. Heute ist die Anlage Sitz des Museo dArte Contemporanea mit einer umfangreichen Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst ab den 1960er-Jahren. Mehrmals im Jahr finden wechselnde Ausstellungen aus dem Museumsbestand statt.
Tipp der ADAC Redaktion
43 km westlich von Tolmezzo hat sich Forni di Sopra an der alten Eisenhüttenstraße (forno = Ofen) zu Füßen der Dolomitengipfel zum Urlaubsort gemausert. In der Kirche San Floriano sind Wandmalereien des Meisters Gianfrancesco da Tolmezzo zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Milchstraße, Via Lattea, heißt eines der größten Skigebiete Italiens. Die Höhen um das Valle di Susa bieten 400 km Skipisten, 71 Lifte und Bergbahnen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Ort Susa mit römischen Ruinen der Kaiserzeit und das Kloster Abbazia SantAntonio Ranverso mit Fresken des 15. Jh. Und Sacra di San Michele, eine Klosteranlage, für deren Bau der Erzengel Michael selbst die Steine auf den Monte Pirchiriano (962 m) trug, so die Legende.
Tipp der ADAC Redaktion
Über die Staatsstraße 241, die Große Dolomitenstraße, erreicht man den grün funkelnden Karersee bei Welschnofen. Den See speisen Quellen des Latemar-Gebirgszuges, der sich in der stillen Wasseroberfläche spiegelt. Schon um 1900 zog dieses Bild die Naturromantiker besonders an. Aus dem nur 7 m tiefen See ragen bizarre Felsblöcke auf. Das Ufer umgeben Plankenstege, von denen man den Anblick genießen kann.
Tipp der ADAC Redaktion
An den Marmorsteinbrüchen von Albisano vorbei verläuft die Straße von Torri del Benaco am Ufer des Gardasee steil und kurvig hinauf zum Luftkurort San Zeno di Montagna auf 585 m Höhe. Beeindruckend ist der Blick von dort oben auf den sich öffnenden ›Fjord, den der See hier bildet und der sich nach Süden hin verbreitert. Unvergesslich schön bei Sonnenuntergang!
Tipp der ADAC Redaktion
Das mächtige Kastell aus dem 11. Jh. erhebt sich auf einem Kalkfelsen hoch über dem Lago Maggiore. Neben der spektakulären Lage und dem herrlichen Seeblick von der Torre Castellana fasziniert im Inneren der Burg, in der Sala di giustizia, ein prächtiger Freskenzyklus aus dem 13. Jh. In der Burg zeigt das Museo della Bambola 200 historische Puppen und anderes Spielzeug sowie Kindermode.
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Auf einem Felsplateau hoch über dem Schnalstal thront Schloss Juval. Burgherr Reinhold Messner öffnet seinen Wohnsitz als Messner Mountain Museum für Besucher. Zu sehen sind eine Bildergalerie mit den heiligen Bergen der Welt, tibetische Kunst und Masken aus fünf Kontinenten. Im Gletschereis am Tisenjoch nahe der österreichischen Grenze fanden Bergsteiger 1991 eine etwa 5300 Jahre alte Mumie. Ötzi ist im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen zu sehen, aber das Schnalstal nennt sich Ötzi World und bringt Besucher mit dem Ötzi-Express, einer Pistenraupe, auf den Gletscher. Im archäologischen Freilichtmuseum archeoParc im Ort Unser Frau lässt sich Ötzis Lebenswelt entdecken und eine Ötzi Glacier Tour zur Fundstelle buchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Passeiertal beginnt nördlich von Meran und zieht sich hinauf bis zur Passhöhe Timmelsjoch auf 2509 m. Unter den Ansitzen fallen burgartige Gebäude auf, sogenannte Schildhöfe, deren Besitzer dem Grafen von Tirol Kriegsdienste leisten mussten. Zu den am besten erhaltenen Höfen gehören Steinhaus bei St. Martin und der Saltauserhof an der Talstraße, der zu einem Viersternehotel umgebaut wurde. St. Leonhard ist der Geburtsort von Andreas Hofer, der die Tiroler während der Befreiungskriege von 1809 dreimal siegreich gegen die Bayern führte. Der Aufstand wurde dann doch noch niedergeschlagen und Hofer in Mantua hingerichtet. Sein Geburtshaus, der Sandhof, ist Sitz des Museums Passeier, das neben Erinnerungen an den Freiheitshelden auch eine umfangreiche volkskundliche Sammlung präsentiert. Dazu wurde ein vollständiger Passeier Haufenhof rekonstruiert. Den Fluss Passer begleitet von Meran bis St. Leonhard ein gut ausgebauter und beschilderter Radweg, der auch für Kinder geeignet ist.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Jagdschloss Stupinigi (1729–34) vor den Toren Turins erbaute Filippo Juvarra im Auftrag der Savoyer. Es besteht aus einem ovalen Mittelbau mit dem Riesensaal Salone und vier in x-Form positionierten Seitenflügeln. Das Museo dArte Ammobiliamento präsentiert Kunst und Mobiliar aus dem Besitz des Königshauses.
Tipp der ADAC Redaktion
Mitten auf der Piazza Castello steht der Palazzo Madama. Eigentümlich ist nicht nur sein Name, der ihn als Residenz zweier Königswitwen ausweist, sondern auch seine Gestalt. Denn hinter der prächtigen Säulenfassade (1721) von Filippo Juvarra versteckt sich eine Burg des 13. Jh. mit vier polygonalen Türmen. Vom barocken Vestibül führt eine große Treppenanlage ins Museo Civico dArte Antica, das Möbel, Porzellan, Keramik, Skulpturen und Gemälde präsentiert. Als Glanzstück gilt das ›Bildnis eines Mannes‹ (1476) von Antonella da Messina.