Via del Tiro a segno
Lucca, Toskana, Italien
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Tipp der ADAC Redaktion
In der südlichen Altstadt befindet sich mit der romanisch begonnenen, gotisch erweiterten Cattedrale di San Martino einer der bedeutenden Sakralbauten von Lucca. Die Fassade (1204) besticht durch lichte Arkaden und drei Reihen filigraner Loggien. In der Sakristei rührt ein Kunstwerk besonders an: das Grabmal Ilaria, der im Kindbett verstorbenen Frau des Stadtvogts Paolo Guinigi. Jacopo della Quercia hat es im 15. Jh. geschaffen und dem Marmor alles Harte, Kalte abgeschliffen, um das beseelte Gesicht und das weich umhüllende Gewand über dem zarten Körper zu formen. Auch das wundertätige Holzkruzifix ›Volto Santo schräg vor dem Altar berührt tief. Milde Augen blicken aus dem ›Heiligen Antlitz‹. Dieses Meisterwerk der Schnitzkunst stammt wohl aus dem 11. Jh. Das von Tintoretto gemalte ›Letzte Abendmahl‹ an der rechten Seitenwand, zeigt die Apostel zwischen erregten Diskussionen und gläubiger Hingabe.
Tipp der ADAC Redaktion
Die schon von den Römern erbaute Mura di Lucca wurde im 16. Jh. verstärkt. Beim Spazieren oder Radeln (Fahrradverleih an der Porta Santa Maria) auf dem 4 km langen, 12 m hohen und großzügige 30 m breiten Festungswall schweift der Blick über die Türme zu den Hängen des Apennin und wieder zurück, wo geborgen innerhalb des Walls die Renaissancestadt liegt. Von oben sieht man ins grüne Herz der steinernen Stadt, auf Balkone, Dachterrassen und kleine, liebevoll bepflanzte Gärtchen mit Obstbäumen und Trauben an Spalieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Villa von 1418 wurde für Paolo Guinigi, dem Stadthvogt von Lucca, erbaut und birgt Kunst und Kunsthandwerk von der Antike bis ins 18. Jh., darunter Werke von Donatello, Spinello Aretino, Fra Bartolomeo, Guido Reni und Giorgio Vasari.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein kurzer Abstecher nach Süden führt von der Piazza dellAnfiteatro zu den Case Guinigi, mehreren Palästen und Türmen, die sich einst im Besitz der Familie Guinigi befanden. Auf die Torre Guinigi mit Aussichtsterrasse führen 227 Stufen hinauf. Oben wachsen seit dem 15. Jh. Steineichen. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf Stadt und Umland.
Tipp der ADAC Redaktion
Die romanische Kirche San Michele steht auf dem Areal des einstigen römischen Forums (in Foro), das heute mittelalterliche Paläste säumen. An der reich geschmückten Marmorfassade des Gotteshauses kann man sich kaum sattsehen, so viele Details sind an den Säulen und Kapitellen der vierstöckigen Loggia zu entdecken: Blatt-, Blüten- und Tierornamente in zahllosen Variationen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der zentrale Platz von Lucca ist die Piazza Napoleone. Die ganze Westseite nimmt der Palazzo Ducale ein, den Bartolomeo Ammanati im 16. Jh. in monumentalem Stil entworfen hat. Aus den Jahren nach 1805, als Napoleons Schwester in dem Palast residierte, sind in den »Quartieri Monumentali« noch originale Einrichtungsgegenstände zu bewundern.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf der mittelalterlichen Stadtmauer spazieren gehen, in einem römischen Amphitheater Cappuccino trinken und einen Turm besteigen, auf dem Eichenbäume wachsen – wer eine Reise in die toskanische Stadt Lucca unternimmt, darf staunen und genießen. Etwa das Panorama vom charakteristischen Torre dell’Orologio, dem höchsten Turm von Lucca. Der beliebte Aussichtspunkt ist über einen Bummel durch die lebhafte Einkaufsstraße Via Fillungo zu erreichen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Lucca Mehrere Meter breit und vier Kilometer lang ist die Mura di Lucca . Die historische Stadtmauer ist ein Muss für alle, die nach Lucca kommen. Aber es gibt noch viel mehr Highlights zu sehen: Die herrliche Piazza Anfiteatro wurde auf dem antiken Amphitheater angelegt und weist noch heute dessen charakteristische Form auf. Einen wunderbaren Ausblick über die Altstadt mit der Kathedrale San Martino , der Basilika San Paolino und der Kirche San Michele hat man von dem Geschlechterturm Torre Guinigi , auf dem ein Hängegarten mit Eichen für Begrünung sorgt. Lucca: Reisetipps für Kulturliebhaber & Gourmets Paläste, Kirchen und Plätze zeugen von Luccas ruhmreicher Vergangenheit und erzählen Geschichte(n), z. B. im Museo Nazionale oder im Dommuseum. Einzigartige kulinarische Genüsse erleben Gäste in den zahlreichen Restaurants und Trattorien. Als Spezialitäten gelten die gefüllten Teigtaschen Tordelli und das süße Brot Buccellato.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Häuser des um 1830 gestalteten Platzes zeichnen die Umrisse des römischen Amphitheaters nach. Damals wurden jene Gebäude, die im Laufe der Zeit innerhalb des Ovals entstanden waren, abgerissen. Das auch Piazza del Mercato genannte Oval ist ein harmonischer Platz, völlig im Gleichgewicht, umrahmt von Wohnhäusern, mit Geschäften und Bars im Erdgeschoss.
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