Oberitalienische Seen
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Region Oberitalienische Seen
Die oberitalienischen Seen sind auch für Familien attraktiv. Der Gardaland Themenpark am Gardasee bietet Spaß und Unterhaltung mit aufregenden Fahrgeschäften. Am Luganersee können Sie in Melide das Swiss Miniatur besuchen, das detailgetreue Modelle schweizer Sehenswürdigkeiten zeigt. Der Abenteuerland Jungle Raider Park am Lago di Como bietet Hochseilgärten und Kletterparks für actionreiche Familienausflüge.
Die oberitalienischen Seen bieten vielfältige Wassersportmöglichkeiten. Am Gardasee können Sie Segeln, Windsurfen und Kitesurfen ausprobieren. Der Comer See ist ideal zum Wasserskifahren und Wakeboarden. Der Lago Maggiore ist ein Paradies für Segler und Bootsliebhaber, außerdem kann man Bootsausflügen zu den Borromäischen Inseln unternehmen.
Die Region der oberitalienischen Seen ist reich an Kulturgeschichte. In Verona können Sie die beeindruckende Arena di Verona, ein gut erhaltenes römisches Amphitheater, besichtigen. Das historische Zentrum von Bergamo, Città Alta, verzaubert mit mittelalterlichen Bauten und engen Gassen. Auf der Isola Bella am Lago Maggiore können Sie den prachtvollen Palazzo Borromeo mit seinen kunstvollen Gärten besuchen.
Erlebnisse in der Nähe
Reiseführer-Themen
Visconti und Sforza in Mailand: Machtmenschen mit Kunstsinn
Mailands schönstes Schloss steht in der Schweiz. Die gewaltige Festung Castelgrande im Zentrum von Bellinzona berichtet mit ihren Türmen, Gräben und Mauerringen vom Expansionswillen und unbedingten Machtanspruch der Visconti, die 1310 mithilfe König Heinrichs VII. die Herrschaft in Mailand übernommen hatten. Ihr Wappentier, das man auf vielen Kunstwerken und auf den Autos der Marke Alfa Romeo sehen kann, ist der Basilisk, ein Ungeheuer mit Schlangenkörper. Er trägt eine Königskrone und gebiert einen Menschen aus seinem Maul. Matteo Visconti und sein Sohn Galeazzo eroberten 1311-28 Como, Bergamo, Piacenza sowie Pavia und dehnten ihren Machtbereich immer weiter nach Norden aus. In Locarno erinnert eine Festung an die Visconti. Am Ostufer des Lago Maggiore überragt ihre Burg Rocca das Städtchen Angera. Die Visconti in Mailand auf dem Gipfel der Macht Den Höhepunkt erreichte die mailändische Vorherrschaft unter Gian Galeazzo Visconti 1378-1402. Als Herr über eines der reichsten Staatswesen Europas konnte er sich den Titel eines Herzogs von Mailand beim deutschen König Wenzel IV. kaufen. Hatten schon seine Vorfahren zum Ruhm des Herrscherhauses Maler, Architekten, Bildhauer und Dichter an ihren Hof geholt, so wuchsen unter Gian Galeazzo mit dem Mailänder Dom und der Klause von Pavia (Certosa di Pavia, 30 km südl. von Mailand) Bauten von beispielloser Größe, Pracht und Repräsentationswirkung empor. Er verstand es, durch geschickte Kriegsführung den Visconti-Staat von den Alpen bis nach Bologna zu erweitern. Nur sein Pesttod 1402 verhinderte, dass er sich auch noch Florenz und die Toskana einverleibte. Blütezeit der Familie Sforza in Mailand Nach einem halben Jahrhundert der Schwäche der Visconti errang 1450 der Condottiere Francesco Sforza, Söldnerführer und Schwiegersohn des letzten Visconti-Herrschers, den Titel Herzog von Mailand. Der Aufsteiger brachte eine neue Periode von Frieden und Wohlstand, vor allem, weil er sich mit Cosimo de’Medici von Florenz verbündete. Francesco baute u.a. das Castello Sforzesco aus. Sein Sohn Ludovico Sforza führte die Prachtentwicklung am Mailänder Hof zur höchsten Blüte. Leonardo da Vinci schuf unvergleichliche Kunstwerke wie das Letzte Abendmahl und malte Beatrice d’Este, die kunstverständige Frau Ludovicos, der il Moro (der Dunkle) genannt wurde. Dunkel war auch sein Ende. Il Moro wurde von Frankreichs König Ludwig XII. 1499 entmachtet und starb 1508 in Gefangenschaft. 1535 endete mit dem Tod des letzten Sforza die Ära des Herzogtums Mailand.Wandern in Graubünden
Wer Ruhe und Erholung in der einsamen Bergwelt sucht, wird sie beim Urlaub in Graubünden finden. Graubünden - Urlaub im größten und dünnbesiedelsten Kanton Graubünden ist mit gut einem Sechstel der Gesamtfläche der größte Kanton der Schweiz und zugleich der am dünnsten besiedelte. Da herrscht kaum Trubel oder Gedränge, und schon ein paar hundert Meter außerhalb der Orte ist man fast alleine mit der Natur. Eine weitere Besonderheit des Kantons: Er ist der einzige dreisprachige der Schweiz. Neben Deutsch und Italienisch zählt auch Rätoromanisch, das immerhin 13 Prozent der Bevölkerung beherrschen, zu den Amtssprachen. Graubünden-Urlaub in Natur- und Kulturlandschaften Wem es im Tal zu eng wird, der klettert auf einen Gipfel – oder steigt in eine Seilbahn – und genießt die Weite und den Panoramablick über Berge und Täler. Auch Eisenbahnen und Postautos helfen dabei, Graubünden zu entdecken. Die landschaftliche Vielfalt Graubündens lässt sich schon an dem immensen Höhenunterschied erahnen: Höchster Gipfel der Region ist der 4049 m hohe Piz Bernina, der tiefste Punkt liegt mit nicht einmal 300 m im Tal Misox an der Grenze zum Tessin, wo Wein angebaut wird. Grandiose Naturlandschaften sind auch die spektakuläre Rheinschlucht (rätoromanisch Ruinaulta), die Oberengadiner Seenplatte mit den sich spiegelnden Bergen, das Inntal – bekannter unter seinem rätoromanischen Namen Engadin – und die riesigen Kastanienwälder im Bergell. Chur - Ausflug in die älteste Stadt der Schweiz Schon steinzeitliche Jäger siedelten auf dem Gebiet von Chur. Die rund 39 900 Einwohner der Hauptstadt Graubündens fühlen sich hier wohl – nicht zuletzt wegen der hervorragenden Lage Churs zwischen Rheinebene und Hochgebirge.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Die oberitalienischen Seen sind für ihre köstliche Küche bekannt. Probieren Sie das berühmte Risotto alla Milanese in Mailand, genießen Sie frischen Fisch aus den Seen, kosten Sie lokale Käsesorten wie Gorgonzola und Taleggio, und lassen Sie sich von den süßen Leckereien wie Panettone und Tiramisu verführen. Auch das Olivenöl und der Wein der Region sind von höchster Qualität und sollten unbedingt probiert werden.
In der Region der oberitalienischen Seen gibt es viele reizvolle Städte und Dörfer zu erkunden. Am Gardasee sollten Sie Sirmione, Malcesine und Riva del Garda besuchen. Am Comer See sind Varenna, Bellagio und Como sehr empfehlenswert. Am Lago Maggiore sind Stresa, Verbania und Cannobio sehenswert.
Die beste Reisezeit für einen Besuch der oberitalienischen Seen ist normalerweise von Frühling bis Herbst. In dieser Zeit sind die Temperaturen mild und angenehm und es regnet nicht so viel. Der Frühling ist ideal, um die blühende Natur und die milden Temperaturen zu genießen, während der Sommer perfekt ist für Wassersport und andere Outdoor-Aktivitäten. Im Herbst können Sie die wunderschöne Herbstfärbung der umliegenden Berge erleben.