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Burg von Visegrád

Visegrád
Nach der Stadt am Donauknie ist die Visegrád-Gruppe benannt, das Bündnis von Ungarn, Slowakei, Polen und Tschechien. Die vier Staaten beziehen sich damit auf das Treffen der Könige Böhmens, Ungarns und Polens, die 1335 in Visegrád die Zusammenarbeit in Handel und Politik vereinbart hatten. Über der Stadt thront die Burg, die unter der Herrschaft von Matthias Corvinus ab 1476 um den Königspalast im Renaissancestil erweitert wurde. Der Salomonturm (13. Jh.) dient als Museum zur Stadtgeschichte.
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Reiseführer-Themen

Erholung pur in Ungarns Kurbädern

Schon Römer und Türken wussten die heilende und entspannende Wirkung des mineralhaltigen Thermalwassers in Ungarn zu schätzen. Die heutige Badekultur aber geht zurück auf das Ende des 18. Jh., als Kuren bei der feinen Gesellschaft in Mode kamen und zahlreiche Kliniken und Parks entstanden. Heute gibt es in Ungarn eine Reihe moderner Fachkliniken, die auch deutsche Gesundheitstouristen anziehen, und noch mehr luxuriöse Wellnesshotels, die Stressgeplagte verwöhnen – bei relativ günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis.  Ungarn verdankt seine fast 1000 Thermalquellen einer großen vulkanischen Aktivität in der Vergangenheit, wie die Gesteine im Bakony- und im Mátragebirge bezeugen. Die meist schwefel- und radonhaltigen Heilwasser wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend, helfen bei Rheuma und Erkrankungen des Bewegungsapparates, vor allem der Gelenke. Budapest ist die Hauptstadt und mit 118 Quellen auch die Bäderstadt Ungarns. Zu den attraktivsten Kurorten gehört Hévíz mit seinem natürlichen, 25–35 °C warmen Thermalsee. Klassische Kurstädte sind auch Győr, Eger und Debrecen. In der Tiefebene lockt Hajdú­szoboszló mit Ungarns größtem Bäderkomplex. Riesenrutschen, Thermal-, Strudel-, Schwimm- und Wellenbecken sorgen dort für viel Spaß und noch mehr Erholung. Jüngere Kurbäder, darunter auch Zalakaros beim Kis-Balaton, setzen nicht nur auf Heilwasser, sondern auch auf moderne Aquaparks.
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