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Barcelona, Aquàrium
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Aquarium Barcelona

Barcelona
Das Aquàrium, eine Meeresschau der Superlative, entführt nicht nur in die Unterwasserwelt des Mittelmeers, sondern zeigt in drei Dutzend Becken Meeresgetier und Meeresfauna aus der Karibik, dem Roten Meer, dem australischen Great Barrier Reef und der Südsee. Besondere Attraktionen sind das antarktische Pinguin-Habitat und das Ozeanarium, ein rundes Riesenbecken, durch das ein 80 m langer gläserner Besuchertunnel führt. Dort spaziert man, umgeben von 4 Mio. l Wasser, unerschrocken unter Haien, Schildkröten, Rochen, Tintenfischen und Moränen.
Barcelona, Museu Picasso
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum Picasso Barcelona

Barcelona
Pablo Picasso, der große Meister der Moderne, verbrachte seine Studienjahre in Barcelona, ehe er nach Frankreich zog. Viele seiner Jugendwerke kehrten später durch eine Schenkung seines engen Freundes Jaime Sabartés in die katalanische Metropole zurück. Sie haben im viel besuchten Museu Picasso im Herzen der Altstadt eine neue Heimat gefunden. Picasso und sein Verhältnis zu Barcelona Mit nur 14 Jahren bestand Pablo Picasso die Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie La Llotja in Barcelona und begann seine professionelle künstlerische Entwicklung. Hier lernte er Jaime Sabartés kennen, der ihn ab 1935 als Privatsekretär begleitete und mehrere Biografien verfasste. Sabartés war es auch, der ab 1955 für die Gründung eines Museums für Picasso in Barcelona warb. Seine eigene Sammlung bildete die Grundlage für das Museum. Später stiftete Picasso selbst zahlreiche weitere Werke. Als Standort des Museums wurde der Palau Aguilar (Palau Berenguer d’Aguilar) an der Carrer Montcada im Viertel La Ribera gewählt. Das Museum Picasso in Barcelona heute: ein Rundgang Die Kollektion umfasst zahlreiche Ausstellungsstücke von Gemälden und Zeichnungen über Keramiken bis zu Skulpturen. Am Eingang ist eine Karte erhältlich, die Besucherinnen und Besuchern Orientierung beim Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen bietet. Zu den Highlights gehören frühe Landschaftsbilder und Porträts aus Picassos Zeit in Barcelona und aus den Anfangsjahren in Paris. Spätwerke wie die umfangreiche Serie Las Meninas aus dem Jahr 1957 ergänzen die Sammlung und zeigen die enorme Entwicklung des Malers auf. Auch ein Porträt seines Freundes Jaime Sabartés ist in der Kollektion zu finden.
Barcelona, Tibidabo
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Tibidabo

Barcelona
Mehr als 500 m über dem Meeresspiegel erhebt sich der Berg Tibidabo über Barcelona. Der nostalgische Vergnügungspark mit Riesenrad und Schiffschaukel ist als Ausflugsziel bei Einheimischen und Reisenden beliebt. Die Christusfigur der neogotischen Kirche Sagrat Cor wacht über die Stadt. Wer noch höher hinaus will, nimmt den gläsernen Lift zur Aussichtsplattform des Funkturms Torre de Collserola. Reisetipp: Anreise zum Freizeitpark Bereits die Anreise zum Tibidabo in Barcelona ist ein besonderes Erlebnis. Zunächst geht es mit dem Routenplaner zur Tramvia Blau, mit dieser dann zur Talstation der Standseilbahn. Bei Wartungsarbeiten an der alten Straßenbahn gibt es alternativ den Bus der Linie 196. Mit der Funicular del Tibidabo gelangen Reisende dann auf den Berg. Während der Fahrt bietet sich ein einmaliger Blick über die Stadt. Reiseführer: unterwegs auf dem Tibidabo Oben angekommen, gibt es vielfältige Möglichkeiten: ein Besuch des Vergnügungsparks mit zahlreichen Fahrgeschäften oder ein Spaziergang zur Basilika Sagrat Cor. Die Kirche wurde im neugotischen Stil errichtet und lohnt eine genaue Erkundung. Besonders zu empfehlen ist ein Blick von den oberen Aussichtsterrassen, die mit einem Aufzug erreichbar sind.
Barcelona, Parc Güell
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Parc Güell

Barcelona
Antoni Gaudí hatte den Parc Güell (1900-14) im Auftrag des Unternehmers Eusebi Güell als exklusives Villenviertel im Grünen mit Blick auf die Stadt geplant. Doch weil die Grundstücke sich nicht verkauften, entstand stattdessen ein verspielter Garten, der Fantasie Gaudís entsprungen, eine einzigartige fröhliche Synthese aus Natur und Kunst. Heute bestaunen die zahlreichen Besucher auf dem Areal zwei Häuser im bunten Zuckerbäckerstil, mit Mosaiken dekorierte Skulpturen, einen Säulengang, der einst als Markthalle gedacht war, und die berühmte Schlangenbank. Sie ist 150 m lang, vielfach geschwungen und gleichfalls mit munteren Mosaiken verziert. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die ganze Stadt, hier ist kaum jemand ohne gezücktes Handy oder eine Kamera zu sehen. Weiter oberhalb verlaufen sich die Besuchermassen langsam, die steilen Wege, Brücken und Laubengänge am Hang verlieren sich zwischen Bäumen und Kakteen.
Barcelona, CosmoCaixa
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

CosmoCaixa

Barcelona
Das Wissenschaftsmuseum CosmoCaixa präsentiert spannende Installationen wie El Mur Geològic, eine geologische Wand aus sieben gewaltigen Steinscheiben. An ihr werden die Wirkung des Kontinentaldrifts und die Urkraft des Wassers deutlich. Nicht weniger faszinierend ist der Wald El Bosc Inundat, eine Nachbildung des Regenwaldes am Amazonas. Interaktive Exponate informieren über Evolution, Fotosynthese und die DNA von Mensch und Tier.
Barcelona, Casa Batlló
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Casa Batlló

Barcelona
Die Fassade der Casa Batlló versah Gaudí 1904 mit einem munteren Mix aus Balkonen, Erkern, Türmchen und Schornsteinen. Die Keramik-Schindeln des Daches erinnern an den gepanzerten Rücken eines Drachens. Im Inneren vereinen sich Holz, Keramik, Schmiedeeisen und Glas zu einer bunten Märchenwelt fantastischer Formen, deren bezaubernde Wirkung durch geschickte Lichtregie noch intensiviert wird. Große Teile des Gebäudes können besichtigt werden, u.a. Foyer, Treppenhaus, Beletage und Dachterrasse.
Barcelona, Casa Milà
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Casa Milà

Barcelona
Gaudís Meisterwerk Casa Milà, errichtet 1906–12, trägt wegen der unregel­mäßigen Fassade den Bei­namen La Pedrera, der Steinbruch. Auch im Inneren des Hauses gibt es keine Ecken, Kanten und rechte Winkel, alles ist geschwungen, rund, bewegt. Flexibilität bei der Grundrissgestaltung der Etagen erreichte Gaudí durch Stahlträger und Säulen.  Zu den Highlights einer Besichtigung der Casa Milà gehört die Wohnung in der vierten Etage mit Original-­Dekoration und -Möblierung und das Museum Espai Gaudí im Dachgeschoss. Dieses widmet sich dem Werk des bedeutenden Architekten und zeigt Pläne und Modelle seiner Arbeiten. Spannend ist auch das begehbare Dach, auf dem skulp­turen­hafte Kamine und Lüf­tungs­­­schäch­te in den Himmel ragen. Zudem hat man von dort oben einen schö­nen Blick auf die Sagrada Família. Ein Teil der Hauses besteht noch heu­te aus Büros und Mietwohnungen. 
Barcelona, Monument a Colom
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kolumbus Denkmal Barcelona

Barcelona
Das rund 60 m hohe Kolumbus-Denkmal steht auf der Plaça del Portal de la Pau in Barcelona. Der Entdecker weist mit erhobenem rechten Arm und gestrecktem Zeigefinger in Richtung des Meers. Wer mag, kann per Aufzug hinauffahren und von der Aussichtsplattform einen traumhaften Rundblick über Barcelona genießen. Christoph Kolumbus und Barcelona Das Kolumbus-Denkmal wurde für die Weltausstellung 1888 in Barcelona errichtet. Es erinnert daran, dass der berühmte Abenteurer bei der Rückkehr von seiner ersten Reise nach Amerika in Barcelona von Bord ging und von Königin Isabella und König Ferdinand empfangen wurde. Am Sockel der Kolumbussäule schildern Bronzereliefs wichtige Stationen im Leben des Seefahrers. So betrat er am 12. Oktober 1492 auf der Insel Guanahani erstmals amerikanischen Boden. Eigentlich sollte der große Entdecker in Richtung Amerika zeigen, doch die Bronzefigur wurde so aufgestellt, dass er heute gen Südosten auf das Mittelmeer zeigt. Die Aussichtsplattform im Kolumbus-Denkmal Im Inneren der auf Katalanisch Mirador de Colom genannten Säule führt ein Aufzug zur Aussichtsplattform hinauf. Diese befindet sich zwischen der korinthischen Säule und der Bronzestatue des Kolumbus. Hier bietet sich ein schöner Blick über den Hafen von Barcelona, die Rambla und die Innenstadt. Aus ihren ockerfarbenen Dächern ragen die Türme berühmter Kirchen wie der Kathedrale und der Sagrada Família heraus. Auch der Montjuïc, der Hausberg von Barcelona, ist gut zu sehen.
Barcelona, Poble Espanyol
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Poble Espanyol

Barcelona
Poble Espanyol, das spanische Dorf in Barcelona, zeigt maßstabsgetreue Nachbildungen von Bauwerken aus verschiedenen Regionen Spaniens. Es stellt außerdem Lebens- und Arbeitsweisen aus Bereichen wie Gastronomie, Handwerk und Kunsthandwerk dar. In den Gassen des Dorfes lassen sich Kunstgalerien, Bars, Kneipen sowie Jazz- und Flamenco-Lokale entdecken. Poble Espanyol: das Freilichtmuseum im Überblick Das Poble Espanyol zeigt authentische Einblicke in eine typisch spanische Stadt. Die Idee für die Anlage kam von Josep Puig i Cadafalch. Die Umsetzung des Konzepts erfolgte dann durch Francesc Folguera und Ramón Reventós anlässlich der Weltausstellung in Barcelona Ende der 1920er-Jahre, unterstützt von Kunstkritiker Miquel Utrillo und Maler Xavier Nogués. Gäste spazieren durch das Areal wie durch ein Dorf. Zu entdecken gibt es enge Gassen mit kleinen Geschäften und Boutiquen, Gastronomiebetriebe mit spanischer Küche aus verschiedenen Regionen des Landes und Kunsthandwerk. Maßstabsgetreue Nachbildungen spanischer Architektur repräsentieren vielfältige Baustile, von mittelalterlichen Ortskernen bis zu barocken Gebäuden. Das Poble Espanyol für Kunstinteressierte Auf dem Areal des Freilichtmuseums befindet sich das Fran Daurel Museum. Die private Sammlung präsentiert zeitgenössische Werke aus unterschiedlichen Stilrichtungen, unter anderem von Picasso, Dalí und Miró. Der Skulpturengarten lädt zu Spaziergängen ein. Auf einer großzügigen begrünten Fläche mit vielfältiger Flora lassen sich Skulpturen verschiedener Kunstschaffender entdecken. Eine Aussichtsplattform am Ende der Grünfläche eröffnet einen eindrucksvollen Blick auf Barcelona.
Barcelona, Santa Maria del Mar
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santa Maria del Mar

Barcelona
Für viele Besucherinnen und Besucher ist Santa Maria del Mar eine der schönsten Sakralbauten Barcelonas. Dabei steht die Basilika immer ein wenig im Schatten der großen Kirchen in Barcelona, etwa der Sagrada Família oder der Kathedrale. Dabei strahlt die gotische Kirche eine ganz besondere kontemplative Ruhe aus, die die Gäste gefangen nimmt. Reisetipps in Barcelona: ein Juwel gotischer Baukunst Santa Maria del Mar gilt heute als herausragendes Beispiel katalanischer Gotik, mit einer großen Einheitlichkeit des Baustils. Dies ist wahrscheinlich der relativ kurzen Bauzeit von 55 Jahren zu verdanken. Charakteristisch sind die horizontalen Linien und glatten Oberflächen der Wände, ohne nennenswerte Verzierungen. Von außen vermittelt Santa Maria einen Eindruck von extremer Strenge, wozu auch die beiden achteckigen Türme beitragen. Bewundern lässt sich die Baukunst von außen nur von der Plaça del Fossar de les Moreres und der Plaça de Santa Maria. Reiseführer für Santa Maria del Mar: inspirierendes Inneres Am beeindruckendsten ist das Gotteshaus im Inneren, denn es scheint nur aus Licht und Raum zu bestehen. Der Innenraum vermittelt ein Gefühl von Größe und Weite. Durch die Buntglasfenster aus dem 15. und 17. Jahrhundert zaubert die Sonne ein unvergleichliches Lichtspiel in das Kirchenschiff. Unterstrichen wird der Eindruck zusätzlich durch die Leere im Inneren. Sowohl die Ausstattung als auch das Chorgestühl verbrannten im Spanischen Bürgerkrieg. Der hervorragenden Akustik wegen wird die Basilika heute auch für klassische und Jazzkonzerte genutzt.
Barcelona, Torre Glòries
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Torre Glòries

Barcelona
Der 2005 eröffnete futuristische Büroturm aus Aluminium und Glas ist mit seinem kreisrunden Grundriss und dem nach oben hin abgerundeten Abschluss ein modernes Wahrzeichen Barce­lonas, das die Stadtsilhouette beherrscht. Der renommierte französische Architekt Jean Nouvel zeichnete die Pläne für das Gebäude (damals Torre Agbar). Der 144 m ho­he Turm schimmert tagsüber je nach Lichteinfall in unterschiedlichen Tönen und wird nachts in flammen­den Farben erleuchtet. Im Mai 2022 öffnete der Mirador Torre Glòries. Aus einer Höhe von 125 m gibt es einen beeindruckenden Rundumblick über die Stadt.
Barcelona, Parc de la Ciutadella
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc de la Ciutadella

Barcelona
Der Parc de la Ciutadella gilt als grüne Oase im Zentrum von Barcelona. Schattenspendende Bäume und gepflegte Gehwege laden zum Flanieren ein, weitläufige Wiesen zum Sonnenbaden und Entspannen: ideal für eine Pause beim Sightseeing in der katalanischen Metropole. Von der Zitadelle zur grünen Lunge von Barcelona Im Jahr 1714 endete der spanische Erbfolgekrieg mit dem Sieg des Bourbonenkönigs Philipp V. über die Habsburger. Als Machtdemonstration ließ er in Barcelona einen Teil des historischen Viertels La Ribera abreißen und stattdessen eine Zitadelle errichten. Die Festung diente später unter anderem als Gefängnis, ehe sie auf Bestreben von General Juan Prim abgerissen wurde. Der Landschaftsarchitekt Josep Fontsère i Mestre wurde schließlich mit der Gestaltung eines Parks für die Weltausstellung beauftragt. Unterstützung erhielt er unter anderem von dem damals noch unbekannten Antoni Gaudí. Reiseführer für den Parc de la Ciutadella Heute lockt die weitläufige Parkanlage Einheimische und Reisende im gleichen Maß an. Eine der Attraktionen ist der hier angesiedelte Zoo von Barcelona im südlichen Teil des Parks. Die Westseite wird von markanten Bauten wie dem Hivernacle und dem Umbracle dominiert, die als Gewächshäuser dienen. Ein weiterer Höhepunkt ist der prächtige Brunnen in der Nordostecke des Parc de la Ciutadella, der von der Quadriga de lAurora gekrönt wird. Überall im Park warten Skulpturen und Denkmäler auf ihre Entdeckung, darunter die berühmte Skulptur Desconsol von Josep Llimona i Bruguera.
Barcelona, Camp Nou
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Spotify Camp Nou

Barcelona
Wegen Umbau vorübergehend geschlossen. Das Stadion des FC Barcelona ist das größte Europas und ein Pilgerziel für Fußballfans aus aller Welt. Von derzeit 99.000 Plätzen soll es bis 2026/27 auf 105.000 erweitert werden. Während der Umbauarbeiten trägt der Verein seine Spiele im Olympiastadion aus. Ebenfalls umgezogen in ein benachbartes Gebäude ist das Barça Museum mit seinen Bällen, Trikots, Trophäen und Wimpeln.
Barcelona, La Catedral
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

La Catedral

Barcelona
Der Bau der Catedral de Santa Creu i Santa Eulalia, kurz La Catedral genannt, wurde 1298 begonnen, doch erst 1913 vollendet. Trotz der langen Bauzeit präsentiert sich die Kathedrale einheitlich im Stil der Gotik. Selbst die erst ab 1887 ausgeführte Westfassade mit dem monumentalen Hauptportal und den drei himmelstürmenden Türmen folgt detailgetreu den Bauplänen, die im Jahr 1408 gezeichnet wurden. Im Langhaus der dreischiffigen Basilika erhebt sich ein großes Chorgestühl aus dem 14. Jh. mit filigranem Schnitzwerk. An dessen Eingangswand sieht man Marmorreliefs im Stil der Renaissance. Sie schildern das Martyrium der hl. Eulalia. Die Stadtpatronin selbst ruht in der Krypta unter dem mystisch durchleuchteten Hochchor in einem prächtigen Alabastersarkophag, dessen Reliefs sich gleichfalls mit ihrem Leben befassen. Hochverehrt wird auch der Cristo de Lepanto, ein schwarzes Kruzifix im Alten Kapitelsaal gleich rechts vom Eingang. Der gekreuzigte Christus soll der Heiligen Liga unter spanischer Führung in der Seeschlacht von Lepanto gegen die Türken 1571 zum Sieg verholfen haben. Im gotischen Kreuzgang gibt es Palmen, Magnolien, Orangenbäume, einen plätschernden Brunnen und eine Schar weißer Gänse. Seit dem Mittelalter werden hier Gänse gehalten, ihr Geschnatter soll Diebe fernhalten. Mit einem Aufzug geht es hinauf auf das Dach der Kathedrale, um den besten Blick auf den Barri Gòtic und die übrige Stadt zu genießen.
Barcelona, Palau Güell
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palau Güell

Barcelona
Am Stadtpalais des Grafen Eusebi Güell konnte Gaudí 1889 seinen neuartigen und spektakulären Konstruktions- und Dekorationsstil erstmals realisieren. Im Untergeschoss, dem einstigen Pferdestall, sieht man gewaltige Ziegelsäulen, die den sechsstöckigen Baukörper stützen. Das Parterre war sogar für Pferdekutschen zugänglich. Die Treppe in der Mitte führt hinauf in die Bel etage mit den Salons, den Schlafzimmern, der Bibliothek und dem großen Ballsaal. Beeindruckend ist die kostbare Ausstattung des Hauses. Decken und Wände sind mit üppigen Holzschnitzereien verziert, überall sieht man Marmorsäulen, farbenfrohe Intarsien, Glasmalereien und schickes Mobiliar. Interessant ist auch die Dachterrasse. In ihrer Mitte ragt die 15 m hohe Kuppel des Salons auf. Diese wird umringt von 18 bizarr geformten Kaminen, an denen bunte Fliesenmosaiken leuchten, ein Baudekor, der fortan zum Repertoire Gaudís gehören sollte.
Barcelona, Palau de la Música Catalana
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palau de la Música Catalana

Barcelona
Der Architekt Lluís Domènech i Montaner hat das Konzerthaus Palau de la Música Catalana in Barcelona entworfen. Damit gelang ihm ein bedeutendes Beispiel des katalanischen Modernisme, das heute Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Zu den Highlights gehört der imposante Konzertsaal. Bereits von außen ist der Musikpalast mit seiner aufwendig gestalteten Fassade einen Blick wert. Architektonische Highlights des Palau de la Música Catalana Das Palau de la Música Catalana präsentiert sich als beeindruckender katalanischer Jugendstilbau. Von außen fallen Höhepunkte wie die Skulpturengruppe von Miquel Blay auf. Die unterschiedlichen Blumenmuster der Fassade werden durch die Büsten großer Komponisten ergänzt. So sind hier Wagner, Beethoven und Bach vertreten. Neben den Merkmalen des Jugendstils weist das Palau de la Música Catalana ebenso Elemente aus Gotik und dem Baustil der Mauren auf. Reisetipps für das Palau de la Música Catalana: Besuch des Konzertsaals Wer mit dem Stadtplan den Weg zum Palau de la Música Catalana auf sich nimmt, sollte den Großen Konzertsaal besuchen. Im Zentrum der Bühne des Concert Auditoriums befindet sich die Orgel. Seinen besonderen Charme verdankt der Konzertsaal den zahlreichen Glaselementen. Neben den Buntglasfenstern begeistert die kunstvoll gestaltete, gläserne Lichtkuppel.
Barcelona, Gran Teatre del Liceu
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Gran Teatre del Liceu

Barcelona
Das Gran Teatre del Liceu von 1848 hat zwar eine eher schlichte Fassade, doch es gehört zu den schönsten und bedeutendsten Opernhäusern Europas. Nach einem Brand 1994 wurde das Liceu in einem Mix aus originalgetreuer und moderner Architektur rekonstruiert. Vom Foyer führt eine Prunktreppe hinauf in den Zuschauerraum mit fünf Rängen und insgesamt 2300 Plätzen. Ein Opernabend im Liceu ist schon wegen des Ambientes unvergesslich, ein Traum aus Plüsch, Samt, Marmor, Kronleuchtern, Buntglas und Gold.
Barcelona, Hafenseilbahn
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Teleférico del Puerto

Barcelona
Über den Hafen gondeln die beiden Kabinen des Teleférico del Puerto, auch Aeri del Port genannt. Die Kabinenbahn wurde zur Weltausstellung 1929 eingeweiht. Die 1292 m lange Fahrt zwischen Torre de Sant Sebastiàn im Hafenviertel La Barceloneta und Miramar am Montjuïc dauert nur 5 Min. Der Andrang ist groß.
Barcelona, Rambla de Mar
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Rambla de Mar

Barcelona
Die Verlängerung der Rambles führt über eine originelle, wellenförmige Fußgängerpromenade durch das Hafenbecken zur Moll dEspanya – ein schöner Spazierweg übers Wasser. Eine Drehbrücke im mittleren Bereich des Holzstegs ermöglicht die Ausfahrt größerer Jachten und Segelboote aus dem Hafenbecken.
Barcelona, Parc de Montjuïc
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Parc de Montjuïc

Barcelona
Der 213 m hohe Montjuïc ragt direkt am Meer auf, bekrönt vom Castell de Montjuïc aus dem 18. Jh. Zur Weltausstellung 1929 wurden Parks, Museen und Sportstätten angelegt und anlässlich der Olympischen Spiele 1992 erweitert. Über dem Stadion pendelt ein weißer Sendemast von Santiago Calatrava. Am Hang thront der kolossale Palau Nacional mit dem Museu Nacional d‘Art de Catalunya. Es zeigt Fresken des 10.-13. Jh. Und Gemälde von Goya, Velázquez, Tizian, Tiepolo und Rubens. Der Brunnen des Font Mágica zu seinen Füßen bezaubert an Sommerabenden mit bunten, musikalischen Wasserpielen. Unterhalb steht der Pavelló Mies van der Rohe, ein Meilenstein der Bauhaus-Architektur als deutscher Beitrag zur Weltausstellung. Das Poble Espanyol zeigt Miniaturen 100 berühmter spanischer Bauwerke. Besuchermagnet aber ist die Fundació Joan Miró mit farbenfrohen Gemälden, Plastiken und Gobelins des Katalanen Miró.
Barcelona, Museu del Disseny
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museu del Disseny

Barcelona
Der kantige Neubau des Museu del Disseny an der Plaça de les Glòries vereint seit 2014 vier Sammlungen, Museu de Ceràmica, Museu de les Arts Decoratives, Museu Tèxtil i d’Indumentària und Gabinet de les Arts Gràfiques. Zu sehen gibt es Textilien, Miniaturen, Mode, Schmuck, Uhren, Glas, Porzellan, Möbel, Lampen, Tapeten, Lederbehänge, Kutschen, Fahrräder, Grafik, Plakate und Designerstücke vom Ledersessel über die Stehlampe bis zum Handmixer. Jeweils 2000 der insgesamt 70.000 Exponate werden im Rahmen von Themenausstellungen präsentiert, die alle paar Jahre wechseln. Hinzu kommen Sonderausstellungen und das Dokumentationszentrum.
Barcelona, Fundació Joan Miró
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Fundació Joan Miró

Barcelona
Das Museum, untergebracht in einem strahlend weißen Gebäude mit großen Panoramafenstern, zeigt eine großartige und repräsentative Auswahl der fröhlich-abstrakten Werke des katalanischen Künstlers Joan Miró. Farbenfrohe Gemälde, skurrile Skulpturen, Wandteppiche, experimentelle Zeichnungen und Lithographien zeichnen seine künstlerische Entwicklung Schritt für Schritt nach.
Barcelona, Monestir de Pedralbes
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Monestir de Pedralbes

Barcelona
Das Kloster mit seiner einschiffigen Kirche ist ein Paradebeispiel katalanischer Gotik. Der dreigeschossige Kreuzgang zeigt sich üppig begrünt. An dessen Nordostseite bewahrt die kleine Kapelle Sant Miquel Fresken des 14. Jh., die an Giotto erinnern.
Barcelona, Museu Marítim
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Schifffahrtsmuseum Barcelona

Barcelona
Barcelona verdankte Macht und Wohlstand dem Meer, und dieser Tatsache gedenkt das Schifffahrtsmuseum in den Drassanes Reials (14. Jh.), den königlichen Werften. Der gotische Gebäudekomplex erinnert in Gestaltung und Ausmaßen an eine Kathedrale. Hier wurden die prunkvollen Galeeren gefertigt, mit denen Barcelona weite Teile des Mittelmeers unter seine Kontrolle brachte. Bis zu 20 Schiffe konnten gleichzeitig gebaut werden. Das Museu Marítim besitzt eine Sammlung von historischen Wasserfahrzeugen aller Art, vom Floß über eine Vielzahl von Fischerbooten bis zum modernen Rennboot. Hinzu kommen Schiffsmodelle, nautisches Gerät und Galionsfiguren. Die verschiedenen Abteilungen thematisieren die Geschichte der Seefahrt von den Galeeren über Segel- bis zu Dampfschiffen, ferner werden die Entdeckungsreisen, Handelswege und Seeschlachten behandelt. Das schönste Exponat ist die Königsgaleere Galera Reial des Don Juan dAustria. Don Juan war Befehlshaber der spanischen Flotte bei der Seeschlacht von Lepanto 1571 gegen die Türken. Das damals mitgeführte Kruzifix soll den Sieg gebracht haben, heute wird es in der Kathedrale verehrt. Im Gartencafé können sich Besucher nach der Besichtigung ausruhen und die Rekonstruktion eines U-Boots aus dem 19. Jh. betrachten.
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Katalonische Küche: schlicht lecker

Eine Scheibe geröstetes Weißbrot, ein wenig Olivenöl da­rüber und eine abgeriebene To­mate, schon ist das katalanische Nationalgericht fertig: Pa amb to­mà­quet, gern verfeinert mit Knoblauch, Schinken oder Sardellen. Die traditionelle katalanische Küche ist eine rustikale Bauernkost, die aus schlichten Zutaten und Aromen Köstlichkeiten zaubern kann. Ob luftgetrockneter Schinken, die scharfe Wurst Llonganissa, die schwarze Blutwurst Botifarra, die Lammwurst Girella oder der Ziegenkäse Mató, der mit Honig gegessen wird, unter Hinzunahme von Oliven und Brot ist superschnell ein herrlicher Imbiss zubereitet. Ein Geschenk der Mauren: Reis Im 8. Jh. begannen die Mauren den Reisanbau in Katalonien. Der Reis aus dem Ebrodelta ist Grundlage für den mit Tintenfisch gefärbten Arròs negre; getrockneter und eingesalzener Kabeljau wird im Landesinneren oft dem frischen Fisch vorgezogen. An der Costa Brava kombiniert man Mar i muntanya, die Erzeugnisse aus Meer und Gebirge, zu exotischen Kombinationen wie Huhn mit Garnelen oder Fleischklößchen mit Tintenfisch. Und die puddingartige Süßspeise Crema catalana, bedeckt mit karamellisiertem Zucker, ist schon wegen des Namens beliebt.  Dass die schwere spanische Küche moderner und leichter geworden ist, liegt auch an Starkoch Ferran Adrià. Der ›Picasso der Köche‹ erfand fast 2000 Speisen, darunter Kurioses wie Tannensprösslinge auf Eishonigwürfeln, sich selbst auflösende Ravioli oder auch Curryhuhn-Pralinen. 
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