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Barcelona
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Tipp der ADAC Redaktion
Ein Drittel des Geländes im Parc de la Ciutadella nimmt der Parc Zoològic, der Zoo von Barcelona, ein. Mehrere tausend Tiere aus aller Welt werden hier weitgehend ohne Gitter und Zäune gehalten und sind von den Besuchern nur durch Gräben getrennt. Neben exotischen Tierarten wird auch die Fauna der Iberischen Halbinsel vorgestellt; außerdem widmet sich der Zoo gefährdeten Tierarten.
Tipp der ADAC Redaktion
512 m über dem Meeresspiegel erhebt sich der Berg Tibidabo. Die Christusfigur auf der neogotischen Kirche El Sagrat Cor (1902) wacht über die Stadt. Als Ausflugsziel bei Einheimischen und Touristen beliebt ist der nostalgische Vergnügungspark mit Riesenrad und Schiffschaukel. Wer noch höher hinaus will, nimmt den gläsernen Lift zur Aussichtsplattform des Funkturms Torre de Collserola (288 m), den der Architekt Sir Norman Foster entwarf.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wissenschaftsmuseum CosmoCaixa präsentiert spannende Installationen wie El Mur Geològic, eine geologische Wand aus sieben gewaltigen Steinscheiben. An ihr werden die Wirkung des Kontinentaldrifts und die Urkraft des Wassers deutlich. Nicht weniger faszinierend ist der Wald El Bosc Inundat, eine Nachbildung des Regenwaldes am Amazonas. Interaktive Exponate informieren über Evolution, Fotosynthese und die DNA von Mensch und Tier.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadion des FC Barcelona ist das größte Europas und ein wahres Pilgerziel für Fußballfans aus aller Welt. Von derzeit 99.000 Plätzen soll es bis 2025/26 auf 105.000 erweitert werden. Der Rundgang führt auf die Tribünen mit Blick auf den heiligen Rasen. Auch das Museu FC Barcelona bietet Fußball total: Bälle, Trikots, Trophäen, Wimpel und eine Galerie der berühmtesten Spieler. Zum Schluss lockt der Shop mit allerlei Fanartikeln.
Tipp der ADAC Redaktion
Gaudís Meisterwerk Casa Milà (1910) trägt wegen der unregelmäßigen Fassade den Beinamen La Pedrera, der Steinbruch. Auch im Inneren gibt es keine Ecken, Kanten und rechte Winkel, alles ist geschwungen, rund, bewegt. Flexibilität bei der Grundrissgestaltung der Etagen erreichte Gaudí durch Stahlträger und Säulen. Auf der Dachterrasse ragen Kamine und Lüftungsschächte wie geheimnisvolle Urwesen in den blauen Himmel. Das Museum Espai Gaudí im Obergeschoss widmet sich dem Werk des großen Architekten. Außerdem ist eine der Wohnungen zu besichtigen, die Dekorationen und Möbel sind original erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Ende des 19. Jh. wurde das Stadtviertel Eixample (Erweiterung) mit breiten schnurgeraden Straßenzügen im Schachbrettmuster angelegt. Die Straßenzüge brillieren mit grandiosen Jugendstil-Bauwerken des Modernisme. Auf den Shoppingmeilen Passeig de Gràcia und Rambla de Catalunya geht es nobel zu.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu Ehren des Apostels Jakobus, der einst an dieser Stelle gepredigt haben soll, wurde zunächst eine Kapelle errichtet, die ab 304 auch Grablege der hl. Eulalia war. Dann wurde die Kapelle durch die Kirche Santa Maria del Mar (1329–84) ersetzt, Eulalias Gebeine allerdings brachte man 1339 in die Kathedrale. Beim Bau der Kirche packten alle Zünfte des Viertels mit an, der ehrenamtliche Einsatz der Lastenträger wird sogar auf einer Bronzetafel am Hauptportal erwähnt. Die Fassade, ein Juwel der katalanischen Gotik, imponiert mit klaren Flächen und Formen. Strebepfeiler gliedern die Wände, die achteckigen Türme ragen wie Fernrohre in den Himmel. Das Trichterportal zeigt den segnenden Christus im Giebelfeld. Das Innere offenbart sich als weite, hohe Halle, durchflutet von gedämpftem farbigen Licht. Der filigrane Pfeilerkranz um die Chorapsis geht in ein siebenteiliges Gewölbe mit tief herabgezogenen Segeln über. Die Ausstattung der Kirche ging bei einem Brand 1936 weitgehend zugrunde, unversehrt blieben allein die Fenster mit Szenen der ›Himmelfahrt‹ und der ›Fußwaschung‹. Auch die große Fensterrose mit der ›Marienkrönung‹ von 1478 war zerstört, wurde jedoch originalgetreu rekonstruiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Fassade der Casa Batlló versah Gaudí 1904 mit einem munteren Mix aus Balkonen, Erkern, Türmchen und Schornsteinen. Die Keramik-Schindeln des Daches erinnern an den gepanzerten Rücken eines Drachens. Im Inneren vereinen sich Holz, Keramik, Schmiedeeisen und Glas zu einer bunten Märchenwelt fantastischer Formen, deren bezaubernde Wirkung durch geschickte Lichtregie noch intensiviert wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten
Poblenou
Barcelona
Tipp der ADAC Redaktion
Das ›Spanische Dorf‹ zeigt typische Bauwerke aus allen Regionen Spaniens: Andalusische Häuser mit Patios, mittelalterliche Häuser aus Asturien, Mudejar-Kirchen Aragons, Paläste Kastiliens usw. Lebens- und Arbeitsweisen (Gastronomie, Handwerk und Kunsthandwerk) werden hier dargestellt. In den verschachtelten Gassen des Dorfes befinden sich außerdem kleine Kunstgalerien, Bars, Kneipen sowie Jazz- und Flamenco-Lokale.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Wachsfigurenkabinett mit seinen Nachbildungen berühmter Persönlichkeiten und fiktiver Charaktere aus Literatur und Film reiht sich ein in die Phalanx ähnlicher Institutionen in anderen Städten. Eine zauberhafte Besonderheit ist das angegliederte Café El Bosc de les Fades: Die originelle Einrichtung beschwört eine verwunschene Märchenwelt herauf mit knorrigen Bäumen, Feen, Zwergen und Geistern.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Sagrada Família dürfte die berühmteste Dauerbaustelle Europas sein. 1883, ein Jahr nach Grundsteinlegung, übernahm Antoni Gaudí die Bauleitung, ab 1911 widmete er sich ausschließlich diesem Projekt. Es war ein Vorhaben, das ihn persönlich verschliss und finanziell ruinierte. Mit Hilfe von Spenden gelang es, die Bauarbeiten an diesem gigantischen Wunderwerk der Fantasie zwar langsam, aber stetig fortzusetzen. Die anvisierte Fertigstellung 2026 zum 100. Todestag Gaudís lässt sich aufgrund eines Baustopps wegen der Corona-Pandemie wohl nicht halten. Von den achtzehn Türmen, welche die Heilige Familie symbolisieren, existieren bereits die acht Aposteltürme der Querhausfassaden (mit Lift und Aussichtsgeschoss), vier weitere kommen über die Südfassade. Im Zentrum wird als höchster der Christusturm (172,5 m) aufragen, umringt von vier Evangelistentürmen und begleitet vom 138 m hohen, seit 2021 fertiggestellten Turm der Muttergottes. Die Nordostfassade, ein Meisterwerk des Modernisme, trägt noch die Handschrift Gaudís. Das überbordende Skulpturenprogramm der Portale ist der Geburt Christi gewidmet. Besonders schön sind die Tierfriese in den Gewänden. Die Passionsfassade im Südwesten zeigt die klaren, strengen Linien der Moderne. Unter der hohen, zeltartigen Vorhalle öffnen sich drei Portale. Die Skulpturengruppen (ab 1987) von Josep Maria Subirachs zur Leidensgeschichte Christi bestehen aus metallisch scharf geschnittenen Figuren voll volkstümlich-naivem Pathos. Das Innere der fünfschiffigen Basilika mit dreischiffigem Querhaus entfaltet sich wie ein fantastischer Märchenwald mit schlanken Säulen und 75 m hoch aufragenden Gewölben, die an das Ast- und Blattwerk von Baumkronen erinnern. Gaudís größtes Vorbild war die Natur mit ihren eleganten, schwerelos wirkenden Strukturen. In der Krypta, die Gaudís letzte Ruhestätte birgt, präsentiert ein Museum anhand von Plänen, Modellen und Fotos die Errungenschaften des Architekten. Um lange Wartezeiten und Schlangestehen zu vermeiden, sollte man Eintrittskarten unbedingt frühzeitig online kaufen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die bedeutende Privatsammlung zur altägyptischen Kultur informiert über die Herrschaft der antiken Königsgeschlechter, Kult- und Begräbnisrituale sowie das Alltagsleben im Pharaonenreich am Nil. Ausgestellt sind u.a. Amulette, Statuetten, mumifizierte Tiere und eine Büste der löwenköpfigen Göttin Sachmet.
Tipp der ADAC Redaktion
Pablo Picasso (1881–1973), der große Meister der Moderne, verbrachte seine Studienjahre in Barcelona. Später stellte er dem Museum einen Großteil der hier versammelten 3500 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Skizzen und Keramiken zur Verfügung. Das Museum ist in fünf gotischen Stadtpalais mit schönen Innenhöfen und Arkadengängen ansässig. Es zeigt vor allem Frühwerke Picassos, Porträts seiner Familie, Ansichten von Barcelona, Figurenstücke aus der Blauen und Rosa Periode. Immer wieder tauchen Bildnisse seines Freundes Jaume Sabarté auf. Dieser trieb die Gründung des Museums voran und steuerte eine Kollektion von Grafiken Picassos bei. Zur Krönung seines Spätwerks gehören bemalte Schalen und Vasen sowie der 58 Gemälde umfassende Zyklus ›Las Meninas‹, mit dem Picasso 1957 das gleichnamige Werk (1656) von Diego Velázquez neu interpretierte.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen & Ausstellungen
Big Fun Museum
Barcelona
Tipp der ADAC Redaktion
Weiß strahlend steht seit 1995 inmitten der Altstadt das Museu dArt Contemporani, ein lang gestreckter, von großen Fensterflächen dominierter Bau nach Plänen von Stararchitekt Richard Meier. Die strenge Architektur öffnet sich zur Umgebung hin mit einem gläsernen Foyer und langen Treppenrampen. Das Museum selbst bietet einen Überblick über die katalanische Kunst der Gegenwart. Seine avantgardistisch orientierten Wechselausstellungen bringen darüber hinaus Installationen, Foto- und Videokunst, Neue Medien, Design und Mode in den Fokus.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Aquàrium, eine Meeresschau der Superlative, entführt nicht nur in die Unterwasserwelt des Mittelmeers, sondern zeigt in drei Dutzend Becken Meeresgetier und Meeresfauna aus der Karibik, dem Roten Meer, dem australischen Great Barrier Reef und der Südsee. Besondere Attraktionen sind das antarktische Pinguin-Habitat und das Ozeanarium, ein rundes Riesenbecken, durch das ein 80 m langer gläserner Besuchertunnel führt. Dort spaziert man, umgeben von 4 Mio. l Wasser, unerschrocken unter Haien, Schildkröten, Rochen, Tintenfischen und Moränen.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Casa Padellàs beginnt der Rundgang durch das Museu dHistòria de Barcelona. Ausgrabungen der römischen Siedlung Barcino sind im Untergeschoss zu sehen, darunter Reste antiker Straßen, Werkstätten, Wohnhäuser und Thermen. Anschließend geht es hinauf in den Königspalast, zur Kapelle Santa Àgata mit einer bemalten Holzdecke und dem Dreikönigsaltar von 1465. Sehenswert ist auch der gotische Thronsaal Saló del Tinell, der von sechs mächtigen Bögen überspannt wird. Hier empfing das Königspaar Fernando und Isabel 1493 den Seefahrer Christoph Kolumbus nach seiner ersten Entdeckungsreise.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen & Ausstellungen
Museu Blau
Barcelona
Tipp der ADAC Redaktion
Das Gebäude wurde von Antoni Gaudí ab 1898 errichtet und mutet mit seiner vergleichsweise sparsamen Fassadendekoration geradezu schlicht an. Es bildet einen reizvollen Übergang von der engen Bebauung der Altstadt zur großzügig gruppierten Jugendstil-Orgie, die jenseits der Gran Via ihren Höhepunkt erreicht. Es ist nicht öffentlich zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Angrenzend an das Viertel El Born liegt der 30 ha große Park Ciutadella. Die grüne Oase für alle Großstadtgeplagten wurde im 19. Jh. Auf dem Gelände einer ehemaligen Zitadelle angelegt. Barceloner und Besucher schätzen ihn – zum Promenieren, Sonnenbaden, Chillen oder Bootfahren auf dem kleinen See. Die weitläufige Parkanlage am Rande der Altstadt ist harmonisch gegliedert durch verschlungene Pfade, Hecken, Mauern, Teiche, Baumgruppen und eine Reihe von Gebäuden. Kurz nach seiner Eröffnung war der Park Schauplatz der Weltausstellung 1888, bei der das wirtschaftlich blühende Barcelona seine fortschrittliche Seite präsentierte und ins internationale Rampenlicht rückte. Zahlreiche katalanische und internationale Künstler schufen eigens für den Park Skulpturen, die auf dem Gelände verteilt sind. Familien besuchen hier gerne auch den Zoo.
Tipp der ADAC Redaktion
Antoni Gaudí hatte den Parc Güell (1900-14) im Auftrag des Unternehmers Eusebi Güell als exklusives Villenviertel im Grünen mit Blick auf die Stadt geplant. Doch weil die Grundstücke sich nicht verkauften, entstand stattdessen ein verspielter Garten, der Fantasie Gaudís entsprungen, eine einzigartige fröhliche Synthese aus Natur und Kunst. Heute bestaunen die zahlreichen Besucher auf dem Areal zwei Häuser im bunten Zuckerbäckerstil, mit Mosaiken dekorierte Skulpturen, einen Säulengang, der einst als Markthalle gedacht war, und die berühmte Schlangenbank. Sie ist 150 m lang, vielfach geschwungen und gleichfalls mit munteren Mosaiken verziert. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick auf die ganze Stadt, hier ist kaum jemand ohne gezücktes Handy oder eine Kamera zu sehen. Weiter oberhalb verlaufen sich die Besuchermassen langsam, die steilen Wege, Brücken und Laubengänge am Hang verlieren sich zwischen Bäumen und Kakteen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Bau der Catedral de Santa Creu i Santa Eulalia, kurz La Catedral genannt, wurde 1298 begonnen, doch erst 1913 vollendet. Trotz der langen Bauzeit präsentiert sich die Kathedrale einheitlich im Stil der Gotik. Selbst die erst ab 1887 ausgeführte Westfassade mit dem monumentalen Hauptportal und den drei himmelstürmenden Türmen folgt detailgetreu den Bauplänen, die im Jahr 1408 gezeichnet wurden. Im Langhaus der dreischiffigen Basilika erhebt sich ein großes Chorgestühl aus dem 14. Jh. mit filigranem Schnitzwerk. An dessen Eingangswand sieht man Marmorreliefs im Stil der Renaissance. Sie schildern das Martyrium der hl. Eulalia. Die Stadtpatronin selbst ruht in der Krypta unter dem mystisch durchleuchteten Hochchor in einem prächtigen Alabastersarkophag, dessen Reliefs sich gleichfalls mit ihrem Leben befassen. Hochverehrt wird auch der Cristo de Lepanto, ein schwarzes Kruzifix im Alten Kapitelsaal gleich rechts vom Eingang. Der gekreuzigte Christus soll der Heiligen Liga unter spanischer Führung in der Seeschlacht von Lepanto gegen die Türken 1571 zum Sieg verholfen haben. Im gotischen Kreuzgang gibt es Palmen, Magnolien, Orangenbäume, einen plätschernden Brunnen und eine Schar weißer Gänse. Seit dem Mittelalter werden hier Gänse gehalten, ihr Geschnatter soll Diebe fernhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalpalast beherbergt das Museu Nacional dArt de Catalunya, das einen umfassenden Überblick über die katalanische Kunst der vergangenen 1000 Jahre bietet; glanzvolle Schwerpunkte sind Romanik und Gotik. Die Sammlung geht allerdings auch über die regionalen Grenzen hinaus und präsentiert Werke namhafter Künstler aus Spanien (El Greco, Velázquez, Dalí) und ganz Europa.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum, untergebracht in einem strahlend weißen Gebäude mit großen Panoramafenstern, zeigt eine großartige und repräsentative Auswahl der fröhlich-abstrakten Werke des katalanischen Künstlers Joan Miró. Farbenfrohe Gemälde, skurrile Skulpturen, Wandteppiche, experimentelle Zeichnungen und Lithographien zeichnen seine künstlerische Entwicklung Schritt für Schritt nach.