Komitat Baranya
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Die Pascha-Ghazi-Kassim-Moschee am Széchenyi Platz ist Pécs größtes Bauwerk der Türkenzeit. Sie wurde zur christlichen Kirche geweiht und entging daher der Zerstörung. Das Kloster der Barmherzigen Brüder an der Südseite des Platzes wurde Ende des 19. Jh. umgestaltet, die Kirche blieb innen aber barock.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein modernes Besucherzentrum macht die frühchristlichen Grabstätten des 4. Jh. unter dem Dom zugänglich. Über die Cella Septichora, einen Bau mit sieben Apsiden, in dem Bestattungszeremonien stattfanden, geht es in diverse Grabkammern. Einige sind mit biblischen Szenen und christlichen Symbolen bemalt. Die Toten wurden meist in Ziegelgräbern, seltener in Sarkophagen beigesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Der neoromanische Stil der im 19. Jh. neu gestalteten Kathedrale (Szent Péter és Szent Pál Székesegyház) verweist auf die Anfänge des Bistums im 11. Jh. Die Kirche öffnet sich mit dem Hauptortal an ihrer Längsseite zum Domplatz hin. Jede der vier Gebäudeecken ist durch einen Turm markiert. Daneben rahmen Bischofspalast mit Dommuseum, Lapidarium und Domarchiv den Platz.
Tipp der ADAC Redaktion
Die hebräische Fassadeninschrift ›Haus des Gebetes für jedes Volk‹ lädt in die Synagoge (Zsinagóga) aus dem 19. Jh. ein. Den Innenraum mit zweistöckiger Holzempore schmücken Pflanzenornamente und Sterne. Eine Ausstellung dokumentiert die Geschichte der Pécser Juden, von denen laut ›Buch der Tränen‹ auf der Bima 3022 im Holocaust ermordet wurden.
Tipp der ADAC Redaktion
Das schlanke Minarett weist den Weg zur Pascha-Jakowali-Hassan-Moschee (Jakováli Hasszán dzsámija) aus dem 17. Jh. Inzwischen wird sie wieder von Muslimen genutzt. Im überkuppelten quadratischen Innenraum werden Baugeschichte, kufische Koranzitate, türkische Gebetsteppiche, Keramiken und Miniaturen präsentiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Das große Bestattungsgebäude (Ókeresztény Mauzóleum) gehörte vermutlich einer wohlhabenden römischen Familie. Es birgt unter der oberirdischen Friedhofskapelle eine mit Fresken verzierte Grabkammer, die Darstellungen von Adam und Eva, Daniel in der Löwengrube und ein Konstantinisches Kreuz aus X und P zeigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Aus dem früheren Firmengelände von Zsolnay wurde das Kulturviertel. Eine Parkanlage mit 15 Gebäuden und 88 Zsolnay-Statuen. Es gibt Ausstellungen zur Famlien- und Firmenhistorie, das Zsolnay Mausoleum und ein Keramikmuseum. Spielplätze, ein Puppentheater mit Museum und das ›Labor - Interaktiver Zauberraum‹ mit Spielecke und Experimenten erfreuen Kinder. Hinzu kommen eine Handschuhmanufaktur, ein Planetarium, eine Galerie, Cafés, Restaurants und eine Ladenstraße.
Tipp der ADAC Redaktion
Halbmond und Kreuz krönen die Kuppel der 1543-46 gebauten Pascha-Gasi-Kassim-Moschee (Gázi Kászim pasa dzsámija) auf dem Széchenyi ter. 1686 endete die Türkenherrschaft, doch erst 1702 wurde sie zu einer Kirche. Die Architektur blieb weitgehend erhalten: Keilbogenfenster, Stalaktitengewölbe und Koranzeilen an den Wänden. Die Weihwasserbecken stammen aus dem Bad des Paschas.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Designer Marcel Breuer (1902-81) stammte aus Pécs. Seine weltbekannten Stahlrohrmöbel stellt die Sammlung ungarischer Kunst des 20. Jh. (Modern Magyar Képtár) aus. Auch Werke des nahe Szeged geborenen Malers, Fotografen und Bühnenbildners László Moholy-Nagy (1895-1946) sind zu sehen. Beide lehrten in den 1930er-Jahren am Bauhaus in Deutschland, bis Hitlers Machtergreifung sie ins amerikanische Exil trieb.
Tipp der ADAC Redaktion
Die kunstsinnige Stadt am Mecsek-Gebirge feiert kulturelle Vielfalt, römisch-christliches, jüdisches und türkisches Erbe genauso wie K.-und-k.-Zeit und ungarische Moderne. Autos sind tabu in der herausgeputzten Altstadt von Pécs (146 000 Einw.) mit der alles überragenden Kathedrale und den markanten Kuppelbauten aus der Türkenzeit. Mildes Klima und viele junge Studierende der 1367 gegründeten, ältesten Universität Ungarns, sorgen für munteres Treiben auf Plätzen und Straßen. Selbst unter dem Pflaster ist einiges geboten: Hauptattraktion und UNESCO-Welterbe sind die frühchristlichen Grabkammern der römischen Vorgängerstadt Sopianae. Stephan I. erhob 1009 die Stadt zum Bistum. Die Türken besetzten im 16./17. Jh. die Stadt, danach herrschten die Habsburger. Ein Stadtbummel führt außerdem zur Kathedrale St. Peter, auf Széchenyi tér mit der Pascha-Gasi-Kassim-Moschee, die heute St.-Maria-Kirche ist, und in die Káptalan utca zum Vasarely-Museum und Zsolnay-Museum und in das Zsolnay Kulturviertel, ein Industriequartier aus dem 19. Jh.