Káto Zakhloroú
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Am Fundort einer vom Apostel Lukas gemalten Marienikone entstand seit 840 dieses Kloster als Wallfahrtsort. Seine nüchternen achtstöckigen Gebäude ducken sich unter eine mächtige Bergwand. Fantastisch wirkt das Innere der teilweise aus dem Felsen herausgemeißelten Kirche. In einer halbdunklen Höhle mit rauschendem Quell ist die Auffindung der Ikone mit Figuren nachgestellt. Den Mosaikfußboden schmückt ein byzantinischer Doppeladler. Die rauchgeschwärzten Fresken stammen aus dem 17. Jh. Das Museum bewahrt Silbergerät, Buchmalereien, Stickereien und Waffen. Das Kloster Odontotosliegt an der Schmalspurstrecke der Zahnradbahn von Diakofto nach Kalavrita. Rund eine Stunde braucht die Odontotos für die 22 km durch die wildromantische Vouraikos-Schlucht.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Erlebnis ist die Fahrt mit der Zahnradbahn zwischen Diakofto am Korinthischen Golf und Kalavryta in 700 m Höhe. Der kurze Triebwagenzug ruckelt drei- bis fünfmal täglich über die 1896 eingeweihte, 22 km lange Strecke, für die er je nach Beladung 60 bis 70 Minuten braucht. Er fährt durch urwüchsige Tunnel und unter natürlichen Felsüberhängen entlang, kreuzt mehrmals auf geländerlosen Brücken den wild rauschenden Vouraikos, passiert Wasserfälle und steile Felswände. Am besten unternimmt man die Tour von Kalavryta aus (frühzeitiger Kartenkauf empfohlen), denn für die anderen Attraktionen der Region ist ein Auto erforderlich. Als Nationalheiligtum im Hochtal von Kalavryta gilt das Kloster Agia Lavra. Hier gab Bischof Germanos von Patras am 25. März 1821 das Signal zum griechischen Freiheitskrieg. Eine Gedenkstätte am Ortsrand von Kalavryta erinnert an eine Vergeltungsaktion der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, als deutsche und österreichische Soldaten 696 Männer und männliche Jugendliche aus Kalavryta erschossen, weil Partisanen in dieser Region zuvor 97 Wehrmachtssoldaten grausam getötet hatten. Auf dem Rasen ist zu lesen: »Nein zu Kriegen - Frieden«. Wer wollte sich dem nicht anschließen? Dokumentiert werden die Geschehnisse des Jahres 1943 im Holocaust-Museum an der Fußgängerstraße zwischen Bahnhof und Platía. Es ist in der Schule untergebracht, in der die Frauen und Kinder Kalavrytas während der Vergeltungsaktion der Wehrmacht eingesperrt waren.