Menenpoort
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Wie präsent der Erste Weltkrieg immer noch ist, beweist The Last Post, ein Zapfenstreich, der seit 1928 täglich um 20 Uhr an der Menenpoort geblasen wird. Dieses Tor wurde 1923-27 an der Stelle eines mittelalterlichen Stadttores errichtet, in seine Wände sind zehntausende Namen vermisster britischer Soldaten eingraviert.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Tucherhalle erinnert das Museum ›In Flanders Fields‹ mit modernsten Techniken an die Menschen, die im Stellungskrieg des Ersten Weltkrieges ausharren mussten. Fast eine Million junger Männer ließen ihr Leben, ohne dass von einer Seite mehr als eine Handbreit Boden erobert werden konnte. Von der stolzen mittelalterlichen Stadt war 1918 nur noch ein riesiger Haufen Schutt übrig.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Tuchhalle, hat geradezu gigantische Ausmaße. 125 m lang ist die vielfenstrige Fassade, der Turm mit den vier Ecktürmchen, der sich aus ihrem Zentrum erhebt, misst 70 m. Durch einen Kanal fuhren die Lastkähne in den großen Innenhof, um dort be- und entladen zu werden. Noch aus dem Mittelalter stammt sein Glockenspiel mit 49 Glocken, das der Stadtglöckner an manchen Samstagen zwischen 16 und 17 Uhr mit bekannten Melodien zum erklingen bringt. In der Halle erinnert das Museum ›In Flanders Fields‹ an den Stellungskrieg des Ersten Weltkrieges. Bescheidener tritt das Rathaus an der Schmalseite des Gebäudes auf, ein zarter Renaissancebau mit anmutigen Arkaden. Beide Gebäude wurden nach ihrer Zerstörung im Ersten Weltkrieg detailgetreu wieder aufgebaut.
Tipp der ADAC Redaktion
Ieper gehörte einst zusammen mit Brügge und Gent zum Dreigestirn der großen flämischen Handelsstädte. Die Tuchhalle hat mit einer Länge von 132 m gigantische Ausmaße. Durch einen Kanal fuhren die Lastkähne in den Innenhof. Aus der Mitte der Halle erhebt sich der Belfried, der mit seiner Höhe von 70 m eine großartige Aussicht bietet. Bescheidener tritt das Rathaus an der Schmalseite der Tuchhalle auf, ein zarter Renaissancebau (17. Jh.) mit anmutigen Arkaden. Als Grenzstadt erlebte Ieper immer wieder unruhige Zeiten. Im 17. Jh. wurde sie von den Franzosen erobert, die die Stadt zu einer wehrhaften Festung ausbauen ließen. Am Ende des Ersten Weltkrieges war von der stolzen Handelsstadt nur noch ein Haufen Schutt übrig. In der Tuchhalle erinnert das Museum ›In Flanders Fields‹ daran, und täglich um 20 Uhr wird an der Menenpoort der Zapfenstreich ›The Last Post‹ geblasen. Trotz allem ist Ieper keine düstere Stadt. Hier wird gelacht, getrunken und gefeiert – zum Beispiel beim Katzenfest, einem bunten Umzug mit der Riesenkatze Cieper.
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