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Pilsen (Plzeň) liegt im Westen Böhmens und ist Tschechiens viertgrößte Stadt. Sie bietet reichlich Kultur und prachtvolle Architektur, weshalb sie häufig als kleine Schwester Prags bezeichnet wird. Vor allem die Pilsner Urquell Brauerei gehört zu den wichtigsten Reisetipps für Pilsen – schließlich machte gerade dieses Gebäude die Stadt so berühmt. Hier begann man ab 1842 nach neuem Verfahren das Pilsner Urquell zu brauen. Wer nach Pilsen fährt, sollte unbedingt das heimische Bier kosten.

Die besten Pilsen-Reisetipps für Architektur-Fans

Doch die tschechische Stadt hat weitaus mehr zu bieten als die berühmte Brauerei. Vor allem die Schönheit der Altstadt mit ihren Bauten aus Barock, Gotik und Jugendstil machen die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Besonders ist vor allem die Velká Synagoga. Die große Synagoge beeindruckt mit ihrem maurisch-romanischen Stil.

Faszinierende Landschaften: Route planen durch Pilsen und Region

Die Region rund um die Stadt Pilsen ist so vielfältig, dass Unternehmungsziele für jeden Geschmack vorhanden sind – ob durch das malerische Flusstal des Berounka oder zum Naturschutzgebiet Böhmerwald. Der Böhmerwald ist das ausgedehnteste Waldgebiet Mitteleuropas und besticht durch eine beeindruckende Flora und Fauna. Außerdem zeichnet sich die Region durch zahlreiche Schlösser und Burgen aus, wie die Wasserburg Švihov, die 30 km südlich der Stadt liegt.

Highlights & Sehenswertes

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Bauwerke

Velká Synagoga

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Die Velká Synagoga, die große Synagoge, am westlichen Rand der Pilsener Altstadt, die drittgrößte Europas und die fünftgrößte der Welt, wurde 1888-93 von Emanuel Klotz im maurisch-romanischen Stil erbaut. Die beiden Türme der Hauptfassade krönen auffällige rote Zwiebelhauben. Zur Entstehungszeit lebten in Pilsen ca. 2000 Juden und so viele Sitzplätze bot die Synagoge auch. Heute wird das vorbildlich restaurierte Bauwerk, das über eine ausgezeichnete Akustik verfügt und mit einer Meisterorgel der Brüder Brauner ausgestattet ist, für Konzerte genutzt. Gelegentlich finden hier auch Ausstellungen statt.
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Gastronomie

Pilsner Urquell Brauerei

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Für die Popularität der Stadt Pilsen sorgt die 1842 gegründete Brauerei. Das damals nach neuen Verfahren gebraute Pilsner Urquell (Plzeňsky Prazdroj) wurde zur beliebten Biersorte. Bei Führungen wird der Produktionsprozess von der Mälzerei über die Sudhäuser bis zur Abfüllanlage erklärt, und im Brauereikeller gibt es zum Schluss kühles Pilsner Urquell aus dem Eichenfass.
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Museen

St.-Bartholomäus-Kathedrale

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Die gotische St. Bartholomäus-Kirche ist die Kathedralkirche des Bistums Pilsen. Sie erhielt ihre Gestalt als dreischiffige Hallenkirche, in der hohe Rundpfeiler die Netzgewölbe tragen . Ihr Turm ist mit 102,6 m der höchste des Landes. Von seiner Aussichtsplattform auf ca. 60 m Höhe kann man die Stadt und das Umland überblicken. Glanzpunkt der Innenausstattung ist die 1384 geschaffene Statue aus Tonschiefer, die ›Pilsner Madonna‹ auf dem Hochaltar. Sie repräsentiert den sogenannten ›weichen Stil‹ der Gotik. Die gekrönte Muttergottes steht in vollendetem S-Schwung und trägt den Jesusknaben auf den Armen. Der Hauptaltar hingegen ist ein Werk im neugotischen Stil von 1883. Ein architektonisches Kleinod ist die Anfang des 16. Jh. an der Südseite des Chores angebaute Sternbergkapelle. Sie war die Begräbniskapelle der gleichnamigen Adelsfamilie.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Plzen

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Wissenswertes zu Pilsen

Pilsen erreichen Touristinnen und Touristen aus der DACH-Region problemlos mit dem Auto. Wer am Prager Flughafen landet und mit dem Mietwagen weiterfährt, hat knapp 100 km bis in die Stadt. In beiden Fällen gilt: Erfolgt die Anreise über die Autobahn, werden Mautgebühren fällig.

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Reiseführer-Themen

Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Pilsen ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Die Sommer sind in der Regel recht trocken – perfekt für Sightseeingtouren. Auch das Frühjahr und der Herbst empfehlen sich für einen Urlaub in der tschechischen Metropole. Dann herrschen im Schnitt 15 °C bis 20 °C. Mit 1 °C bis 3 °C Durchschnittstemperatur im Winter sollten Reisende an Handschuhe und Mützen denken.

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