Altmühltal

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Das Altmühltal liegt relativ zentral in Bayern und ist deshalb von vielen bayerischen Großstädten – zum Beispiel Nürnberg und München – gut zu erreichen. Es beginnt mit der Quelle an der Frankenhöhe und endet in Kelheim an der Donau bei Regensburg. Der Naturpark Altmühltal ist ein begehrtes Urlaubsziel für Sport- und Outdoorbegeisterte – vor allem Wandern, Radfahren und Paddeln stehen hoch im Kurs. Die Altmühl hat eine faszinierende Landschaft geschaffen, mit schroffen Felsen und zahlreichen Windungen. Entlang des Altmühltals befinden sich historische Städte, Steinbrüche voller Fossilien sowie traditionsreiche Klöster. Entdecken können Reisende die Highlights mit einer Altmühltal-Karte, mit der die Route geplant werden kann.

Altmühltal-Reisetipps: Das sind die besten Sehenswürdigkeiten

Die wichtigste Sehenswürdigkeit im Altmühltal ist die Natur selbst. Die Altmühl schlängelt sich gemächlich durch die urwüchsige Landschaft. Ausgedehnte Wälder, Feuchtwiesen, Trockenrasen und Wacholderheiden, skurrile Felsformationen, Tropfsteinhöhlen und zahlreiche Seen warten darauf, erkundet zu werden. Einen Abstecher wert ist die Burg Pappenheim, von der sich aus ein fantastischer Panoramablick über Stadt, Fluss und Landschaft bietet. Eine weitere prominente Sehenswürdigkeit sind die Fossilien. Das Museum in Solnhofen zeigt eine beeindruckende Sammlung, inklusive des Urvogels Archaeopteryx. In Hobbysteinbrüchen können versteinerte Souvenirs selbst geklopft werden. Und sogar ein Dinosaurier Museum gibt es, der Dinopark liegt nahe der Autobahn in Denkendorf.

Familienspaß am Wasser

Nicht nur der Fossilien wegen ist das Altmühltal eine beliebte Destination für Familien. Da der Fluss gemächlich fließt, können Unerfahrene im Urlaub ihre ersten Kilometer beim Paddeln gefahrlos absolvieren. Entlang der Altmühl gibt es zahlreiche Bootsverleiher, die auch den Rücktransport organisieren. Wer eine Mehrtagestour plant, findet auf Maps Bootsrastplätze, auf denen das Übernachten gestattet ist; etwa in Inching, Kinding, Gungolding und Ilbling. Dazu gesellen sich Camping- und Wohnmobilstellplätze am Brombachsee und entlang des Altmühltal-Radwegs. Weiterer Wasserspaß ist am Altmühlsee und am Brombachsee geboten.

Ausflugsziele im Altmühltal für Kind und Kegel

Abenteuerlustige Familien können sich im Altmühltaler Abenteuerpark bei Beilngries von Baum zu Baum hangeln. Weitere Herausforderungen warten im Klettergebiet Konstein. Kinder und Kletterneulinge können ihre ersten Versuche am Steig Asterix & Obelix unternehmen. Zu den besten Altmühltal-Tipps zählt das Alcmona-Erlebnisdorf zwischen Dietfurt und Töging neben dem Main-Donau-Kanal. Im Dorf können Groß und Klein in die Vorgeschichte eintauchen. Römern und Bajuwaren begegnet man im Burgmuseum Kipfenberg, Greifvögeln bei einer Vorführung auf der Rosenburg bei Riedenburg. Gleich nebenan lässt sich auf der Burg Prunn erfahren, wie die alten Rittersleute gelebt haben.

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zum Altmühltal

Das Altmühltal ist bekannt für seine deftigen Schmankerl. So stehen im Urlaub Lamm von den Schäfereien und fangfrischer Fisch auf dem Speiseplan. Ein regional gebrautes Bier mundet dazu. Schließlich ist das Altmühltal ein wichtiges Hopfenanbaugebiet, rund 25 Brauereien verarbeiten ihn zu einem süffigen Tropfen. Das Spektrum reicht vom weltberühmten Kloster Weltenburg – der ältesten Klosterbrauerei der Welt – bis hin zu Craft-Bier-Brauereien.

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Bayerische Küche in Wirtshäusern und Biergärten

Bayerische Spezialitäten gehören nicht gerade zur leichten Küche, dennoch sollte man einige der Köstlichkeiten unbedingt probieren: so etwa Reiberdatschi (Kartoffelpuffer), den kreative Köche anstelle von Apfelmus mit Sauerrahm, geräucherter Forelle oder Lachs kombinieren. Und Schupfnudeln: fingerdicke, gebratene Kartoffelröllchen mit Sauerkraut. An den Seen bieten viele Restaurants Fisch wie Renke und Saibling. Je näher die Alpen rücken, umso verbreiteter sind Wildgerichte, etwa Hirschgulasch mit Semmelknödel.  Ein süßer Genuss sind im Frühsommer warme Hollerkücherl, das sind in Bierteig gehüllte und in Fett ausgebackene Dolden des Holunders mit Zimt und Zucker. Bayerische Spezialitäten: Braten, Knödel und Bier Überhaupt Knödel: Die gibt es in vielen Spielarten. Sehr fein sind im Spätsommer, wenn es frische Pilze gibt, Semmelknödel mit Schwammerln (Champignons) oder Reherln (Pfifferlingen). Auch abge­röstete Semmelknödelscheiben mit Ei und grünem Salat sind ein echtes Schmankerl.  Vegetarisches kommt eher selten auf den Tisch. Fleisch, vor allem vom Schwein, gehört einfach dazu: Spanferkel, Schweinshax’n, Ripperl (Kasseler) mit (Sauer-)Kraut und natürlich Schweinsbraten mit rescher, d.h. knuspriger Kruste, an den Kümmel gehört, ein bisschen Knoblauch und reichlich dunkle Soße, damit der obligatorische Semmel- oder Kartoffelknödel schwimmt. Voraus geht dem Braten eine Suppe: Typisch sind Leberspatzen-, Leberknödel-, Backerbsensuppe oder Pfannkuchensuppe mit Eierkuchenstreifen und Schnittlauch. Hoch in der Gunst steht auch die Grießnockerlsuppe mit Knödeln aus Grieß als Einlage.  Die süßen Speisen verraten die Nähe zu Österreich. Hefegebäck, Nudeln genannt, gibt es in allerlei Varia­tionen: Rohrnudeln, im Herbst mit Zwetschgenmus gefüllt, Aus’zogene, ein rundliches, mit Zucker bestreutes Schmalzgebäck zum Kaffee, oder Dampfnudeln mit Vanillesauce. Diese gro­ßen Hefeteigklöße werden in der geschlossenen Reine, einer Art ­Bräter, oder in der Pfanne gegart und bilden nur an der Unterseite ein ›Rammerl‹, eine Kruste aus karamellisiertem Zucker, Butter und Milch.  Bayerisches Bier: Gerstensaft in Varianten Zu trinken gibt es – natürlich – Bier. Am spritzigsten ist das Weißbier, wie hier das Hefeweizen heißt. Es wird meist so abgefüllt, dass es in der Flasche nachgärt. Vorsicht also beim Einschenken: Es schäumt ­enorm. Wer ›ein Bier‹ bestellt, bekommt eine ›Halbe‹: 0,5 l Helles. Eine ganze ›Maß‹ fasst 1 l. Wirklich erfrischend ist ein Russ oder ein Radler: Weißbier oder Helles im Verhältnis 1:1 mit ­Zitronenlimo gemischt. Starkbier mit rund sieben Prozent Alkohol wird zur Fas­tenzeit und zu anderen besonderen Anlässen gebraut.  Paradies Biergarten Spezialitäten in guter Qualität haben ihren Preis. Da spart, wer das Essen selbst mitbringt – und die karierte Tischdecke –, wie das richtige Biergärten erlauben. Achtung: Nicht jeder Wirtsgarten ist gleich ein Biergarten. Im Biergarten holt man sich sein Bier oder ein anderes Getränk am Ausschank; in der Gartenwirtschaft wird bedient, Mitgebrachtes darf man hier nicht verzehren.  Zur klassischen Brotzeit im Biergarten gehören neben der frischen Maß Bier eine Breze, ein Obazda, also ein mit Butter, Zwiebeln, Pfeffer, Paprika und Bier vermengter Camembert, und nicht zuletzt der Radi. Der hauchdünn gehobelte Rettich wird kräftig gesalzen, bis er ›weint‹ und seine Schärfe dabei reduziert. Wer sich nicht selbst versorgen will, bedient sich an den Brotzeitständen, z.B. mit einem Steckerlfisch, einer am Holzspieß gegrillten Makrele.  Nirgends sitzt es sich so gemütlich und schmeckt es so gut wie im Biergarten unter großen, schattigen Kas­tanien. Diese wurden dereinst gepflanzt, um die darunterliegenden Keller in denen das Bier lagerte zu beschatten und zu kühlen.  Zamperl, wie Hunde in Oberbayern heißen, sind meist zugelassen. Und für Kinder gibt es oft einen Spielplatz
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Das Altmühltal ist bekannt für das Wandern, das Radwandern und das Bootwandern. Außerdem ist es die Heimat des Archaeopteryx – des sogenannten Urvogels. Auch weitere spannende Fossilien gibt es im Altmühltal zu entdecken.

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