Bayerischer Wald
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Tipp der ADAC Redaktion
Flossenbürg zieht sich die Flanke eines rasch ansteigenden Höhenzugs empor. Hoch über dem Ort ragt das Wahrzeichen, die Burgruine auf dem 732 Meter hohen Schloßberg auf. Begonnen wurde der Bau um das Jahr 1100, wobei zunächst nur ein Wohnturm mit einer Ringmauer entstand, der vorgelagerte Bergfried kam im 13. Jh. dazu. Der bekannteste unter den zahlreichen Besitzern der Burg ist fraglos Kaiser Friedrich Barbarossa. Unterhalb der Burg erstreckt sich das Konzentrationslager Flossenbürg, in dem die Nationalsozialisten zwischen 1938 und 1945 über 100.000 Menschen inhaftierten, zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen zwangen und ermordeten. Ein ausgedehntes Wandernetz durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft bietet sowohl geologische als auch geschichtliche Sehenswürdigkeiten und macht Flossenbürg zu einem attraktiven Reise-, Kurzurlaubs- und Wanderziel. Auch in der kalten Jahreszeit kann man sich bei ausgedehnten Winterwanderungen erholen oder auf dem Skilift Wurmstein und im Langlaufzentrum Silberhütte mit grenzüberschreitendem Skivergnügen sportlich aktiv sein. Und für leidenschaftliche Camper ist der terrassenförmig angeordnete Campingplatz Gaisweiher mit über 200 Stellplätzen am gleichnamigen Naturbadesee genau das Richtige und lädt zu Sommer- und Wintercamping ein.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer vor der Mettener Klosterkirche steht und das Glück hat, dass ein sonniger Tag das zarte Gelb der Fassade zum Leuchten bringt, merkt: Bayern ist Barock. Im Innern ließ der Stuckateur alle Zügel fahren: barocker Prunk in allen Farben, dazu ein dunkel-düsteres Riesengemälde von Cosmas Damian Asam. Fast noch prächtiger ist die Klosterbibliothek. Sie wurde 1624 eingerichtet und erhielt eine fulminante spätbarocke Ausstattung. Farbgewaltige Fresken von Innozenz Waräthi bedecken die niedrigen Gewölbe, die von kraftvollen Atlanten und Engeln auf Säulen emporgestemmt werden. Ihre 35.000 Bücher, darunter das reich illustrierte Mettener Antiphonar von 1437, werden in einem in die Wand eingebundenen marmorierten Schrankwerk von Jakob Schöpf verwahrt. Wie der übrige Raum ist es reich mit Putten, Stuck und Baldachindraperien geschmückt.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Wildgarten am Ortsrand können Kinder die Natur erkunden. Spinnen und Eidechsen bevölkern die Anlage, ein Sumpfweg führt durch ein Feuchtgebiet, und ein Irrgarten sorgt für Verwirrung. Sogar auf den Grund eines Weihers kann man hinabsteigen und durch Glasscheiben heimische Fische beobachten.
Tipp der ADAC Redaktion
Erst 1980 eröffnet, gehört das Freilichtmuseum Finsterau zu den jüngsten seiner Art. Sechs Bauernhöfe, ein Wirtshaus und eine Schmiede geben einen Einblick in die dörfliche Welt des Bayerwaldes. In der Überschaubarkeit liegt Finsteraus Trumpfkarte. Besonders mit Kindern kann man hier einen kurzweiligen Nachmittag verbringen, ohne Angst, aus Zeitgründen etwas links liegen lassen zu müssen. Übrigens:Ganzjährig gibt es das Angebot, nach Vereinbarung im Finsterauer Museum Bauernbrot zu backen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Augustinerstift Walderbach wurde 1140 gegründet, kam aber schon drei Jahre später an die Zisterzienser. Die Klosterkirche ist baugeschichtlich höchst interessant, handelt es sich doch um eine für die Romanik seltene Hallenkirche mit drei gleich hohen Schiffen. An den massiven kastenförmigen Gurten und Rippen der Kirchengewölbe sind Fresken mit reichen Ornamenten erhalten geblieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein wenig Nervenkitzel verspricht die Spielbank, ein moderener Bau mit halbrunder Vorahlle am Rande des Kurparks. Hier kann man in gepflegter Atmosphäre bei Roulette, Black Jack oder an Spielautomaten sein Glück versuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
m Waldspielgelände, einer Einrichtung des Nationalparks Bayerischer Wald, gibt es Schaukeln, Klettergeräte und eine Seilbahn, dazu einen Naturerlebnispfad zum Kennenlernen, Experimentieren und Begreifen. Außerdem sind gibt es die kostenlose Führung »Walderlebnis für Groß und Klein«. Auf einem 2 km langen Naturerlebnispfad dürfen sie außerdem Pflanzen ertasten und erriechen, auf Naturmaterialien musizieren und sich durch Laubberge wühlen. Abwechslung bietet auch ein Spielplatz mit Klettermöglichkeiten, Rutschbahn und Seilrutsche. Vollends austoben können sich alle auf der Waldwiese zu der ein Grillplatz, aber auch ein Tümpel zur Beobachtung von Amphibien und Libellen gehören.
Tipp der ADAC Redaktion
Gut 250 ha groß ist das Tierfreigelände Neuschönau. In drei bis vier Stunden Gehzeit (Abkürzungen möglich) kommt man vorbei an großzügigen Gehegen mit 40 heimischen Tierarten wie Wolf, Luchs und Bär, Fischotter, Biber, Uhu und Auerhahn. Auch Elche sind zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Glasmuseum Frauenau veranschaulicht Glasherstellung und Glashandel mit Beispielen aus mehr als zwei Jahrtausenden und aus aller Herren Länder: vom Glas früher Hochkulturen über gotische Kirchenfenster bis zu Luxusgläsern des Barock. ›Bixl‹, die bunten Schnupftabakgläser der Waldler, sind ebenso zu sehen wie Glaskunst des 20. und 21. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bewahrt die Erinnerung an das nationalsozialistische Konzentrationslager von Flossenbürg. Zwischen 1938 und 1945 zwang dort die SS die Gefangenen - Regimekritiker, ausländische Häftlinge, soziale Außenseiter, Kriegsgefangene - zur Arbeit in den Granitsteinbrüchen von Flossenbürg, ab 1943 zusätzlich zur Produktion von Flugzeugteilen für die Rüstungsindustrie. In Flossenbürg und seinen 90 Außenlagern waren insgesamt 100 000 Menschen inhaftiert. Mindestens 30 000 Gefangene starben an Unterernährung, der strapaziösen Zwangsarbeit und an Krankheiten. Wer sich als zu schwach zur Arbeit erwies, einen Fluchtversuch unternahm oder einfach nur alt oder behindert war, wurde ermordet, die Leichen verbrannte die SS anschließend im eigens errichteten Krematorium. Zu den in Flossenbürg Ermordeten gehörten auch der evangelische Theologe Dietrich Bonhoefer und Admiral Wilhelm Canaris. Am 9. April 1945, nur zwei Wochen, bevor die 90. Infanterie-Division der 3. US-Armee Flossenbürg befreite, starben sie durch den Strang. Der Umgang mit dem Konzentrationslager nach dem Krieg ist kein Ruhmesblatt deutscher Erinnerungskultur. Zwar errichteten polnische Displaced Persons 1947 eine der ersten KZ-Gedenkstätten in Europa. Später jedoch wurden Teile des Geländes durch eine Wohnsiedlung überbaut, einige Gebäude sogar von einem Industriebetrieb genutzt. In diesem Jahrhundert jedoch wurde das Lager wieder in die Gedenkstätte einbezogen, um seine Geschichte für künftige Generationen zu dokumentieren.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Große Arber ist mit 1456 m der höchste Berg des Bayerischen Waldes. Baumlos ragt sein Gipfel aus aus dem dunkelgrünen Fichtenmeer empor. Im Winter haben Skifahrer und Schneeschuhwanderer den Berg fest im Griff. Im Sommer bringt die Bergbahn Ausflügler und Wanderer nach oben. So grandios wie der Fernblick ist auch die Natur. Von der Bergstation aus erschließen markierte und mit naturkundlichen Lehrtafeln bestückte Wanderwege die Gipfelregion.
Tipp der ADAC Redaktion
Wie überall in Zwiesel ist auch im Waldmuseum am Stadtplatz die Glasproduktion das bestimmende Thema. Gezeigt wird eine respektable Sammlung gläserner Schnupftabakdosen. Auch ein Glasmacherdorf, wie es anno 1700 Dutzende im Bayerischen Wald gab, wurde en miniature nachgebaut. Darüber hinaus präsentiert das Museum hervorragend gestaltete Ausstellungen zu den Themen Urwald, Ökologie des Waldes sowie Mensch und Wald.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Ausflugsziel Silberberg bei Bodenmais verlockt eine 600 m lange Sommerrodelbahn zu mehr oder minder rasanten Abfahrten. Hinauf geht es mit dem Sessellift der Silberbergbahn. Dazu gibt es noch Abenteuerspielplätze zu entdecken.
Tipp der ADAC Redaktion
Bizarre Granittürme, Granitkanzeln und Granitpfeiler bilden zusammen einen Felsgrat, der einem mächtigen Drachenkamm gleicht. Seine markanteste Form ist der Teufelstisch. Dieser wird von mehreren gewaltigen, aufeinander gestapelten Felsblöcken gebildet. Im Herbst, wenn sich der Laubwald goldgelb färbt, tauchen Wanderer hier in eine Märchenkulisse ein. Ein guter Ausgangspunkt für die zwei- oder dreistündigen Touren zum Teufelstisch und zurück ist der Parkplatz des Morada Hotels an der Straße von Bischofsmais nach Habischried, er liegt rechter Hand, etwa auf halber Strecke. Für den Wanderweg sind Wanderschuhe empfohlen, und Trittsicherheit ist von Vorteil. Geeignetes Kartenmaterial hält die Tourist-Info in Bischofsmais bereit.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum im Dorf Lindberg besteht aus dem ›Kuchlerhof‹ von 1575, dem Wirtshaus ›Zur Bärenhöhle‹ und einer Holzkapelle. Wer sich für Bayerwaldtrachten interessiert, kann ihre Entwicklung über die letzten 300 Jahre im Kuchlerhof verfolgen. Eine Rast im Wirtshaus mit Biergarten mag sich anschließen.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 1877 gebauten Ringlokschuppen mit Drehscheibe bewahrt das Localbahnmuseum des Bayerischen Localbahn Vereins über 20 historische Stahlrösservon 1876 bis zur Gegenwart. Darunter sind Dampf- und Diesellokomotiven und historische Wagengarnituren.
Tipp der ADAC Redaktion
In der zweiten Hälfte des 12. Jh. wurde die dreischiffige Basilika St. Peter mit drei Apsiden und zwei Türmen an der Westfassade erbaut. Ihr Westportal hat im Giebel ein Relief mit dem Kampf eines Ritters gegen einen Drachen. Das Südportal zeigt zwei Fabeltiere. Typisch romanisch sind auch die massiven Pfeiler und starken Mauern im Innern der Kirche.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Viechtacher Ortsteil Rauhbühl begrüßt der Rauhbühler Riese alljährlich Zigtausende von Besuchern vor der Gläsernen Scheune. Hier verewigte der Künstler Rudolf Schmid auf Glasbildern Gestalten, die mit dem Bayerischen Wald zu tun haben, etwa den Bayerwald-Propheten Mühlhiasl, den Räuber Heigl oder die Geliebte Herzog Albrechts III., Agnes Bernauer.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Stadtmuseum, welches die Geschichte Deggendorfs erzählt, wird bei laufendem Betrieb bis August 2020 neu gestaltet, sodass die Abteilungen zur Stadtentwicklung von der Vor- und Frühgeschichte bis zum Mittelalter sowie der Tante-Emma-Laden aus dem Jahr 1931 nicht zu sehen sind. Besichtigen kann man die komplett eingerichtete Biedermeierapotheke mit Tablettenmaschine, eine barocke Jahreskrippe und die Dokumentation zur Wallfahrt Deggendorfer Gnad.
Tipp der ADAC Redaktion
Die 1124 erstmals erwähnte Burg war die größte Wehranlage der Oberpfalz. Mit mächtigen Mauern und klobigen Türmen erhebt sich die Ruine über Ort und bäuerlicher Landschaft. Teile der Anlage wie Kapelle und Bankettsaal sind noch erhalten. Es gibt eine Ausstellung zur Geschichte der Burg und einen Kräutergarten. Vom Bergfried schweift der Blick über die Höhen des Oberpfälzer Waldes und das Tal der Lerau. Im Sommer bildet der Burghof die Kulisse für Theateraufführungen.
Tipp der ADAC Redaktion
In Deggendorfs barocker Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt am Rand der Altstadt beeindruckt ein 12 m hoher Baldachin-Hochaltar aus rotem Marmor. Er wurde im 18. Jh. ursprünglich für den Dom von Eichstätt angefertigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum gibt einen Einblick in die Geschichte des Handwerks bis zum Industriezeitalter und seine verschiedenen Aspekte, z.B. die Rolle des Lehrlings und die Stellung der Frau. Wie das Leben eines Handwerkers früher aussehen konnte, erzählen die Lebensläufe eines Wagners, eines Gürtlers und eines Schreiners. Auch regionstypische Berufe wie die des Holzhandwerkers und Gerbers werden anschaulich präsentiert. Das Museumskino rundet den Besuch ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Vielfältige künstlerische Gestaltungs varianten des Werkstoffes Glas präsentiert der gläserne Garten von Frauenau. Der Skulpturenpark umfasst 31 Installationen von Künstlern aus Deutschland, Tschechien, Frankreich und anderen Ländern. Ihre Großwerke spielen mit der Natur, mit Materialien, Lichtreflexen, Spiegelungen und Perspektiven. Den Garten erschließt ein 3 km langer Rundweg durch die stille Flanitzaue, von der Glasmanufaktur Poschinger zum Glasmuseum und zur Glashütte Eisch, wo Thierry Boissel mit seinem Werk ›Antiphon‹ das entspannte Flanieren thematisiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit 1300 m zählt der Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald zu den längsten der Welt. An Lernstationen werden Lebensformen des Waldes präsentiert. Für Besucher mit Abenteuerlust gibt es Seil- und Wackelbrücken, Trapeze und Balancierbalken. Zum Ausruhen lädt die Plattform Waldinsel ein. An Lichtungen und Totholzflächen vorbei führt der Weg hinauf in die mächtigen Wipfel, bevor er in den Baumturm abzweigt.