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Tipp der ADAC Redaktion
Schon in der Jungsteinzeit war die Akropolis Burgberg, später Sitz der mykenischen Könige, dann Tempelbezirk. 480 v. Chr. hatten die Perser die Akropolis verwüstet, doch im selben Jahr errangen die Griechen unter der Führung Athens bei der Seeschlacht von Salamis den Sieg. Jahre später ließ Perikles die Heiligtümer erneuern. Bauleiter war der Bildhauer Phidias. Die Propyläen, ein 21 m hohes Torhaus mit Säulenportikus und vorspringenden Flügelbauten, wurden 437-432 v. Chr. errichtet. Die lange Wirkungsgeschichte dieses innovativen Baukomplexes bezeugen Monumente wie das Brandenburger Tor in Berlin und die Propyläen am Münchner Königsplatz. 447-432 v. Chr. entstand der Parthenon, Gipfelpunkt der Klassik. Der dorische Tempel war der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos geweiht. Für Kultbild und Baudekor war Phidias verantwortlich. 1801 ließ Lord Elgin einen Großteil der Giebelfiguren, Friese und Reliefs nach London bringen, die als Elgin Marbles im British Museum zu sehen sind. Um ihre Rückgabe wird seit Jahrzehnten gestritten. Das Erechteion, ein ionischer Tempel, wurde 421-406 v. Chr. als Kultort für Athena Pollias erbaut. Er umfasst auch ein Heiligtum des Poseidon, Gräber der Könige Kekrops und Erechtheus. Berühmt ist das Erechteion wegen seiner Vorhalle, deren Dach von sechs Frauenfiguren, den Karyatiden, getragen wird. Der ionische Tempel der Athena Nike, der Siegreichen, wird auf 410 v. Chr. datiert. Den Fries mit Götterversammlung und Kampfszenen bewahrt das British Museum. Das Akropolis-Museum zeigt ein Relief von der Balustrade mit der Siegesgöttin Nike. Sie beugt sich herab, um ihre Sandale zu lösen. Das Dionysos-Theater zu Füßen der Akropolis gilt als Geburtsstätte des Schauspiels. Hier feierten im 5. Jh. v. Chr. Stücke von Aischylos, Aristophanes, Sophokles und Euripides ihre Uraufführung. Das Odeion des Herodes Atticus, ein Musiktheater mit überdachtem Zuschauerraum, wurde 161 n. Chr. von einem römischen Philosophen gestiftet. Das einst skulpturengeschmückte Bühnenhaus blieb erhalten. Heute ist das Odeion Schauplatz der Athener Festspiele.
Tipp der ADAC Redaktion
447-432 v. Chr. entstand der Parthenon, Gipfelpunkt der Klassik. Der dorische Tempel war der Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos geweiht. Für Kultbild und Baudekor war Phidias verantwortlich. 1801 ließ Lord Elgin einen Großteil der Giebelfiguren, Friese und Reliefs nach London bringen, die als Elgin Marbles im British Museum zu sehen sind. Um ihre Rückgabe wird seit Jahrzehnten gestritten.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Nationalgarten gehörte ursprünglich zum Stadtschloss, dem heutigen Parlament. Im Süden schließt sich der Park des Zappeion an. Dieser klassizistische Ausstellungspalast von 1888 war im Jahr 1896 ein Schauplatz der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Tempel des olympischen Zeus gab der Tyrann Peisistratos 515 v. Chr. in Auftrag, doch erst Kaiser Hadrian ließ das Heiligtum vollenden. Von den 104 korinthischen Säulen, die das Dach stützten, sind noch 16 erhalten. Sie ragen 17 m hoch in den Himmel.
Tipp der ADAC Redaktion
Rund 4300 Antiken von der Akropolis birgt das von Stararchitekt Bernard Tschumi entworfene Museum. Der lichtdurchflutete Bau am Fuß des Burgbergs ist ein Publikumsmagnet, denn er zeigt Skulpturen, Reliefs und Friese des Parthenon, Werke von klassischer Raffinesse und Lebendigkeit. Zwischen die Originale reihen sich Gipsabgüsse jener Stücke, die sich seit dem 19. Jh. in London befinden. Weibliche Grazie steuern die in faltenreiche Gewänder gekleideten Originale der Karyatiden vom Erechteion bei. Weitere Glanzlichter antiker Bildhauerkunst sind die Mädchenstatuen und Reiter, der Kalbträger und der Kritios-Knabe (490/480 v. Chr.).
Tipp der ADAC Redaktion
Im Dionysos-Theater wurde seit dem 6. Jh. v. Chr. dem Gott der Fruchtbarkeit, des Weins und des Theaters mit szenischen Aufführungen gehuldigt. Es gilt als die Geburtsstätte des Theaters schlechthin: Hier wurden die Tragödien von Aischylos, Sophokles und Euripides sowie die Komödien des Aristophanes uraufgeführt. Seine steinernen Sitzbänke erhielt das Theater erst 330 v. Chr., davor mussten die Zuschauer auf Holzbänken Platz nehmen.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Blick über Athen ist vom höchsten Punkt des stillen Anafiotika-Viertels oberhalb der Plaka am schönsten. Das Viertel ist geprägt von kleinen Häuschen mit bunter Bemalung und reichlich bewachsenen Blumenkästen sowie den sehr engen, verkehrsfreien Gassen im Kykladenstil.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Propyläen, ein 21 m hohes Torhaus mit Säulenportikus und vorspringenden Flügelbauten, wurden 437-432 v. Chr. errichtet. Die lange Wirkungsgeschichte dieses innovativen Baukomplexes bezeugen Monumente wie das Brandenburger Tor in Berlin und die Propyläen am Münchner Königsplatz.
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Den weiten Platz der Verfassung überragt im Norden das traditionsreiche Luxushotel Grande Bretagne.An der Ostseite erhebt sich das Parlament, ein klassizistischer Bau, der im 19. Jh. als Stadtschloss errichtet worden war. Gardesoldaten, die Evzonen, stehen vor dem Grabmal des unbekannten Soldaten. Stündlich vollziehen sie den Wachwechsel. Und sonntags um 11 Uhr ist große Wachablösung. Die Metrostation Syntagma ist auch Museum: Hinter Glas sind Reste der antiken Stadt und Ausgrabungsfunde zu sehen. Ein Spaziergang führt über die Ermou-Straße, eine schöne Einkaufsmeile.
Tipp der ADAC Redaktion
Den Torbau mit bekrönendem Portikus ließ 131 n. Chr. der römische Kaiser Hadrian errichten. Er machte sich um Athen mit vielen Bauprojekten wie der nach ihm benannten Bibliothek verdient.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Ruine der Hadriansbibliothek (132 n. Chr.) mit ihren korinthischen Säulen steht an der Agora. Zugänge waren im Westen das Tor der Athena Archegetes mit vier dorischen Säulen, im Osten ein ionischer Torbau. Der achteckige, 12 m hohe Turm der Winde entstand im 1. Jh. v. Chr. als Wetterstation und Uhrturm. Tagsüber war eine Sonnenuhr im Einsatz, nachts übernahm eine Wasseruhr den Dienst.
Tipp der ADAC Redaktion
Der 12 m hohe, achteckige Turm der Winde am östlichen Rand der Römischen Agora entstand im 1. Jh. v. Chr., gehört zu den besterhaltenen antiken Monumenten Athens und war Wetterstation und Uhrturm. Auf jeder der acht Turmseiten befand sich eine Sonnenuhr, nachts übernahm eine Wasseruhr den Dienst. Auf dem Dach war eine Wetterfahne angebracht, die die Windrichtung anzeigte.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Wurzeln des modernen Hellas liegen nicht nur in der Antike, sondern viel stärker noch in der Zeit des Oströmischen Reichs, als das Land zwischen dem 5. Jh. und dem Fall Konstantinopels (1453) ein Teil des mächtigen Byzanz war. Diese Epoche hat auch den orthodoxen Glauben geprägt, zu dem sich nahezu alle Griechen bekennen. Reiche und Prominente praktizieren ihn für ihre Hochzeiten und Taufen gern in der Orthodoxen Kathedrale Athens, der Mitropolis. An hohen Festtagen sind hier auch viele hochrangige Politiker zu sehen. In Richtung Sintagma stehen viele Touristen verblüfft vor der kleinen Kapelle der Agia Dinami: Über ihr erhebt sich ein Hochhaus, das ihretwegen auf Stelzen gestellt werden musste.
Tipp der ADAC Redaktion
Der ionische Tempel wurde 421-406 v. Chr. als Kultort für Athena Pollias erbaut. Er umfasst auch ein Heiligtum des Poseidon, Gräber der Könige Kekrops und Erechtheus. Berühmt ist das Erechteion wegen seiner Vorhalle, deren Dach von sechs Frauenfiguren, den Karyatiden, getragen wird.
Tipp der ADAC Redaktion
Sommerkino: Unter freiem Himmel mit Blick auf die Akropolis kann man im Cine Paris bei Getränken und Snacks die neuesten Filme und cineastische Klassiker sehen (meist auf Englisch mit griechischen Untertiteln).
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In der ehemaligen Residenz der Könige Otto I. und Georg I. tagt heute das griechische Parlament. In einem Teil des Erdgeschosses befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte und die Gegenwart der im Ausland lebenden Griechen. Alle anderen Räume sind für die Öffentlichkeit geschlossen. Vor dem Königspalast aus dem 19. Jahrhundert halten Soldaten in historischer Tracht, so genannte »Evzonen«, Ehrenwache am Grabmal des Unbekannten Soldaten. Stündlich vollziehen sie einen fotogenen Wachwechsel, jeden Sonntag um 11 Uhr ist große Wachablösung.
Tipp der ADAC Redaktion
Im 2. Jh. v. Chr. entstand die Attalos-Stoa, eine 116 m lange Wandelhalle, die in den 1950er-Jahren rekonsturiert wurde. Das hier ansässige Agora-Museum präsentiert Vasen, Glas, Elfenbein, Bronzen und Münzen.
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In der Antike wurde hier diskutiert und Politik gemacht. Athens Politiker tafelten in den Ratsgebäuden, Händler und Kunden feilschten um Preise. Sokrates und Platon spazierten wohl philosophierend um den 415 v. Chr. geweihten Hephaistos-Tempel, heute der besterhaltene Griechenlands. Alle Säulen dorischer Ordnung des Ringhallentempels und sogar sein Dach sind noch erhalten. Im 2. Jh. v. Chr. entstand die Attalos-Stoa, eine 116 m lange Wandelhalle, die in den 1950er-Jahren rekonstruiert wurde. Das hier ansässige Agora-Museum präsentiert Vasen, Glas, Elfenbein, Bronzen und Münzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die byzantinische Kreuzkuppelkirche aus dem 11. Jh. bezaubert mit feinen Rankenornamenten im großen Mauerwerk. Ludwig von Bayern verhinderte, dass sein Sohn König Otto von Griechenland die Kirche dem Straßenbau opferte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Denkmal des Lysikrates ist das einzig gut erhaltene von einst vielen solcher Rundbauten, die in der Antike die Dreifuß-Gasse säumten. Monumente dieser Art, inklusive des hier fehlenden krönenden Abschlusses, einem dreibeinigen Kupfer- oder Bronzebecken, wurden im alten Hellas Mäzenen gestiftet, die den Chor eines im Theaterwettstreit siegreichen Stückes finanziert hatten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Kerameikos Museum zeigt Funde, die im Gebiet des Kerameikos, des antiken Friedhofs, gemacht wurden und Kopien von Grabstelen, deren Originale im Archäologischen Nationalmuseum ausgestellt sind.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kleine Mitropolis - eine Kreuzkuppelkirche aus dem 12. Jh. - ist weniger prunkvoll, aber schöner als ihre große Namensschwester Mitropolis. In ihren Außenmauern wurden zahlreiche schöne Reliefs aus heidnischen Zeiten verbaut, darunter ein antiker Kalenderfries über dem Eingang sowie an der Ostseite im Giebel eine thronende Kybele (heiliger Stein, der die Große Göttermutter symbolisiert).
Tipp der ADAC Redaktion
An einem Hügel mit Blick auf die antike Agora und die Akropolis tagte die Athener Volksversammlung seit dem 6. Jh. v.Chr. auf einem Areal, das ein wenig wie ein Thater gestaltet war. Erhalten sind die Rednertribüne und eine 12 m breite Treppe. Bis zu 20 000 freie Athener Bürger entschieden hier unter freiem Himmel über die Geschicke ihres Staates - sie brauchten dafür kein teures Parlamentsgebäude.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf dem 115 m hohen Felsen unmittelbar nordöstlich der Akropolis und von deren Eingangin zwei Minuten zu erreichen, tagte in der Antike das oberste Athener Gericht. Es richtete vor allem über Kapitalverbrechen. Glattgeschliffene Stufen im Fels und neuerdings auch eine moderne Treppe führen hinauf. Oben angekomen muss man auf dem glatten Felsboden dann aber auf jeden Fall vorsichtig sein. Abends ist der Blick von hier auf die angestrahlte Akropolis und das LIchtermeer Athens besonders eindrucksvoll - so mancher kommt mit einer Flasche Wein und verbringt gleich mehrere Abendstunden hier.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einem bewaldeten Hügel gegenüber der Akropolis stand seit 116 ein marmornes Denkmal für einen Wohltäter Athens, das noch relativ gut erhalten ist. Der Aufsteig auf federnden Waldwegen lohnt vor allem wegen des prächtigen Blicks über die Stadt, auf die Akropolis und bis nach Piräus.Am orthodoxen Rosenmontag ist der Philiopapapos-Hügel ein beliebter Ort, um Drachen steigen zu lassen.