Cilento
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ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
1752 stießen Straßenarbeiter auf die beeindruckenden Reste der antiken Stadt Paestum inmitten einer verträumten Sumpflandschaft. Das heutige UNESCO-Weltkulturerbe wurde im 7. Jh. v. Chr. als griechischer Handelsstützpunkt mit Namen Poseidonia gegründet. Aus der Blütezeit des 6./5. Jh. v. Chr. stammen drei fantastisch erhaltene dorische Tempel. Unter römischer Herrschaft, ab 273 v. Chr., entstanden Theater, Thermen und Stadtmauer. Wegen Versumpfung und Malaria musste der Ort im 10. Jh. aufgegeben werden. Heute sind die teils sehr imposanten antiken Ruinen zu bestaunen im Parco Archeologico di Paestum.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Küste, die sich zwischen Agropoli und Sapri vor dem mächtigen Bergmassiv des Cilento entlangzieht, ist bis auf den feinen Sandstrand bei Casal Velino wild zerklüftet. Teilweise senkrecht ins Meer abfallende Wände wechseln sich mit kleineren Buchten ab, von denen manche nur vom Wasser aus erreichbar sind. Das Capo Palinuro ist von mehreren dutzend Grotten geradezu durchlöchert. Dazu gibt es wilde, von Felswänden abgeschlossene Strände. Ausflugsboote zu den Grotten und Stränden legen im Hafen von Palinuro ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Der älteste und größte Tempel, die archaische Basilica, hat 18 Säulen an den Längs- und 9 Säulen an den Schmalseiten mit weit ausschwingenden, rundlich gepolsterten Kapitellen. Die Basilica war wohl ursprünglich der Göttin Hera geweiht, desgleichen der benachbarte Tempio di Nettuno, ein stolzer Bau der Klassik mit 6 x 14 Säulen. Dessen Kapitelle steigen elegant und schwungvoll auf und tragen die einst mit Skulpturen geschmückten Giebel. Schmal und hochgereckt ist der Tempio di Cerere. Bevor Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, hier einzog war der Tempel ein Heiligtum der Athena, der griechischen Göttin der Weisheit. Das Museo Archeologico zeigt Glanzstücke wie die Tomba del Tuffatore (5. v. Chr.), das Grab des Tauchers. Ergreifend ist das Bild des im Kopfsprung vom Turm auf das blau gewellte Wasser zufliegenden Jünglings, Metapher für den Übergang ins Jenseits.
Tipp der ADAC Redaktion
Das luxuriöse, barocke Ambiente des Kartäuserklosters S. Lorenzo von Padula will nicht so recht zu weltabgewandter Kontemplation passen. Es erinnert eher an eine königliche Residenz. Die Anlage, Weltkulturerbe der UNESCO und gestaltet nach dem Vorbild des Escorial bei Madrid, verfügt über eine prachtvolle Kirche, einen großen Kreuzgang und eine berühmte Bibliothek.