Kampanien
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Kampanien
Die Hügel- und Gebirgslandschaft Irpinia erstreckt sich östlich von Avellino. Die Region eignet sich gut zum Wandern oder im Winter zum Skifahren. Die Provinz gehört zu den interessantesten Weinanbaugebieten des Landes, auf den fruchtbaren Böden wachsen Trauben mit einem intensiven Bouquet. Sehr idyllisch ist das Bergdörfchen Montevergine im Süden Avellinos.
Reisende, die Ausflugsziele in der Natur bevorzugen, sind hier richtig. Die Örtchen überzeugen mit mittelalterlichem Charme. Der Stausee Vista sul lago di Gallo ist perfekt zum Kanufahren oder Angeln. Großartig ist eine Wanderung über den Sentiero delle fate, den 6 km langen Feenpfad. Startpunkt bei ADAC Maps für den Pfad ist Gallo Matese.
Die Anreise nach Kampanien ist am besten mit dem Flugzeug über Neapel oder Rom zu realisieren. Alternativ planen Reisende ihre Route mit dem Auto über die Brennerautobahn in Österreich oder den Sankt-Gotthard-Tunnel in der Schweiz. Autobahnen in Italien sind ebenso wie die Strecken über den Brenner oder durch den Gotthard mautpflichtig.
Beliebte Ziele in Kampanien
Orte und Regionen in der Umgebung
Reiseführer-Themen

Ausgrabungen in Pompeji: Schöner Wohnen und Baden in der Antike
Wer durch die Ruinen der beiden römischen Städte Pompeji und Herculaneum schlendert, findet eindrucksvolle Spuren einer systematischen Stadtplanung, eines differenzierten Gemeinwesens und eines behaglichen Lebensstils. Doch liegt es auf der Hand, dass sich Wohnbauten mit allem Komfort damals nur die sehr wohlhabende Oberschicht leisten konnte. Die Patrizier lebten in romantisch komponierten Raumfluchten voller Kunst, Luxus und technischen Raffinessen, wie die Ruinenstädte im Schatten des Vesuv noch heute eindrücklich bezeugen. Während die Majorität der römischen Bürger in einfachen Häusern oder Mietskasernen wohnte, wechselten Senatoren, Feldherren und Kaiser ihre Residenzen mit den Jahreszeiten. Im Winter blieb man im Stadthaus, dem Domus, im Sommer vergnügte und entspannte man sich auf dem Landgut in der luxuriös ausgestatteten Villa rustica. Römischer Lebensstil bedeutete auch, ein einmal bewährtes System kaum mehr zu variieren. Das galt für öffentliche Gebäude ebenso wie für Nobelresidenzen. Deswegen sind so gut wie alle Wohngebäude nach einem ähnlichen, denkbar einfachen Schema errichtet worden. Auf der einen Seite eines zentralen Innenhofs, des Atriums, lagen die Herrschafts- und Repräsentationssäle, auf der anderen reihten sich die Wirtschaftsräume und Kammern für das Hauspersonal. Dem überdachten Atrium, das durch eine Öffnung in der Mitte Licht erhielt, wurde ab dem 2. Jh. v. Chr. ein Hof mit Säulenumgang (Peristyl) und Garten angegliedert, in dem der Hausherr im Freundeskreis zu lustwandeln pflegte. Um das Peristyl gruppierten sich Speise-, Schlaf- und Gästezimmer, ein Kultraum mit Altar für die Hausgötter und die Thermen. Zur Ausstattung römischer Badeanlagen gehörte stets ein kaltes (Frigidarium), ein lauwarmes (Tepidarium) und ein heißes Wasserbecken (Caldarium) mit Dampfbad. Brennöfen und Heizräume (Hypokaustum) unter den Fußböden sorgten für Wärme. Die Säle, Gärten, Thermen und Privatgemächer waren häufig mit Darstellungen der antiken Mythologie und Szenen aus der alltäglichen Lebenswelt geschmückt. Farbenfrohe Wandmalereien, kostbare Mosaikfußböden und meisterhafte Skulpturen belebten das Ambiente. Die Götter- und Heldentaten, die Schilderungen von Sport und Spiel, Fischfang und Jagd, Liebe und Eros dienten der Kontemplation und Selbstdarstellung.Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Nach Capri legen Fähren in Neapel, Salerno, Positano, Castellammare di Stabia und Amalfi ab. Insgesamt gibt es mehr als 40 Verbindungen täglich.
Kampanien liegt an der Westküste Italiens in der Region rund um Neapel südlich des Latiums.
Die Inseln Capri und Ischia sind die bekanntesten Inseln an der kampanischen Küste. Eindrucksvoll sind zudem die Faraglioni-Felsen, die sich vor Capri aus dem Meer nahezu senkrecht erheben.