Kampanien

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Die Region Kampanien im Südwesten Italiens ist ein beliebtes Urlaubsziel. Sehenswürdigkeiten wie Neapel, die Hauptstadt der Region, das Weltkulturerbe Pompeji oder der aktive Vulkan Vesuv machen den Urlaub in Süditalien zu jeder Reisezeit erlebnisreich. Die Kampanien-Karte zeigt traumhafte Badeorte an der Amalfiküste, die perfekt für einen Badeurlaub geeignet sind. Besonders schön ist eine Fahrt über die Panoramastraße Costiera Amalfitana, die sich an der Küste entlangschlängelt. Wegen des Andrangs kann es vor allem für Wohnwagen und Wohnmobile zu Fahrverboten und Einschränkungen kommen. Im Landesinneren wartet der von Flusstälern, Schluchten und Olivenhainen geprägte Nationalpark Cilento rund um die Stadt Ascea auf Erkundung.

Kampanien-Reisetipps: Route planen zu archäologischen Highlights

Die Bucht von Neapel erstreckt sich am Tyrrhenischen Meer zwischen den Phlegräischen Feldern, der Mündung des Volturno und der Halbinsel von Sorrent im Süden. Zu den Highlights gehören die auf kleinen Hochebenen nahe dem Vesuv gelegenen archäologischen Stätten von Pompeji und Herculaneum. Während Pompeji sehr touristisch ist, geht es in Herculaneum etwas gemächlicher zu. Nicht in der Bucht von Neapel, sondern südlich von Salerno liegt die Ruinenstätte Paestum, wo es laut Reiseführer unter anderem Überreste dreier großer Tempel gibt.

Kampanien-Routenplaner: unterwegs an der kampanischen Küste

Der Sorrentinischen Halbinsel vorgelagert erhebt sich die Insel Capri, auf der ein Besuch der wohl bekanntesten Grotte der Welt, der Grotta Azzurra, Highlight eines jeden Urlaubs ist. Auf dem Festland schmiegen sich malerische Orte wie Amalfi, Positano oder Ravello an die majestätischen Berge des Apennin. Die Kathedrale Sant‘Andrea in Amalfi lohnt einen kurzen Abstecher. Zu den schönsten Kampanien-Tipps zählen die felsigen Strände, die zum Tauchen und Schnorcheln, oder einfach zum Seele baumeln lassen einladen – Badeschuhe gehören auf jeden Fall ins Gepäck!

Highlights & Sehenswertes

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Wissenswertes zu Kampanien

Die Hügel- und Gebirgslandschaft Irpinia erstreckt sich östlich von Avellino. Die Region eignet sich gut zum Wandern oder im Winter zum Skifahren. Die Provinz gehört zu den interessantesten Weinanbaugebieten des Landes, auf den fruchtbaren Böden wachsen Trauben mit einem intensiven Bouquet. Sehr idyllisch ist das Bergdörfchen Montevergine im Süden Avellinos.

Beliebte Ziele in Kampanien

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Elf außergewöhnliche Bahnhöfe in aller Welt

Bahnhöfe müssen nicht reine Zweckbauten sein. Manche zeichnen sich durch einmalige Architektur aus, andere durch Größenrekorde. Elf Beispiele von allen Kontinenten.

Reiseführer-Themen

Ausgrabungen in Pompeji: Schöner Wohnen und Baden in der Antike

Wer durch die Ruinen der beiden römischen Städte Pompeji und Herculaneum schlendert, findet eindrucksvolle ­Spuren ­einer systematischen Stadtplanung, eines differenzierten Gemeinwesens und eines behaglichen Lebensstils. Doch liegt es auf der Hand, dass sich Wohnbauten mit allem Komfort ­damals nur die sehr wohlhabende Oberschicht leis­ten konnte. Die Patri­zier lebten in romantisch kom­po­nierten Raumfluchten voller Kunst, Luxus und technischen Raffinessen, wie die Ruinenstädte im Schatten des Vesuv noch heute eindrücklich bezeugen.  Während die Majorität der römischen Bürger in einfachen Häusern oder Mietskasernen wohnte, wechselten Senatoren, Feldherren und Kaiser ihre Residenzen mit den Jahreszeiten. Im Winter blieb man im Stadthaus, dem Domus, im Sommer vergnügte und entspannte man sich auf dem Landgut in der luxuriös ausgestatteten Villa rustica.  Römischer Lebensstil bedeutete auch, ein einmal bewährtes System kaum mehr zu variieren. Das galt für öffentliche Gebäude ebenso wie für Nobelresidenzen. Deswegen sind so gut wie alle Wohngebäude nach einem ähnlichen, denkbar einfachen Schema errichtet worden. Auf der einen Seite eines zentralen Innenhofs, des Atriums, lagen die Herrschafts- und Repräsentationssäle, auf der anderen reihten sich die Wirtschaftsräume und Kammern für das Hauspersonal. Dem überdachten Atrium, das durch eine Öffnung in der Mitte Licht erhielt, wurde ab dem 2. Jh. v. Chr. ein Hof mit Säulenumgang (Peristyl) und Garten angegliedert, in dem der Hausherr im Freundeskreis zu lustwandeln pflegte. Um das Peristyl gruppierten sich Speise-, Schlaf- und Gästezimmer, ein Kult­raum mit Altar für die Hausgötter und die Thermen. Zur Ausstattung ­römischer Badeanlagen gehörte stets ein kaltes (Frigidarium), ein lauwarmes (Tepidarium) und ein heißes Wasserbecken (Caldarium) mit Dampf­bad. Brennöfen und Heizräume (Hypokaustum) unter den Fußböden sorgten für Wärme. Die Säle, Gärten, Thermen und Privatgemächer waren häufig mit Darstellungen der antiken Mythologie und Szenen aus der alltäglichen Lebenswelt geschmückt. Farbenfrohe Wandmalereien, kostbare Mosaikfußböden und meisterhafte Skulpturen belebten das Ambiente. Die Götter- und Heldentaten, die Schilderungen von Sport und Spiel, Fischfang und Jagd, Liebe und Eros dienten der Kontemplation und Selbstdarstellung.
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Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Nach Capri legen Fähren in Neapel, Salerno, Positano, Castellammare di Stabia und Amalfi ab. Insgesamt gibt es mehr als 40 Verbindungen täglich.

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