ADAC Logo
Maps
Route planenMerkliste
Menü

Kampanien

Route planen
4

Die Region Kampanien im Südwesten Italiens ist ein beliebtes Urlaubsziel. Sehenswürdigkeiten wie Neapel, die Hauptstadt der Region, das Weltkulturerbe Pompeji oder der aktive Vulkan Vesuv machen den Urlaub in Süditalien zu jeder Reisezeit erlebnisreich. Die Kampanien-Karte zeigt traumhafte Badeorte an der Amalfiküste, die perfekt für einen Badeurlaub geeignet sind. Besonders schön ist eine Fahrt über die Panoramastraße Costiera Amalfitana, die sich an der Küste entlangschlängelt. Wegen des Andrangs kann es vor allem für Wohnwagen und Wohnmobile zu Fahrverboten und Einschränkungen kommen. Im Landesinneren wartet der von Flusstälern, Schluchten und Olivenhainen geprägte Nationalpark Cilento rund um die Stadt Ascea auf Erkundung.

Kampanien-Reisetipps: Route planen zu archäologischen Highlights

Die Bucht von Neapel erstreckt sich am Tyrrhenischen Meer zwischen den Phlegräischen Feldern, der Mündung des Volturno und der Halbinsel von Sorrent im Süden. Zu den Highlights gehören die auf kleinen Hochebenen nahe dem Vesuv gelegenen archäologischen Stätten von Pompeji und Herculaneum. Während Pompeji sehr touristisch ist, geht es in Herculaneum etwas gemächlicher zu. Nicht in der Bucht von Neapel, sondern südlich von Salerno liegt die Ruinenstätte Paestum, wo es laut Reiseführer unter anderem Überreste dreier großer Tempel gibt.

Kampanien-Routenplaner: unterwegs an der kampanischen Küste

Der Sorrentinischen Halbinsel vorgelagert erhebt sich die Insel Capri, auf der ein Besuch der wohl bekanntesten Grotte der Welt, der Grotta Azzurra, Highlight eines jeden Urlaubs ist. Auf dem Festland schmiegen sich malerische Orte wie Amalfi, Positano oder Ravello an die majestätischen Berge des Apennin. Die Kathedrale Sant‘Andrea in Amalfi lohnt einen kurzen Abstecher. Zu den schönsten Kampanien-Tipps zählen die felsigen Strände, die zum Tauchen und Schnorcheln, oder einfach zum Seele baumeln lassen einladen – Badeschuhe gehören auf jeden Fall ins Gepäck!

Highlights & Sehenswertes

Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Capri

Capri (Insel)
Vor allem den Glücklichen, die einige Tage auf Capri verweilen, offenbart sich die ganze weltläufige Magie der 10 qkm kleinen Insel. Per Standseilbahn geht es vom Hafen Marina Grande hinauf zum Hauptort Capri mit der salonartigen Piazzetta. Das Kloster Certosa di San Giacomo aus dem 14. Jh. besticht mit Fresken der Giotto-Schule. Von der Terrasse des Parco Augusto blickt man auf die Steilküste und die Via Krupp, die in atemberaubend kühnen Kehren zur Marina Piccola mit ihren hübschen Strandbädern führt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Pompei

Pompei/Pompeji
Es war ein heißer Augusttag des Jahres 79, als der Vesuv explodierte. Eine gigantische Wolke aus Asche, Lava und Gasen stand über dem geborstenen Gipfel, Todesbote für etwa ein Fünftel der rund 10.000 Bewohner von Pompeji, Hunderte starben im Bimssteinhagel, Aberhunderte unter Schlamm- und Glutlawinen. Als die Eruption nach 18 Stunden vorüber war, lag die Stadt unter einer 25 m hohen Stein- und Ascheschicht. Pompeji, heute die größte Stadtruine der Welt, wird alljährlich von 2 Mio. Menschen besichtigt, die hier der antiken Lebenswelt nachspüren. Bei den Ausgrabungen, die ab 1863 erfolgten, wurden Tempel, Theater, Thermen, Villen, Werkstätten, Kneipen und Geschäfte freigelegt. Im Abraum stieß man auch auf Hohlräume, welche die Körper der Vesuv-Opfer hinterlassen hatten. Man goss diese Formen mit Gips aus und erhielt so Abbilder des Todeskampfes: eine Frau in der Casa del Fauno, die sich von ihrem Schmuck nicht trennen konnte, der Hausherr der Villa di Diomede, der mit 17 weiteren Personen in seinem Weinkeller erstickte, ein Sklave, der mit einem Proviantsack auf den Schultern einen Zug Flüchtender anführte, und zwei Knaben, die ihm Hand in Hand folgten. Während man durch die Straßen schlendert sieht man an manchen Fassaden noch freche Graffiti und flotte Sprüche, zarte Liebesgedichte oder politische Kampfparolen. Am Vicolo del Fauno steht die Casa del Fauno, eine der glanzvollsten Domizile Pompejis mit üppigsten Dekorationen. Die nahe Casa dei Vettii, Wohnsitz einer reichen Kaufmannsfamilie, schmücken Fresken mit mythischen Kampfszenen und handfesten Liebesangelegenheiten. In den Bordellen am Vicolo del Lupanare zeigen die Wandmalereien der Separées mit viel Freude am Detail, wie wild es manche Römer trieben. Am Rand der antiken Stadt liegt die Villa dei Misteri. Berühmt ist dieser vermutlich kaiserliche Landsitz wegen des grandiosen Dekors im Speisesaal. Es ist ein bühnenhaft inszenierter Bilderzyklus mit rätselhaften Szenen auf rotem Grund, die wohl die Einführung einer Braut in die Geheimnisse des Dionysoskultes darstellen. Dionysos ist der Gott des Weines, der Freude, Fruchtbarkeit und Ekstase.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Ischia

Ischia Porto
Die größte Insel im Golf von Neapel ist vulkanischen Ursprungs und seit Jahrtausenden für ihre heißen Thermalquellen und deren heilende Wirkung bekannt. Schon Griechen und Römer wussten die 46,3 qkm große Insel mit dem mächtigen Monte Epomeo (789 m) im Zentrum wegen ihrer Thermalquellen zu schätzen. Seither ist Ischia Reiseziel für Heilsuchende, Wellness-Fans und Genießer. Neben Thermalbädern und Thermalgärten locken weite Sandstrände, bequeme Wanderwege und ein umfassendes Freizeit- und Vergnügungsangebot. Vom höchstgelegenen Inselort Fontana lässt sich der Gipfel des Monte Epomeo in 1 Std. erreichen. Der ausgetretene Weg führt durch einen Kastanienwald. Am felsigen Gipfel gibt es Gaststätten, eine Einsiedelei und eine schöne Aussicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Paestum

Paestum
1752 stießen Straßenarbeiter auf die beeindruckenden Reste der antiken Stadt Paestum inmitten einer verträumten Sumpflandschaft. Das heutige UNESCO-Weltkulturerbe wurde im 7. Jh. v. Chr. als griechischer Handelsstützpunkt mit ­Namen Poseidonia gegründet. Aus der Blütezeit des 6./5. Jh. v. Chr. stammen drei fantastisch erhaltene dorische Tempel. Unter römischer Herrschaft, ab 273 v. Chr., entstanden Theater, Thermen und Stadtmauer. Wegen Versumpfung und Malaria musste der Ort im 10. Jh. aufgegeben werden.  Heute sind die teils sehr imposanten antiken Ruinen zu bestaunen im Parco Archeologico di Paestum.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Cuma

Cuma
Das antike Cumae, das dem heutigen Ort Cuma bei Bacoli seinen Namen verlieh, war eine der ersten griechischen Siedlungen auf dem italienischen Festland. Schon ab 770 v. Chr. hatten griechische Seefahrer eine Kolonie auf der vorgelagerten Insel Ischia gegründet, ehe sie 30 Jahre später auf das Festland umsiedelten. Aus Cumae gingen weitere Siedlungen hervor, darunter Neapolis (wörtlich Neustadt), die Keimzelle der turbulenten Metropole Neapel. Heute ist Cuma einer der noch weniger bekannten Reisetipps der Region Kampanien. Mit einem Routenplaner lassen sich die faszinierenden archäologischen Stätten von Cumae und Baiae am Golf von Neapel im Rahmen eines Tagesausflugs erkunden. Ein Reiseführer mit einer Karte erklärt die einzelnen Stätten und die Hintergründe von Magna Graecia, der griechischen Kolonien im südlichen Italien. Das Orakel von Cuma Berühmt war Cumae für das sibyllinische Orakel, das zahlreiche römische Autoren von Vergil bis Ovid in ihren Werken erwähnten. Die Sibylle war die Priesterin Amaltheia, die in ihrem Tempel Prophezeiungen aus den sibyllinischen Büchern aussprach. Im archäologischen Park von Cuma sind heute noch die Reste ihres Heiligtums sowie des Apollotempels und des Zeustempels und der altgriechischen Siedlung zu sehen. Von Cumae aus führt ein Spaziergang zum sagenumwobenen Lago d’Averno mit der Grotte der Sibylle. Hier befand sich einst der Legende nach der Eingang zur Unterwelt. Weitere sehenswerte Stätten der Region Die im Meer versunkenen Ruinen von Baia lassen sich am besten bei Tauchausflügen oder einer Fahrt mit dem Glasbodenboot erkunden. Letzter Halt der Tour ist das Capo di Miseno am äußersten Ende der phlegräischen Halbinsel. Die Römer nutzten Misenum als wichtigen Militärhafen, heute kommen Touristinnen und Touristen vor allem für die schönen Sandstrände. Die etwa 150 km² großen Phlegräischen Felder westlich von Neapel gelten als Supervulkan. Ein großer Teil dieses Vulkans liegt unter dem Meeresboden. Die Solfatara bei Pozzuoli sind ein Trockenmaar, aus dem ständig Gase und Dämpfe austreten und Besucherinnen und Besuchern ein kleines Bild von der Macht dieses Vulkans vermitteln. Eine geführte Tour über das Gelände dauert 45 Minuten.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santa Maria Capua Vetere

Santa Maria Capua Vetere
Santa Maria Capua Vetere, das antike Capua, bewahrt die Ruinen des Anfiteatro Campano aus dem 1. Jh. Mit seinen vier Arkaden­geschossen und 50 000 Zuschauerplätzen stand dieses Amphitheater dem Kolosseum in Rom an Größe nur um Weniges nach.  In der Kämpferschule Capuas lernte der thrakische Sklave Spartakus das Gladiatorenhandwerk. Doch er floh 73 v. Chr. und avancierte zum Anführer des berühmten, zwe Jahre währenden Aufstandes gegen die Römer.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Parco Archeologico di Paestum

Paestum
Der älteste und größte Tempel, die archaische Basilica, hat 18 Säulen an den Längs- und 9 Säulen an den Schmalseiten mit weit ausschwingenden, rundlich gepolsterten Kapitellen. Die Basilica war wohl ursprünglich der Göttin Hera geweiht, desgleichen der benachbarte Tempio di Nettuno, ein ­stolzer Bau der Klassik mit 6 x 14 Säulen. Dessen Kapitelle steigen elegant und schwungvoll auf und tragen die einst mit Skulpturen geschmückten Giebel. Schmal und hochgereckt ist der Tempio di Cerere. Bevor Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit, hier einzog war der Tempel ein Heiligtum der Athena, der griechischen Göttin der Weisheit.  Das Museo Archeologico zeigt Glanzstücke wie die Tomba del Tuffatore (5. v. Chr.), das Grab des Tauchers. Ergreifend ist das Bild des im Kopfsprung vom Turm auf das blau gewellte Wasser zufliegenden Jünglings, Metapher für den Übergang ins Jenseits.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Arco Naturale

Capri (Insel)
Von Capri aus ist eine zweistündige Wanderung möglich, die als erstes Zwischenziel den Arco Naturale hat, einen Felsbogen, der stolze 50 m aus dem Meer ragt. Dann gilt es, 160 Stufen hinunter zur Grotta di Matromania (auch Grotta di Matermania) zu steigen, einer bereits im Altertum zu kultischen Zwecken genutzten Höhle. Fantastische Ausblicke auf die von Macchia überwachsene Steilküste bietet der Weg zurück nach Capri an der Flanke des Monte Tuoro. Blickfang ist die rote Villa des Schriftstellers Curzio Malaparte (1898-1957). Vom Belvedere di Tragara schließlich schaut manauf die berühmten Felstürme, die Faraglioni, die vor der Südostküste Capris aufragen
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Villa Cimbrone

Ravello
Von der Piazza del Duomo führen enge Gässchen zu einem spektakulären Aussichtspunkt. Die mit Reproduktionen antiker Büsten geschmückte »Terrasse der Unendlichkeit« (Terrazza dellinfinito) im Park der Villa Cimbrone scheint über dem Abgrund zu schweben und jeden Augenblick zum Meer hin abzuheben. So schön und romantisch der Park ist, die 1904 errichtete Villa, heute ein exklusives Hotel, wirkt mit ihrem schaurigen Stilgemisch lediglich skurril. Auch wenn sie, wie eine Gedenktafel verrät, anno 1938 der Filmgöttin Greta Garbo und dem Dirigenten Leopold Stokowski als Liebesnest diente.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Parco Archeologico di Ercolano

Ercolano
Die zweistöckige Casa di Nettuno e Anfitrite, benannt nach einem Wandmosaik mit Neptun und Amphitrite, birgt ein Geschäftslokal mit Holzregalen voller Ölkrüge und Weinamphoren. Die Casa dell’Attrio a Mosaico schmücken Fußbodenmosaiken und Wandmalereien. In den Thermen begeistert ein farbenfrohes Tritonen-Mosaik.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Archäologisches Nationalmuseum Neapel

Neapel
Das Archäologische Museum von Neapel zeigt Meisterwerke der Antike aus der Sammlung Farnese, darunter Skulpturen wie den Herkules Farnese, den Farnesischen Stier, die Tyrannenmördergruppe und das Relief mit Orpheus und Eurydike. Aus Pompeji und Herculaneum kommen mythologische und erotische Wandmalereien (Gabinetto segreto), die Bronzestatuen der Läufer und das gigantische Mosaik der ›Alexanderschlacht‹, eine dramatische Darstellung des Sieges Alexanders des Großen über den Perserkönig Darius III.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Villa Rufolo

Ravello
Mitte des 19. Jh. erwarb der Schotte Sir Francis Neville Reid die Ruinen der Villa der Patrizierfamilie Rufolo gegenüber der Kathedrale und ließ sie in orientalisch-romantischem Stil teilweise wieder aufbauen. Vor allem der prachtvolle Park der Villa Rufolo hatte es Richard Wagner angetan, der auf seiner Italienreise hier die Inspiration zu Klingsors Zaubergarten in seiner Oper ›Parsifal‹ fand. Verzaubert werden Besucher heute noch, berauscht vom Duft unzähliger Blüten und hingerissen vom unglaublich schönen Ausblick auf Küste und Meer. Im Sommer erklingen auf der großen Terrasse des Gartens prominent besetzte Konzerte.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Capo Palinuro

Palinuro
Die Küste, die sich zwischen Agropoli und Sapri vor dem mächtigen Bergmassiv des Cilento entlangzieht, ist bis auf den feinen Sandstrand bei Casal Velino wild zerklüftet. Teilweise senkrecht ins Meer abfallende Wände wechseln sich mit kleineren Buchten ab, von denen manche nur vom Wasser aus erreichbar sind. Das Capo Palinuro ist von mehreren dutzend Grotten geradezu durchlöchert. Dazu gibt es wilde, von Felswänden abgeschlossene Strände. Ausflugsboote zu den Grotten und Stränden legen im Hafen von Palinuro ab.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Anfiteatro Flavio

Pozzuoli
Als steinerner Zeuge der großen römischen Vergangenheit präsentiert sich das Amphiteater (Anfiteatro Flavio) mit sehr gut erhaltenen unterirdischen Gängen und Kammern, in denen die Gladiatoren und die wilden Tiere auf ihren Auftritt warteten. Die Phlegräischen Felder (Campi Flegrei) kann man von Neapel aus per Bahn mit der Metro-Linie 2 erreichen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Palast von Caserta

Caserta
Im Bauernland, das die Römer wegen seiner Fruchtbarkeit Campania felix nannten, ließ der Bourbonenkönig Karl III. Mitte des 18. Jh. den Palazzo Reale, auch Reggia di Caserta, errichten. Luigi Vanvitelli plante das Versailles Italiens mit seinen 1217 Räumen, das heute UNESCO-Weltkulturerbe ist. Eine barocke Prunktreppe führt hinauf zur Königskapelle, zum Hoftheater und zu den in Gold, Marmor und Stuck schwelgenden Apartments. Die Bibliothek ist mit Gemälden italienischer und holländischer Meister geschmückt, der goldverbrämte Thronsaal mit Medaillons der Bourbonen. An der Decke des Alexandersaales wird ›Alexanders Hochzeit mit Roxane‹ zelebriert, zu den Akteuren gehören Krieger und Löwen, Putten und ein Dromedar. Im Park wandelt man vorbei an bombastischen Wasserspielen und bewegten Skulpturengruppen zu künstlichen Ruinen und einer Spielzeugfestung für die Prinzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Villa San Michele

Anacapri
Der schwedische Arzt und Autor Axel Munthe (1857-1949) ließ in Anacapri dieses zwischen Himmel und Meer schwebende Traumhaus mit weitem Blick über das Meer errichten. Der Garten gilt als einer der schönsten Italiens. Munthes Buch von San Michele brachte ihm Weltruhm und Reichtum als Schriftsteller. In der Villa ist seine Kunstsammlung untergebracht, die v.a. römische, etruskische und ägyptische Exponate umfasst, darunter eine 3200 Jahre alte Sphinx.
Tipp der ADAC Redaktion
Aktivitäten

Lido dei Maronti

Lido dei Maronti
Von SantAngelo aus erreicht man zu Fuß (ca. 45 Min.) oder mit dem (nicht billigen) Bootstaxi den Lido dei Maronti, den schönsten und mit 3 km auch längsten Strand Ischias. Bei Ebbe steigen hier Fumarolen - vulkanische Schwefeldämpfe - aus dem feinen Sand auf. In der Schlucht Cava scura am westlichen Ende entspringt eine heiße Quelle, deren Heilwasser schon in der Antike beliebt war. Fast antik sind auch die in den Tuffstein gehauenen Sitznischen.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Palazzo Reale

Neapel
In erster Linie ist es der Platz vor dem um 1600 errichteten Königspalast, der begeistert. Flankiert von der stolzen, 169 m langen Frontfassade zeigt sich die für den Verkehr gesperrte, halbkreisförmige Piazza del Plebiscito in all ihrer großzügigen Pracht. Kein Geringerer als der große Barockbaumeister Luigi Vanvitelli gestaltete im 18. Jh. die Schauseite des Palazzo Reale, die acht Statuen von Herrschern Neapels schmücken. Von links nach rechts reihen sich in zeitlich korrekter Abfolge auf: der Normanne Roger II., der Staufer Friedrich II., Karl I. von Anjou, der Aragonese Alfons I., Karl VI. von Habsburg, Karl III. von Bourbon, Napoleons Schwager Joachim Murat und der Savoyer Vittorio Emanuele II., der erste König des geeinten Italien.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santa Chiara

Neapel
Das Kloster Santa Chiara birgt einen berühmten Kreuzgang, den Chiostro Maiolicato. Zart bemalte Majolika-Kacheln des 18. Jh. mit ländlichen und mythologischen Szenen schmücken Mauern, Sitzbänke, Säulen und Brunnen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Piscina Mirabilis

Bacoli
In Bacoli, zu dem auch die antiken Reste von Baia gehören, fasziniert die Piscina Mirabilis. Bei dem unterirdischen, aus dem Tuff geschlagenen Säulenwald handelt es sich um einen Trinkwasserspeicher von gigantischen Ausmaßen: Mit seinen 70 m Länge, fast 30 m Breite und 15 m Höhe diente er der Wasserversorgung der römischen Kriegsflotte.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Santa Maria Assunta

Positano
Oberhalb der Marina Grande von Positano leuchtet die Majolikakuppel der Kirche Santa Maria Assunta. Ihren Campanile ziert ein uraltes Relief mit einem Seeungeheuer, den Hauptaltar eine byzantinische Ikone. Ganz in güldene Gewänder gehüllt steht die ›Maria Regina di Positano‹ mit dem Christuskind auf dem Arm. Eine Legende besagt, dass die Ikone im 12. Jh. während des Bilderstreits aus Konstantinopel floh. Als ihr Schiff hier anlangte, forderte sie den Steuermann mit dem Ruf: ›Posa, Posa!‹ auf, sie abzusetzen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Teatro San Carlo

Neapel
Das 1735 errichtete Teatro San Carlo ist eines der bedeutendsten und größten Opernhäuser Italiens, in dem zahlreiche Uraufführungen stattfanden, u.a. von Bellini, Donizetti und Rossini. Im Februar 1817 fiel es einem Brand zum Opfer. Nur wenige Monate dauerten Instandsetzung und Restaurierungsarbeiten unter der Leitung des Architekten Antonio Niccolini. Im Rahmen von Führungen ist das Theater nicht nur zu Vorstellungen zu besuchen.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

Vomero

Neapel
Wer sich Lage und Struktur der Stadt plastisch vor Augen führen möchte, besteige eine der drei Standseilbahnen (Funicolari), die hinauf zum Vomero führen. Nach einem kurzen Spaziergang steht man auf dem großzügig angelegten Platz vor dem Kloster San Martino und genießt einen großartigen Ausblick: Bis an die Flanken des Vesuv erstreckt sich ein Häusermeer, aus dem schlanke Türme und grüngolden glänzende Kuppeln herausragen. Empfehlenswert ist ein Bummel durch das noble Wohn- und Geschäftsviertel Vomero, wo nichts dem Klischee vom heruntergewirtschafteten Napoli entspricht. Teure Boutiquen, gut sortierte Läden und einladende Straßencafés erinnern an elegante Pariser Boulevards.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Castel Nuovo Neapel

Neapel
Maschio Angioino, Anjou-Jüngling, lautet der zweite Name der gewaltigen Trutzburg, die Karl von Anjou Ende des 13. Jh. errichten ließ. Das heutige Kastell mit seinen fünf wehrhaften Rundtürmen, Sitz des Museo Civico, geht auf die Aragonier des 15. Jh. zurück. Als Torbau dient ein prächtiger marmorner Triumphbogen, dessen Reliefs Alfons von Aragon verherrlichen. Die Sala dei Baroni birgt ein Sterngewölbe von Guglielmo Sagrera. Weitere Säle und die Cappella Palatina präsentieren Gemälde, Skulpturen und Kunsthandwerk.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Neapels Unterwelt

Neapel
Neapels Unterwelt scheut nicht das Licht der Öffentlichkeit: Die Stadt unter der Stadt erstreckt sich auf rund 1 Mio. qm, das Labyrinth aus Höhlen, Gängen und Schächten ist ganze 450 km lang. An der Piazza San Gaetano Nr. 68 liegt der Eingang zur Führung Napoli Sotterranea. Die etwa 2-stündige Tour lenkt Besucher durch enge Schächte und Zisternen, in ein griechisch-römisches Theater, in dem einst Nero seine Verse vortrug, und durch unterirdische Steinbrüche, aus denen schon die Griechen den weichen, gelblichen Tuff für ihre Tempel holten.
Kampanien entdecken

Wissenswertes zu Kampanien

Die Hügel- und Gebirgslandschaft Irpinia erstreckt sich östlich von Avellino. Die Region eignet sich gut zum Wandern oder im Winter zum Skifahren. Die Provinz gehört zu den interessantesten Weinanbaugebieten des Landes, auf den fruchtbaren Böden wachsen Trauben mit einem intensiven Bouquet. Sehr idyllisch ist das Bergdörfchen Montevergine im Süden Avellinos.

Anzeige
ADAC Drive App
ADAC Drive – Tanken, Laden, Weiterfahren
Jetzt installieren

Beliebte Ziele in Kampanien

ADAC Trips App - entdecken, was Dich interessiert
Infos & Download
ADAC Informationsservice - Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mehr Infos zur Einwilligung
Im Nachtzug durch Europa: Die besten Routen
Mehr erfahren

Reiseführer-Themen

Ausgrabungen in Pompeji: Schöner Wohnen und Baden in der Antike

Wer durch die Ruinen der beiden römischen Städte Pompeji und Herculaneum schlendert, findet eindrucksvolle ­Spuren ­einer systematischen Stadtplanung, eines differenzierten Gemeinwesens und eines behaglichen Lebensstils. Doch liegt es auf der Hand, dass sich Wohnbauten mit allem Komfort ­damals nur die sehr wohlhabende Oberschicht leis­ten konnte. Die Patri­zier lebten in romantisch kom­po­nierten Raumfluchten voller Kunst, Luxus und technischen Raffinessen, wie die Ruinenstädte im Schatten des Vesuv noch heute eindrücklich bezeugen.  Während die Majorität der römischen Bürger in einfachen Häusern oder Mietskasernen wohnte, wechselten Senatoren, Feldherren und Kaiser ihre Residenzen mit den Jahreszeiten. Im Winter blieb man im Stadthaus, dem Domus, im Sommer vergnügte und entspannte man sich auf dem Landgut in der luxuriös ausgestatteten Villa rustica.  Römischer Lebensstil bedeutete auch, ein einmal bewährtes System kaum mehr zu variieren. Das galt für öffentliche Gebäude ebenso wie für Nobelresidenzen. Deswegen sind so gut wie alle Wohngebäude nach einem ähnlichen, denkbar einfachen Schema errichtet worden. Auf der einen Seite eines zentralen Innenhofs, des Atriums, lagen die Herrschafts- und Repräsentationssäle, auf der anderen reihten sich die Wirtschaftsräume und Kammern für das Hauspersonal. Dem überdachten Atrium, das durch eine Öffnung in der Mitte Licht erhielt, wurde ab dem 2. Jh. v. Chr. ein Hof mit Säulenumgang (Peristyl) und Garten angegliedert, in dem der Hausherr im Freundeskreis zu lustwandeln pflegte. Um das Peristyl gruppierten sich Speise-, Schlaf- und Gästezimmer, ein Kult­raum mit Altar für die Hausgötter und die Thermen. Zur Ausstattung ­römischer Badeanlagen gehörte stets ein kaltes (Frigidarium), ein lauwarmes (Tepidarium) und ein heißes Wasserbecken (Caldarium) mit Dampf­bad. Brennöfen und Heizräume (Hypokaustum) unter den Fußböden sorgten für Wärme. Die Säle, Gärten, Thermen und Privatgemächer waren häufig mit Darstellungen der antiken Mythologie und Szenen aus der alltäglichen Lebenswelt geschmückt. Farbenfrohe Wandmalereien, kostbare Mosaikfußböden und meisterhafte Skulpturen belebten das Ambiente. Die Götter- und Heldentaten, die Schilderungen von Sport und Spiel, Fischfang und Jagd, Liebe und Eros dienten der Kontemplation und Selbstdarstellung.
Mehr erfahren

Beliebte Regionen und Orte

Häufig gestellte Fragen

Nach Capri legen Fähren in Neapel, Salerno, Positano, Castellammare di Stabia und Amalfi ab. Insgesamt gibt es mehr als 40 Verbindungen täglich.

Kampanien