Bari
Highlights & Sehenswertes
Wissenswertes zu Bari
Kunst- und Geschichtsfans können in Bari zahlreiche Museen besuchen, die auf dem Stadtplan eingezeichnet sind. Zu den wichtigsten gehören das Archäologische Provinzmuseum, die Pinacoteca Corrado Giaquinto mit ihren Kunstsammlungen und das Museo Scienze della Terra, das zur Universität von Bari gehört. Das Museo Civico erzählt die Geschichte der Stadt.
Ein spannendes Erlebnis ist eine Führung durch das unterirdische Bari, bei der es Ruinen aus der Römerzeit und des frühen Mittelalters zu entdecken gibt. Hoch hinaus geht es bei einer Fahrt mit dem Riesenrad an der Uferpromenade. An heißen Tagen sorgen der Acquapark Bari und der Stadtstrand Pane e Pomodoro für Abkühlung.
Eines der beliebtesten Ausflugsziele in ganz Apulien ist der Ort Alberobello mit den Trulli genannten weißen Rundhäusern. Die Tour lässt sich gut mit dem Besuch der Sassi von Matera verbinden, den in die Felsen gebauten Höhlensiedlungen. Ein weiterer Ausflug führt zum imposanten Castel del Monte des Stauferkaisers Friedrich II.
Beliebte Ziele in Apulien
Erlebnisse in der Nähe
Reiseführer-Themen
Apuliens Bauernküche Terra e Mare
Im sonnen- und meerverwöhnten Süden Italiens setzt die Küche Apuliens einige überraschende Akzente. Weizen, Wein und Oliven bilden zwar die Basis der Landwirtschaft und damit der weitgehend bäuerlich geprägten Küche. Zu den allgegenwärtigen Tomaten, die hier besonders süß schmecken, gesellen sich dann jedoch unbekanntere Gemüsesorten, traditionell auch wild wachsende wie Fenchel, Zichorien oder Karden. Und so wird aus einem einfachen Pastagericht wie Orecchiette con cime di rapa, den typischen ohrenförmigen Nudeln mit Stängelkohl, eine kleine kulinarische Entdeckung. Gerne werden auch Hülsenfrüchte, die getrocknet lange haltbar sind, gegessen, etwa Ciceri e tria, gebratene Nudeln mit Kichererbsen. Genauso können Fave e cicoria, zu Püree verkochte Saubohnen mit Zichorie, eine Offenbarung sein. Für das gewisse Etwas sorgen neben gutem Weißbrot, für das Altamura bekannt ist, einige Tropfen des goldgrünen und leicht bitteren Olivenöls. Lebenselixier Olivenöl Die knorrigen teils Tausende Jahre alten Olivenbäume wachsen vor allem im Salento auf großen Flächen. Zahlreiche Masserie, die großen befestigten Landgüter, sind stolz auf ihre eigenen Ölmühlen. Die mächtigen Mauern konnten im 16./17. Jh. zwar vor feindlichen Eroberern wie den Türken schützen, helfen aber nicht gegen das Feuerbakterium (Xylella fastidiosa). Das aus Nord- und Lateinamerika 2013 eingeschleppte Bakterium wird von Zikaden verbreitet und vernichtet Oliven- und Oleanderbäume, indem es ihren Wasserhaushalt blockiert. Um den Erhalt der Olivenkulturen kämpft man bis heute u.a. mit der Rodung befallener Bäume und Anpflanzung resistenter Sorten. Oliven sind schließlich ein Grundnahrungsmittel, nicht nur zu Öl gepresst, auch eingelegt, z.B. mit frischer Minze und Knoblauch. Terra… Mit Olivenöl konservierte Auberginen oder Artischocken sind als Antipasti der ideale Auftakt für eine apulische Mahlzeit, gefolgt von einem Nudelgericht als primo piatto. Für den zweiten Gang (secondo piatto) wählt man Fisch oder Fleisch, als Spezialität gelten Lammragout (cutturidde) und -innereien (gnumareddi). In der für Apulien charakteristischen cucina povera, der Arme-Leute-Küche, wird nichts verschwendet, also ein Tier vom Kopf bis zum Schwanz vertilgt. … e Mare Der wahre Reichtum, frische Fische und Meeresfrüchte, kommt aus dem Adriatischen und dem Ionischen Meer. Man sollte an der Küste unbedingt Crudo di Mare probieren, z.B. in Bari: Frische rohe Meeresfrüchte wie Mies- (cozze), Herz- (noci) und Venusmuscheln (vongole), Seeigel (ricci), Tintenfisch (polpo) mit ein paar Spritzern Zitrone sind ein Hochgenuss. Vor allem das orangerote Innere der widerborstigen Seeigel – Mitica! Fantastisch! Miesmuscheln werden am Gargano und bei Taranto gezüchtet, sie verleihen auch Eintöpfen wie der Tiella alla Barese mit Kartoffeln, Reis, Tomaten und Käse den richtigen Kick. Und nicht zu vergessen: Aal (anguilla), ob gegrillt oder in Tomatensoße, ist eine Delikatesse, z.B. in Lesina, denn der Lagunensee dort bietet beste Zuchtbedingungen. Auch Fischreste kommen noch zu Ehren, nämlich als Basis für die in vielen Varianten servierten Fischsuppen. Legendär ist die Zuppa di Pesce alla Gallipolina mit Miesmuscheln, Tintenfischen und Krebsschwänzen. Garten Eden Zu einem guten Essen gehören auch in Apulien vorzügliche DOC-Weine. Bekannt sind die kräftigen, vollen Rotweine aus Rebsorten wie Primitivo um Bari und Taranto oder Nero di Troia um Foggia, Bari und Brindisi sowie Negroamaro im Salento. Doch heiße Sommer und Fischspezialitäten verlangen nach Weißwein. Geschätzt werden Verdeca und Bianco Locorotondo aus dem Valle dItria, auch Roséweine, wie der um Brindisi, Lecce und Taranto produzierte Terra dOtranto Rosato. Weintrauben werden auch gern mit anderen Früchten (frutta) zum Dessert gereicht, denn unter der Sonne Süditaliens gedeihen auch köstliche Feigen und Orangen. Eine äußerst leckere Alternative sind die Pasticciotti Leccesi, mit Crème gefüllte Mürbteigtörtchen.Mehr faszinierende Erlebnisse in Bari
Sehenswürdigkeiten
Beliebte Regionen und Orte
Häufig gestellte Fragen
Ein Klassiker sind die Orechiette genannten Nudeln, die in Bari mit Rübengrün und Sardellen serviert werden. Typisch für Bari ist auch Streetfood wie Focaccia und Panzerotti.
Sehr empfehlenswert ist der große und leicht erreichbare Parkplatz am Hafen. Mit der Karte von ADAC Maps lassen sich auch die kostenpflichtigen Parkhäuser im Zentrum einfach ansteuern.
Besonders angenehm für einen Urlaub in Apulien sind die Sommermonate von Mai bis September mit Durchschnittstemperaturen um 25 °C und der Option, entspannte Strandtage einzulegen.