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Tipp der ADAC Redaktion
Schwarze Steine im Straßenpflaster weisen seit dem Mittelalter Pilgern den Weg von der Kathedrale zur Basilica San Nicola. Das Gotteshaus wurde 1087-1197 über den Resten des zerstörten byzantinischen Gouverneurspalasts für die Gebeine des hl. Nikolaus von Myra gebaut, die seit 1089 in der Krypta ruhen. Dort erinnert eine orthodoxe Kapelle daran, dass der Stadtheilige Baris als Schutzpatron der Seeleute, Jungfrauen und Kinder sowohl von der Ost- als auch von der Westkirche verehrt wird. San Nicolas setzte Maßstäbe für den romanischen Sakralbau in Apulien. Die schlichte Fassade zwischen zwei Turmstümpfen gliedern Rundfenster, Drei- und Zweibogenfenster sowie Lisenen und Blendbogen. Relief ornamente sowie zwei von Stieren getragene Säulen, auf denen ein Baldachin ruht, rahmen das Hauptportal in der Mitte. Kunstvolle Steinmetzarbeiten fallen auch im dreischiffigen Innern auf, vor allem das oktogonale Ziborium (1150) und der marmorne Bischofsthron Cattedra di Elia (11. Jh.). Der große Silberaltar mit Szenen aus dem Leben des hl. Nikolaus ist wie die üppig dekorierte und vergoldete Holzdecke ein Überbleibsel der Barockisierung im 17. Jh. Im linken Seitenschiff wartet die Nikolausstatue auf ihren alljährlichen Einsatz bei der Festa Patronale di San Nicola (7.-9. Mai), mit der die Ankunft der Nikolausreliquien aus Myra im Jahr 1087 gefeiert wird. Höhepunkt der Festivitäten ist die Prozession, bei der die Statue morgens zum Porto Vecchio getragen und mit einem Fischerboot aufs Meer gefahren wird, um abends mit einem grandiosen Feuerwerk wieder im Hafen empfangen zu werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Am Westrand der Altstadt wacht das Castello Svevo über Bari. Den ursprünglich normannischen Bau (12. Jh.) ließ Friedrich II. 1233-40 weitgehend erneuern. Davon zeugen der mächtige Eckturm samt Portal und Vestibül. Das heutige Antlitz der Festung prägen die Umbauten zum wohnlichen, repräsentativen Palast durch Isabella von Aragon, Herzogin von Bari, und ihrer Tochter Bona Sforza, Witwe des Königs Sigismund I. von Polen, im 15./16. Jh. Seither beeindrucken im zentralen Innenhof eine breite Treppe zu den eleganten Sälen des Piano nobile und die Stanislauskapelle im Stil der Renaissance. Zudem wurden die Wehrmauern mit kanonentauglichen Bastionen verstärkt. Die Ausstellung zur Baugeschichte des Kastells mit archäologischen Funden von byzantinischen und antiken Vorgängerbauten ergänzt die Gipsoteca, die Abgüsse von wichtigen Skulpturen aus apulischen Kastellen und Kirchen vereint.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Kathedrale (12./13. Jh.) zieht mit ihrem hohen Glockenturm alle Blicke auf sich, hält sich aber sonst im Stil der apulischen Romanik zurück. Die Fassade zieren Reliefs und eine 18-teilige Fensterrose, das dreischiffige Innere elegante Scheinemporen. Über dem Altar erhebt sich die Vierungskuppel auf achteckigem Tambour. Die Krypta unter dem Querschiff schwelgt allerdings mit ihren marmorverkleideten Wänden und Säulen im dekorativen Reichtum des Barockstils. Zu besichtigen sind auch die unter der Kathedrale freigelegten spät antiken Reste römischer Mauern, einer byzantinischen Kirche und Mosaikbodenfragmente des 6. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Von der Altstadt führen Lungomare Araldo di Crollalanza und Lungomare Nazario Sauro entlang der Küste zum etwa 3 km entfernten, öffentlichen Stadtstrand Spiaggia Pane e Pomodoro. Unterwegs laden Bänke mit Meerblick zum Ausruhen ein - allerdings begleitet vom Rauschen der Autos auf der viel befahrenen Straße. Der Strand ist bei gutem Wetter natür lich bestens besucht, manchmal geradezu überfüllt. Es gibt eine kleine Bar, ansonsten sind dem Namen des Strandes entsprechend Brot und Tomate als Proviant durchaus empfehlenswert.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Palazzo della Provincia residiert die Pinacoteca Metropolitana Corrado Giaquinto. Unter den ausgestellten Werken des 11.-20. Jh. von italienischen, vor allem apulischen Künstlern bestechen Rokokomaler Corrado Giaquinto (1703-1766) und Impressionist Giuseppe de Nittis (1846-1884). Ein Highlight ist die Ikonensammlung mit Exponaten des 12.-14. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Museum präsentiert den umfangreichen Kirchenschatz von San Nicola. Er umfasst kunstvoll gestaltete Reliquienschreine, Ikonen, Gemälde, liturgisches Gerät und kostbare Handschriften. Einen Schwerpunkt bilden Exponate zur Geschichte des hl. Nikolaus, seiner Reliquien sowie der Wallfahrten und Pilger vom Mittelalter bis in die Gegenwart.
Tipp der ADAC Redaktion
Das archäologische Museum residiert im Klosterkomplex der Kirche Santa Scolastica (12. Jh.). Auch die angrenzende archäologische Grabungsstätte von San Pietro wurde integriert. Die multimedial aufbereitete Ausstellung veranschaulicht sämtliche Epochen der Vergangenheit in Bari und Apulien von der Vor- und Frühgschichte bis zum Mittelalter. Die Öffnungszeiten sind bislang unzuverlässig, Führungen werden aber bereits angeboten. Zugänglich ist auch die Bastion (16. Jh.) mit toller Sicht über das Meer. Reizvoll ist auch ein Spaziergang auf der teils erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer mit schönem Meerblick von der Via Venezia Richtung Süden bis zur Piazza Mercantile.
Tipp der ADAC Redaktion
Der teils palmengesäumte Corso Vittorio Emanuele ist die Hauptschlagader Baris und trennt die Altstadt von der Neustadt, die Napoleons Schwager Joachim Murat ab 1813 anlegen ließ. Den Chic des neuen Stadtviertels, das sich im Süden der Altstadt bis zum Bahnhof erstreckt, kommentierten die Bareser damals stolz: »Hätte Paris das Meer, wäre es ein kleines Bari«. Den Corso, der vom alten Hafen bis zur Piazza Garibaldi im Westen verläuft, säumen viele Restaurants und monumentale Paläste. Besonders prächtig sind der 1879 im venezianischen Stil errichtete Palazzo Fizzarotti sowie das renommierte Musiktheater Teatro Piccinni (zurzeit geschl.).
Tipp der ADAC Redaktion
Hinter dem Teatro Margherita liegt der lebhafte kleine Fischerhafen der Stadt, der im 17. Jh. noch als Porto Nuovo bezeichnet wurde. Damals war seine Nähe zum Handelszentrum auf der Piazza Mercantile und der Piazza Ferrarese wichtig. Heute kann man hier allmorgendlich sowohl auf dem Molo SantAntonio als auch auf dem Molo San Nicolo den Fang der Fischer begutachten - Fische und Meeresfrüchte, darunter Tintenfische, Miesmuscheln und Seeigel -, und probieren. Frischer gehts nicht: Crudo di Mare mit etwas Brot, ein paar Tropfen Zitrone und Olivenöl.
Tipp der ADAC Redaktion
Das Herz der Bareser schlägt für das alte Geschäfts- und Verwaltungszentrum. Allabendlich strömen sie in die Cafés und Restaurants am Platz oder belagern die Steinbänke um den Barockbrunnen und den mittelalterlichen Pranger. Ein Steinlöwe zu seinen Füßen erinnert als Wächter der Gesetze an die grausame Vergangenheit. Immer mit der Zeit geht die Uhr am Turm des Palazzo Sedile (16. Jh.), Vorläufer des Rathauses, mit der später angefügten Loggia (1722).
Tipp der ADAC Redaktion
Die Hauptstadt Apuliens (326.000 Einw.) ist eine pulsierende Hafen- und Universitätsstadt, die Besucher in seiner Vielfalt beeindruckt: mit dem sorgfältig restaurierten historischen Zentrum Bari Vecchia und dem geschäftigen Quartiere Murat, der Neustadt aus dem 19. Jh. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich in der verwinkelten Altstadt auf einer kleinen Halbinsel, die für den normalen Autoverkehr gesperrt ist. Wer mit dem Pkw unterwegs ist, stellt ihn am besten auf einem der Park-and-ride-Plätze, etwa an der Spiaggia Pane e Pomodoro, ab und nimmt den Bus. Die südlich angrenzende Neustadt bietet mit den im Schachbrettmuster angelegten Boulevards exzellente Shoppingmöglichkeiten. Abendliche Treffpunkte der Bareser - gern mit einem Eis von der Gelateria am Corso Cavour - sind Piazza Mercantile und Piazza Ferrarese. Wirtschaftlich spielt Bari mit Fähr- und Frachthafen eine wichtige Rolle im Ost-West-Handel. Viele internationale, auch deutsche Firmen haben hier eine Niederlassung. Schon im 3. Jh. v. Chr. war das römische Barium dank des Hafens ein bedeutendes Handelszentrum. Die Byzantiner, deren süditalienischer Statthalter (catapan) ab 876 in Bari residierte, und die Normannen, die die Stadt 1071 eroberten, machten aus dem Hafen einen Knotenpunkt des Orienthandels. Dem Raub der Gebeine des hl. Nikolaus aus dem kleinasiatischen Myra durch Bareser Seeleute 1087 verdankt Bari seinen Aufstieg zum wichtigsten Wallfahrtsort Europas. Als Hafen der Kreuzzüge florierte die Stadt im 12./13. Jh. weiter. Sie verlor jedoch unter Anjou, Aragoniern, spanischen Vizekönigen und Bourbonen an Bedeutung und erstrahlte erst wieder unter Napoleons Schwager Joachim Murat, 1808-15 König von Neapel. Heute zieht die Metropole mit einer der größten Universitäten Italiens und einem bunten Kulturangebot eine Vielzahl junger Leute an, zahlreiche Bars, Klubs und Restaurants sorgen für ein munteres Treiben.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Gassenlabyrinth gegenüber dem Kastell sind die besten Pastamacherinnen zu Hause. Vor ihren Eingangstüren sitzen sie an kleinen Tischen und produzieren per Hand die original Bareser Orecchiette. Diese ohrenförmigen Nudeln werden anschließend zum Trocknen ausgebreitet und verkauft. Ein schönes Mitbringsel.
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Tipp der ADAC Redaktion
Die Piazza del Ferrarese, auf der man Reste der römischen Via Traiana freilegte, ist der Platz für Zusammenkünfte, Festivitäten und Kundgebungen in Bari. Derzeit wird die wunderbare alte Fischmarkthalle auf dem Platz restauriert und umgebaut. Sie wird ab 2019 als Teil des Polo delle Arti contemporanee neu eröffnen. Im Erdgeschoss sollen Café, Läden und Imbisse mit lokalen Produkten an die früheren Marktstände erinnern, darüber gibt es Platz für eine Kunstgalerie - und eine Dachterrasse mit Rundumblick. Zum Zentrum der zeitgenössischen Kunst gehören außerdem schräg gegenüber der Spazio Murat mit Ausstellungen u.a. zur aktuellen Fotografie und vis-à-vis am alten Hafen das auf Pfählen errichtete Jugendstiltheater Teatro Margherita (1912–14). Nach vollendeter Restaurierung ab 2019 soll es multifunktional genutzt werden für Darbietungen von Tanz, Theater und Musik und Ausstellungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die zentrale Shopping- und Flaniermeile, die das Quartiere Murat in Nord-Süd-Richtung durchquert, ist heute Fußgängerzone. Zwischen dem Corso Vittorio Emanuele und der Piazza Aldo Moro vor dem Bahnhof führt sie vorbei am Palazzo Mincuzzi (1926-28), einem Kaufhaus im Jugendstil, und über die mit Bäumen, Brunnen und Bänken parkähnlich gestaltete Piazza Umberto I. Hier hat die Aldo-Moro-Universität, die mit ca. 70.000 Studierenden zu den größten italienischen Hochschulen gehört, ihren repräsentativen Hauptsitz.
Tipp der ADAC Redaktion
Parallel zur Via Sparano verläuft der begrünte Corso Cavour. Gesäumt von schattigen breiten Bürgersteigen und vielen Mode- und Schuhgeschäften ist er bei Shoppingfans trotz starken Verkehrs außerordentlich beliebt. An der Straße erhebt sich außerdem das prächtige, auffällig rot gestrichene Konzert- und Opernhaus Teatro Petruzzelli (1898-1903). Das 2009 nach einem Brand wiedereröffnete Haus beeindruckt mit seinem Marmorportal, einer imposanten Kuppel und festlichem Zuschauerraum (2000 Plätze).
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Kreuzfahrtterminal Nuovo Terminal Crociere
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