Pompei
Pompei/Pompeji, Italien
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Oplontis
Torre Annunziata1964 kam in dem gesichtslosen Industriestädtchen zu Tage, was zuvor lediglich ein Pergament aus dem Mittelalter, die so genannte Tabula Peutingeriana, überliefert hatte: das legendäre Oplontis, ein luxuriöses antikes Wohnviertel. Heute ist es wie die Ausgrabungen von Pompeji und Herculaneum Weltkulturerbe der Unesco. Unter einer 6 m dicken Schicht aus Lapilli, Asche und Schlamm stieß man auf eine Villa aus dem 1. Jh. v. Chr., in der vermutlich Neros Gemahlin Poppea residiert hatte. 60 m misst das Wunderwerk römischer Architektur in seiner Länge und mehr als 50 m in seiner Breite. Dazu kommen weitläufige, von Säulengängen eingerahmte Gartenanlagen sowie ein Schwimmbecken von olympischen Ausmaßen (60 m lang, 17 m breit). Nicht nur in den selbstverständlich mit Kalt-, Warm- und Heißwasserbecken ausgestatteten Thermen des Landsitzes haben sich die besten Maler ihrer Zeit verewigt, nahezu jeder Raum zeigt Wandgemälde von höchster Meisterschaft und Farbenpracht: Theatermasken, Vögel, Sphingen und Körbe voll mit allen nur erdenklichen Früchten. Bis heute künden die in satten Gelb- und Rottönen glühenden Fresken vom Lebensstil der Hausherrin, die den Vesuvausbruch des Jahres 79 nicht mehr erlebt hat: Hochschwanger starb Poppea bereits dreizehn Jahre vorher.
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Museen
Torre Annunziata
Torre AnnunziataTorre Annunziata, das römische Oplontis, wurde im Jahre 79 unter Lava und Schlamm begraben und so für die Nachwelt konserviert. Die Ausgrabungen Scavi di Oplonti umfassen zwei römische Landsitze. Die ältere Villa ließ Lucius Crassius Tertius im 2. Jh. v. Chr. inmitten eines Weingutes errichten. Sie beeindruckt durch ihr voluminöses Peristyl, dessen Säulen und Mauern noch Spuren farbiger Bemalung aufweisen.Ein Hauch von Verruchtheit liegt über der Villa di Poppea aus dem 1. Jh. v. Chr. Sie befand sich wohl im Familienbesitz der ehrgeizigen und über die Maßen habgierigen Poppea Sabina, Neros zweiter Gattin, befunden haben. Nicht zuletzt unter ihrem Einfluss entwickelte sich Nero zum Tyrannen. Doch nach nur drei Jahren Ehe mit Nero starb die schwangere Poppea an den Folgen eines Fußtritts, den ihr der kaiserliche Gemahl versetzt hatte. Schauplatz dieses mörderischen Treibens könnte der weitläufige, bis heute nur teilweise freigelegte Villenkomplex gewesen sein. Die Wohnräume sind mit farbenfrohen Wandmalereien ausgestaltet. Sie zeigen zarte Stillleben, verspielte Genreszenen und opulente Architekturfantasien, die an Opernkulissen erinnern.
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Ortsbild
Castellammare di Stabia
Castellammare di StabiaDas antike Stabiae, das mit seinen vornehmen Villen beim Vesuv-Ausbruch im Jahr 79 verschüttet wurde, war für seine Heilquellen berühmt. In der heutigen Hafenstadt Castellammare di Stabia sprudeln sie noch immer, die Thermen sind jedoch geschlossen. Eine Attraktion sind die im 18. Jh. bei Ausgrabungen am Monte Varano entdeckten zwei römischen Landsitze. Die Villa di San Marco (derzeit geschl.), eine der größten Anwesen Kampaniens, umfasste große Säle und Raumfluchten, Thermen, Wandelhallen und Gärten. Die Villa di Arianna (derzeit geschl.) begeistert mit Wandmalereien von lyrischer Zartheit, darunter die Darstellung der Ariadne, die auf Naxos von Theseus verlassen wird. Das berühmte Wandbild der Primavera di Stabiae, der blumenstreuenden Göttin des Frühlings, verwahrt heute das Museo Archeologico in Neapel.
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