Sant'Angelo
Sant'Angelo (Ischia)
Highlights & Sehenswertes
Aktivitäten
Landschaft
Bauwerke
Museen
Ortsbild
Touren
Gesundheit
Veranstaltungen
Einkaufen
Gastronomie
Unterkünfte
Camping
Tankstellen
Ladestationen
Service
ADAC vor Ort
Tipp der ADAC Redaktion
Ein duftender Pinienhain umkränzt das beschauliche Ischia Ponte mit seiner malerischen Spiaggia di Cartaromana. Vom Hafen führt die 228 m lange Ponte Aragonese zu einem vorgelagerten, etwa 100 m hohen Trachytkegel mit dem im 15. Jh. errichteten Castello Aragonese. Die Anlage mit ihren mächtigen Mauern umschloss einstmals nicht weniger als 13 Kirchen, zwei Klöster und Wohnraum für 5000 Menschen. 1809 beschoss Admiral Nelsons Flotte das von Napoleon besetzte Ischia und zerstörte große Teile der Bergfeste. Heute ist der imposante Komplex Schauplatz von Musikfestivals und Kunstausstellungen. In den oberen Teil gelangt man zu Fuß durch Tunnel und Treppenaufgang oder per Aufzug. Der Rundgang durch die Anlage führt zu den Ruinen der Kathedrale mit Fresken des 14. Jh. in der Krypta, zur sechseckigen Kirche San Pietro aus dem Jahr 1547 und zum Klarissenkloster Santa Maria della Consolazione, in dem heute das Hotel Albergo Il Monastero residiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Die größte Insel im Golf von Neapel ist vulkanischen Ursprungs und seit Jahrtausenden für ihre heißen Thermalquellen und deren heilende Wirkung bekannt. Schon Griechen und Römer wussten die 46,3 qkm große Insel mit dem mächtigen Monte Epomeo (789 m) im Zentrum wegen ihrer Thermalquellen zu schätzen. Seither ist Ischia Reiseziel für Heilsuchende, Wellness-Fans und Genießer. Neben Thermalbädern und Thermalgärten locken weite Sandstrände, bequeme Wanderwege und ein umfassendes Freizeit- und Vergnügungsangebot. Vom höchstgelegenen Inselort Fontana lässt sich der Gipfel des Monte Epomeo in 1 Std. erreichen. Der ausgetretene Weg führt durch einen Kastanienwald. Am felsigen Gipfel gibt es Gaststätten, eine Einsiedelei und eine schöne Aussicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Baia di Citara bietet mit Giardini Termali Poseidon die beliebteste Therme Ischias. In einem Park liegen die 20 Badebecken auf Terrassen. Sie werden von einer 54 C heißen Quelle gespeist. Schwimmer und Sonnenanbeter tummeln sich am Sandstrand Spiaggia di Citara mit Blick auf markante Felsbrocken.
Tipp der ADAC Redaktion
Das hübsche Ischia Porto ist das Tor zur Insel, sein kreisrunder, aus einem Kratersee entstandener Hafen wird von Fähren und Tragflügelbooten aus Neapel und Pozzuoli angesteuert. Von der Piazza Trieste kann man per Linienbus oder dreirädrigem Mikro-Taxi zur Inselrundfahrt starten. Zahlreiche Geschäfte, Cafés und Trattorien locken an der Piazza degli Eroi, dem Heldenplatz.
Tipp der ADAC Redaktion
Der nobelste Kurort Ischias breitet sich um den Monte Vico (116 m) aus, von dessen Gipfel man die gesamte Nordküste überblickt. Lacco wurde im 8. Jh. v. Chr. von Griechen als Pithekoussai gegründet. Das Museo Archeologico di Pithecusae in der Villa Arbusto oberhalb der zentralen Piazza Santa Restituta zeigt antike Exponate wie den berühmten Becher des Nestor. Von der Hafenmole kann man den bizarren Tuffsteinfelsen Fungo, den Pilz, studieren, der hier dem Meer entwächst.
Tipp der ADAC Redaktion
Von SantAngelo aus erreicht man zu Fuß (ca. 45 Min.) oder mit dem (nicht billigen) Bootstaxi den Lido dei Maronti, den schönsten und mit 3 km auch längsten Strand Ischias. Bei Ebbe steigen hier Fumarolen - vulkanische Schwefeldämpfe - aus dem feinen Sand auf. In der Schlucht Cava scura am westlichen Ende entspringt eine heiße Quelle, deren Heilwasser schon in der Antike beliebt war. Fast antik sind auch die in den Tuffstein gehauenen Sitznischen.
Tipp der ADAC Redaktion
Die älteste Kirche der Insel aus dem 4. Jh. n.Chr. wurde nach dem Erdbeben von 1883 in ihrer heutigen Form wiederaufgebaut. Seitlich der Kirche befindet sich eine Kapelle mit der Holzstatue der hl. Restituta (16. Jh.) sowie Säulenstümpfen aus Marmor mit lateinischen und griechischen Inschriften. Der Kirche ist ein Museo Archeologico angeschlossen.
Tipp der ADAC Redaktion
Casamicciola Terme liegt an einer weiten, von Weinbergen und Olivenhainen gerahmten Bucht. Seit der Antike ist die Heilwirkung der Gurgitello-Quelle bekannt. Gäste des exklusiven Hotels Terme Manzi an der Piazza Bagni (derzeit geschl.) können die Quelle nutzen. Auch die Antiche Terme Belliazzi am selben Platz bieten Kuranwendungen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das anmutige Forio, ein Zentrum des Weinhandels, wird von zinnengekrönten Torrioni überragt. Diese Wehrtürme wurden einst als Schutz vor den Sarazenen, die die Insel als Piratenstützpunkt nutzten, errichtet. An der Küste steht auf einer Terrasse die Wallfahrtskirche Madonna del Soccorso. Dort bieten sich vor allem beim Sonnenuntergang schöne Ausblicke.
Beliebte Ziele in Kampanien
Erlebnisse in der Nähe
Angebote für unvergessliche Momente
Small Group Pizza Making with Drink in Ischia
ab 169,00 €
Jetzt buchen
Procida-Bootstour ab Ischia
ab 40,00 €
Jetzt buchen
Führung durch Pozzuolis antike römische Bauten
ab 300,00 €
Jetzt buchen
Reiseführer-Themen
Mehr erfahren
Ausgrabungen in Pompeji: Schöner Wohnen und Baden in der Antike
Wer durch die Ruinen der beiden römischen Städte Pompeji und Herculaneum schlendert, findet eindrucksvolle Spuren einer systematischen Stadtplanung, eines differenzierten Gemeinwesens und eines behaglichen Lebensstils. Doch liegt es auf der Hand, dass sich Wohnbauten mit allem Komfort damals nur die sehr wohlhabende Oberschicht leisten konnte. Die Patrizier lebten in romantisch komponierten Raumfluchten voller Kunst, Luxus und technischen Raffinessen, wie die Ruinenstädte im Schatten des Vesuv noch heute eindrücklich bezeugen. Während die Majorität der römischen Bürger in einfachen Häusern oder Mietskasernen wohnte, wechselten Senatoren, Feldherren und Kaiser ihre Residenzen mit den Jahreszeiten. Im Winter blieb man im Stadthaus, dem Domus, im Sommer vergnügte und entspannte man sich auf dem Landgut in der luxuriös ausgestatteten Villa rustica. Römischer Lebensstil bedeutete auch, ein einmal bewährtes System kaum mehr zu variieren. Das galt für öffentliche Gebäude ebenso wie für Nobelresidenzen. Deswegen sind so gut wie alle Wohngebäude nach einem ähnlichen, denkbar einfachen Schema errichtet worden. Auf der einen Seite eines zentralen Innenhofs, des Atriums, lagen die Herrschafts- und Repräsentationssäle, auf der anderen reihten sich die Wirtschaftsräume und Kammern für das Hauspersonal. Dem überdachten Atrium, das durch eine Öffnung in der Mitte Licht erhielt, wurde ab dem 2. Jh. v. Chr. ein Hof mit Säulenumgang (Peristyl) und Garten angegliedert, in dem der Hausherr im Freundeskreis zu lustwandeln pflegte. Um das Peristyl gruppierten sich Speise-, Schlaf- und Gästezimmer, ein Kultraum mit Altar für die Hausgötter und die Thermen. Zur Ausstattung römischer Badeanlagen gehörte stets ein kaltes (Frigidarium), ein lauwarmes (Tepidarium) und ein heißes Wasserbecken (Caldarium) mit Dampfbad. Brennöfen und Heizräume (Hypokaustum) unter den Fußböden sorgten für Wärme. Die Säle, Gärten, Thermen und Privatgemächer waren häufig mit Darstellungen der antiken Mythologie und Szenen aus der alltäglichen Lebenswelt geschmückt. Farbenfrohe Wandmalereien, kostbare Mosaikfußböden und meisterhafte Skulpturen belebten das Ambiente. Die Götter- und Heldentaten, die Schilderungen von Sport und Spiel, Fischfang und Jagd, Liebe und Eros dienten der Kontemplation und Selbstdarstellung.
Mehr erfahren