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Museen

Basilika des hl. Nikolaus Trnava

Trnava
Die spätgotische Basilika des hl. Nikolaus (Bazilika sv. Mikuláša) wurde ab 1380-1421 errichtet. Seine beiden Türme erhielten erst später Renaissancehelme. Innen sind von der spätgotischen Bausubstanz noch die Kreuzrippengewölbe in Haupt- und Seitenschiffen zu sehen. Anfang des 17. Jh. entstanden die barocken Seitenkapellen. Das Altarbild der hl. Maria von Trnava soll 1663 Bluttränen geweint haben, so dass die Türken, die Stadt mieden und nicht plünderten. Ein weiteres Mal soll das Bild 1710 geweint haben und damit die Pestepedmie zu Ende gegangen sein.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Kathedrale des heiligen Johannes des Täufers

Trnava
Die zweitürmige Kathedrale des hl. Johannes des Täufers (Katedrala sväteho Jana Krstitela) wurde 1637 als Universitätskirche von den Jesuiten gebaut. Die Wandpfeilerkirche ist das früheste und größte barocke Bauwerk der Gegenreformation auf slowakischem Gebiet.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Trnava

Tyrnau
Den besten Blick auf Altstadt und Reste der Stadtmauer samt Bastionen bietet sich vom Renaissanceturm am Dreifaltigkeitsplatz. Trnava wird wegen seiner vielen Kirchen auch Parva Roma, kleines Rom, genannt. Zur spätgotischen Basilika des hl. Nikolaus (Bazilika sv. Mikuláša) von 1380 gesellen sich weitere zehn Gotteshäuser. Jahrhundertelang war Trnava Bollwerk des christlichen Ungarns gegen die Osmanen. Ab 1543 war es Residenz des Erzbischofs von Esztergom und wurde im 17. Jh. Hochschulstadt. Als Universitätskirche bauten Jesuiten 1637 die zweitürmige Kathedrale des hl. Johannes des Täufers (Katedrála sv. Jána Krstiteľa). Die Wandpfeilerkirche ist der erste barocke Sakralbau und größtes Monument der Gegenreformation der Slowakei.
Tipp der ADAC Redaktion
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Tschechien und Slowakei: Kuren auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und Sisi

In Tschechien und in der ­Slowakei gibt es für jedwedes Leiden einen passenden Kurort. UNESCO Welterbestädte: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad im Böhmisches Bäderdreieck Zum UNESCO-Welterbe Die bedeutenden Kurstädte Europas gehören im westböhmische Bäderdreieck Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Im 19. Jh.kurten hier Kaiser und Könige, Reiche und Schöne, Dichter und Denker. »Dem Ge­nes’nen, dem Gesunden, bieten sich so manche Schätze«, schrieb Johann Wolfgang von Goethe über Karlsbad (Karlovy Vary), wo er Stammgast war. Die Schätze Karlsbads waren und sind seine warmen Heilquellen und prächtigen Belle-Époque-Bauten, allen voran das legendäre Grandhotel Pupp. In Marienbad (Mariánské Lázně) mit immerhin 40 Heilquellen im Stadtgebiet und Franzensbad (Františkovy Lázně) mit seinen Parkanlagen wandeln unter den Kolonnaden zahllose deutsche Urlauber und Kurgäste. Die Heilquellen der beiden Kurorte sind gut gegen Magen-, Darm- und Leberleiden. Heutzutage übernehmen einige Krankenkassen auf vorherigen Antrag einen Großteil der Kosten für  Aufenthalt und Behandlungen in Tschechien, da die Anwendungen dort preiswerter sind als in deutschen ­Kureinrichtungen. Slowakische Kurinseln - Ziele von Sisi und Kaiser Wilhelm II. Heilendes Wasser sprudelt auch in Kurorten der Slowakei. Hier ist es heute ruhiger als in der Vergangenheit. In Piešťany sprudelt über 70 °C warmes schwefelhaltiges Thermalwasser. Bereits die öster­reichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi, und der deutsche Kaiser Wilhelm II. kamen zur Erholung hierher. Auf der Kurinsel von Pieš­ťa­ny wurde damals das Luxushotel Thermia Palace errichtet. Hier wohnt und kurt man im allerschönsten Jugendstilambiente. Im Kurhaus Sina des westslowakischen Trenčianske Teplice gibt es seit 1888 ein Bad im maurischen Stil eines orientalischen Hammams, das heute Kurgästen und Besuchern offen steht. Ein weiterer Lieblingsort des Hoch­adels, von Sisi bis zu Zar Alexan­der I., war Bardejovské kúpele nördlich von Bardejov. Dieses Kleinod wartet genau wie viele andere slowakische Kurorte heute auf seine Neuentdeckung.
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