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Tipp der ADAC Redaktion
Nordwestlich von Wien, im Dreieck zwischen Tulln, Klosterneuburg und Baden, bilden die letzten Ausläufer der nördlichen Kalkalpen den Wienerwald. Längst ist er ein bedeutendes, dicht mit Wanderwegen durchzogenes Naherholungsgebiet, nicht nur für die Hauptstädter. Das bis zu 30 km breite, stark bewaldete Mittelgebirge war einst fürstliches Jagdgebiet und weist heute noch einen hohen Wildbestand auf.
Tipp der ADAC Redaktion
Im Nordosten des Weinviertels bewacht die mächtige Burgruine Falkenstein von einer hohen Kalkklippe aus die Grenze zu Böhmen. Eine kleine Ausstellung erinnert an die Täuferbewegung. Im Weinort zu Füßen der Burg verläuft eine der längsten Kellergassen des Weinviertels mit über 65 Presshäusern. In ihnen wird der Wein gekeltert.
Tipp der ADAC Redaktion
Das berühmte Stift Melk thront auf einem Felsen über der Donau und zieht jährlich Hunderttausende Besucher an. In dem in sonnigem Schönbrunner Gelb gehaltenen Barockstift logierten bereits Kaiser Karl VI., Kaiserin Maria Theresia und Napoleon Bonaparte. Das Stiftsmuseum informiert über Geschichte und kulturelle Bedeutung des Klosters. Der prunkvolle Marmorsaal war einst hohen Gästen vorbehalten, die unter dem von Paul Troger 1732 gemalten Deckenfresko speisten. Auf der Altane, dem an den Saal anschließenden Balkon, genossen sie den Blick auf die Donau und die Stadt Melk. Der Verbindungsbalkon führt zum wertvollsten Raum des Klosters, der Bibliothek. Sie enthält rund 100.000 Bücher, ein Viertel davon älter als 500 Jahre. Atemberaubend schön ist die Stiftskirche aus dem 18. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Alljährlich Mitte August bis Anfang September heißt es ›Klang trifft Kulisse‹. Dann gastieren Spitzenorchester beim Grafenegg Festival vor den Toren von Krems. Gespielt wird auf der Open-Air-Bühne Wolkenturm und im Konzertsaal Auditorium. Beide Locations befinden sich im Park von Schloss Grafenegg, das zu den bedeutendsten Schlossanlagen des romantischen Historismus in Österreich gehört.
Tipp der ADAC Redaktion
Auf einer bewaldeten Bergkuppe hoch über dem Donautal erhebt sich das zum UNESCO-Welterbe gehörige Benediktinerstift Göttweig. Bereits seit dem 11. Jh. gibt es hier ein Chorherrenstift. Allerdings blieben nur wenige Reste der mittelalterlichen Bauwerke erhalten. Zu ihnen gehören die Erentrudiskapelle im Stiftshof sowie Krypta und Altarraum der Kirche. Im Jahr 1718 zerstörte ein Großbrand weite Teile des Stiftes. Anschließend ließen es die Chorherren nach Plänen des kaiserlichen Hofarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt als prunkvolle barocke ›Gottesburg‹ wiedererrichten. Zu den Höhepunkten des Klosterrundgangs gehört das Museum im Kaisertrakt. Auf der Restaurant-Terrasse erwarten den Besucher gutes Essen und Wein aus dem stiftseigenen Weingut – und dazu ein herrlicher Blick auf das Donautal. Für einen längeren Aufenthalt, auch mit Kursprogramm, gibt es schlichte Gästezimmern im Exerzitienhaus St. Altmann.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Mariazellerbahn, die längste Schmalspurbahn Österreichs, verkehrt zwischen St. Pölten und dem steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Von den sanften Hügeln des Voralpenlandes geht es zunächst durch das reizende Pielachtal bis zur spektakulären Bergstrecke des Naturparks Ötscher-Tormäuer mit extremen Steigungen und engen Schluchten. Hier geht es durch kühne Tunnels und über Brücken und Viadukte mit faszinierende Ausblicken zu schroffen Bergspitzen und klaren Stauseen.
Tipp der ADAC Redaktion
Nördlich von Baden liegt die Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz, seit der Gründung 1133 ein kultureller Anziehungspunkt der Region. Die mittelalterliche Klosteranlage mit der romanischen Abteikirche samt Kreuzgang und dem gotischen Brunnenhaus wurde in der Barockzeit um prachtvolle Hofanlagen erweitert. Der barocke Kapitelsaal ist Grablege von zehn Babenberger Herzögen.
Tipp der ADAC Redaktion
Zu Lebzeiten pilgerte der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand regelmäßig zum Wallfahrtsort Maria Taferl mit seiner Basilika. Nicht nur die Kirche selbst erstrahlt als prunkvolles Kleinod: Die Schatzkammer ist mit volkstümlichen Barockmotiven ausgemalt und zeigt Hunderte Votivgaben der Pilger, auch solche des Kaiserhauses.
Tipp der ADAC Redaktion
Die Gebirgsgruppe des Semmering war auf dem Weg Richtung Süden lange eine schwer überwindbare Barriere zwischen Wien und Graz. Erst mit der 1848-54 von Carl Ritter von Ghega gebauten Semmeringbahn wurde ein gut gangbarer Verkehrsweg hergestellt. Die erste vollspurige Bergbahn Europas führt durch 15 Tunnel sowie über 16 Viadukte und 100 gemauerte Bogenbrücken durch 41 km Gebirgsland. Die harmonische Eingliederung der Streckenbauten in die Landschaft war ein Grund für die Aufnahme der Bahn in die UNESCO-Welterbeliste und kann während einer Fahrt mit den regelmäßig verkehrenden Zügen ausgiebig bewundert werden.
Tipp der ADAC Redaktion
Wer Wildschweine und Damwild aus der Nähe sehen will, kann das im Naturpark Sparbach nahe Hinterbrühl tun. Zwischen Baumriesen, romantischen Ruinen und weiten Wiesen führen Wanderwege durch den Wienerwald. Bei der Wildschweinfütterung und im Streichelzoo lassen sich die Tiere aus der Nähe betrachten.
Tipp der ADAC Redaktion
In Hinterbrühl befindet sich der Zugang zur Seegrotte, einem ehemaligen Bergwerk, dessen Gänge während eines Unglücks überflutet wurden. Heute gelangt man durch ein fantastisches Labyrinth von Gängen und Hallen zu Europas größtem unterirdischen See, wo eine romantische Bootsfahrt wartet.
Tipp der ADAC Redaktion
Das barocke Jagdschloss Eckartsau liegt inmitten eines 27 ha großen Landschaftsparks. Zu seinen einstigen Besitzern zählen Franz Stephan von Lothringen, der Gemahl Kaiserin Maria Theresias, und Erzherzog Franz Ferdinand. Zuletzt war es der Aufenthaltsort von Österreichs letztem Kaiserpaar Karl I. und Zita. Ihre Privatgemächer können im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Außerdem befindet sich im Schloss eine Infostelle des Nationalparks Donau-Auen.
Tipp der ADAC Redaktion
Von Weitem sichtbar leuchten die steilen Felsen des Naturparks Hohe Wand, ein familienfreundliches Naherholungsgebiet für Wanderer und Kletterer. Von der waghalsig über die Felskante hinausreichenden Aussichtsterrasse, dem Skywalk, bietet sich ein Ausblick bis zum Neusiedler See.
Tipp der ADAC Redaktion
Mit markanten Zwiebeltürmen geschmückt thront Schloss Artstetten über dem Donautal. 25 Räume des Schlosses widmen sich dem Leben und Wirken des einstigen Besitzers, Erzherzog Franz Ferdinand. Sie zeigen den 1914 in Sarajevo ermordeten Thronfolger als Würdenträger, Privatperson und Weltreisenden. In der Familiengruft der Schlosskirche sind Franz Ferdinand und seine Frau Sophie beigesetzt.
Tipp der ADAC Redaktion
Eine Symphonie aus Glas ist das 1997 im Landhausviertel eröffnete Festspielhaus. Das Mehrspartenhaus bietet in seinen vier Sälen Opern, Orchester- und Kammerkonzerte sowie Tanzevents. Daneben finden auch Jazz- und Worldmusic-Konzerte statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Stift Altenburg ist ein Barockjuwel des Waldviertels. Deckenfresken und Wandmalereien von Paul Troger und Johann Jakob Zeiller zieren die Räume der Klosteranlage. Zu den Höhepunkten zählen Kaiserstiege, Stiftskirche und Bibliothek. Unter dem Brunngartl sind zudem gut erhaltene Reste mittelalterlicher Vorgängerbauten zu sehen.
Tipp der ADAC Redaktion
Das etwas außerhalb der Stadt liegende Stift Zwettl wurde 1138 gegründet, später gotisch ausgebaut und im 18. Jh. barockisiert. Damals entstand die sehenswerte Stiftsbibliothek mit Fresken von Paul Troger. Mit App oder Audioguide geht es durch das Kloster. Die elegante gotische Stiftskirche, die Schatzkammer und die Stiftsbibliothek sind nur im Rahmen von Führungen zugänglich. Geradezu paradiesisch sind die Gartenanlagen. Im Sommer wird das Stift zur festlichen Kulisse für klassische Konzerte.
Tipp der ADAC Redaktion
Das ehemalige Kartäuserkloster wurde von Albrecht II., Herzog von Österreich, gegründet. 452 Jahre lebten hier die Kartäuser, genannt ›Weiße Mönche‹. In der Kirche Maria Thron ist der Mitbegründer von Österreich, Herzog Albrecht II., mit seiner Gemahlin Johanna von Pfirt sowie Elisabeth von Böhmen, die Tochter Kaiser Karls IV, bestattet. 1984 ging die Kartause in Privatbesitz über und wurde sorgfältig restauriert. Es entstand wieder eines der bedeutendsten und schönsten Kulturdenkmäler Mitteleuropas. Heute fungiert die Kartause als Hotel mit Restaurant und eigener Brauerei, vermietet Seminarräume und bietet als Standesamt einen besonderen Rahmen für Hochzeiten. Im Rahmen von Führungen können die bedeutendsten Räumlichkeiten sowie die Höfe besichtigt werden. Dazu zählen der Prälatensaal, der auch für Veranstaltungen genutzt wird, die Kartausenkirche sowie das gotische Refektorium und die einstige Bibliothek, die heute als Konzert- und Vortragssaal dient. Einblicke in die Entwicklung des Klosters und des Ordens bietet das Museum zur Geschichte der Kartäuser und des 13. Jahrhunderts.
Tipp der ADAC Redaktion
In diesem prächtigen Renaissanceschloss mit Arkadenhof sind Räume mit Renaissance- und Barockaustattung wie Registratur, Gerichtsaal, Kapelle, zwei Bibliothek, ein Ritter- und ein Türkensaal, der Ahnensaal, diverse Salons, Badestube, Spielzimmer und Zwergen Kabinettzu besichtigen. Besonders die unterschiedliche Dekoration der Räume, von schlicht in Amtsräumen bis aufwendig in Repräsenationsräumen mit bemalten Holzdecken, prächtigen Kachelöfen und Stuckaturen, fällt beim Rundgang auf. Im Gerichtssaal steht noch eine Gerichtsschranke aus dem 17. Jh. Auch Verlies, Registratur, Bibliothek, Wohnräume und die entzückende Badestube aus dem Jahr 1590 sind noch authentisch eingerichtet. Wechselausstellungen beleuchten unterschiedliche Aspekte des adeligen Lebens. So die Ausstellung spielen und verspielen, die die kurzweiligen und bisweilen kostspieligen Spiele der adeligen Gesellschaft vom 16.- 19. Jh. vorgestellt, für die in Salons an speziellen Spieltischen Platz genommen wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Südwestlich von Zwettl steht auf einem Granitfelsen eine mittelalterliche Bilderbuchburg: Burg Rappottenstein wurde nie zerstört. Die gesamte Anlage mit Arkadenhof, Knappenküche, Uhrturm und Trinkstube mit mittelalterlichen Fresken ist komplett erhalten.
Tipp der ADAC Redaktion
Das in klassizistischem Stil erbaute Thermalbad in Bad Vöslau ist eine populäre Adresse für sommerliches Badevergnügen, Wellnessgenuss mit Sauna und Massage in feudaler Architektur sowie sportliche Aktivität beim Beachvolleyball auf weißem Sand.
Tipp der ADAC Redaktion
Der Archäologische Park Carnuntum zeigt auf einem Areal, das die beiden Orte Petronell-Carnuntum und Bad Deutsch-Altenburg umfasst, einen beeindruckenden Reichtum römischer Zeugnisse. Sie konzentrieren sich auf das Militärlager, das Kaiser Tiberius im Jahr 6 n. Chr. am Donauufer errichtete, sowie auf die benachbarte Zivilstadt, deren Überreste samt raffinierter Kanalisation und Heiztechnik am Westrand von Petronell zu besichtigen sind. Hier wurde ein römisches Stadtviertel mit mehreren Häusern rekonstruiert, darunter eine Stadtvilla. Mit Wandmalereien und prächtigen Fußböden zeugt sie vom luxuriösen Lebensstandard mancher Römer. Ein weiterer Besuchermagnet des Viertels ist die Große Therme mit Bade- und Schwimmbecken. Am Südrand der Zivilstadt befindet sich ein Amphitheater aus dem 2. Jh. n. Chr., östlich von Petronell nahe Bad Deutsch-Altenburg das Museum Carnuntinum.
Tipp der ADAC Redaktion
Eingebettet in die bewaldeten Hügel des Traisentals wurde Stift Lilienfeld, die größte mittelalterliche Klosteranlage Österreichs, vom Babenberger Herzog Leopold VI. 1202 gegründet. Bei einer Führung durch das Zisterzienserstift können der mittelalterliche Kreuzgang, der Kapitelsaal, die prunkvolle Bibliothek, das Dormitorium und die Stiftsbasilika - die größte Kirche Niederösterreichs - besichtigt werden. Die Parkanlage mit ihren seltenen Pflanzen entstand im frühen 19. Jh. und ist frei zugänglich.
Tipp der ADAC Redaktion
Ein Paradies für Freunde der Eisenbahn: Im Eisenbahnmuseum Strasshof kann man Österreichs größte Sammlung an historischen Schienenfahrzeugen besichtigen. Unter den zahlreichen Exponaten rund um die Eisenbahn sind auch 30 Dampfloks aus 150 Jahren.
Tipp der ADAC Redaktion
In der Gartenstadt Tulln zieht das Gelände der Landesgartenschau nicht nur Hobbygärtner an, die sich in den Themengärten Ideen holen - die meisten Besucher genießen einfach nur die Natur im Aupark. Die Anlage umfasst über 60 Schaugärten. Hinzu kommt ein Baumwipfelpfad in 30 m Höhe. Kindern bietet ein Abenteuer- und Naturspielplatz allerlei Möglichkeiten zum Rutschen, Balancieren, Spielen und Toben.
Wissenswertes
Die beste Reisezeit für Niederösterreich sind die Monate April bis September. Mai bis Juli verzeichnen die meisten Sonnenstunden und die wenigsten Niederschläge. Gute Wanderbedingungen finden Urlauber bis in den Oktober hinein.